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@@ -2487,8 +2487,7 @@ Doch muß ich auch Straßburg Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich habe hier ne
<line type="break" /><address>Herrn
<line type="break"/>Herrn <ul>Lavater.</ul>
<line type="break"/>Pfarrer am Waysenhause
<line type="break"/>zu
<line type="break"/>Zürch</address>
<line type="break"/>zu Zürch</address>
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<letterText letter="159">
@@ -2605,8 +2604,7 @@ Doch muß ich auch Straßburg Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich habe hier ne
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<line tab="1"/>Sollten Sie nun vollends diesen Mann in seinen Häuslichen Verhältnissen wie ich fast täglich zu sehen Gelegenheit haben, wie er ganz Zärtlichkeit gegen seine Gattin und Kinder ist, deren feurige Augen die <del>treflichste</del> <insertion pos="top">beste</insertion> Wiederlegung aller derer sind, die j emals in seinen Gedichten schlüpfrige Stellen gefunden oder daraus nachtheilige Schlüsse auf seine Sitten gemacht, sollten Sie sehen, wie aufmerksam und nachgebend er gegen jeden Schatten von Verdienst, wie bescheiden obwohl immer gerecht gegen sich selbst, wie entfernt von allen Anmaßungen und Foderungen an andere, wie beynahe zu nachlässig für seinen Ruhm und die Erhaltung desselben, wo ihn nicht die äußerste Noth dazu zwingt (daher auch alle die falschen Lichter kommen, unter denen er sich bisher immer entfernten Personen gewiesen) wie eyfrig und emsig das Gute zu befördern wo und wie er kann: so würden Sie sich nicht wundern daß ich, der weder von Schriftstellern noch vom Publikum etwas zu erwarten hat, einem ohne mich schon berühmten Manne den Hof mache, ich der mit eben der <del>Unbefangenheit</del> <insertion pos="top">Sorglosigkeit</insertion> in meinem Haß und in meinen Unarten gegen ihn fortgefahren wäre wenn mein Herz mich nicht erinnert hätte. Ich wünschte sehr noch so lange hier
<sidenote pos="left" page="4" annotation="am linken Rand der vierten Seite, vertikal">
<line tab="1"/>bleiben zu können, daß ich auch Sie unter so viel treflichen und von sovielen Seiten sich auszeichnenden Personen, als diese glückliche Gegend einschließt, sehen und umarmen könnte</sidenote>
<line type="break" /><align pos="right">Lenz.</align>
<line tab="1"/>bleiben zu können, daß ich auch Sie unter so viel treflichen und von sovielen Seiten sich auszeichnenden Personen, als diese glückliche Gegend einschließt, sehen und umarmen könnte Lenz.</sidenote>
</letterText>
<letterText letter="168"><page index="1"/>
@@ -2617,7 +2615,6 @@ Doch muß ich auch Straßburg Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich habe hier ne
<line type="empty"/>
<line type="break" /><align pos="right">Lenz.</align>
<line type="empty"/>
<line type="empty"/>
<line tab="1"/>Sollten Sie ein Exemplar des <aq>barbier de Seville</aq> besitzen so bitt ich Sie doch sehr es mir gütigst auf 8 Tage zu leyhen. Die Herzoginn Mutter ist sehr verliebt drinn und ich hab ihrs zu übersetzen versprochen damit wirs hier aufführen können.
<page index="2"/>
<line type="empty" />

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@@ -1089,25 +1089,25 @@
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Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 31, Nr. 14
Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 31, Nr. 14. Es handelt sich um den dritten von drei Entwürfen eines öffentlichen Briefs.
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Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 7
Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 7.
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Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 6
Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 6.
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<letterTradition letter="170">
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Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 18
Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 18.
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