This commit is contained in:
klopfertherabbit
2025-11-09 17:27:40 +01:00
parent ec12115f94
commit ae9eef6deb

View File

@@ -77111,7 +77111,7 @@ Brief Nr. 576
</marginal>
<marginal letter="576" page="156" line="16">
<bzg>Kaysers Augusti&#x202F;</bzg> vgl. die Anekdote über <link ref="augustus" linktext="false"></link> in <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="true" />, N&#x202F;III,231/23232/5 aus <link ref="sueton" subref="sueton-kaiserviten" linktext="false">Suet. <titel>Aug.</titel> 88</link>; Übers.: „An die Orthographie, d. h. die von den Grammatikern eingeführte richtige Schreibweise, hält er sich nicht so streng und scheint sich mehr der Meinung der Leute angeschlossen zu haben, die die Ansicht vertreten, man müsse genau so schreiben wie man spreche. Denn daß er oft nicht nur Buchstaben, sondern ganze Silben entweder vertauscht oder wegläßt, ist ein Fehler, der ihm mit anderen Menschen gemein ist. Das würde ich gar nicht anmerken, würde es mir nicht seltsam erscheinen, daß einige überliefert haben, er habe einem Legaten von konsularischem Rang einen Nachfolger geschickt, weil er ihn für ungeübt und ununterrichtet hielt; denn er hatte bemerkt, daß er ixi statt ipsi geschrieben hatte.“
<bzg>Kaysers Augusti&#x202F;</bzg> vgl. die Anekdote über <link ref="augustus" linktext="true"/> in <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="true" />, N&#x202F;III,231/23232/5 aus <link ref="sueton" subref="sueton-kaiserviten" linktext="false">Suet. <titel>Aug.</titel> 88</link>; Übers.: „An die Orthographie, d. h. die von den Grammatikern eingeführte richtige Schreibweise, hält er sich nicht so streng und scheint sich mehr der Meinung der Leute angeschlossen zu haben, die die Ansicht vertreten, man müsse genau so schreiben wie man spreche. Denn daß er oft nicht nur Buchstaben, sondern ganze Silben entweder vertauscht oder wegläßt, ist ein Fehler, der ihm mit anderen Menschen gemein ist. Das würde ich gar nicht anmerken, würde es mir nicht seltsam erscheinen, daß einige überliefert haben, er habe einem Legaten von konsularischem Rang einen Nachfolger geschickt, weil er ihn für ungeübt und ununterrichtet hielt; denn er hatte bemerkt, daß er ixi statt ipsi geschrieben hatte.“
</marginal>
<marginal letter="576" page="156" line="17" sort="1">
@@ -77958,7 +77958,7 @@ Hamann sandte Anfang Februar 1780 nach dem <intlink letter="578" page="164"
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="25" sort="2">
<bzg>Sobriquet</bzg> Spottname / Spitzname / Beiname; welches davon ist gemeint?!?
<bzg>Sobriquet</bzg> dt. Spitzname
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="26" sort="1">
@@ -77966,13 +77966,53 @@ Hamann sandte Anfang Februar 1780 nach dem <intlink letter="578" page="164"
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="26" sort="2">
<bzg>Abt oder Pater Prior</bzg> ?!?
<bzg>Abt oder Pater Prior</bzg> wohl der Abt von Olivet und sein Brief an den Präsidenten Bouhier über das Leben des Abts Genest. Die Hamannsche Übersetzung in den KGPZ, N IV,331ff.?!?
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="27">
<bzg>Note 10</bzg> Im Manuskript an Herder wie in ED, S.&#x202F;21: „– für Molinisten, wegen seiner Vertraulichkeit mit einem Fräulein von Moleon. Siehe Histoire dun Voyage litteraire fait en 1733. par Jourdain a la Haye 735. oder Memoires anecdotes de la Cour et du Clergé de France p. 108.“ (N&#x202F;III,239/2629)?!?
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="28">
<bzg>neuste&#x202F;&#x202F;neueste</bzg> zu neuste siehe den Titel der <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="false"><titel>Zwey Scherflein zur neusten Deutschen Literatur</titel></link>, zu neueste etwa den Verweis auf <link ref="kindleben" subref="kindleben-orthographie" linktext="true" /> in N&#x202F;III,235/10
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="30">
<bzg>engl. Denksprüche</bzg> nicht ermittelt?!? mglw. „out-heroding Herod“ aus <link ref="shakespeare" subref="shakespeare-hamlet" linktext="true" />, 3,2,13
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="32" sort="1">
<bzg>monachischer</bzg> in der Art eines Mönchs (von gr. μοναχός, einzeln, alleinlebend), anstatt von Monarchie, Herrschaft eines Einzelnen; vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="true" />, N&#x202F;III,234/5
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="32" sort="2">
<bzg>Otographie</bzg> Ohr-Schrift (von gr. ὠτός und γράφειν), Wortspiel um Klopstocks Orthographie-Reform nach dem Prinzip Schreibe, wie du hörst; vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="true" />, N&#x202F;III,234/7
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="33" sort="1">
<bzg>Orco, nicht Orkod.</bzg> „Orcodoxie“ (<link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="true" />, N&#x202F;III,240/14), nach dem römischen Gott der Unterwelt, nicht mit griechischem k
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="33" sort="2">
<bzg>Sueton hat ipsi&#x202F;</bzg> vgl. die Anekdote über <link ref="augustus" linktext="true" /> in <link ref="sueton" subref="sueton-kaiserviten" linktext="false">Suet. <titel>Aug.</titel> 88</link> (Übers. in Kommentar zu <intlink letter="576" page="156" line="16" linktext="true" />) und Hamanns Zitierung in den <link ref="hamann" subref="hamann-scherflein" linktext="false"><titel>Zwei Scherflein</titel></link>, N&#x202F;III,232/4
</marginal>
<marginal letter="580" page="166" line="1" sort="1">
<bzg> p. 7. ein klein Schlangen s und ß</bzg> nicht ermittelt?!?
</marginal>
<marginal letter="580" page="166" line="1" sort="2">
<bzg>Kl.</bzg> <link ref="klopstock" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="2">
<bzg>Schlangen u Otterngezüchte</bzg> nicht ermittelt?!?
</marginal>
<marginal letter="580" page="165" line="">
<bzg>Allgem. Bibl&#x202F;</bzg> in der Rezension Campes <titel>Kleiner Kinderbibliothek</titel> befindet sich in <link ref="allgemeine-deutsche-bib" linktext="true" />, <wwwlink address="https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10919512?page=277">Bd.&#x202F;39, St.&#x202F;1, S.&#x202F;263</wwwlink> eine Paraphrase der Vorrede: „In der Vorrede bekennt Hr. C. daß er ungerne, und um allgemeiner Vorurtheile willen, sich der neuen Klopstockschen Rechtschreibung enthalten habe, (die willkührliche Behandlung des y, des h und der doppelten Buchstaben ausgenommen) und daran hat er wohl gethan, und wird ferner wohl thun: denn es sey die Beybehaltung der allten Schreibart immer Vorurtheil; so ist die vorgeschlagene Veränderung derselben nichts bessers Vorurtheil der Eigenliebe, Neuheit oder der eignen Erfindung, gegen das Vorurtheil des Alterthums und der Gewohnheit.“
</marginal>
</marginalien>
</data>