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kommen können, indessen soll es dafür jedesmal auf desto längere Zeit geschehen. Ich denke, Sie
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werden mich nicht vergessen, meinerseits sind die Bande der Freundschaft so stark, daß sie noch
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hundert Stunden weiter gedehnt werden können, ohne zu reißen. Bis in mein Vaterland hinein – bis
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ins Capo de Finisterre<!-- Erfolgt hier ein Schriftwechsel aufgrund des Sprachwechsels? -->, wenn Sie wollen. – In Ihrem letzten Briefe haben Sie mir Unrecht gethan. Wie,
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ins Capo de Finisterre, wenn Sie wollen. – In Ihrem letzten Briefe haben Sie mir Unrecht gethan. Wie,
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mein liebenswürdiger Führer, ich sollte wie ein ungezähmtes Roß allen Zaum und Zügel abstreifen,
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den man mir überwirft? Wofür halten Sie mich? Ach jetzt bekomm’ ich einen ganz andern
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Zuchtmeister. Entfernung, Einsamkeit, Noth und Kummer, werden mir Moralen geben, die weit
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einer solchen Geschwindigkeit und Kraft fortfliesse, daß er die kleine Schwere des Boots überwinde
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und aufhebe? und da bleibt bei Zulassung des Bösen von Seiten Gottes immer dieselbe Schwürigkeit.
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Ich glaube weit sicherer zu gehen, wenn ich mich bei der einmal angenommenen Lehre von der
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Erhaltung Gottes (welche allerdings wahr ist), an dem Wort <aq>Erhaltung</aq><!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? --> halte, und also keine
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fortwährende Schöpfung unter derselben verstehe. <aq>Fortwährend</aq><!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? --> ist freilich ein Begriff, der der
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Gottheit angemessen ist, allein eine solche <aq>Schöpfung</aq><!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? --> nicht. Wenigstens kann sich unser Verstand
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Erhaltung Gottes (welche allerdings wahr ist), an dem Wort <it>Erhaltung</it><!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? --> halte, und also keine
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fortwährende Schöpfung unter derselben verstehe. <it>Fortwährend</it><!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? --> ist freilich ein Begriff, der der
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Gottheit angemessen ist, allein eine solche <it>Schöpfung</it><!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? --> nicht. Wenigstens kann sich unser Verstand
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keine Schöpfung denken, die in Ewigkeit fortgeht, denn Schöpfung ist nach der einmal
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angenommenen Bedeutung des Wortes, eine <aq>Hervorbringung<!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? Wichtig! Frage gilt für den gesamten Abschnitt--> aus Nichts</aq>, die nur einen Augenblick
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währen könnte, nemlich den, da Gott sprach: Es werde! <aq>Bildung</aq> dieses Etwas, die kann fortgehen in
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angenommenen Bedeutung des Wortes, eine <it>Hervorbringung<!-- Handelt es sich hier um einen Kursivschreibung in der Drucküberlieferung, da hier nicht-lateinische Wörter kursiv gesetzt sind? Wichtig! Frage gilt für den gesamten Abschnitt--> aus Nichts</it>, die nur einen Augenblick
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währen könnte, nemlich den, da Gott sprach: Es werde! <it>Bildung</it> dieses Etwas, die kann fortgehen in
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Ewigkeit, aber nicht die unmittelbare Schöpfung. – Nun hat Gott uns gewollt, das heißt er hat uns
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geschaffen, als freywillige und selbstständige Wesen, versehen mit gewissen Kräften und Fähigkeiten,
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von denen wir einen Gebrauch machen können, welchen wir wollen, und wenn wir einen Einfluß
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Gottes in uns annehmen wollen (welches uns Vernunft und Offenbarung heißet, weil wir <aq>abhängige</aq>,
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Gottes in uns annehmen wollen (welches uns Vernunft und Offenbarung heißet, weil wir <it>abhängige</it>,
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geschaffene Wesen sind), so ist dieses kein anderer, als der allgemeine, den Gott in die ganze Natur
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hat, vermöge dessen er nach den ewigen Gesetzen der Natur, die in ihr gelegten Kräfte und
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Fähigkeiten <aq>unterstützt, erhält</aq>, daß sie nicht ins vorige Nichts zurückfallen. Wenn wir diese Handlung
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auch eine <aq>Schöpfung</aq> nennen wollen, so mag es hingehen, nur muß man alsdann die <aq>fortgehende
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Wirksamkeit Gottes</aq> von diesem Begriff absondern. Diese Einwirkung Gottes ist die allgemeine und
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wird schon in der Bibel, durch den mystischen Ausdruck angezeigt: der <aq>Geist</aq> Gottes schwebte auf den
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Fähigkeiten <it>unterstützt, erhält</it>, daß sie nicht ins vorige Nichts zurückfallen. Wenn wir diese Handlung
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auch eine <aq>Schöpfung</aq> nennen wollen, so mag es hingehen, nur muß man alsdann die <it>fortgehende
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Wirksamkeit Gottes</it> von diesem Begriff absondern. Diese Einwirkung Gottes ist die allgemeine und
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wird schon in der Bibel, durch den mystischen Ausdruck angezeigt: der <it>Geist</it> Gottes schwebte auf den
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Wassern. Ich kann diese Stelle nicht anders erklären als: die allerhöchste Kraft Gottes unterstützte die
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in die Natur gelegten Kräfte, daß sie ihre ihnen beschiedenen Wirkungen hervorbringen konnten. Bei
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dieser Erklärung bleibt also Gott in Ansehung des Ursprungs des Bösen vollkommen gerechtfertigt.
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Wir konnten unsere Kräfte gebrauchen oder nicht, in der von ihm gesetzten oder in einer entgegen
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gesetzten Ordnung gebrauchen; er konnte nicht anders thun, als da er nach seiner Allwissenheit
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unsern Fall voraussah, ihm durch äußere Mittel zu <aq>Hülfe</aq> kommen. Hier ist das Geheimniß unsrer
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unsern Fall voraussah, ihm durch äußere Mittel zu <it>Hülfe</it> kommen. Hier ist das Geheimniß unsrer
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Erlösung, das in der That immer ein Geheimniß bleibt und wir ganz zu entziffern uns nicht
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unterziehen dürfen. So viel ist aber klar dabei, daß durch die Offfenbarung seiner Gnade in Christo
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Jesu, er nichts anders abzwecken will, als unsere Wiederherstellung in den Stand der Unschuld,
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dieses Geistes sind vorzüglich: Der unerschütterliche Glaube an Gott, als die höchste Liebe (es mögen
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alle äusserlichen Anscheine auch dem zuwider seyn), an Christum, als den Vermittler dieser Liebe,
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der sie uns nicht allein kennen gelehrt, sondern auch in gewissem Sinn erworben; hernach eine aus
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diesem Glauben fliessende Liebe zu Gott, denn wer sollte den nicht lieben, von dem er <aq>glaubt</aq>, daß er
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diesem Glauben fliessende Liebe zu Gott, denn wer sollte den nicht lieben, von dem er <it>glaubt</it>, daß er
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ihn unendlich glücklich machen will und eine geschwinde Fertigkeit, dem von ihm erkannten Willen
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nach zu leben. Diese Wirkungen des Geistes Gottes müssen wir aber nicht mit Augen sehen wollen,
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oder darauf warten; sie sind Trost und Belohnung unserer guten Aufführung, auch <aq>Aufmunterung</aq>
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oder darauf warten; sie sind Trost und Belohnung unserer guten Aufführung, auch <it>Aufmunterung</it>
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(dies scheint vorzüglich ihre Absicht), weil die menschliche Natur so viel Trägheit hat, daß sie in den
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allerbesten erlangten Fertigkeiten doch wieder müde wird, sie sind das <aq>complementum moralitatis</aq>
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allerbesten erlangten Fertigkeiten doch wieder müde wird, sie sind das <it>complementum moralitatis</it>
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und können uns in diesem ganzen Leben dunkel und unerkannt bleiben und uns dennoch ohne unser
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Wissen, forthelfen und glücklich machen, wie ein unbekannter Wohltäter, der einem Bettler Speise
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und Trank reichen läßt, ohne daß er weiß, wo es herkommt; genug er befindet sich wohl dabey und
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<line tab="1"/>Ich gebe diese Hypothese, die noch dazu so roh und undeutlich ausgedrückt worden, als sie in
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meinem Verstande ausgeheckt ward, Ihnen hin, sie zu bearbeiten, alles zu prüfen und das Beste zu
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behalten. Wenigstens müssen wir doch suchen in die Ausdrücke der Bibel einen <aq>Sinn</aq> zu legen, der mit
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behalten. Wenigstens müssen wir doch suchen in die Ausdrücke der Bibel einen <it>Sinn</it> zu legen, der mit
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unserm Verstande übereinkommt; Geheimnisse bleiben immer Geheimnisse, doch müssen die Linien
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unserer Vernunft hineinlaufen und sich hernach drin verlieren, nicht aber eine Meile weit seitwärts
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vorbeygeführt, hernach mit Gewalt hineingebogen werden, welches eine <aq>krumme Linie</aq> geben würde. <line type="empty"/>
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vorbeygeführt, hernach mit Gewalt hineingebogen werden, welches eine <it>krumme Linie</it> geben würde. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Um über eine so wichtige Materie mit der höchsten Aufrichtigkeit zu schreiben, muß ich Ihnen nur
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schreiben, daß ich bey meiner einmal angenommenen Erklärung der Lehre vom Verdienst Christi
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<line tab="1"/>Was ist das Gute anders, als der gehörige und rechtmäßige Gebrauch, den wir von unsren Fähigkeiten
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machen? Und das Böse, als der unrechtmäßige übelübereinstimmende Gebrauch dieser Fähigkeiten,
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der, wie ein verdorbenes Uhrwerk, immer weiter im verkehrten Wege davon fortgeht; so wie der gute
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Gebrauch immer weiter in dem graden und richtigen Wege. Wir sind selbstständig – Gott <aq>unterstützt</aq>
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die in uns gelegten Kräfte, wie in der ganzen Natur, ohne sie zu <aq>lenken</aq> – Wir (sey es nun die Schuld
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Gebrauch immer weiter in dem graden und richtigen Wege. Wir sind selbstständig – Gott <it>unterstützt</it>
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die in uns gelegten Kräfte, wie in der ganzen Natur, ohne sie zu <it>lenken</it> – Wir (sey es nun die Schuld
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einer uns angebohrnen Trägheit, die die Theologen Erbsünde nennen, oder des bösen Beyspiels,
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welche ich fast eher dafür halten möchte), wir brauchen die Fähigkeiten verkehrt. Gott kommt durch
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eine ganze Folgenreihe äußerer Mittel (welche ich <aq>Gnade</aq> nenne und wohin in der Jugend besonders
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eine ganze Folgenreihe äußerer Mittel (welche ich <it>Gnade</it> nenne und wohin in der Jugend besonders
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die Tauffe und das Wort Gottes zu rechnen), wozu besonders auch die zeitlichen Umstände gehören,
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in die er uns versetzt. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Wir hören nun, daß ein vollkommener Mensch gelebt hat, durch den sich Gott uns ehemals sichtbar
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geoffenbart und angekündigt hat; daß, wenn wir den <aq>rechten</aq> Gebrauch von unsern Fähigkeiten
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geoffenbart und angekündigt hat; daß, wenn wir den <it>rechten</it> Gebrauch von unsern Fähigkeiten
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machen wollen, wir schon hier – und in Ewigkeit glücklich oder seelig sein sollen –; wir hören, daß,
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nach dem Ausdruck der Bibel, alle bisher begangenen Sünden der Menschen auf ihn gelegt werden,
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daß er sie trägt (was kann dies Anderes heißen, als daß alle üblen Folgen der Sünde auf ihn gelenkt
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<line tab="1"/>Welch’ ein Wust von Allegorien! kann ich doch nicht davor, daß meine Seele jetzt so gestimmt ist.
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Mein Hauptsystem bleibt dennoch unverrückt, und das ist freilich einfach genug, aber . darum für
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meine Seele zuträglicher, weil sie Pein empfindet, wenn sie sich <aq>lange</aq> bei Wahrheiten aufhalten soll.
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meine Seele zuträglicher, weil sie Pein empfindet, wenn sie sich <it>lange</it> bei Wahrheiten aufhalten soll.
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Und das ist dieß: es geht mir gut in der Welt und wird mir in Ewigkeit gut gehen, so lang ich selbst gut
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bin, denn ich habe dort oben einen sehr guten Vater, der alles was er gemacht hat, sehr gut gemacht
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hat – und wenn sich dies letztere mir nicht allezeit so darstellt, so liegt die Schuld an meinem
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eine Seele, die immer <aq>entrechats</aq> macht, wie eine Närrin, in ihrem Leben jemals etwas wird beweisen
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können. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>– – Eine Lieblingsidee haben Sie, mein Theurer, und das freut mich, weil ich auch <aq>eine</aq> habe. So bin ich
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<line tab="1"/>– – Eine Lieblingsidee haben Sie, mein Theurer, und das freut mich, weil ich auch <it>eine</it> habe. So bin ich
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Ihnen doch in einem Stück ähnlich, denn, wenn es auf eine Aussicht in eine aneinanderhangende
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Reihe von Wahrheiten ankömmt, da kann ich mich mit Ihnen nicht messen. Wissen Sie worin unsere
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Lieblingsideell bestehn? Die Ihrige ist – die <aq>Liebe</aq> – und die Meinige, die <aq>Schönheit</aq>. Vielleicht stehn
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Lieblingsideell bestehn? Die Ihrige ist – die <it>Liebe</it> – und die Meinige, die <it>Schönheit</it>. Vielleicht stehn
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diese, beide, nahe bei einander, oder fließen gar zusammen – – wenn nur meine Brille schärfer wäre!
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So viel ist gewiß, daß die letztere die einzige Idee ist, auf die ich alle andern zu reduzieren suche. Aber
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es muß die echte Schönheit sein, die auf Wahrheit und Güte gegründet ist, und in der höchsten und
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<line tab="5"/>Reißt – und macht mir die Erde zum Himmel! <line type="empty"/>
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<page index="4"/>
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<note>linke Spalte</note><!-- Wie kann ich bei der Tabellendarstellung vorgehen? -->
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<note>linke Spalte</note>
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<line tab="1"/>Hier mein Bruder ein Brief den ich Dir schicken muß, warm wie er aus dem Herzen kommt. Dich wird
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das Porto nicht dauern lieber obschon kein Geschäft darinnen ist außer eine Commission von Hafner
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der mich lange gebethen hat. Ist doch uns kein höher Glück auf der Erde gegönnt als uns zu
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<letterText letter="67">Mein allerliebster Jacob
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<line tab="1"/>Wie vergeblig habe ich nun so viele Jahre auff Deine zu Hause Kunft gewartet, wie oft habe ich nicht
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umsonst aus dem Fenster gesehn, wenn nur ein Fragtwagen ankam, ob ich Dich nicht erblickte, allein
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vergebens. Wie manche Tränen und <er><nr> </nr></er><!-- Ist das ein Anwendungsfall für <er>? --> Seufzer, habe ich nicht zu Gott geschickt, das er Dich führen
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vergebens. Wie manche Tränen und <del><nr> </nr></del><!-- Ist das ein Anwendungsfall für <er>? --> Seufzer, habe ich nicht zu Gott geschickt, das er Dich führen
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und leiten mögte.
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<line tab="1"/>Ach wenn ich Dich auch noch ein mahl sehen könte, vor meinem Ende, und Dich segnen, ehedenn ich
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sterbe, so wollte ich zufrieden sein. Wie lange wiltu so herum irren, und Dich in solche nichtswürdige,
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Sie machen, höre ich, eine Sammlung von Ihren Gedichten. Das wird mich freuen. Auf Subskribenten
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könnten Sie hier zählen. Geben Sie mir allenfalls Nachricht davon. <line type="empty"/></sidenote>
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<page index="4"/> <!-- Handelt es sich hier um Seite 4? Zuvor wurden keine weiteren Seiten genannt -->
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<page index="4"/>
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<note>Adresse</note>
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Herrn<line type="break"/>
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Herrn <ul>Gotter</ul><line type="break"/>
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@@ -3616,7 +3616,7 @@
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Geschmack, Religion u.s. f. erfahren. Ich weis, daß in fünf Jahren, denke dran 1780, wenn ich vielleicht
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nicht mehr bin, Deutschland alle Nationen um sich her und alle Zeitalter vor sich verdunkeln und
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überfliegen wird. Dieß ist nicht Weissagung, oder Gesicht des Propheten; es ist Vermutung, auf Data
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gegründet, die wenige wissen. ……. <!-- Handelt es sich hier um eine horizontale Linie? --></letterText>
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gegründet, die wenige wissen. ……. </letterText>
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<letterText letter="81"><line tab="1"/>Gieb mir den gemißbrauchten Namen Gottes zurück Herder! mein böser Genius ließ mich das
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schreiben <line type="empty"/>
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bestreiten willst. Ich werde Dich also noch vielleicht können umarmen, wenn mir möglich ist noch 3
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nach Frankfurt zu schicken Reiset von dort nicht nach Cassel sondern nach Wommen das bey Eisenach
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liegt und wo ich zwei liebe Schwestern habe, von dort würdest Du auch können nach Weimar Reisen. Du
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weißt doch daß <page index="2"/> Grewen in Hanau Hanöwrischer Fändrich ist. <er><nr> </nr></er>
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weißt doch daß <page index="2"/> Grewen in Hanau Hanöwrischer Fändrich ist. <del><nr> </nr></del>
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</letterText>
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<letterText letter="114"><align pos="right">Strasb. den 19ten Febr. 1776.</align> <line type="empty"/>
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@@ -5620,7 +5620,7 @@
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Stella ist ein liebes Mädchen und Zug für Zug eine wahre Person. Das Stück hat Flügel der
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griechischen Aurora. <line type="empty"/>
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<align pos="right"><er><nr> </nr></er> Mz.</align> <line type="empty"/>
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<align pos="right"><del><nr> </nr></del> Mz.</align> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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Die anderen Ex. mit der Fuhrpost.</sidenote></letterText>
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@@ -6128,7 +6128,7 @@
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Schreiben Sie mir künftig lieber über Braunschweig. <line type="empty"/>
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<page index="4"/> <!-- In der Transkription ist die Seitenzahl nicht angegeben. Können hier fortlaufend die Seiten nummeriert werden? -->
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<page index="4"/>
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<!-- Wie viele Leerzeilen können hier ausgezeichnet werden? -->
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<note>Adresse</note>
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@@ -6341,7 +6341,7 @@
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An Eckhoff schreib ich so eben auch. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Den anticken Saal hastu doch der Zeit nicht vergeßen Lieber – Du bist zu ehrlich und ich traue Dir viel zu viel Gewißen zu,
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als daß Du nicht manches Stündchen meinem <del>L<er><nr> </nr></er></del> armen <aq>Laocon</aq> meiner lieben Niobe und meinem <del>arme</del> guten Glatiator widmen
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als daß Du nicht manches Stündchen meinem <del>L<nr> </nr></del> armen <aq>Laocon</aq> meiner lieben Niobe und meinem <del>arme</del> guten Glatiator widmen
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solltest – Sie sind mir gar zu lieb und ich könnte Dir drum feind werden wenn ich je so was von Dir erführe – pfuy das
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wär auch zu undankbar für einen Lenz der süßen Augen Blicke so zu vergessen, eher solltestu ein hundert von dem <insertion pos="top">viel tausend</insertion>
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Grüßen und Küßen an meine Liebe Wieland und Göthe vergeßen die ich Dir mitgegeben und beym Himmel das ist doch arg genug <line type="empty"/>
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@@ -6484,7 +6484,7 @@
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<page index="2"/>
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<del>M<er><nr> </nr></er>z</del></letterText>
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<del>M<nr> </nr>z</del></letterText>
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<letterText letter="166">Ich freue mich bester Graf daß ich Ihnen aus We. schreiben kann <line type="empty"/>
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@@ -6542,7 +6542,7 @@
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Geschlechte dadurch erwiesen, wird ihm erst die Nachwelt danken: falls seine Gedichte etwa nicht unglücklicherweise
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anders gelesen werden <insertion pos="top">sollten</insertion> als er sie gelesen haben will. <line type="empty"/>
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<page index="3"/> <!-- Hier wird zum zweiten Mal in diesem Brief der Umbruch zur dritten Seite markiert. Müsste es sich hier um die vierte Seite handeln? -->
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<page index="3"/>
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<line tab="1"/>Sollten Sie nun vollends diesen Mann in seinen Häuslichen Verhältnissen wie ich fast täglich zu sehen Gelegenheit haben,
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wie er ganz Zärtlichkeit gegen seine Gattin und Kinder ist, deren feurige Augen die <del>treflichste</del> <insertion pos="top">beste</insertion> Wiederlegung
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@@ -6676,7 +6676,8 @@
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||||
Laßt uns würken, weils Tag ist! Es kommt die Nacht, da niemand würken kann. Amen. Den 27. Apr. 76. J. C. <ul>Lavat.</ul> <line type="empty"/>
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<note>doppelter waagrechter Strich</note> <!-- Ist ein doppelter waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? -->
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<line/> <!-- Ist ein doppelter waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? -->
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<line/>
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<line tab="1"/>Der Wielandin Kuß für mein Weibchen hab ich noch in <aq>Petto</aq> – wollen erst eine Menge andre einziehen.
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Hab aber schon ein Lächeln zum voraus durch die Ankündigung erholt. <line type="empty"/>
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@@ -6701,7 +6702,7 @@
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Auf den <ul>Mist</ul> mit, wenn’s nicht gefällt.
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<note>einfacher waagrechter Strich</note> <!-- Ist ein einfacher waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? --></letterText>
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<line/> <!-- Ist ein einfacher waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? --></letterText>
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<letterText letter="172">Den 30sten Apr. 76. <line type="empty"/>
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@@ -6718,7 +6719,7 @@
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||||
Ich schicke Ihnen nächstens einen Freund von mir zu, von dem Sie hören können, was ich mache. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Die verlangten Nachrichten sollen Sie haben, aber heut nicht. Sie kosten mich Nachsuchungen, zu denen ich
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nicht Zeit habe. Ich bin ge<er><nr> </nr></er>wärtig von Schreybereien wegen der Musterungen wie erdrückt. <line type="empty"/>
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nicht Zeit habe. Ich bin ge<del><nr> </nr></del>wärtig von Schreybereien wegen der Musterungen wie erdrückt. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Daß das Museum in Weymar gelesen wird, freut mich. Wenn ich nur mit keinem Buchhändler zu thun hätte!
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Der Meinige ist vollends ein Esel, der immer mit<page index="3"/>sprechen will. Ich hoffe immer mehr intereßante
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@@ -7090,18 +7091,18 @@
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||||
<line tab="5"/>Maxime nusquam habitat</hand> <line type="empty"/>
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<hand ref="1"><pe><sidenote pos="left" page="4" annotation="am linken Rand, vertikal Notate mit Bleistift von Lenz’ Hand"><!-- Wichtig hier keine Verse -->
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<line tab="5"/>schändliche kalte Tugend die uns
|
||||
<line tab="5"/>zwingt Aufopferungen gegen einen Freund
|
||||
<line tab="5"/>zu machen den wir hernach dafür nicht
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<line tab="5"/>lieben könnten.</sidenote></pe> <line type="empty"/>
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||||
schändliche kalte Tugend die uns<line type="break"/>
|
||||
zwingt Aufopferungen gegen einen Freund<line type="break"/>
|
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zu machen den wir hernach dafür nicht<line type="break"/>
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lieben könnten.</sidenote></pe> <line type="empty"/>
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||||
<line type="empty"/>
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||||
|
||||
<line tab="5"/>Schicksal des
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<line tab="5"/>Guten
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<line tab="5"/>Einer der alles hingiebt zuletzt das Leben und nichts thut weil er
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||||
<line tab="5"/>nicht das Herz hat
|
||||
<line tab="5"/>eines <nr> </nr> X stumm der
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<line tab="5"/>Weg zum <ul>Vater.</ul></hand> <line type="empty"/><!-- Wie viele Freizeilen können hier ausgezeichnet werden? -->
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Schicksal des<line type="break"/>
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Guten<line type="break"/>
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Einer der alles hingiebt zuletzt das Leben und nichts thut weil er<line type="break"/>
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nicht das Herz hat<line type="break"/>
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||||
eines <nr> </nr> X stumm der<line type="break"/>
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Weg zum <ul>Vater.</ul></hand> <line type="empty"/><!-- Wie viele Freizeilen können hier ausgezeichnet werden? -->
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<line type="empty"/>
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<line type="empty"/>
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<line type="empty"/>
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@@ -7119,16 +7120,16 @@
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bey Herrn <aq>Doctor Goethe</aq><line type="break"/>
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zu Weimar.</hand> <line type="empty"/>
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<hand ref="1"> <!-- Bezieht sich die Hand von Lentz hier auf den restlichen Teil des Briefs? -->
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<hand ref="1">
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Gusne<line type="break"/>
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Joka<line type="break"/>
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J <line type="empty"/>
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<line tab="5"/>Sobald <ul>meinen Platz ein anderer</ul><!-- Handelt es sich hier um Verse? -->
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<line tab="5"/>Ausfüllen kann, warum ihn nicht verlassen?
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<line tab="5"/>Sobald also dies gethan ist – geh ich. Es ist Gott der mich ruft.
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<line tab="5"/>Im Frieden ist auch im Mil. nichts zu thun für mich.
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Sobald <ul>meinen Platz ein anderer</ul><line type="break"/><!-- Handelt es sich hier um Verse? -->
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Ausfüllen kann, warum ihn nicht verlassen?<line type="break"/>
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Sobald also dies gethan ist – geh ich. Es ist Gott der mich ruft.<line type="break"/>
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Im Frieden ist auch im Mil. nichts zu thun für mich.
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1 Schnuptuch<line type="break"/>
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2 Hemden<line type="break"/>
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@@ -7169,10 +7170,10 @@
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<line tab="5"/>Vor und um meinetwillen da, der Wald, die Wiese
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<line tab="5"/>Auf die ich mich ehmals kaum zu treten traute
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<line tab="5"/>War nur für mich geschaffen und die Blumen
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<line tab="5"/><insertion pos="top">Bey</insertion> <!-- Handelt es sich hier um eine weitere Einfügung? -->˕<er><nr> </nr></er>˕ denen ich wie vor dem Herrn vom Hause
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<line tab="5"/><insertion pos="top">Bey</insertion> <!-- Handelt es sich hier um eine weitere Einfügung? -->˕<del><nr> </nr></del>˕ denen ich wie vor dem Herrn vom Hause
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<line tab="5"/>Sonst ehrfurchtsvoll vorbey schlich schienen nun
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<line tab="5"/>Nur drauf zu harren <insertion pos="top">daß mein <er><nr> </nr></er></insertion> <er><nr> </nr></er> <insertion pos="bottom">daß mein Fuß sie knickten</insertion>
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<line tab="5"/><er><nr> </nr></er> – <del>wie <er><nr> </nr></er> theilt ich ihr Schicksal</del> <line type="empty"/>
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<line tab="5"/>Nur drauf zu harren <insertion pos="top">daß mein <del><nr> </nr></del></insertion> <del><nr> </nr></del> <insertion pos="bottom">daß mein Fuß sie knickten</insertion>
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<line tab="5"/><del><nr> </nr></del> – <del>wie <del><nr> </nr></del> theilt ich ihr Schicksal</del> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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Dafür theil ich ihr Schicksal itzt.</sidenote></letterText>
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@@ -7370,7 +7371,7 @@
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nicht unglücklich? Und meine von Schulden u. Elend gedrückte Mutter, meine leidende Schwestern wovon die eine
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ein herrliches Geschöpf ist, die alle auf mich warten <aq>etc.</aq> <line type="empty"/>
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<note>doppelter, zentrierter Querstrich</note><!-- Querstrich -->
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<align pos="center"><line/><line/></align><!-- Querstrich -->
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Lassen Sie Goethen nicht merken gnädige Frau! daß ich Ihnen das verrathen habe.<line type="break"/>
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L.<line type="break"/>
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@@ -7407,7 +7408,7 @@
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Zimmermann ist mit Häveli nach Zürich gangen. Kaufmann und Ehrmann werden Dich bald sehen. Lebe wohl. <line type="empty"/>
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Strasb. den 4t Junius. 1776.<!-- Können Leerzeilen ausgezeichnet werden, die sich überhalb des Briefbeginns befinden? --></letterText>
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Strasb. den 4t Junius. 1776.</letterText>
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<letterText letter="193"><line tab="1"/>Lieber Kaiser es freut mich um Deinetwillen daß Du mir meinen letzten Brief nicht übel genommen.
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Sey versichert daß ich Dich liebe und den Geist den ich aus den herabfallenden Blüthen Deiner
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@@ -7501,7 +7502,7 @@
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2 Binden<line type="break"/>
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1 P. seidene Strümpfe<line type="break"/>
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1 Hemd<line type="break"/>
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1 <nr></nr></hand><!-- Ab wann endet die Hand von Lenz? --></letterText>
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1 <nr></nr></hand></letterText>
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<letterText letter="196"><line tab="1"/>Wenn Sie beste Jungfer Laudt mir in Strasb. oder der Gegend herum doch einen französischen
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Bedienten zuzurekommandiren wüßten, würden Sie mich außerordentlich verbinden. Er darf kein
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@@ -7584,7 +7585,7 @@
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Er ist der gröste Mensch den ich nach Goethe gesehen habe, den Du nie imaginieren kannst als von
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Angesicht zu Angesicht. Größe, Liebe, Güte, Bescheidenheit – Steinige den Kerl der ihn verkennt wenn
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er ihn gesehen, an seiner Brust geliegen hat, sein Geist um faßte u. ihn begriff. Hier sind die
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Götter! Hier ist der Siz des Großen! <del>Goethe ist Geheimer Legations Rath mit 2000 <er><nr> </nr></er></del> Auch hab ich
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Götter! Hier ist der Siz des Großen! <del>Goethe ist Geheimer Legations Rath mit 2000 <nr> </nr></del> Auch hab ich
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einen großen Menschen am Presidenten von Kalb gefunden – Lenz wohnt unter mir u. ist in ewiger
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Dämmerung. Der Herzog ist vortreflich u. werd ihn bald sehen. Glaub von allem nichts was über das
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Leben hier geredet wird, es ist kein wahres Wort dran. Es geht alles den großen, simplen Gang u. Goethe
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@@ -7656,24 +7657,24 @@
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<line tab="1"/>was da ist, ein Hemd, 3 Binden, 1 Schnupftuch, 1 P. seidne Strümpfe, 1 Nachtmütze, 1 P. zwirn
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Strümpfe, 1 P. schwarzseidne <line type="empty"/>
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<hand ref="25">
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noch nicht da.</hand> <line type="empty"/>
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<hand ref="25"><pe>
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noch nicht da.</pe></hand> <line type="empty"/>
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Meinen Strasburger Frak mit Weste. Mein Nachtwämsgen u. Ueberrock<line type="break"/>
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<line tab="1"/>Meinen Corsenhut Stiefel u. 2 Paar Schuh. Auch die neue Schuh die mir <page index="2"/> der Schuster bringen
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wird der bey Krausen wohnt. <line type="empty"/>
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<hand ref="25">
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nicht fertig.</hand> <line type="empty"/>
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<hand ref="25"><pe>
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nicht fertig.</pe></hand> <line type="empty"/>
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Pappier, auch Postpappier<line type="break"/>
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<hand ref="25">
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Siegellack</hand><line type="break"/>
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<hand ref="25"><pe>
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Siegellack</pe></hand><line type="break"/>
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<line/>
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<hand ref="25">
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Seife</hand> <line type="empty"/>
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Einen Haarkamm hätte noch nöthig und ein Scheermesser, weil ich mich sonst vor mir selber fürchten muß.<line type="break"/>
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<hand ref="25">
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<hand ref="25"><pe>
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2 Schnupftücher v. mir<line type="break"/>
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1 Hemd m. Manschetten v. mir<line type="break"/>
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1 ohne M. v. Hern. G. L. R.<line type="break"/>
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@@ -7685,7 +7686,7 @@
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2 Schnupftücher von mir<line type="break"/>
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Scheermeßer Puder Pomade<line type="break"/>
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Frisirkam von mir<line type="break"/>
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Federmeßer und Rasierpulver von mir.</hand> <line type="empty"/>
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Federmeßer und Rasierpulver von mir.</pe></hand> <line type="empty"/>
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<page index="3"/>
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<align pos="center">Was ich da lasse und nicht zu eröffnen bitte <line type="empty"/>
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@@ -7748,8 +7749,8 @@
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auch Gott lob daß es doch geschieht, ich will für ihre glückliche Niederkunft Sonntag bitten. Um
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den Mann mögt ich eine kleine Weile einmal herum zappeln. Kannstu mir der Urkunde 4t. Teil hermachen?
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Her mit! <aq>portos</aq> hin, <aq>portos</aq> her, ich erhäng mich nicht drum, nur unter Rausch Adresse # <sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken
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Rand, vertikal: # zu Kehl"><!-- Hier waren nur die Wörter zu Kehl gemeint -->ich mag den andern Hrn. nicht gern Obligation haben, da ich sie nie
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sprechen kann.</sidenote><!-- Auf welchen Textausschnitt bezieht sich die editorische Anmerkung? -->; Her mit der Urkunde 4t. Teil, lieber Lenz! her mit! ich bitt Dich, ich flehe – u. Du
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Rand, vertikal"> # zu Kehl</sidenote><!-- Hier waren nur die Wörter zu Kehl gemeint -->ich mag den andern Hrn. nicht gern Obligation haben, da ich sie nie
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sprechen kann.<!-- Auf welchen Textausschnitt bezieht sich die editorische Anmerkung? -->; Her mit der Urkunde 4t. Teil, lieber Lenz! her mit! ich bitt Dich, ich flehe – u. Du
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kennst das infame Zögern unserer Buchhändler. – <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Für Lindau will ich auch beten aber nicht für die Britten, ich kann nicht glauben, daß sie recht haben
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@@ -7906,9 +7907,9 @@
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anzuspinnen. Wenn in W. eine Messe angelegt würde für französische Kaufleute, <ul>Manufaktürieurs</ul> –
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laß seyn daß im Anfang die Balanz auf ihrer Seite wäre, es liessen sich mit der Zeit wol einige
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hier nieder und die Gäste – sollten auch willkommen seyn. Ihr könntet ja um das zu erhalten,
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wenn sie erst im Train drin sind auf einmal die Einfuhr fremder Waren mit <insertion pos="top">höheren</insertion> <!-- Hier fehlt die linke Grenzmarkierung der Einfügung -->Zöllen belegen.
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wenn sie erst im Train drin sind auf einmal die Einfuhr fremder Waren mit <insertion pos="top">höheren</insertion> Zöllen belegen.
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Ihr seyd hier im Herzen von Deutschland und stoßt an viel Länder die noch ärmer an Industrie sind als Ihr.
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– Frankreich willig <sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">zu machen,<!-- Auf welchen Textausschnitt bezieht sich die topographische Angabe? --> wäre dann wieder eine Sache für sich. Es ist
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– Frankreich willig <sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">zu machen, wäre dann wieder eine Sache für sich. Es ist
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freilich keine Nation in der Welt schwerer und leichter zu behandeln. – Auch hättet ihr Naturprodukte entgegen
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zu setzen, Bergwerk, Lein, Wolle u.s.w. Dies sind nur noch Träume Bruder.</sidenote> <line type="empty"/>
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@@ -8311,7 +8312,7 @@
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<line tab="1"/>Ich habe nach Zitronen geschickt und denke sie wird mir bringen. – Hier sind drei. Es freut mich sie
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sind recht schön. Der eingeschlagene Brief und das Paquet gehen nächsten Posttag
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nach Strasburg ab. Ich bin ihr herzlicher Diener Philip<line type="break"/>
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<er><line type="empty"/><line type="empty"/></er> <line type="empty"/>
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<del><line type="empty"/><line type="empty"/></del> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="right" page="1" annotation="auf der Rückseite am rechten Rand, vertikal"><line type="break"/>
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mit 2 Bouteillen Wein und 3 Zitronen in Papier</sidenote></hand> <line type="empty"/>
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@@ -1475,7 +1475,7 @@
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<sort value="1776-01-14" />
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<location ref="11" />
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<senders>
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<sender ref="10" /><!-- Dieser Brief ist von Lavaters Schreiber geschrieben worden. -->
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<sender ref="10" />
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</senders>
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<receivers>
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<receiver ref="1" />
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@@ -1653,7 +1653,7 @@
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<letterDesc letter="110">
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<date value="Auf dem Weg von Hannover nach Kassel?, 9. Februar 1776" />
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<sort value="1776-02-09" />
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<location ref="19" /><!-- Der Ort kann nicht genau bestimmt werden --><!-- Für die Strecke extra Ort -->
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<location ref="34" /><!-- Der Ort kann nicht genau bestimmt werden --><!-- Für die Strecke extra Ort -->
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<senders>
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<sender ref="19" />
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</senders>
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@@ -1668,7 +1668,7 @@
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<letterDesc letter="111">
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<date value="Auf dem Weg von Hannover nach Kassel?, Februar 1776" />
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<sort value="1776-02-12" />
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<location ref="19" /><!-- Der Ort kann nicht genau bestimmt werden -->
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<location ref="34" /><!-- Der Ort kann nicht genau bestimmt werden -->
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<senders>
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||||
<sender ref="19" />
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</senders>
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@@ -235,6 +235,8 @@
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||||
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<locationDef index="33" name="Wohl auf der Reise nach Emmendingen" />
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<locationDef index="34" name="Auf dem Weg von Hannover nach Kassel?" />
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</locationDefs>
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<appDefs>
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<appDef index="-1" name="" category="Überlieferung & Textkritik" />
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Reference in New Issue
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