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2025-07-04 10:10:37 +02:00
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@@ -926,7 +926,7 @@ Tarwast den 9ten November 1767.
<line tab="1"/>Laß Deine Freunde machen was sie wollen und für gut und nöthig finden, ich mische mich nicht darunter, gewiß nicht aus Menschenfurcht, denn was können mir Deine Menschen helfen oder schaden.
<line tab="1"/>Aber was ich in einer Entfernung für Dich hinaus thun kann, das thu ich und nichts kann mich abhalten. Ich kenne Deine Sphäre nicht, aber ich
<page index="2"/>kenne die Fassungsart und Gesinnungen der meinigen, in die ich freilich sehr langsamen und halb imperceptiblen Einfluß habe. Also hast Du nichts von mir zu hoffen noch zu fürchten gegenwärtig.
<line tab="1"/>Deine Physiognomik lieber der Wunsch mir ein Exemplar geben zu können, was geb ich Dir dafür? Mein ganzes Herz mehr hat mir der Himmel nicht gelassen. Ich glaube aber dennoch, ich glaube, ich werde sobald es heraus ist, hier eines zu Gesicht bekommen und das ist ja <ul>aIIes</ul> was ich wünsche.
<line tab="1"/>Deine Physiognomik lieber der Wunsch mir ein Exemplar geben zu können, was geb ich Dir dafür? Mein ganzes Herz mehr hat mir der Himmel nicht gelassen. Ich glaube aber dennoch, ich glaube, ich werde sobald es heraus ist, hier eines zu Gesicht bekommen und das ist ja <ul>alles</ul> was ich wünsche.
<line tab="1"/>Lebe wohl mein lieber Leidender! Meine Freunde werden mir denn erst recht theuer, wenn sie ein wenig dulden und schweigen müssen und das ist das Gefühl aller honetten Leute. Also nutzen Dir Deine Feinde bei der honetten Welt und bey der erleuchteten können sie Dir auch nicht schaden. Was bleibt ihnen denn übrig, als ein halbgelehrter schaler feindseliger Anhang, den <ul>ich Dir</ul> nicht wünschen möchte.
<page index="3"/>
<line tab="1"/>Leb wohl hier ist ein physiognomischer Gedanke der mir durch den Kopf gezogen ist und über den ich Deine Meynung zu hören wünschte. Es ist manchmal gut allerley <ul>anzuhören,</ul> wenn man über gewisse Sachen nachdenkt also wirst Du mir mein Gelall und Gestammel nicht übel nehmen.
@@ -1091,7 +1091,7 @@ Tarwast den 9ten November 1767.
<letterText letter="54"><page index="1"/>
<line tab="1"/><aq>vous pouvez vous fier a ma parole dhonneur que ladite feuille ne sera jamais publiée avec ma bonne volonté. Aussi netoit elle ecrite qu après le point de vue dune grande partie de vos lecteurs, dont les caquets au sujet de vous et de vos ecrits ne parviennent jamais jusqua vous. Je naurois pas crú, que cela pourroit te faire quelque peine, je ne te l ai communiqué que pour sonder tes façons denvisager ces choses lá, pour pouvoir a l avenir dire quelque chose de plus raisonnable la dessuzis. Voila mes intentions, jai tout employé de supprimer cela et je te puis assurer d avance quil ne verra jamais le jour. Nous en parlerons davantage.</aq>
<line type="break"/><align pos="right">Le.</align>
<sidenote pos="left" page="1" annotation="Am linken Rande, vertikal">Remerciemens pour la peine que vous vous etes donnée avec les Lindaviana</sidenote>
<sidenote pos="left" page="1" annotation="Am linken Rande, vertikal"><aq>Remerciemens pour la peine que vous vous etes donnée avec les Lindaviana</aq></sidenote>
<page index="2"/>
<line type="break"/><hand ref="12"><!-- Wie kann ich zwei Hände markieren, wenn das Element <hand> nur eine Referenz vorsieht? --> <pe><del>Eulenspiegel
<line type="break"/>Fotzenhut