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@@ -38946,11 +38946,11 @@ Brief Nr. 331
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<marginal letter="331" page="377" line="30">
<bzg>August…</bzg> Gemeint ist Vespasian; die Anekdote, dass dieser auf dem Klo seine Göttlichkeit erkennt (Sueton, <titel>Caesar</titel> 8,23,4), hatte auch Hamann in <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="true" /> benutzt (SD 8/58, N II,60). Auch im <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="true" /> kommt sie vor, Buch&#x202F;5, Kapitel&#x202F;3, S.&#x202F;28: „Aus dieser Ursache, fuhr mein Vater fort, ist es werth, auf die geringste Veränderung Acht zu geben, welche die Annäherung des Todes in großen Männern hervorgebracht hat. Vespasian starb im Scherz auf seinem Nachtstuhl Galba mit einer Sentenz Septimius Severus in der Ausfertigung einer Depesche, Tiberius in Verstellung und Cäsar Augustus in einem Compliment. Ich vermuthe, daß dasselbe sehr ernsthaft gewesen, sagte mein Oncle Tobias. Es war an seine Frau, sagte mein Vater.“
<bzg>August…</bzg> Gemeint ist Vespasian; die Anekdote, dass dieser auf dem Klo seine Göttlichkeit erkennt (Sueton, <titel>Caesar</titel> 8,23,4), verwendete auch Hamann in den <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="false"><titel>Sokratischen Denkwürdigkeiten</titel></link> (SD 8/58, N II,60). Auch im <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="false"><titel>Tristram Shandy</titel></link> kommt sie vor, Buch&#x202F;5, Kapitel&#x202F;3, S.&#x202F;28: „Aus dieser Ursache, fuhr mein Vater fort, ist es werth, auf die geringste Veränderung Acht zu geben, welche die Annäherung des Todes in großen Männern hervorgebracht hat. Vespasian starb im Scherz auf seinem Nachtstuhl Galba mit einer Sentenz Septimius Severus in der Ausfertigung einer Depesche, Tiberius in Verstellung und Cäsar Augustus in einem Compliment. Ich vermuthe, daß dasselbe sehr ernsthaft gewesen, sagte mein Oncle Tobias. Es war an seine Frau, sagte mein Vater.“
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<marginal letter="331" page="377" line="32">
<bzg>Mitausche Schwärmnacht</bzg> Herder war vmtl. Mitte August aus Riga in Mitau bei Hamann zu Besuch und spätestens am 25. August 1766 wieder zurück in Riga; vgl. auch <intlink letter="332" page="380" line="3" linktext="true" />
<bzg>Mitausche Schwärmnacht</bzg> Herder war vmtl. Mitte August aus Riga in Mitau bei Hamann zu Besuch und spätestens am 25. August 1766 wieder zurück in Riga; vgl. auch <intlink letter="332" page="380" line="3" linktext="true" />.
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<marginal letter="331" page="377" line="34">
@@ -38970,15 +38970,15 @@ Brief Nr. 331
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<marginal letter="331" page="378" line="7">
<bzg>Gesch. des Yoriks</bzg> Pastor Yorick ist das alter ego von <link ref="sterne" linktext="true" />. Unklar, ob sich „Gesch. des Yoriks“ auf <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="true" /> oder auf <link ref="sterne" subref="sterne-journey" linktext="true" /> bezieht (die Übersetzung erschien erst 1768, wurde aber mglw. schon angekündigt).
<bzg>Gesch. des Yoriks</bzg> Pastor Yorick ist das alter ego von <link ref="sterne" linktext="true" />. Unklar, ob sich „Gesch. des Yoriks“ auf <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="false"><titel>Tristram Shandy</titel></link> oder <link ref="sterne" subref="sterne-journey" linktext="false">Sentimental Journey</link> bezieht (die Übersetzung erschien erst 1768, wurde aber mglw. schon angekündigt).
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<marginal letter="331" page="378" line="8" sort="2">
<bzg>Gött. Zeit.</bzg> <link ref="goettingische-anzeigen" linktext="true" />; genauer Bezug unklar. In den Jahrgängen 17591766 werden von <link ref="sterne" linktext="true" /> lediglich die <titel>Sermons of Mr Yorick</titel> (5. Aufl., London 1764) angezeigt (vgl. <link ref="goettingische-anzeigen" linktext="true" />, Jg. 1764, S.&#x202F;1112)
<bzg>Gött. Zeit.</bzg> <link ref="goettingische-anzeigen" linktext="true" />; genauer Bezug unklar. In den Jahrgängen 17591766 werden von <link ref="sterne" linktext="false">Sterne</link> lediglich die <titel>Sermons of Mr Yorick</titel> (5. Aufl., London 1764) angezeigt (vgl. <link ref="goettingische-anzeigen" linktext="true" />, Jg. 1764, S.&#x202F;1112).
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<marginal letter="331" page="378" line="8" sort="1">
<bzg>Uebers.</bzg> Übersetzer von <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="true" /> in der Ausgabe Berlin 1763 war der Arzt Johann Friedrich Zückert; <titel>Yoricks empfindsame Reise durch Frankreich und Italien</titel> wurde von <link ref="bode-jjc" linktext="true" /> übersetzt (Hamburg, Bremen 1768)
<bzg>Uebers.</bzg> Übersetzer des <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="false"><titel>Tristram Shandy</titel></link> in der Ausgabe Berlin 1763 war der Arzt Johann Friedrich Zückert; <titel>Yoricks empfindsame Reise durch Frankreich und Italien</titel> wurde von <link ref="bode-jjc" linktext="true" /> übersetzt (Hamburg, Bremen 1768).
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<marginal letter="331" page="378" line="9">
@@ -38998,7 +38998,7 @@ Brief Nr. 331
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<marginal letter="331" page="378" line="13">
<bzg>Alph.…Pränum.</bzg> Alphabete ist eine Längenbezeichnung bei Büchern (die gedruckten Bögen wurden alphabetisch nummeriert); Pränumeration ein Vorabbezahlungsmodel im Buchhandel
<bzg>Alph.…Pränum.</bzg> Alphabete ist eine Längenbezeichnung bei Büchern (die gedruckten Bögen wurden alphabetisch nummeriert); Pränumeration ein Vorabbezahlungsmodel im Buchhandel.
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<marginal letter="331" page="378" line="33">
@@ -39022,7 +39022,7 @@ Brief Nr. 331
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<marginal letter="331" page="379" line="3">
<bzg>Ostermeße</bzg> <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, 3./4.&#x202F;Sammlung wurde in <link ref="messkatalog" subref="messkatalog-ostern1766" linktext="true" />, S.&#x202F;726 angekündigt. Ebd., S.&#x202F;672 ist <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, 1./2.&#x202F;Sammlung als fertig genannt; sie erschien aber erst nach dreimaliger Umarbeitung im Spätherbst 1766.
<bzg>Ostermeße</bzg> <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, 3./4.&#x202F;Sammlung wurde im <link ref="messkatalog" subref="messkatalog-ostern1766" linktext="true" />, S.&#x202F;726 angekündigt. Ebd., S.&#x202F;672 sind Herders <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="false"><titel>Fragmente über die neuere Deutsche Literatur</titel></link>, 1./2.&#x202F;Sammlung als fertig genannt; sie erschienen aber erst nach dreimaliger Umarbeitung im Spätherbst 1766.
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<marginal letter="331" page="379" line="4">
@@ -39030,7 +39030,7 @@ Brief Nr. 331
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<marginal letter="331" page="379" line="8">
<bzg>poet. Gr. et Lat.</bzg> mglw. <link ref="vossius" subref="vossius-poetica" linktext="true" />; Hamann fand das Buch jedenfalls nicht in der Bibliothek von <link ref="tottien-ca" linktext="true" />, vgl. <intlink letter="332" page="380" line="19" linktext="true" />
<bzg>poet. Gr. et Lat.</bzg> Mglw. <link ref="vossius" subref="vossius-poetica" linktext="true" />; Hamann fand das Buch jedenfalls nicht in der Bibliothek von <link ref="tottien-ca" linktext="true" />, vgl. <intlink letter="332" page="380" line="19" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="331" page="379" line="9">
@@ -39046,7 +39046,7 @@ Brief Nr. 331
</marginal>
<marginal letter="331" page="379" line="13">
<bzg>Shandysche Mönchenspiele</bzg> wohl ein Anspielung auf das Trinkgelage und das Spiel um <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="true" /> bei Herders letztem Besuch
<bzg>Shandysche Mönchenspiele</bzg> Wohl eine Anspielung auf das Trinkgelage und das Spiel um <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="false"><titel>Tristram Shandy</titel></link> bei Herders letztem Besuch.
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<marginal letter="331" page="379" line="15">
@@ -39058,7 +39058,7 @@ Brief Nr. 331
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<marginal letter="331" page="379" line="18">
<bzg>Yoriks Hüpfen</bzg> „Hüpfen und Springen“ sind nach <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="true" />, 1.&#x202F;Buch, 12.&#x202F;Kapitel, S.&#x202F;39 Yoricks Reaktion auf Ermahnungen, von seiner Spottlust abzulassen.
<bzg>Yoriks Hüpfen</bzg> „Hüpfen und Springen“ sind nach <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="false"><titel>Tristram Shandy</titel></link>, 1.&#x202F;Buch, 12.&#x202F;Kapitel, S.&#x202F;39 Yoricks Reaktion auf Ermahnungen, von seiner Spottlust abzulassen.
</marginal>
<marginal letter="331" page="379" line="20">
@@ -39318,7 +39318,7 @@ Brief Nr. 335
</marginal>
<marginal letter="335" page="384" line="25">
<bzg>Predigt</bzg> nicht überliefert; laut Otto Hoffmann: Herders Briefe an Joh. Georg Hamann (Berlin 1889), S,&#x202F;32 am 7.12.1766
<bzg>Predigt</bzg> nicht überliefert; laut <link ref="hof-o-1889" linktext="false">Hoffmann: Herders Briefe an Joh. Georg Hamann</link>, S.&#x202F;32 am 7.12.1766
</marginal>
<marginal letter="335" page="384" line="30" sort="1">
@@ -39412,7 +39412,7 @@ Brief Nr. 336
</marginal>
<marginal letter="336" page="386" line="16" sort="1">
<bzg>Fragmente</bzg> <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, vmtl. 1.&#x202F;und 2.&#x202F;Sammlung
<bzg>Fragmente</bzg> <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, wohl 1.&#x202F;und 2.&#x202F;Sammlung
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<marginal letter="336" page="386" line="16" sort="2">
@@ -39420,7 +39420,7 @@ Brief Nr. 336
</marginal>
<marginal letter="336" page="386" line="17">
<bzg>Ich zweifele nicht…</bzg> Herder hat in <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, 1.&#x202F;Sammlung, S.&#x202F;248250 auch über <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="true" /> geschrieben; vgl. zu Herders Enttäuschung über Hamanns Vermeidung einer Reaktion darauf <intlink letter="337" page="387" line="16" linktext="true" />
<bzg>Ich zweifele nicht…</bzg> Herder hat in seinen <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="false">Fragmenten</link>, 1.&#x202F;Sammlung, S.&#x202F;248250 auch über die <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="false">Sokratischen Denkwürdigkeiten</link> geschrieben; vgl. zu Herders Enttäuschung über Hamanns Vermeidung einer Reaktion darauf <intlink letter="337" page="387" line="16" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="336" page="386" line="21" sort="1">
@@ -39428,7 +39428,7 @@ Brief Nr. 336
</marginal>
<marginal letter="336" page="386" line="21" sort="2">
<bzg>Marcellus…</bzg> Herder behandelte in <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, 2.&#x202F;Sammlung, S.&#x202F;322f. die Darstellung des Sokrates in <link ref="wegelin" subref="wegelin-sokrates" linktext="true" /> (von der er annahm, sie wäre von <link ref="wieland" linktext="true" /> verfasst; im Hintergrund steht dabei die spöttische Rezension desselben Buchs von <link ref="mendelssohn" linktext="true" /> in <link ref="briefe-literatur" linktext="true" />, VII, 115. Brief, 3.7.1760): Herder führt aus, man müsse „beinahe ausspeien, wenn Wieland auftritt und sagt: Seht! den Kopf des Sokrates! Hier kann man wie Marcell dreust antworten: Wie? das ist Sokrates? jener liebenswürdige Widersprecher, jener ehrwürdige Unwissende […] Nein! mein Herr! dieser unausstehliche Disputirer mit vollem Munde, dieser lächerliche Weisheit- und Tugendkrämer […] ist ein Geschöpf neuerer Zeit, ein Weiser aus den Schweizerischen Republiken. Und doch hat W.[ieland] ja würklich die Griechen gelesen?“ (SWS&#x202F;I,&#x202F;306f.). Die Wendung „Wie Marcell dreust…“ bezieht sich auf <link ref="moser" subref="moser-schreiben" linktext="true" />, S.&#x202F;69; dort schreibt Moser auf Hamann bezogen: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin.“ Herder bezieht „Marcel“ in den Fragmenten und in seiner Antwort an Hamann (<intlink letter="337" page="388" line="9" linktext="true" />) auf den „dreusten, kühnen Marcell“, <link ref="marcellus" linktext="true" />. Gemeint ist bei Moser aber wohl Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, wie in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true" />, I, 4.&#x202F;St., S.&#x202F;177f. (wohl von <link ref="riedel" linktext="true" />) spöttisch berichtigt wird: „Monsieur Marcel, Tanzmeister zu Paris Als Tanzmeister ist Marcel Hrn. Moser, mir und vielen andern Leuten bekannt. Wer es aber nicht weiß, der kann ihn nicht aus dem Plutarch, aber aus andern Büchern kennen lernen. Helvetius hat in seinem Buche de lEsprit […]“. Hamann bemerkt diese Berichtigung auch in seiner Rezension des Bandes der Deutschen Bibliothek in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" />, 97.&#x202F;St. vom 2.12.1768 (N&#x202F;IV,321/44). Vgl. auch SWS,&#x202F;I, S.&#x202F;542.
<bzg>Marcellus…</bzg> Herder behandelte in <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="false"><titel>Fragmenten</titel></link>, 2.&#x202F;Sammlung, S.&#x202F;322f. die Darstellung des Sokrates in <link ref="wegelin" subref="wegelin-sokrates" linktext="true" /> (von der er annahm, sie wäre von <link ref="wieland" linktext="true" /> verfasst; im Hintergrund steht dabei die spöttische Rezension desselben Buchs von <link ref="mendelssohn" linktext="true" /> in den <link ref="briefe-literatur" linktext="false"><titel>Literaturbriefen</titel></link>, VII, 115. Brief, 3.7.1760): Herder führt aus, man müsse „beinahe ausspeien, wenn Wieland auftritt und sagt: Seht! den Kopf des Sokrates! Hier kann man wie Marcell dreust antworten: Wie? das ist Sokrates? jener liebenswürdige Widersprecher, jener ehrwürdige Unwissende […] Nein! mein Herr! dieser unausstehliche Disputirer mit vollem Munde, dieser lächerliche Weisheit- und Tugendkrämer […] ist ein Geschöpf neuerer Zeit, ein Weiser aus den Schweizerischen Republiken. Und doch hat W.[ieland] ja würklich die Griechen gelesen?“ (SWS&#x202F;I,&#x202F;306f.). Die Wendung „Wie Marcell dreust…“ bezieht sich auf <link ref="moser" subref="moser-schreiben" linktext="true" />, S.&#x202F;69; dort schreibt Moser auf Hamann bezogen: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin.“ Herder bezieht „Marcel“ in den Fragmenten und in seiner Antwort an Hamann (<intlink letter="337" page="388" line="9" linktext="true" />) auf den „dreusten, kühnen Marcell“, <link ref="marcellus" linktext="true" />. Gemeint ist bei Moser aber wohl Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, wie in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true" />, I, 4.&#x202F;St., S.&#x202F;177f. (wohl von <link ref="riedel" linktext="true" />) spöttisch berichtigt wird: „Monsieur Marcel, Tanzmeister zu Paris Als Tanzmeister ist Marcel Hrn. Moser, mir und vielen andern Leuten bekannt. Wer es aber nicht weiß, der kann ihn nicht aus dem Plutarch, aber aus andern Büchern kennen lernen. Helvetius hat in seinem Buche de lEsprit […]“. Hamann bemerkt diese Berichtigung auch in seiner Rezension des Bandes der Deutschen Bibliothek in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" />, 97.&#x202F;St. vom 2.12.1768 (N&#x202F;IV,321/44). Vgl. auch SWS,&#x202F;I, S.&#x202F;542.
</marginal>
<marginal letter="336" page="386" line="23" sort="1">
@@ -39494,7 +39494,7 @@ Brief Nr. 337
</marginal>
<marginal letter="337" page="387" line="19">
<bzg>Hamannischen Cant</bzg> engl. für Jargon, Geheimsprache; Nicolai ärgerte sich in seinem Brief, dass Herder, „der so gut schreiben kann, sich zu Hamannischen Cant und spitzfindigen Anspielungen herablasse“ (vgl. Otto Hoffmann: Herders Briefwechsel mit Nicolai [Berlin 1887], S.&#x202F;1f.).
<bzg>Hamannischen Cant</bzg> Engl. für Jargon, Geheimsprache; Nicolai ärgerte sich in seinem Brief, dass Herder, „der so gut schreiben kann, sich zu Hamannischen Cant und spitzfindigen Anspielungen herablasse“ (vgl. <link ref="hof-o-1887" linktext="false">Hoffmann: Herders Briefwechsel mit Nicolai</link>, S.&#x202F;1f.).
</marginal>
<marginal letter="337" page="387" line="20">
@@ -39502,7 +39502,7 @@ Brief Nr. 337
</marginal>
<marginal letter="337" page="387" line="21">
<bzg>Ex. auf Schreibpap…</bzg> Hamann bat zuvor um <intlink letter="336" page="386" line="15" linktext="false">Freiexemplare</intlink> von <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" /> für sich und <link ref="tottien-ca" linktext="true" />, dessen Bibliothek Herder mehrfach benutzte, der ihm aber unsympathisch war. Der Druck auf Schreibpapier war teurer als auf gewöhnlichem Papier.
<bzg>Ex. auf Schreibpap…</bzg> Hamann bat zuvor um <intlink letter="336" page="386" line="15" linktext="false">Freiexemplare</intlink> von <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="false">Herders <titel>Fragmenten</titel></link> für sich und <link ref="tottien-ca" linktext="true" />, dessen Bibliothek Herder mehrfach benutzte, der ihm aber unsympathisch war. Der Druck auf Schreibpapier war teurer als auf gewöhnlichem Papier.
</marginal>
<marginal letter="337" page="387" line="22" sort="1">
@@ -39518,11 +39518,11 @@ Brief Nr. 337
</marginal>
<marginal letter="337" page="387" line="26" sort="1">
<bzg>Lindn. Scheffn. Hipp.</bzg> <link ref="lindner-jg" linktext="true" />, <link ref="scheffner" linktext="true" /> (diesen hatte Herder explizit um Diskretion gebeten, vgl. Johann Gottfried Herder: <titel>Briefe</titel>, I&#x202F;56), <link ref="hippel" linktext="true" />
<bzg>Lindn. Scheffn. Hipp.</bzg> <link ref="lindner-jg" linktext="true" />, <link ref="scheffner" linktext="true" /> (diesen hatte Herder explizit um Diskretion gebeten, vgl. <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd.&#x202F;1, S.&#x202F;56), <link ref="hippel" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="337" page="387" line="26" sort="2">
<bzg>Kantern</bzg> <link ref="kanter" linktext="true" /> war bekannt für seine Schwatzhaftigkeit; noch in einem späteren Brief an Kant beschwerte sich Herder über Kanters „übelsten Streich“, seine Autorschaft als erster publik gemacht zu haben, vgl. Johann Gottfried Herder: <titel>Briefe</titel>, I&#x202F;118/25
<bzg>Kantern</bzg> <link ref="kanter" linktext="true" /> war bekannt für seine Schwatzhaftigkeit; noch in einem späteren Brief an Kant beschwerte sich Herder über Kanters „übelsten Streich“, seine Autorschaft als erster publik gemacht zu haben, vgl. <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd.&#x202F;1, S.&#x202F;118.
</marginal>
<marginal letter="337" page="387" line="29">
@@ -39558,7 +39558,7 @@ Brief Nr. 337
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="6">
<bzg>8) vom Lehrgedichte…</bzg> wurde nicht in die <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, 3.&#x202F;Sammlung aufgenommen; zu Lehrgedichten und Pope vgl. <link ref="herder" subref="herder-adrastea" linktext="true" />, 3.&#x202F;St., S.&#x202F;241247
<bzg>8) vom Lehrgedichte…</bzg> Dies wurde nicht in die <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="false"><titel>Fragmente</titel></link>, 3.&#x202F;Sammlung aufgenommen; zu Lehrgedichten und Pope vgl. <link ref="herder" subref="herder-adrastea" linktext="true" />, 3.&#x202F;St., S.&#x202F;241247.
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="7">
@@ -39570,7 +39570,7 @@ Brief Nr. 337
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="12">
<bzg>Moser</bzg> vgl. <link ref="moser" subref="moser-schreiben" linktext="true" />, S.&#x202F;69: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin“; Moser meinte aber Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, vgl. <intlink letter="336" page="386" line="21" linktext="true" />
<bzg>Moser</bzg> Vgl. <link ref="moser" subref="moser-schreiben" linktext="true" />, S.&#x202F;69: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin“; Moser meinte aber Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, vgl. <intlink letter="336" page="386" line="21" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="13" sort="1">
@@ -39578,7 +39578,7 @@ Brief Nr. 337
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="13" sort="2">
<bzg>Plutarch…</bzg> <link ref="plutarch" subref="plut-vit" linktext="true" /> vergleicht tatsächlich <link ref="marcellus" linktext="true" /> mit dem thebanischen Feldherrn Pelopidas (410364 v. Chr.)
<bzg>Plutarch…</bzg> <link ref="plutarch" subref="plut-vit" linktext="true" /> vergleicht tatsächlich <link ref="marcellus" linktext="true" /> mit dem thebanischen Feldherrn Pelopidas (410364 v. Chr.).
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="17">
@@ -39586,15 +39586,15 @@ Brief Nr. 337
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="18">
<bzg>Engländer noch hier…</bzg> vgl. <intlink letter="338" page="388" line="30" linktext="true" />; Bücher von <link ref="shaftesbury" linktext="true" /> oder <link ref="shakespeare" linktext="true" /> erhielt Herder wohl nicht
<bzg>Engländer noch hier…</bzg> Vgl. <intlink letter="338" page="388" line="30" linktext="true" />; Bücher von <link ref="shaftesbury" linktext="true" /> oder <link ref="shakespeare" linktext="true" /> erhielt Herder wohl nicht.
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="19">
<bzg>Verzeichn.</bzg> Verzeichnis der bei Herder befindlichen Bücher aus dem Besitz Hamanns und einiger seiner Bekannter; diente wohl auch als eine Art Quittung; vgl. <intlink letter="338" page="389" line="1" linktext="true" />
<bzg>Verzeichn.</bzg> Verzeichnis der bei Herder befindlichen Bücher aus dem Besitz Hamanns und einiger seiner Bekannter; diente wohl auch als eine Art Quittung; vgl. <intlink letter="338" page="389" line="1" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="20">
<bzg>Brownisches Selbstgespr.</bzg> aus <link ref="browne-m" subref="browne-creation" linktext="true" /> (eine Übersetzung von Hamann erschien 1770: <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgespraech" linktext="true" />)
<bzg>Brownisches Selbstgespr.</bzg> aus <link ref="browne-m" subref="browne-creation" linktext="true" /> (eine Übersetzung von Hamann erschien 1770: <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgespraech" linktext="false"><titel>Selbstgespräch aus dem Englischen übersetzt</titel></link>)
</marginal>
<marginal letter="337" page="388" line="21">
@@ -39660,7 +39660,7 @@ Brief Nr. 338
</marginal>
<marginal letter="338" page="389" line="7" sort="3">
<bzg>Vives</bzg> Hamann wollte die Bände von <link ref="vives" linktext="true" /> schon im Frühjahr 1766 von Herder leihen (vgl. <intlink letter="323" page="367" line="10" linktext="true" />), nun hat er sie aus anderer Quelle erhalten
<bzg>Vives</bzg> Hamann wollte die Bände von <link ref="vives" linktext="true" /> schon im Frühjahr 1766 von Herder leihen (vgl. <intlink letter="323" page="367" line="10" linktext="true" />), nun hat er sie aus anderer Quelle erhalten.
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<marginal letter="338" page="389" line="7" sort="4">
@@ -39682,11 +39682,11 @@ Brief Nr. 339
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<marginal letter="339" page="389" line="15">
<bzg>Antwort</bzg> Das Ausbleiben der Antwort erklärt sich auch aus Herders schwerer Erkrankung an Pleuritis bzw. Brustfellentündung (vgl. Herder an <link ref="scheffner" linktext="true" />, März 1767; Herder: <titel>Briefe</titel>, I&#x202F;74) und seinen Augenproblemen.
<bzg>Antwort</bzg> Das Ausbleiben der Antwort erklärt sich auch aus Herders schwerer Erkrankung an Pleuritis bzw. Brustfellentündung (vgl. Herder an <link ref="scheffner" linktext="true" />, März 1767, <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd.&#x202F;1, S.&#x202F;74) und seinen Augenproblemen.
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<marginal letter="339" page="389" line="16">
<bzg>Fragmente</bzg> <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />; eine vierte Sammlung erschien nie, 1768 jedoch eine überarbeitete Auflage der ersten Sammlung; zu Herders Plänen vgl. <intlink letter="337" page="387" line="30" linktext="true" />
<bzg>Fragmente</bzg> <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />; eine vierte Sammlung erschien nie, 1768 jedoch eine überarbeitete Auflage der ersten Sammlung; zu Herders Plänen vgl. <intlink letter="337" page="387" line="30" linktext="true" />.
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<marginal letter="339" page="389" line="17">
@@ -39722,7 +39722,7 @@ Brief Nr. 339
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<marginal letter="339" page="389" line="23">
<bzg>Unsere Bühne</bzg> Wohl die Schauspieltruppe von Franz Schuch dem Jüngeren (17411771), die nicht das ganze Jahr über und meist nur im Winter in Königsberg weilte.
<bzg>Unsere Bühne</bzg> Die Schauspieltruppe von Franz Schuch dem Jüngeren (17411771), die nicht das ganze Jahr über und meist nur im Winter in Königsberg weilte.
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<marginal letter="339" page="389" line="24">
@@ -39734,7 +39734,7 @@ Brief Nr. 339
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<marginal letter="339" page="389" line="26">
<bzg>neues Stück</bzg> vmtl. <link ref="hippel" subref="hippel-nebenbuhler" linktext="true" />: Hippels <link ref="hippel" subref="hippel-uhr" linktext="false">dramatischer Erstling</link>, der bereits 1765 rezensiert wurde, kann Anfang 1767 nicht mehr als neu gelten; sein <link ref="hippel" subref="hippel-nebenbuhler" linktext="false">zweites Stück</link>, erst 1768 gedruckt, wurde dagegen allgemein zerrissen. Spielplanverzeichnisse der Königsberger Bühnen gibt es erst ab Winter 1767/1768, beide Stücke von Hippel werden dann aufgeführt (vgl. Ida Peper: Das Theater in Königsberg Pr. von 1750 bis 1811 [Königsberg 1928], S.&#x202F;149); für <link ref="hippel" subref="hippel-nebenbuhler" linktext="true" /> muss man aber wohl eine frühere Erstaufführung als bisher angenommen vermuten, und zwar im Winter 1766/1767.
<bzg>neues Stück</bzg> Vmtl. <link ref="hippel" subref="hippel-nebenbuhler" linktext="true" />: Hippels <link ref="hippel" subref="hippel-uhr" linktext="false">dramatischer Erstling, Der Mann nach der Uhr</link>, der bereits 1765 rezensiert wurde, kann Anfang 1767 nicht mehr als neu gelten; sein <link ref="hippel" subref="hippel-nebenbuhler" linktext="false">zweites Stück</link>, erst 1768 gedruckt, wurde dagegen allgemein zerrissen. Spielplanverzeichnisse der Königsberger Bühnen gibt es erst ab Winter 1767/1768, beide Stücke von Hippel werden dann aufgeführt (vgl.¯<link ref="pep-i-1928" linktext="false">Peper: Das Theater in Königsberg Pr. von 1750 bis 1811</link>, S.&#x202F;149); für <link ref="hippel" subref="hippel-nebenbuhler" linktext="true" /> muss man aber wohl eine frühere Erstaufführung als bisher angenommen vermuten, und zwar im Winter 1766/1767.
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<marginal letter="339" page="389" line="28" sort="1">
@@ -39746,7 +39746,7 @@ Brief Nr. 339
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<marginal letter="339" page="389" line="30">
<bzg>Aspasie</bzg> <link ref="aspasia" linktext="true" />; im Abschnitt über Hamann in <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" />, 1.&#x202F;Sammlung, S.&#x202F;250 heißt es: „Hätte unser jetzo ebentheuerlicher Sokrat eine Aspasia, seine Gedanken auszudrücken, und einen Alcibiad, sie auszubilden; vielleicht hätte er Schüler und Nachkommen, bis alsdenn vielleicht im dritten Gliede ein Aristoteles, Socratis et Platonis peior progenies, ein System errichtete, in der Philologie und Aesthetik, woran sein Großvater nicht gedacht hatte.“
<bzg>Aspasie</bzg> <link ref="aspasia" linktext="true" />; im Abschnitt über Hamann in Herders <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="false"><titel>Fragmenten</titel></link>, 1.&#x202F;Sammlung, S.&#x202F;250 heißt es: „Hätte unser jetzo ebentheuerlicher Sokrat eine Aspasia, seine Gedanken auszudrücken, und einen Alcibiad, sie auszubilden; vielleicht hätte er Schüler und Nachkommen, bis alsdenn vielleicht im dritten Gliede ein Aristoteles, Socratis et Platonis peior progenies, ein System errichtete, in der Philologie und Aesthetik, woran sein Großvater nicht gedacht hatte.“
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<marginal letter="339" page="389" line="31">
@@ -39758,7 +39758,7 @@ Brief Nr. 339
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<marginal letter="339" page="389" line="34">
<bzg>deutschen Phädons</bzg> Der deutsche Phaedon ist nach <link ref="mendelssohn" subref="mendelssohn-phaedon" linktext="true" /> Mendelssohn; in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" />, 5.&#x202F;St vom 15.1.1768, befasst sich Hamann mit der Rezeption (N IV,313f.).
<bzg>deutschen Phädons</bzg> Der deutsche Phaedon ist¯Mendelssohn, nach dessen <link ref="mendelssohn" subref="mendelssohn-phaedon" linktext="false"><titel>Phaedon oder Ueber die Unsterblichkeit der Seele</titel></link>; in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" />, 5.&#x202F;St vom 15.1.1768, befasst sich Hamann mit der Rezeption (N IV,313f.).
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<marginal letter="339" page="389" line="35">
@@ -39770,7 +39770,7 @@ Brief Nr. 339
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<marginal letter="339" page="390" line="3">
<bzg>Hohn der Kunstrichter</bzg> in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true" /> (hg. von <link ref="klotz" linktext="true" />), 1.&#x202F;Bd., 1.&#x202F;St., S.&#x202F;161180 wurde <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true" /> der Tendenz nach eigentlich wohlwollend rezensiert, auch wenn Hamanns Einfluss wiederum höhnisch erwähnt wird („Selbst möchte Hr. Hamann immer magisch schreiben; nur unsere guten Genies solte er nicht verderben. Wird es ihm ferner gelingen, wie es den Anschein hat, eine Sekte zu machen! Himmel! wie wird unsere arme Sprache unter dem schweren drückenden Harnische seufzen, den ihr dieser Magus aus Norden anleget!“, S.&#x202F;164). Herder ärgerte sich vor allem über die Enthüllung des zuvor anonymen Autornamens (vgl. <intlink letter="337" page="387" line="24" linktext="true" />); sein Name wurde bei Klotz zumal mit Hamanns kombiniert, „Johann Georg Herder“ (S.&#x202F;161).
<bzg>Hohn der Kunstrichter</bzg> in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true" /> (hg. von <link ref="klotz" linktext="true" />), 1.&#x202F;Bd., 1.&#x202F;St., S.&#x202F;161180 wurden Herders <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="false"><titel>Fragmente</titel></link> der Tendenz nach eigentlich wohlwollend rezensiert, auch wenn Hamanns Einfluss wiederum höhnisch erwähnt wird („Selbst möchte Hr. Hamann immer magisch schreiben; nur unsere guten Genies solte er nicht verderben. Wird es ihm ferner gelingen, wie es den Anschein hat, eine Sekte zu machen! Himmel! wie wird unsere arme Sprache unter dem schweren drückenden Harnische seufzen, den ihr dieser Magus aus Norden anleget!“, S.&#x202F;164). Herder ärgerte sich vor allem über die Enthüllung des zuvor anonymen Autornamens (vgl. <intlink letter="337" page="387" line="24" linktext="true" />); sein Name wurde bei Klotz zumal mit Hamanns kombiniert, „Johann Georg Herder“ (S.&#x202F;161).
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<marginal letter="339" page="390" line="4">
@@ -39790,7 +39790,7 @@ Brief Nr. 339
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<marginal letter="339" page="390" line="9">
<bzg>Metaphysik der Moral</bzg> <link ref="kant" subref="kant-grundlegung" linktext="true" /> erschien erst 1785; auch gegenüber Herder erwähnte Kant aber am 9. Mai 1767, an einer „Metaphysik der Sitten“ zu arbeiten: „wo ich mir einbilde die augenscheinlichen und fruchtbaren Grundsätze imgleichen die Methode angeben zu können wornach die zwar sehr gangbare aber mehrentheils doch fruchtlose Bemühungen in dieser Art der Erkentnis eingerichtet werden müssen wenn sie einmal Nutzen schaffen sollen.“ (<link ref="kant" linktext="false">Kant, AA</link> X,&#x202F;71)
<bzg>Metaphysik der Moral</bzg> Kants <link ref="kant" subref="kant-grundlegung" linktext="false"><bzg>Grundlegung zur Metaphysik der Sitten</bzg></link> erschien erst 1785; auch gegenüber Herder erwähnte Kant aber am 9. Mai 1767, an einer „Metaphysik der Sitten“ zu arbeiten: „wo ich mir einbilde die augenscheinlichen und fruchtbaren Grundsätze imgleichen die Methode angeben zu können wornach die zwar sehr gangbare aber mehrentheils doch fruchtlose Bemühungen in dieser Art der Erkentnis eingerichtet werden müssen wenn sie einmal Nutzen schaffen sollen.“ (<link ref="kant" linktext="false">Kant, AA</link> X,&#x202F;71)
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Brief Nr. 340
@@ -39872,7 +39872,7 @@ Brief Nr. 340
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<marginal letter="340" page="391" line="23">
<bzg>Nicolai</bzg> Herder berichtete in seinem letzten Brief an Hamann (<intlink letter="337" page="387" line="17" linktext="true" />), von <link ref="nicolai" linktext="true" /> einen Brief mit Schmeicheleien erhalten zu haben (vgl. Otto Hoffmann: Herders Briefwechsel mit Nicolai [Berlin 1887], S.&#x202F;1f.). Herder bot Nicolai am 19. Februar 1767 eine Rezension zum Druck in der <link ref="allgemeine-deutsche-bib" linktext="true" /> an (vgl. Johann Gottfried Herder: <titel>Briefe</titel>, I&#x202F;7072).
<bzg>Nicolai</bzg> Herder berichtete in seinem letzten Brief an Hamann (<intlink letter="337" page="387" line="17" linktext="true" />), von <link ref="nicolai" linktext="true" /> einen Brief mit Schmeicheleien erhalten zu haben (vgl. <link ref="hof-o-1887" linktext="false">Hoffmann: Herders Briefwechsel mit Nicolai</link>, S.&#x202F;1f.). Herder bot Nicolai am 19. Februar 1767 eine Rezension zum Druck in der <link ref="allgemeine-deutsche-bib" linktext="true" /> an (vgl. Johann Gottfried Herder: <titel>Briefe</titel>, I&#x202F;7072).
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<marginal letter="340" page="391" line="27">