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@@ -1179,19 +1179,19 @@
<letterTradition letter="181">
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Zürich, Zentralbibliothek, FA Lav. Ms. 594.12 (1), Exzerptheft von Lavaters Hand
Zürich, Zentralbibliothek, FA Lav. Ms. 594.12 (1), Exzerptheft von Lavaters Hand.
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<letterTradition letter="182">
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Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 8
Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 8.
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<letterTradition letter="183">
<app ref="4">
Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 6
Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 6.
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@@ -1199,7 +1199,7 @@
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Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 43 (erstes Blatt) u. Ms.
1113, F. 25, V.
32, Nr. 42 (zweites Blatt)
32, Nr. 42 (zweites Blatt).
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@@ -1207,7 +1207,7 @@
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Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Zwei Briefe Ramond de Carbonnières an Lenz, Nr.
1
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</app>.
<app ref="11">
<!-- Wird die Datierung des Briefs in der Übersetzung ausgelassen oder fehlt diese im Dokument? -->
<align pos="center">Mein Herr und lieber Freund.</align> <line type="empty"/>
@@ -1229,24 +1229,24 @@
zu machen, die man bewundert, für den Geist ist der Umgang mit Ihnen gewinnbringend, noch mehr für
das Herz. Ich wage es, Sie zu bitten, ihm meine Ehrerbietung zu überbringen und seine Schriften
gebührend zu loben; aber ich fürchte sehr, dass er meinen Zuspruch geringschätzt; was ist denn meine
Stimme gegen die Stimme von ganz Deutschland und den aller empfindsamer Herzen? <line type="empty"/>
Stimme gegen die Stimme von ganz Deutschland und den aller empfindsamer Herzen?
<line tab="1"/>Herr Spehner aus Berlin übernimmt den Druck meines Dramas; ich wage es. Sie waren so gütig, mich zu
diesem Versuch zu ermutigen; ich habe mich allein auf Ihren Rat hin entschlossen; er wog alle anderen
auf. <line type="empty"/>
auf.
<line tab="1"/>Inzwischen habe ich eine neue Arbeit übernommen; sie wird kraftraubend werden. Und ich hielt sie für
geeignet, ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen, wenigstens durch das Genre. Aber aus tausend Gründen muss
ich meine Arbeit ständig unterbrechen. Inmitten meines stürmischen Lebens habe ich nur kurze Hoffnungsschimmer;
mal sind es die Leiden des Geistes, mal die des Herzens, mal sind es Überdruss und Mutlosigkeit, und dann
heißt es Abschied nehmen von der Traumwelt, die man sich geschaffen hatte. <line type="empty"/>
heißt es Abschied nehmen von der Traumwelt, die man sich geschaffen hatte.
<line tab="1"/>Sie sind nun ruhiger und glücklicher als ich. Pflegen Sie die Muse , um die empfindsamen Herzen zu bezaubern;
sie verdanken Ihnen schon viel. Geruhen Sie, sich meiner gelegentlich zu erinnern. Ich werde niemals die
wenigen angenehmen Momente vergessen, die wir zusammen verbracht haben; damals glaubte ich nicht, dass es
die letzten wären. <line type="empty"/>
die letzten wären.
Ich verbleibe mit treuer und unerschütterlicher Verbundenheit, mein Herr und lieber Freund, <line type="empty"/>
Ich verbleibe mit treuer und unerschütterlicher Verbundenheit, mein Herr und lieber Freund,
<align pos="right">Ihr untertäniger und gehorsamer Diener.<line type="break"/>
Ramond</align></app>