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	Einpflegung von Brief 91.
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| 			muß es gerissen seyn. Herder laß Deine Seele, Deine Vaterwünsche mir folgen, mich nie verlassen.  | ||||
| 			Und Deiner Frauen – ach wenn sie mir wohl will, so kann ich Gott nicht unangenehm seyn.</sidenote><line type="break"/>  | ||||
| 			Lenz.</letterText> | ||||
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| 		<letterText letter="91"><hand ref="18"> | ||||
| 			<line tab="1"/>Mein lieber Lindau <note>Textverlust</note> zu Herrn v. Kniestätt. Er ist der einzige am Hof den ich kenne, und  | ||||
| 			der wird Sie mit allen ehrlichen Leuten bekannt machen! – Ich küße Sie herzlich; hier haben Sie einen  | ||||
| 			Brief für ihn. – Leben Sie wohl. Schl.<line type="break"/> | ||||
| 			E. d 23 Dec. 1775.</hand> <line type="empty"/> | ||||
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| 			<hand ref="1"> | ||||
| 			<line tab="1"/>Den Einschluß gieb doch Zuckerpüppgen unserm Goethe ab. Sollt er noch nicht da seyn, laß es nur  | ||||
| 			seinen Eltern <line type="empty"/></hand> | ||||
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| 			<hand ref="18"> | ||||
| 			<align pos="center">vive St. Thomas!</align></hand> <line type="empty"/> | ||||
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| 			<hand ref="1"> | ||||
| 			<line tab="1"/>Hier bester Lindau ein Paar Zeilen von Schlossern von denen ich wünschte, daß sie Dich noch vor  | ||||
| 			Carlsruh ereilten. Ich hatte die Nacht mit jungen Franzosen geschwärmt und nach der Mette mit  | ||||
| 			ihnen frühstücken müssen. Nach dem Frühstück legt’ ich mich schlaffen und erwachte erst um zehn,  | ||||
| 			da ichs denn für zu spät hielt, zu Dir zu gehen. Deine Bestellungen zeugen von der Güte Deines  | ||||
| 			Herzens, leyder hab ich bey all unsern drey Buchhändlern nach den angezeigten Büchern vergebens  | ||||
| 			gefragt. Einer aber hat mir versprochen, sie mir aufs höchste in drey Wochen aus Leipzig kommen  | ||||
| 			zu lassen. Solltest Du Deine Meynung ändern, so schreib mirs daß Schlosser das Geld abgeben  | ||||
| 			kann. Er kommt vielleicht auf die Neujahr hieher.<line type="empty"/></hand> | ||||
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| 			<line tab="1"/>Ich habe auch noch das Original des Briefes von Deinem treflichen Freunde Greven hier, von dem Du  | ||||
| 			mir erlauben wirst, eine Kopey zu nehmen. Ich schick es durch Goethe, versiegelt wieder; ihn hab ihn  | ||||
| 			2, 3 mal durchgelesen und kann mich nicht genug weiden daran. Dein Peter ist mir # <line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal"> | ||||
| 			Auch immer vor den Augen und ich beneide Dich um den ganzen <del>Fu</del> Stolz solch eines Funds und solch  | ||||
| 			eines Projeckts. Denk an mich, wenn Du Deine Schwester umarmst. Hernach vergiß mich, ich werde  | ||||
| 			drum nie weniger seyn aus ganzer Seele Dein Freund Lenz</sidenote> <line type="empty"/> | ||||
| 			<line type="empty"/> | ||||
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| 			<page index="2"/> | ||||
| 			<hand ref="18"> | ||||
| 			An<line type="break"/> | ||||
| 			<nr>   </nr> von Lindau.</hand><line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<hand ref="12"> | ||||
| 			<line tab="1"/>Lieber Lindau nur ein Wort auf diesen Brief. Seegne Dich Gott ferner mit gutem Glauben und Freude  | ||||
| 			an Dir selbst. Wir sehn einander wohl wieder. Schreib mir nur ein Wort hierher wie Dir’s geht, und  | ||||
| 			wohin Du ziehst grüse den Engel. Weimar d. 8. Jan 1776.</hand></letterText> | ||||
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| 	</document> | ||||
| </opus> | ||||
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	 GregorMichalski
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