Einpflegung von Brief 77.

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GregorMichalski
2024-11-05 10:06:10 +01:00
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<note>Empfangsnotiz Pfeffels</note>
M. Lenz<line type="break"/>
Den 13.8.br 1775.</letterText>
<letterText letter="77"><line tab="1"/>Lieber Müller, ich kann mich nicht halten, ich muß in dem Augenblick da ich Ihren Satyr Mopsus lesen,
in dem Augenblick der Leidenschaft Ihnen schreiben. Ich umarme Sie. Sie haben eine so muthige so
feuervolle Sprache, daß mirs kalt und warm wird. Und brünstig wär ich den <ul>Maler</ul> zu sehen der so
<ul>schreiben</ul> kann. Daß Ihnen doch weder Lob noch Tadel der Kritiker weder Wind noch Sonnenhitze
schadeten und der Nachkomm unter Ihrem Schatten fröhlich ruhte.<line type="break"/>
<align pos="right">Lenz.</align>
<page index="2"/>
<note>rechte Spalte</note>
Dank für das Lied in der Schafschur vom Garten der Liebe ewigen Dank! <line type="empty"/>
<note>linke Spalte</note>
Dem jungen kühnen Maler in <ul>Mannheim.</ul></letterText>
</document>
</opus>

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<date value="Straßburg, Oktober 1775" />
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Frankfurt/Main, Freies Deutsches Hochstift, Nr. 2467
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