From 9bd19a0afeb4bb5645fe1fbd4faf4a32bc94842c Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: klopfertherabbit <123269390+klopfertherabbit@users.noreply.github.com> Date: Fri, 24 Jan 2025 12:22:20 +0100 Subject: [PATCH] =?UTF-8?q?Korrektur=20331=E2=80=93339?= MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit --- Marginal-Kommentar.xml | 68 +++++++++++++++++++++--------------------- 1 file changed, 34 insertions(+), 34 deletions(-) diff --git a/Marginal-Kommentar.xml b/Marginal-Kommentar.xml index 537e858..5c51790 100644 --- a/Marginal-Kommentar.xml +++ b/Marginal-Kommentar.xml @@ -38946,11 +38946,11 @@ Brief Nr. 331 -August… Gemeint ist Vespasian; die Anekdote, dass dieser auf dem Klo seine Göttlichkeit erkennt (Sueton, Caesar 8,23,4), hatte auch Hamann in benutzt (SD 8/5–8, N II,60). Auch im kommt sie vor, Buch 5, Kapitel 3, S. 28: „Aus dieser Ursache, fuhr mein Vater fort, ist es werth, auf die geringste Veränderung Acht zu geben, welche die Annäherung des Todes in großen Männern hervorgebracht hat. – Vespasian starb im Scherz auf seinem Nachtstuhl – Galba mit einer Sentenz – Septimius Severus in der Ausfertigung einer Depesche, Tiberius in Verstellung und Cäsar Augustus in einem Compliment. – Ich vermuthe, daß dasselbe sehr ernsthaft gewesen, – sagte mein Oncle Tobias. – Es war an seine Frau, – sagte mein Vater.“ +August… Gemeint ist Vespasian; die Anekdote, dass dieser auf dem Klo seine Göttlichkeit erkennt (Sueton, Caesar 8,23,4), verwendete auch Hamann in den Sokratischen Denkwürdigkeiten (SD 8/5–8, N II,60). Auch im Tristram Shandy kommt sie vor, Buch 5, Kapitel 3, S. 28: „Aus dieser Ursache, fuhr mein Vater fort, ist es werth, auf die geringste Veränderung Acht zu geben, welche die Annäherung des Todes in großen Männern hervorgebracht hat. – Vespasian starb im Scherz auf seinem Nachtstuhl – Galba mit einer Sentenz – Septimius Severus in der Ausfertigung einer Depesche, Tiberius in Verstellung und Cäsar Augustus in einem Compliment. – Ich vermuthe, daß dasselbe sehr ernsthaft gewesen, – sagte mein Oncle Tobias. – Es war an seine Frau, – sagte mein Vater.“ -Mitausche Schwärmnacht Herder war vmtl. Mitte August aus Riga in Mitau bei Hamann zu Besuch und spätestens am 25. August 1766 wieder zurück in Riga; vgl. auch +Mitausche Schwärmnacht Herder war vmtl. Mitte August aus Riga in Mitau bei Hamann zu Besuch und spätestens am 25. August 1766 wieder zurück in Riga; vgl. auch . @@ -38970,15 +38970,15 @@ Brief Nr. 331 -Gesch. des Yoriks Pastor Yorick ist das alter ego von . Unklar, ob sich „Gesch. des Yoriks“ auf oder auf bezieht (die Übersetzung erschien erst 1768, wurde aber mglw. schon angekündigt). +Gesch. des Yoriks Pastor Yorick ist das alter ego von . Unklar, ob sich „Gesch. des Yoriks“ auf Tristram Shandy oder Sentimental Journey bezieht (die Übersetzung erschien erst 1768, wurde aber mglw. schon angekündigt). -Gött. Zeit. ; genauer Bezug unklar. In den Jahrgängen 1759–1766 werden von lediglich die Sermons of Mr Yorick (5. Aufl., London 1764) angezeigt (vgl. , Jg. 1764, S. 1112) +Gött. Zeit. ; genauer Bezug unklar. In den Jahrgängen 1759–1766 werden von Sterne lediglich die Sermons of Mr Yorick (5. Aufl., London 1764) angezeigt (vgl. , Jg. 1764, S. 1112). -Uebers. Übersetzer von in der Ausgabe Berlin 1763 war der Arzt Johann Friedrich Zückert; Yoricks empfindsame Reise durch Frankreich und Italien wurde von übersetzt (Hamburg, Bremen 1768) +Uebers. Übersetzer des Tristram Shandy in der Ausgabe Berlin 1763 war der Arzt Johann Friedrich Zückert; Yoricks empfindsame Reise durch Frankreich und Italien wurde von übersetzt (Hamburg, Bremen 1768). @@ -38998,7 +38998,7 @@ Brief Nr. 331 -Alph.…Pränum. Alphabete ist eine Längenbezeichnung bei Büchern (die gedruckten Bögen wurden alphabetisch nummeriert); Pränumeration ein Vorabbezahlungsmodel im Buchhandel +Alph.…Pränum. Alphabete ist eine Längenbezeichnung bei Büchern (die gedruckten Bögen wurden alphabetisch nummeriert); Pränumeration ein Vorabbezahlungsmodel im Buchhandel. @@ -39022,7 +39022,7 @@ Brief Nr. 331 -Ostermeße , 3./4. Sammlung wurde in , S. 726 angekündigt. Ebd., S. 672 ist , 1./2. Sammlung als fertig genannt; sie erschien aber erst nach dreimaliger Umarbeitung im Spätherbst 1766. +Ostermeße , 3./4. Sammlung wurde im , S. 726 angekündigt. Ebd., S. 672 sind Herders Fragmente über die neuere Deutsche Literatur, 1./2. Sammlung als fertig genannt; sie erschienen aber erst nach dreimaliger Umarbeitung im Spätherbst 1766. @@ -39030,7 +39030,7 @@ Brief Nr. 331 -poet. Gr. et Lat. mglw. ; Hamann fand das Buch jedenfalls nicht in der Bibliothek von , vgl. +poet. Gr. et Lat. Mglw. ; Hamann fand das Buch jedenfalls nicht in der Bibliothek von , vgl. . @@ -39046,7 +39046,7 @@ Brief Nr. 331 -Shandysche Mönchenspiele wohl ein Anspielung auf das Trinkgelage und das Spiel um bei Herders letztem Besuch +Shandysche Mönchenspiele Wohl eine Anspielung auf das Trinkgelage und das Spiel um Tristram Shandy bei Herders letztem Besuch. @@ -39058,7 +39058,7 @@ Brief Nr. 331 -Yoriks Hüpfen „Hüpfen und Springen“ sind nach , 1. Buch, 12. Kapitel, S. 39 Yoricks Reaktion auf Ermahnungen, von seiner Spottlust abzulassen. +Yoriks Hüpfen „Hüpfen und Springen“ sind nach Tristram Shandy, 1. Buch, 12. Kapitel, S. 39 Yoricks Reaktion auf Ermahnungen, von seiner Spottlust abzulassen. @@ -39318,7 +39318,7 @@ Brief Nr. 335 -Predigt nicht überliefert; laut Otto Hoffmann: Herders Briefe an Joh. Georg Hamann (Berlin 1889), S, 32 am 7.12.1766 +Predigt nicht überliefert; laut Hoffmann: Herders Briefe an Joh. Georg Hamann, S. 32 am 7.12.1766 @@ -39412,7 +39412,7 @@ Brief Nr. 336 -Fragmente , vmtl. 1. und 2. Sammlung +Fragmente , wohl 1. und 2. Sammlung @@ -39420,7 +39420,7 @@ Brief Nr. 336 -Ich zweifele nicht… Herder hat in , 1. Sammlung, S. 248–250 auch über geschrieben; vgl. zu Herders Enttäuschung über Hamanns Vermeidung einer Reaktion darauf +Ich zweifele nicht… Herder hat in seinen Fragmenten, 1. Sammlung, S. 248–250 auch über die Sokratischen Denkwürdigkeiten geschrieben; vgl. zu Herders Enttäuschung über Hamanns Vermeidung einer Reaktion darauf . @@ -39428,7 +39428,7 @@ Brief Nr. 336 -Marcellus… Herder behandelte in , 2. Sammlung, S. 322f. die Darstellung des Sokrates in (von der er annahm, sie wäre von verfasst; im Hintergrund steht dabei die spöttische Rezension desselben Buchs von in , VII, 115. Brief, 3.7.1760): Herder führt aus, man müsse „beinahe ausspeien, wenn Wieland auftritt und sagt: ‚Seht! den Kopf des Sokrates!‘ Hier kann man wie Marcell dreust antworten: Wie? das ist Sokrates? jener liebenswürdige Widersprecher, jener ehrwürdige Unwissende […] Nein! mein Herr! dieser unausstehliche Disputirer mit vollem Munde, dieser lächerliche Weisheit- und Tugendkrämer […] ist ein Geschöpf neuerer Zeit, ein Weiser aus den Schweizerischen Republiken. – Und doch hat W.[ieland] ja würklich die Griechen gelesen?“ (SWS I, 306f.). – Die Wendung „Wie Marcell dreust…“ bezieht sich auf , S. 69; dort schreibt Moser auf Hamann bezogen: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin.“ Herder bezieht „Marcel“ in den Fragmenten und in seiner Antwort an Hamann () auf den „dreusten, kühnen Marcell“, . – Gemeint ist bei Moser aber wohl Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, wie in , I, 4. St., S. 177f. (wohl von ) spöttisch berichtigt wird: „Monsieur Marcel, Tanzmeister zu Paris – Als Tanzmeister ist Marcel Hrn. Moser, mir und vielen andern Leuten bekannt. Wer es aber nicht weiß, der kann ihn – nicht aus dem Plutarch, – aber aus andern Büchern kennen lernen. Helvetius hat in seinem Buche de l’Esprit […]“. Hamann bemerkt diese Berichtigung auch in seiner Rezension des Bandes der Deutschen Bibliothek in , 97. St. vom 2.12.1768 (N IV,321/44). – Vgl. auch SWS, I, S. 542. +Marcellus… Herder behandelte in Fragmenten, 2. Sammlung, S. 322f. die Darstellung des Sokrates in (von der er annahm, sie wäre von verfasst; im Hintergrund steht dabei die spöttische Rezension desselben Buchs von in den Literaturbriefen, VII, 115. Brief, 3.7.1760): Herder führt aus, man müsse „beinahe ausspeien, wenn Wieland auftritt und sagt: ‚Seht! den Kopf des Sokrates!‘ Hier kann man wie Marcell dreust antworten: Wie? das ist Sokrates? jener liebenswürdige Widersprecher, jener ehrwürdige Unwissende […] Nein! mein Herr! dieser unausstehliche Disputirer mit vollem Munde, dieser lächerliche Weisheit- und Tugendkrämer […] ist ein Geschöpf neuerer Zeit, ein Weiser aus den Schweizerischen Republiken. – Und doch hat W.[ieland] ja würklich die Griechen gelesen?“ (SWS I, 306f.). – Die Wendung „Wie Marcell dreust…“ bezieht sich auf , S. 69; dort schreibt Moser auf Hamann bezogen: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin.“ Herder bezieht „Marcel“ in den Fragmenten und in seiner Antwort an Hamann () auf den „dreusten, kühnen Marcell“, . – Gemeint ist bei Moser aber wohl Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, wie in , I, 4. St., S. 177f. (wohl von ) spöttisch berichtigt wird: „Monsieur Marcel, Tanzmeister zu Paris – Als Tanzmeister ist Marcel Hrn. Moser, mir und vielen andern Leuten bekannt. Wer es aber nicht weiß, der kann ihn – nicht aus dem Plutarch, – aber aus andern Büchern kennen lernen. Helvetius hat in seinem Buche de l’Esprit […]“. Hamann bemerkt diese Berichtigung auch in seiner Rezension des Bandes der Deutschen Bibliothek in , 97. St. vom 2.12.1768 (N IV,321/44). – Vgl. auch SWS, I, S. 542. @@ -39494,7 +39494,7 @@ Brief Nr. 337 -Hamannischen Cant engl. für Jargon, Geheimsprache; Nicolai ärgerte sich in seinem Brief, dass Herder, „der so gut schreiben kann, sich zu Hamannischen Cant und spitzfindigen Anspielungen herablasse“ (vgl. Otto Hoffmann: Herder’s Briefwechsel mit Nicolai [Berlin 1887], S. 1f.). +Hamannischen Cant Engl. für Jargon, Geheimsprache; Nicolai ärgerte sich in seinem Brief, dass Herder, „der so gut schreiben kann, sich zu Hamannischen Cant und spitzfindigen Anspielungen herablasse“ (vgl. Hoffmann: Herder’s Briefwechsel mit Nicolai, S. 1f.). @@ -39502,7 +39502,7 @@ Brief Nr. 337 -Ex. auf Schreibpap… Hamann bat zuvor um Freiexemplare von für sich und , dessen Bibliothek Herder mehrfach benutzte, der ihm aber unsympathisch war. Der Druck auf Schreibpapier war teurer als auf gewöhnlichem Papier. +Ex. auf Schreibpap… Hamann bat zuvor um Freiexemplare von Herders Fragmenten für sich und , dessen Bibliothek Herder mehrfach benutzte, der ihm aber unsympathisch war. Der Druck auf Schreibpapier war teurer als auf gewöhnlichem Papier. @@ -39518,11 +39518,11 @@ Brief Nr. 337 -Lindn. Scheffn. Hipp. , (diesen hatte Herder explizit um Diskretion gebeten, vgl. Johann Gottfried Herder: Briefe, I 56), +Lindn. Scheffn. Hipp. , (diesen hatte Herder explizit um Diskretion gebeten, vgl. HBGA, Bd. 1, S. 56), -Kantern war bekannt für seine Schwatzhaftigkeit; noch in einem späteren Brief an Kant beschwerte sich Herder über Kanters „übelsten Streich“, seine Autorschaft als erster publik gemacht zu haben, vgl. Johann Gottfried Herder: Briefe, I 118/25 +Kantern war bekannt für seine Schwatzhaftigkeit; noch in einem späteren Brief an Kant beschwerte sich Herder über Kanters „übelsten Streich“, seine Autorschaft als erster publik gemacht zu haben, vgl. HBGA, Bd. 1, S. 118. @@ -39558,7 +39558,7 @@ Brief Nr. 337 -8) vom Lehrgedichte… wurde nicht in die , 3. Sammlung aufgenommen; zu Lehrgedichten und Pope vgl. , 3. St., S. 241–247 +8) vom Lehrgedichte… Dies wurde nicht in die Fragmente, 3. Sammlung aufgenommen; zu Lehrgedichten und Pope vgl. , 3. St., S. 241–247. @@ -39570,7 +39570,7 @@ Brief Nr. 337 -Moser vgl. , S. 69: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin“; Moser meinte aber Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, vgl. +Moser Vgl. , S. 69: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin“; Moser meinte aber Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, vgl. . @@ -39578,7 +39578,7 @@ Brief Nr. 337 -Plutarch… vergleicht tatsächlich mit dem thebanischen Feldherrn Pelopidas (410–364 v. Chr.) +Plutarch… vergleicht tatsächlich mit dem thebanischen Feldherrn Pelopidas (410–364 v. Chr.). @@ -39586,15 +39586,15 @@ Brief Nr. 337 -Engländer noch hier… vgl. ; Bücher von oder erhielt Herder wohl nicht +Engländer noch hier… Vgl. ; Bücher von oder erhielt Herder wohl nicht. -Verzeichn. Verzeichnis der bei Herder befindlichen Bücher aus dem Besitz Hamanns und einiger seiner Bekannter; diente wohl auch als eine Art Quittung; vgl. +Verzeichn. Verzeichnis der bei Herder befindlichen Bücher aus dem Besitz Hamanns und einiger seiner Bekannter; diente wohl auch als eine Art Quittung; vgl. . -Brownisches Selbstgespr. aus (eine Übersetzung von Hamann erschien 1770: ) +Brownisches Selbstgespr. aus (eine Übersetzung von Hamann erschien 1770: Selbstgespräch aus dem Englischen übersetzt) @@ -39660,7 +39660,7 @@ Brief Nr. 338 -Vives Hamann wollte die Bände von schon im Frühjahr 1766 von Herder leihen (vgl. ), nun hat er sie aus anderer Quelle erhalten +Vives Hamann wollte die Bände von schon im Frühjahr 1766 von Herder leihen (vgl. ), nun hat er sie aus anderer Quelle erhalten. @@ -39682,11 +39682,11 @@ Brief Nr. 339 -Antwort Das Ausbleiben der Antwort erklärt sich auch aus Herders schwerer Erkrankung an Pleuritis bzw. Brustfellentündung (vgl. Herder an , März 1767; Herder: Briefe, I 74) und seinen Augenproblemen. +Antwort Das Ausbleiben der Antwort erklärt sich auch aus Herders schwerer Erkrankung an Pleuritis bzw. Brustfellentündung (vgl. Herder an , März 1767, HBGA, Bd. 1, S. 74) und seinen Augenproblemen. -Fragmente ; eine vierte Sammlung erschien nie, 1768 jedoch eine überarbeitete Auflage der ersten Sammlung; zu Herders Plänen vgl. +Fragmente ; eine vierte Sammlung erschien nie, 1768 jedoch eine überarbeitete Auflage der ersten Sammlung; zu Herders Plänen vgl. . @@ -39722,7 +39722,7 @@ Brief Nr. 339 -Unsere Bühne Wohl die Schauspieltruppe von Franz Schuch dem Jüngeren (1741–1771), die nicht das ganze Jahr über und meist nur im Winter in Königsberg weilte. +Unsere Bühne Die Schauspieltruppe von Franz Schuch dem Jüngeren (1741–1771), die nicht das ganze Jahr über und meist nur im Winter in Königsberg weilte. @@ -39734,7 +39734,7 @@ Brief Nr. 339 -neues Stück vmtl. : Hippels dramatischer Erstling, der bereits 1765 rezensiert wurde, kann Anfang 1767 nicht mehr als neu gelten; sein zweites Stück, erst 1768 gedruckt, wurde dagegen allgemein zerrissen. – Spielplanverzeichnisse der Königsberger Bühnen gibt es erst ab Winter 1767/1768, beide Stücke von Hippel werden dann aufgeführt (vgl. Ida Peper: Das Theater in Königsberg Pr. von 1750 bis 1811 [Königsberg 1928], S. 149); für muss man aber wohl eine frühere Erstaufführung als bisher angenommen vermuten, und zwar im Winter 1766/1767. +neues Stück Vmtl. : Hippels dramatischer Erstling, Der Mann nach der Uhr, der bereits 1765 rezensiert wurde, kann Anfang 1767 nicht mehr als neu gelten; sein zweites Stück, erst 1768 gedruckt, wurde dagegen allgemein zerrissen. – Spielplanverzeichnisse der Königsberger Bühnen gibt es erst ab Winter 1767/1768, beide Stücke von Hippel werden dann aufgeführt (vgl.¯Peper: Das Theater in Königsberg Pr. von 1750 bis 1811, S. 149); für muss man aber wohl eine frühere Erstaufführung als bisher angenommen vermuten, und zwar im Winter 1766/1767. @@ -39746,7 +39746,7 @@ Brief Nr. 339 -Aspasie ; im Abschnitt über Hamann in , 1. Sammlung, S. 250 heißt es: „Hätte unser jetzo ebentheuerlicher Sokrat eine Aspasia, seine Gedanken auszudrücken, und einen Alcibiad, sie auszubilden; vielleicht hätte er Schüler und Nachkommen, bis alsdenn vielleicht im dritten Gliede ein Aristoteles, Socratis et Platonis peior progenies, ein System errichtete, in der Philologie und Aesthetik, woran sein Großvater nicht gedacht hatte.“ +Aspasie ; im Abschnitt über Hamann in Herders Fragmenten, 1. Sammlung, S. 250 heißt es: „Hätte unser jetzo ebentheuerlicher Sokrat eine Aspasia, seine Gedanken auszudrücken, und einen Alcibiad, sie auszubilden; vielleicht hätte er Schüler und Nachkommen, bis alsdenn vielleicht im dritten Gliede ein Aristoteles, Socratis et Platonis peior progenies, ein System errichtete, in der Philologie und Aesthetik, woran sein Großvater nicht gedacht hatte.“ @@ -39758,7 +39758,7 @@ Brief Nr. 339 -deutschen Phädons Der deutsche Phaedon ist nach Mendelssohn; in , 5. St vom 15.1.1768, befasst sich Hamann mit der Rezeption (N IV,313f.). +deutschen Phädons Der deutsche Phaedon ist¯Mendelssohn, nach dessen Phaedon oder Ueber die Unsterblichkeit der Seele; in , 5. St vom 15.1.1768, befasst sich Hamann mit der Rezeption (N IV,313f.). @@ -39770,7 +39770,7 @@ Brief Nr. 339 -Hohn der Kunstrichter in (hg. von ), 1. Bd., 1. St., S. 161–180 wurde der Tendenz nach eigentlich wohlwollend rezensiert, auch wenn Hamanns Einfluss wiederum höhnisch erwähnt wird („Selbst möchte Hr. Hamann immer magisch schreiben; nur unsere guten Genies solte er nicht verderben. Wird es ihm ferner gelingen, wie es den Anschein hat, eine Sekte zu machen! Himmel! wie wird unsere arme Sprache unter dem schweren drückenden Harnische seufzen, den ihr dieser Magus aus Norden anleget!“, S. 164). – Herder ärgerte sich vor allem über die Enthüllung des zuvor anonymen Autornamens (vgl. ); sein Name wurde bei Klotz zumal mit Hamanns kombiniert, „Johann Georg Herder“ (S. 161). +Hohn der Kunstrichter in (hg. von ), 1. Bd., 1. St., S. 161–180 wurden Herders Fragmente der Tendenz nach eigentlich wohlwollend rezensiert, auch wenn Hamanns Einfluss wiederum höhnisch erwähnt wird („Selbst möchte Hr. Hamann immer magisch schreiben; nur unsere guten Genies solte er nicht verderben. Wird es ihm ferner gelingen, wie es den Anschein hat, eine Sekte zu machen! Himmel! wie wird unsere arme Sprache unter dem schweren drückenden Harnische seufzen, den ihr dieser Magus aus Norden anleget!“, S. 164). – Herder ärgerte sich vor allem über die Enthüllung des zuvor anonymen Autornamens (vgl. ); sein Name wurde bei Klotz zumal mit Hamanns kombiniert, „Johann Georg Herder“ (S. 161). @@ -39790,7 +39790,7 @@ Brief Nr. 339 -Metaphysik der Moral erschien erst 1785; auch gegenüber Herder erwähnte Kant aber am 9. Mai 1767, an einer „Metaphysik der Sitten“ zu arbeiten: „wo ich mir einbilde die augenscheinlichen und fruchtbaren Grundsätze imgleichen die Methode angeben zu können wornach die zwar sehr gangbare aber mehrentheils doch fruchtlose Bemühungen in dieser Art der Erkentnis eingerichtet werden müssen wenn sie einmal Nutzen schaffen sollen.“ (Kant, AA X, 71) +Metaphysik der Moral Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten erschien erst 1785; auch gegenüber Herder erwähnte Kant aber am 9. Mai 1767, an einer „Metaphysik der Sitten“ zu arbeiten: „wo ich mir einbilde die augenscheinlichen und fruchtbaren Grundsätze imgleichen die Methode angeben zu können wornach die zwar sehr gangbare aber mehrentheils doch fruchtlose Bemühungen in dieser Art der Erkentnis eingerichtet werden müssen wenn sie einmal Nutzen schaffen sollen.“ (Kant, AA X, 71) Brief Nr. 340 @@ -39872,7 +39872,7 @@ Brief Nr. 340 -Nicolai Herder berichtete in seinem letzten Brief an Hamann (), von einen Brief mit Schmeicheleien erhalten zu haben (vgl. Otto Hoffmann: Herder’s Briefwechsel mit Nicolai [Berlin 1887], S. 1f.). – Herder bot Nicolai am 19. Februar 1767 eine Rezension zum Druck in der an (vgl. Johann Gottfried Herder: Briefe, I 70–72). +Nicolai Herder berichtete in seinem letzten Brief an Hamann (), von einen Brief mit Schmeicheleien erhalten zu haben (vgl. Hoffmann: Herder’s Briefwechsel mit Nicolai, S. 1f.). – Herder bot Nicolai am 19. Februar 1767 eine Rezension zum Druck in der an (vgl. Johann Gottfried Herder: Briefe, I 70–72).