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Einpflegung von Brief 294.
This commit is contained in:
@@ -8412,9 +8412,9 @@
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<align pos="right">L.</align><line type="break"/>
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nur daß dieser Brief nicht auch gedruckt wird. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>[am linken Rand, vertikal] Ich danke für die Liste: sie kam mir zwar ein wenig zu spät. Wissen Sie mir nicht
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<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="3" annotation="am linken Rand, vertikal">Ich danke für die Liste: sie kam mir zwar ein wenig zu spät. Wissen Sie mir nicht
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zu sagen, wohin man Briefe an Hn. v. Lindau adressirt und wenn wieder ein Schiff abgeht auch ob stark
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geworben wird. <line type="empty"/>
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geworben wird.</sidenote> <line type="empty"/>
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<page index="4"/><line type="break"/>
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<note>Adresse</note><line type="break"/>
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@@ -10481,6 +10481,33 @@
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Villeicht finden Sie in Meyland noch einen Brief von mir.</letterText>
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<letterText letter="294"><align pos="right">Bern d. 7 August 1777<line type="break"/>
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<gr>εν πιστει</gr>.</align> <line type="empty"/>
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<line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Lavater! ich bin hier in einem theuren Wirthshause und ohne Geld – und erwarte von Dir – daß Du mir
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gleich nach Ansicht dieses eine Louisd’or und einen Dukaten zuschickest Schiebst Dus einen Posttag
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auf, so gerath ich in Schulden und andern Händeln die noch schlimmer sind. Wie ich hie
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hergekommen, frag nicht, alles das läßt sich im Briefe nicht füglich sagen. – Ich hoffe Schlosser hat
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Dir für mich schon Geld von Weygandt zugeschickt; ists geschehn, so wieg ich Deinem Arm desto weniger,
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der mich in dem Fall in dem ich itzt bin, ganz allein stützen kann <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Ich werde nicht in Zürich bleiben können. Ausgenommen daß vor der Hand – meine Wirthschaftsumstände dort
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richten werde und mir deshalb ein acht Tage Aufenthalt in Deinem Hause ausbitten muß. Kanns aber nicht seyn
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so sags nur ohne Rückhalt, <ul>denn Du bist ohnehin geplagt genug.</ul> Deine jetzige Hülfe aber muß ich haben, weil
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auf die Schleunigkeit derselben eine unendliche Menge Nebenumstände beruhet, die für mich eben sowohl von den
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besten als von den entsetzlichsten Folgen seyn könnten <line type="empty"/>
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<align pos="right">Lenz.</align> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="Am linken Rand, vertikal">Ich habe mich hinter Sitten von Hohenthal getrennt, von dem ich kein Geld habe nehmen wollen.</sidenote> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Meine Adresse ist in der Krone zu Bern. Ich verlasse mich drauf, aufs späteste künftigen Donnerstag als den 14ten
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eine Antwort von Dir zu haben, wie mir Pestalotz der Jüngere, der diesen Brief mitnimmt, versichert hat. – <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Gegenwärtigen Zettel laß doch Bester – Kaisern – aber nicht dem Römischen – <ul>aufs geschwindeste</ul> zukommen. Vielleicht
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will er meine Adresse, die ich ihm zu geben vergessen, alsdenn bitte sie ihm zu sagen. <aq>a rivederti.</aq></letterText>
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</opus>
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