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korr
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@@ -3371,14 +3371,14 @@ einbrechenden Schimmer des Tags verstecken konnte machte ich den Schattenriß. D
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<letterText letter="213"><page index="1"/>Hier Bruder eins und das andere.
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<line tab="1"/>Es wäre mir doch <ul>lieb,</ul> wenn die Meynungen eines Layen im Merkur kürzlich recensirt würden, ohne Ansehen der Person. Sag’ Wieland nicht von wem sie sind.
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<line tab="1"/>Sag mir doch ob Herder nicht bald kommt. Mein Herz ahndet ihm entgegen.
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<line tab="1"/>Ich möcht ihn und sein Weib gern sehen – geniessen kann ich itzt nichts mehr.
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<sidenote page="1" annotation="horizontal gespiegelt">
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<line tab="1"/>Ich möcht ihn und sein Weib gern sehen – geniessen kann ich itzt nichts mehr. <tl></tl>
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<sidenote pos="top" page="1" annotation="am oberen Rand, horizontal gespiegelt">
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<line tab="1"/><del>Sie</del> Charakter von Sienas Freundin – tief – verb. – um sie nicht zu verderben weil sie ihr nicht ihre Neigung zu gestehen, weil sie wohl sieht daß jene als Delikatesse für sie gl. abtreten würde und ihr wie natürlich Liebe für ihn zutraut. Sie begegnet also Truf. mit der äußerersten Inegalität. Die falsche Delikatesse kreuzt sich wun-</sidenote>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, horizontal gespiegelt">
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<line type="empty"/>
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<line tab="1"/>derbar mit Cath. an der es ihr immer ärgert daß sie Tr. nach ihrer Meynung nicht freundl. Genug und zwar aus pruderie denkt sie, begegnet. Endl. kommt sie zum Ausbruch und zu <ul>Vorwürfen.</ul></sidenote>
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<line tab="1"/>(Grosser Krieg gegen die falsche moralische Delikatesse die die Herzen soweit entfernt und ihren Grund in Stolz haben. x x
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<sidenote pos="right" page="1" annotation="am rechten Rand">
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<sidenote pos="right" page="1" annotation="am rechten Rand, vertikal">
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<line tab="1"/>x x was es der Freundin kostet endlich <ul>zu gestehen daß sie ihn liebt.</ul> wohin es im Stück doch getrieben wird.</sidenote>
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<line type="break" /><align pos="center"><note>Zeichnung eines liegenden Soldaten</note></align>
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@@ -3399,7 +3399,7 @@ einbrechenden Schimmer des Tags verstecken konnte machte ich den Schattenriß. D
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<line tab="1"/>Zur Unterhaltung des sämtl. Weimarer Militärs werden jährl. von den Landständen 64 000 rhl. verwillget.
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<line tab="1"/>Der Obriste hat Monatl. Gehalt 110 rhl. d. Oberstl. <aq>Lieutn.</aq> 64 rh. d. <aq>Capit.</aq> 43 rhl. d. Lieutnt. 19 rhl. der Fähndr. 18 rhl.
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<line tab="1"/>Sollten Sie die neuen Verordnungen des Ministers St. Germain so die Französ: Truppen betreffen erhalten, so erbitte ich mir solche so wohl als die Designation von dem Gehalt der Hanöverischen Truppen.
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<line type="break" />Geben Sie bald Gelegenheit Ihnen mündl. zu sagen daß ich bin
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<line tab="1"/>Geben Sie bald Gelegenheit Ihnen mündl. zu sagen daß ich bin
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<line type="break" /><align pos="center">Dero</align>
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<line type="break"/><align pos="right">aufrichtiger Freund
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@@ -1507,15 +1507,15 @@
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anderen. Seien Sie immer ebenso glücklich darüber, dass Sie von mir angebetet
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werden und glauben Sie ja nicht, dass man unglücklich sein könnte, wenn man
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solche Gefühle für Sie hegt.<line type="break"/>
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<align pos="right">Lenz</align><line type="break"/>
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An Ihrem Namenstag, dem 15. Juli 1776. <line type="empty"/>
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Ich hoffe wiederzukommen</app>
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<align pos="right">Lenz</align>
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<line type="break"/>An Ihrem Namenstag, dem 15. Juli 1776.
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<line type="break"/>Ich hoffe wiederzukommen</app>
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</letterTradition>
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<letterTradition letter="213">
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<app ref="4">
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Krakau, Lenziana 3, Nr. 6, Catharina von Siena, 2. Bearbeitung, Bl. 4. Entwurf.
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Krakau, Lenziana 3, Nr. 6, Catharina von Siena, 2. Bearbeitung, Bl. 4. Entwurf. Textverlust durch Abriss.
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