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Einpflegung von Brief 271.
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und mir durch ein ander Briefgen Nachricht davon geben. Sie dürften ihm nur schreiben, Sie wären meines jetzigen
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Aufenthalts nicht gewiß, da ich wirklich neulich noch in Colmar – so wie in Strasburg und Fort Louis gewesen bin</sidenote></letterText>
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<letterText letter="271"><line tab="1"/>Es scheint Lieber! Du weißt nicht oder willst nicht wissen, wer die Ursache des ganzen Litterarischen
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Lärmens gegen Dich war. Ich ließ <ul>Götter Helden und Wieland</ul> drucken und ohne mich hätten sie das
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Tageslicht nimmer gesehen. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Ich hätte Dirs in Weymar gesagt, ich fürchtete aber es würde zu viel auf einmal geben. Einmal
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aber muß es vom Herzen ab und so leb wohl! <line type="empty"/>
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<align pos="right">Lenz.</align> <line type="empty"/>
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<line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Hier eine kleine Romanze von Pfeffeln aus Colmar, die du wohlthun würdest deinem Merkur
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einzuverleiben. <line type="empty"/>
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<align pos="right"><aq>verte.</aq></align> <line type="empty"/>
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<page index="2"/> <line type="empty"/>
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Emma und Eginhard<line type="break"/><!-- Bekommt die Überschrift der Romanze eine eigene Formatierung über <line tab="1">? -->
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an Barthy <line type="empty"/>
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<line tab="5"/>Geh Betti schließ die Laube zu
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<line tab="5"/>Und gieb die Harfe mir
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<line tab="5"/>Von einem Fräulein schön wie Du
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<line tab="5"/>Sing ich ein Liedgen Dir <line type="empty"/>
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X <line type="empty"/><!-- Bekommen die Grenzmarkierungen der Versabschnitte der Romanze eine eigene Formatierung über <line tab="1">? -->
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<line tab="5"/>Der große Carl ein Teutscher Held
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<line tab="5"/>Des Fräuleins Vater war
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<line tab="5"/>Die Sachsen schlug er aus dem Feld
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<line tab="5"/>Und manche Mauren Schaar <line type="empty"/>
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X <line type="empty"/>
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<line tab="5"/>Doch Emma war so furchtbar nicht
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<line tab="5"/>Mild heiter Minnereich
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<line tab="5"/>Ein Rosenbeet war ihr Gesicht
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<line tab="5"/>Ihr Aug dem Himmel gleich <line type="empty"/>
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X<line type="break"/>
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<line tab="5"/>Die schlaue Mutter hielt sie hart
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<line tab="5"/>Kein Ritter kam ihr nah
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<line tab="5"/>Bis auf den Junker Eginhard
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<line tab="5"/>Den Schreiber des Papa.</letterText>
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</document>
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</opus>
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