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Einpflegung von Brief 77.
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<note>Empfangsnotiz Pfeffels</note>
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M. Lenz<line type="break"/>
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Den 13.8.br 1775.</letterText>
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<letterText letter="77"><line tab="1"/>Lieber Müller, ich kann mich nicht halten, ich muß in dem Augenblick da ich Ihren Satyr Mopsus lesen,
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in dem Augenblick der Leidenschaft Ihnen schreiben. Ich umarme Sie. Sie haben eine so muthige so
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feuervolle Sprache, daß mirs kalt und warm wird. Und brünstig wär’ ich den <ul>Maler</ul> zu sehen – der so
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<ul>schreiben</ul> kann. Daß Ihnen doch weder Lob noch Tadel der Kritiker weder Wind noch Sonnenhitze
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schadeten und der Nachkomm’ unter Ihrem Schatten fröhlich ruhte.<line type="break"/>
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<align pos="right">Lenz.</align>
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<page index="2"/>
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<note>rechte Spalte</note>
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Dank für das Lied in der Schafschur vom Garten der Liebe – ewigen Dank! <line type="empty"/>
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<note>linke Spalte</note>
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Dem jungen kühnen Maler in <ul>Mannheim.</ul></letterText>
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</document>
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</opus>
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