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korr
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@@ -1527,6 +1527,7 @@ Tarwast den 9ten November 1767.
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<line tab="1"/>Und warum haben Sie an das nicht gedacht, woran mein Brief wenigstens Erinnerung seyn sollte? Ich sage Ihnen Sie erweisen Vaterlande und Freunden einen Dienst damit. Von Ihren theatralischen Sachen hör’ ich soviel reden u. kann sie kann sie nicht zur Ansicht bekommen. Leben Sie wohl Bester und antworten balde
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<line type="break" /><align pos="right">Ihrem äusserst zerstreuten
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<line type="break"/>aber stets redlichen JMR Lenz</align>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal"> im Begrif zu Pferde zu steigen – Wenn Sie Stolbergs sprechen, tausend Empfehlungen von mir, die ihnen Lavater auszurichten vergessen hat.</sidenote>
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<page index="4"/>Ihr Urtheil!
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@@ -1577,12 +1578,11 @@ Tarwast den 9ten November 1767.
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<line type="break"/>E. d 23 Dec. 1775.</hand>
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<line tab="1"/>Den Einschluß gieb doch Zuckerpüppgen unserm Goethe ab. Sollt er noch nicht da seyn, laß es nur seinen Eltern
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<line type="break" /><hand ref="18"> <align pos="center">vive St. Thomas!</align></hand>
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<line type="break" /><hand ref="18"><align pos="center">vive St. Thomas!</align></hand>
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<line tab="1"/>Hier bester Lindau ein Paar Zeilen von Schlossern von denen ich wünschte, daß sie Dich noch vor Carlsruh ereilten. Ich hatte die Nacht mit jungen Franzosen geschwärmt und nach der Mette mit ihnen frühstücken müssen. Nach dem Frühstück legt’ ich mich schlaffen und erwachte erst um zehn, da ichs denn für zu spät hielt, zu Dir zu gehen. Deine Bestellungen zeugen von der Güte Deines Herzens, leyder hab ich bey all unsern drey Buchhändlern nach den angezeigten Büchern vergebens gefragt. Einer aber hat mir versprochen, sie mir aufs höchste in drey Wochen aus Leipzig kommen zu lassen. Solltest Du Deine Meynung ändern, so schreib mirs daß Schlosser das Geld abgeben kann. Er kommt vielleicht auf die Neujahr hieher.
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<line tab="1"/>Ich habe auch noch das Original des Briefes von Deinem treflichen Freunde Greven hier, von dem Du mir erlauben wirst, eine Kopey zu nehmen. Ich schick es durch Goethe, versiegelt wieder; ihn hab ihn 2, 3 mal durchgelesen und kann mich nicht genug weiden daran. Dein Peter ist mir <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">Auch immer vor den Augen und ich beneide Dich um den ganzen <del>Fu</del> Stolz solch eines Funds und solch eines Projeckts. Denk an mich, wenn Du Deine Schwester umarmst. Hernach vergiß mich, ich werde drum nie weniger seyn aus ganzer Seele Dein Freund Lenz</sidenote>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">auch immer vor den Augen und ich beneide Dich um den ganzen <del>Fu</del> Stolz solch eines Funds und solch eines Projeckts. Denk an mich, wenn Du Deine Schwester umarmst. Hernach vergiß mich, ich werde drum nie weniger seyn aus ganzer Seele Dein Freund Lenz</sidenote>
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<page index="2"/><hand ref="12"><align pos="center">An
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<line type="break"/><nr> </nr> von Lindau.</align>
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<line tab="1"/>Lieber Lindau nur ein Wort auf diesen Brief. Seegne Dich Gott ferner mit gutem Glauben und Freude an Dir selbst. Wir sehn einander wohl wieder. Schreib mir nur ein Wort hierher wie Dir’s geht, und wohin Du ziehst grüse den Engel. Weimar d. 8. Jan 1776.</hand>
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@@ -1603,7 +1603,6 @@ Tarwast den 9ten November 1767.
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<line tab="1"/>Haben Sie die Gütigkeit Ihre mir unschätzbare Zuschriften künftighin immer unter folgender Adresse an mich kommen zu lassen
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<line type="break" /><aq>A Messieurs Meuille et Perrin
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<line type="break"/>Marchands trés renommés
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<line type="break"/>pour rendre a Mr. Lenz
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@@ -553,7 +553,7 @@
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<letterTradition letter="84">
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<app ref="4">
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Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 2. Lenz sendet wohl das Exemplar der „Wolken“ an Boie, das zuvor Schlosser hatte und das nun einen Riss aufwies. Die Beilage „von Schlossern“ war wohl gegen Wielands „Abderiten“ gerichtet. „Schulmeisterbrief“ nicht ermittelt.
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Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 2. Lenz sendet wohl das Exemplar der „Wolken“ an Boie, das zuvor Schlosser hatte und das nun einen Riss aufwies. Die Beilage „von Schlossern“ war wohl gegen Wielands „Abderiten“ gerichtet. „Schulmeisterbrief“ ist wohl „Matz Höcker“.
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</app>
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</letterTradition>
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@@ -565,7 +565,7 @@
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<letterTradition letter="86">
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<app ref="4">
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Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 4
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Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 4.
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</app>
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</letterTradition>
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@@ -602,7 +602,7 @@
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<letterTradition letter="92">
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<app ref="4">
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Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, GSA 56/N3, Bl. 1–2. Der mitgeschickte Brief von Waldner nicht ermittelt.
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Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, GSA 56/N3, Bl. 1–2.
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</letterTradition>
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