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Einpflegung der Verweiszeichen "#".
This commit is contained in:
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<line tab="1"/>Konnt’ ich mein edler Bruder! einen bessern Gebrauch von Deinem Briefe (den ich erst im August
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<line tab="1"/>Konnt’ ich mein edler Bruder! einen bessern Gebrauch von Deinem Briefe (den ich erst im August
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erhielt) machen, als daß ich ihn einem zweyten Du, durch die Bande der Freundschaft näher mit
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erhielt) machen, als daß ich ihn einem zweyten Du, durch die Bande der Freundschaft näher mit
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mir verbunden als durch die Bande des Bluts, meinem Bruder Goethe# <!-- Was bedeutet "#"? --> in Frankfurt zuschickte
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mir verbunden als durch die Bande des Bluts, meinem Bruder Goethe<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> in Frankfurt zuschickte
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und Dein Glück mit ihm theilte. Wie ich denn nichts geheimes für den haben kann. Dafür ward
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und Dein Glück mit ihm theilte. Wie ich denn nichts geheimes für den haben kann. Dafür ward
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aber auch Deine Verbindung von zwey gleich warm theilnehmenden Seelen hier doppelt gefeyert.
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aber auch Deine Verbindung von zwey gleich warm theilnehmenden Seelen hier doppelt gefeyert.
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Was soll ich Dir viel drüber sagen? Glückwünsche zeigen von einer armen Seele, deren Leerheit
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Was soll ich Dir viel drüber sagen? Glückwünsche zeigen von einer armen Seele, deren Leerheit
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versagt ist steht mit Verzweiflung vor dem Gemähld eines Banquets. <line type="empty"/>
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versagt ist steht mit Verzweiflung vor dem Gemähld eines Banquets. <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation=" am linken Rand der ersten Seite, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation=" am linken Rand der ersten Seite, vertikal">
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#<!-- Was bedeutet "#"? --> Verfasser des Goetz v. Berlichingen, Clavigo, Leiden des jungen Werthers und einiger Kleinigkeiten. <line type="empty"/></sidenote>
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Verfasser des Goetz v. Berlichingen, Clavigo, Leiden des jungen Werthers und einiger Kleinigkeiten. <line type="empty"/></sidenote>
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<line tab="1"/>Du willst mein Schicksal wissen. Liebe Seele! was ist Dirs gedient damit. Daß ich Dich liebe weist du,
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<line tab="1"/>Du willst mein Schicksal wissen. Liebe Seele! was ist Dirs gedient damit. Daß ich Dich liebe weist du,
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darum hätt ich immer noch länger schweigen können. <line type="empty"/>
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darum hätt ich immer noch länger schweigen können. <line type="empty"/>
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den deutschen Merkur zu rücken – Wielanden vielmehr, mögen die es verdauen so gut sie können und
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den deutschen Merkur zu rücken – Wielanden vielmehr, mögen die es verdauen so gut sie können und
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zu ihrer Besserung anwenden denn es ist unerträglicher Leichtsinn daß ein solcher Schmecker sich
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zu ihrer Besserung anwenden denn es ist unerträglicher Leichtsinn daß ein solcher Schmecker sich
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untersteht von solchen Sachen auch nur einmal zu reden, geschweige so abzuweisen. <line type="empty"/>
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untersteht von solchen Sachen auch nur einmal zu reden, geschweige so abzuweisen. <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand, vertikal"><line tab="1"/>#<!-- Was bedeutet #? --> Ich schick es Gottern nicht eher als bis Du mir die Erlaubnis gegeben hast. Sonst wollt ich schon für
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<sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand, vertikal"><line tab="1"/><fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Ich schick es Gottern nicht eher als bis Du mir die Erlaubnis gegeben hast. Sonst wollt ich schon für
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ein <aq>vehiculum</aq> sorgen ihm die Medicin beyzubringen</sidenote> <line type="empty"/>
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ein <aq>vehiculum</aq> sorgen ihm die Medicin beyzubringen</sidenote> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Hier noch was von Goethe über diese Abgeschmacktheiten in seiner neusten Satyre,
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<line tab="1"/>Hier noch was von Goethe über diese Abgeschmacktheiten in seiner neusten Satyre,
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<line tab="1"/>Gnädige Frau! nennen Sie Ihr Mädgen nicht phantastisch, ich hoffe es werden Zeiten erwachen die
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<line tab="1"/>Gnädige Frau! nennen Sie Ihr Mädgen nicht phantastisch, ich hoffe es werden Zeiten erwachen die
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itzt unter dem Obdach göttlicher Vorsehung schlummern, in denen Leserinnen von Ihnen Ihr Buch
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itzt unter dem Obdach göttlicher Vorsehung schlummern, in denen Leserinnen von Ihnen Ihr Buch
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das sie jetzt noch als Ideal ansehen, zur getreuen Copey machen werden. Wenn Sie doch für jedes # <!-- Was bedeutet #? -->
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das sie jetzt noch als Ideal ansehen, zur getreuen Copey machen werden. Wenn Sie doch für jedes <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn>
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Alter dergleichen Ideale schüfen! Sie würden alle einen Thon haben, weil sie aus Ihrem Herzen
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Alter dergleichen Ideale schüfen! Sie würden alle einen Thon haben, weil sie aus Ihrem Herzen
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kämen, das sich in dergleichen Gemählden nur selbst abdruckt. Liebe gnädige Frau! der Himmel
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kämen, das sich in dergleichen Gemählden nur selbst abdruckt. Liebe gnädige Frau! der Himmel
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belohne Sie. – Wär’ es auch nur für all die wollüstigen Tränen die Sie mir haben aus den Augen
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belohne Sie. – Wär’ es auch nur für all die wollüstigen Tränen die Sie mir haben aus den Augen
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schwärmen machen und in denen die ganze Welt um mich her verschwand <line type="empty"/>
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schwärmen machen und in denen die ganze Welt um mich her verschwand <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left bottom" page="3" annotation="links unten">
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<sidenote pos="left bottom" page="3" annotation="links unten">
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#<!-- Was bedeutet #? --> weibliche
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> weibliche
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<page index="4"/>
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<line tab="1"/>Wenn ich bedenke, daß und womit ich Ihnen Freude gemacht habe, so werde ich stolz auf mich
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<line tab="1"/>Wenn ich bedenke, daß und womit ich Ihnen Freude gemacht habe, so werde ich stolz auf mich
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selber und danke dem Himmel für die Stunde in der er mich hat geboren werden lassen, für die
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selber und danke dem Himmel für die Stunde in der er mich hat geboren werden lassen, für die
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zuverlässiger kenne. Wir sind in gewissen Augenblicken so seelig, so trunken vom Gefühl unsers
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zuverlässiger kenne. Wir sind in gewissen Augenblicken so seelig, so trunken vom Gefühl unsers
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Daseins daß wir die ganze Welt mit einem Blick übersehen mit einem Schritt überschreiten da
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Daseins daß wir die ganze Welt mit einem Blick übersehen mit einem Schritt überschreiten da
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fühlen wir uns eine gewisse Größe unmögliche Dinge in einem ganz leichten Roman zu kombiniren
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fühlen wir uns eine gewisse Größe unmögliche Dinge in einem ganz leichten Roman zu kombiniren
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wie meine Reise nach Gotha war. #<!-- Was bedeutet#? --> Nehmen Sie das Projekt für ein Zeichen meines Vergnügens in
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wie meine Reise nach Gotha war. <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Nehmen Sie das Projekt für ein Zeichen meines Vergnügens in
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Ihrer Gesellschaft an wie ich Ihr Versprechen mir aufs geschwindeste zu schreiben dessen Erfüllung
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Ihrer Gesellschaft an wie ich Ihr Versprechen mir aufs geschwindeste zu schreiben dessen Erfüllung
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und die Nachrichten von Ihrer fürtrefflichen Schwester mir nun ein unvermutetes Geschenk sind
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und die Nachrichten von Ihrer fürtrefflichen Schwester mir nun ein unvermutetes Geschenk sind
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wofür ich sehr danke obwohl etwas spät. Was aber langsam kommt kommt gut und mein Dank ist
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wofür ich sehr danke obwohl etwas spät. Was aber langsam kommt kommt gut und mein Dank ist
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Auflage das zu harte: <ul>„Mischspiel“</ul> zurücknehmen wird. Ich hatte bloß versäumt einige Erzehlungen
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Auflage das zu harte: <ul>„Mischspiel“</ul> zurücknehmen wird. Ich hatte bloß versäumt einige Erzehlungen
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deutlicher zu machen die <ul>das Ganze</ul> in ein besseres Licht stellen –
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deutlicher zu machen die <ul>das Ganze</ul> in ein besseres Licht stellen –
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand der ersten Seite, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand der ersten Seite, vertikal">
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<line tab="1"/># Der Kurländer sitzt schon lang unter seinen Hausgöttern und ist auf dem Wege gestorben und
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<line tab="1"/><fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Der Kurländer sitzt schon lang unter seinen Hausgöttern und ist auf dem Wege gestorben und
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wieder auferstanden. Ich war wirklich auf den Punkt ihn zu begleiten, aber all meine Anstalten
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wieder auferstanden. Ich war wirklich auf den Punkt ihn zu begleiten, aber all meine Anstalten
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wurden zu Wasser. Doch trag ich mich immer noch mit einer Ausschweiffung nach Deutschland.
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wurden zu Wasser. Doch trag ich mich immer noch mit einer Ausschweiffung nach Deutschland.
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Warum haben Sie mir denn nichts von Ihnen zukommen lassen? Das Versprechen hätten Sie doch
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Warum haben Sie mir denn nichts von Ihnen zukommen lassen? Das Versprechen hätten Sie doch
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den Umsatz des Dinges eyfriger betreibt. Darauf kommt alles an. <line type="empty"/>
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den Umsatz des Dinges eyfriger betreibt. Darauf kommt alles an. <line type="empty"/>
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<align pos="right">Lenz.</align>
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<align pos="right">Lenz.</align>
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<align pos="right"><aq># verte</aq></align>
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<align pos="right"><aq><fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> verte</aq></align>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<line tab="1"/>D. 3 September. 1775. – Zwölf bis funfzehn Exemplare bekomme ich. Bin ihm aber Bürge dafür, daß
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<line tab="1"/>D. 3 September. 1775. – Zwölf bis funfzehn Exemplare bekomme ich. Bin ihm aber Bürge dafür, daß
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<ul>die</ul> nicht nachgedruckt werden sollen.</sidenote> <line type="empty"/>
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<ul>die</ul> nicht nachgedruckt werden sollen.</sidenote> <line type="empty"/>
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Consistorialrath<line type="break"/>
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Consistorialrath<line type="break"/>
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in Bückeburg</address></letterText>
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in Bückeburg</address></letterText>
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<letterText letter="70"><line tab="1"/>Hier ein Briefchen von Herder Lavater! Er ist gebeugt #. Gott zögert hinter der Wolke. Wenn wird er
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<letterText letter="70"><line tab="1"/>Hier ein Briefchen von Herder Lavater! Er ist gebeugt <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn>. Gott zögert hinter der Wolke. Wenn wird er
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wieder mild umfliessen die Seinen! Daß Du Welt kennetest Lavater – – <line type="empty"/>
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wieder mild umfliessen die Seinen! Daß Du Welt kennetest Lavater – – <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Ich habe aus dem Zettelchen geahndet Du habst was wider Fränkeln, dessen Umstände da er am
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<line tab="1"/>Ich habe aus dem Zettelchen geahndet Du habst was wider Fränkeln, dessen Umstände da er am
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@@ -3354,7 +3354,7 @@
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<align pos="center">D 29sten 7br</align> <line type="empty"/>
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<align pos="center">D 29sten 7br</align> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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# tief – gebeugt.</sidenote></letterText>
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> tief – gebeugt.</sidenote></letterText>
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<letterText letter="71"><line tab="1"/>Warum ich schweige Herder? Weil die Freude keine Sprache hat. Weil die Liebe keine hat. Schweige
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<letterText letter="71"><line tab="1"/>Warum ich schweige Herder? Weil die Freude keine Sprache hat. Weil die Liebe keine hat. Schweige
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mir gleichfalls. <line type="empty"/>
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mir gleichfalls. <line type="empty"/>
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Schickst Dus aber ihm so ist es <del>seyn</del> sein und euer aller Verderben. <line type="empty"/>
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Schickst Dus aber ihm so ist es <del>seyn</del> sein und euer aller Verderben. <line type="empty"/>
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# Mit einer Welt Dukaten kannst Du mir dies Stück nicht abkauffen. <line type="empty"/>
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Mit einer Welt Dukaten kannst Du mir dies Stück nicht abkauffen. <line type="empty"/>
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# # Wenn ist mir selbst noch unbekannt. <line type="empty"/>
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<fn index="6"><anchor># #</anchor></fn> Wenn ist mir selbst noch unbekannt. <line type="empty"/>
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<note>mit Abstand</note>
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<note>mit Abstand</note>
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<line tab="1"/>Lavater erster aller Knechte Gottes, wenn Du noch Freundschaft für mich hast, so schweig schweig
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<line tab="1"/>Lavater erster aller Knechte Gottes, wenn Du noch Freundschaft für mich hast, so schweig schweig
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ewiges tiefes Stillschweigen von den Wolken und leg’ dies auch Passavanten auf. Er ist ein
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ewiges tiefes Stillschweigen von den Wolken und leg’ dies auch Passavanten auf. Er ist ein
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guter Junge, unser aller Freundschaft leidt hiedurch kein Haar, gewinnt – aber ich <ul>kann, will</ul> und <ul>werde</ul> die
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guter Junge, unser aller Freundschaft leidt hiedurch kein Haar, gewinnt – aber ich <ul>kann, will</ul> und <ul>werde</ul> die
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Wolken drucken lassen # # und <ul>begehre sie hiemitzurück.</ul> # Nicht aus meiner Autorität, sondern aus
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Wolken drucken lassen <fn index="6"><anchor># #</anchor></fn> und <ul>begehre sie hiemitzurück.</ul> <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Nicht aus meiner Autorität, sondern aus
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einer <ul>höheren.</ul> <line type="empty"/>
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einer <ul>höheren.</ul> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Was Du von den Individuen sagst, ist vortreflich, aber paßt nimmer und in Ewigkeit auf Wieland,
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<line tab="1"/>Was Du von den Individuen sagst, ist vortreflich, aber paßt nimmer und in Ewigkeit auf Wieland,
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<ul>Geschmack</ul> nicht <ul>Glückseligkeit?</ul> – Sollst ihn nicht bessern, wenn Du ihn unverbeßerlich glaubst; aber
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<ul>Geschmack</ul> nicht <ul>Glückseligkeit?</ul> – Sollst ihn nicht bessern, wenn Du ihn unverbeßerlich glaubst; aber
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sollst ihn auch nicht mit Füßen treten, der doch, hab er geschadet, so viel er will, so viel genützt hat,
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sollst ihn auch nicht mit Füßen treten, der doch, hab er geschadet, so viel er will, so viel genützt hat,
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und so viel hat nüzen <ul>woIlen.</ul> Wielanden fürcht’ ich nicht. Würd ers in meinem Sinne verdienen, und ich
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und so viel hat nüzen <ul>woIlen.</ul> Wielanden fürcht’ ich nicht. Würd ers in meinem Sinne verdienen, und ich
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hielt ihn für unverbeßerlich; # Ich will Wielanden nicht schonen; aber ich will nicht ungerecht
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hielt ihn für unverbeßerlich; <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Ich will Wielanden nicht schonen; aber ich will nicht ungerecht
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seyn. Du hast Macht über Dein Mspt. – Du sollst Deine eigne Wege haben. Habe sie, und handle nicht nach
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seyn. Du hast Macht über Dein Mspt. – Du sollst Deine eigne Wege haben. Habe sie, und handle nicht nach
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den unsrigen! Aber handle gerecht! Du sollst nicht denken, wie ich – aber Du sollst Dich, wenn Du
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den unsrigen! Aber handle gerecht! Du sollst nicht denken, wie ich – aber Du sollst Dich, wenn Du
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strafest, zehnmal fragen: „Straf ich nicht ungerecht?“ – Handle; Ich bin Dein Richter nicht. Ich will
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strafest, zehnmal fragen: „Straf ich nicht ungerecht?“ – Handle; Ich bin Dein Richter nicht. Ich will
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@@ -3494,7 +3494,7 @@
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gedruckt werden!“</ul> <line type="empty"/>
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gedruckt werden!“</ul> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="bottom" page="1" annotation="am unteren Rand">
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<sidenote pos="bottom" page="1" annotation="am unteren Rand">
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# ich ließ die Wolken druken.</sidenote> <line type="empty"/>
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> ich ließ die Wolken druken.</sidenote> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Wielanden send’ ich sie nicht, ohne Deine Erlaubniß; obgleich tausend gegen Eins wette, daß
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<line tab="1"/>Wielanden send’ ich sie nicht, ohne Deine Erlaubniß; obgleich tausend gegen Eins wette, daß
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Wieland, der Schriftsteller dadurch gebessert, und Wieland der Mensch nicht verschlimmert würde. <line type="empty"/>
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Wieland, der Schriftsteller dadurch gebessert, und Wieland der Mensch nicht verschlimmert würde. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Darf ich Dir zu dem Hügel Glück wünschen auf dem Du itzt Batterien anlegen wirst, grosser Freund
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<line tab="1"/>Darf ich Dir zu dem Hügel Glück wünschen auf dem Du itzt Batterien anlegen wirst, grosser Freund
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des Herrn? – Mein Herz wallt und schwingt sich für Freude über alle die Aussichten, ich aber ich mein
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des Herrn? – Mein Herz wallt und schwingt sich für Freude über alle die Aussichten, ich aber ich mein
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Bruder – ach eine Träne aus Deinem Männerauge – ich werde untergehen und verlöschen in Rauch und
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Bruder – ach eine Träne aus Deinem Männerauge – ich werde untergehen und verlöschen in Rauch und
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Dampf. Doch will ich die Liebe mitnehmen. Sie allein wird mich # <line type="empty"/>
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Dampf. Doch will ich die Liebe mitnehmen. Sie allein wird mich <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand, vertikal">
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# zur Hölle hinabbegleiten u. noch da tröstend zur Seite stehn. – Meine Reise nach Italien könnte sich
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> zur Hölle hinabbegleiten u. noch da tröstend zur Seite stehn. – Meine Reise nach Italien könnte sich
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wohl noch machen, aber sobald nicht. Der Stein des Anstosses ist fort, nur hängt mein Mann noch zu
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wohl noch machen, aber sobald nicht. Der Stein des Anstosses ist fort, nur hängt mein Mann noch zu
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stark an Strasburg. – Diese Reise ist mir eine wahre Höllenfahrt. Von allem mich loszureissen – und doch
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stark an Strasburg. – Diese Reise ist mir eine wahre Höllenfahrt. Von allem mich loszureissen – und doch
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muß es gerissen seyn. Herder laß Deine Seele, Deine Vaterwünsche mir folgen, mich nie verlassen.
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muß es gerissen seyn. Herder laß Deine Seele, Deine Vaterwünsche mir folgen, mich nie verlassen.
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<line tab="1"/>Ich habe auch noch das Original des Briefes von Deinem treflichen Freunde Greven hier, von dem Du
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<line tab="1"/>Ich habe auch noch das Original des Briefes von Deinem treflichen Freunde Greven hier, von dem Du
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mir erlauben wirst, eine Kopey zu nehmen. Ich schick es durch Goethe, versiegelt wieder; ihn hab ihn
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mir erlauben wirst, eine Kopey zu nehmen. Ich schick es durch Goethe, versiegelt wieder; ihn hab ihn
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2, 3 mal durchgelesen und kann mich nicht genug weiden daran. Dein Peter ist mir # <line type="empty"/>
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2, 3 mal durchgelesen und kann mich nicht genug weiden daran. Dein Peter ist mir <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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Auch immer vor den Augen und ich beneide Dich um den ganzen <del>Fu</del> Stolz solch eines Funds und solch
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Auch immer vor den Augen und ich beneide Dich um den ganzen <del>Fu</del> Stolz solch eines Funds und solch
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angenehmer als Hintertreibung <ul>guter und edler</ul> Absichten – unter dem Schein sie zu befödern <line type="empty"/>
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angenehmer als Hintertreibung <ul>guter und edler</ul> Absichten – unter dem Schein sie zu befödern <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Doch wenn ich mich geirret habe so verzeyhen Sie! Oder sollte selbst im befürchteten Fall, Herr
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<line tab="1"/>Doch wenn ich mich geirret habe so verzeyhen Sie! Oder sollte selbst im befürchteten Fall, Herr
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Leibarzt Zimmermann auch <ul>meiner Meynung</ul> # seyn – O welche Freude für einen Jüngling, die
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Leibarzt Zimmermann auch <ul>meiner Meynung</ul> <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> seyn – O welche Freude für einen Jüngling, die
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Stimme eines solchen Mannes gewonnen zu haben. – Sonst mach ich diesen ganzen Lärm nicht
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Stimme eines solchen Mannes gewonnen zu haben. – Sonst mach ich diesen ganzen Lärm nicht
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eben um der Männer willen; die über Lärmen dieser Art gewöhnlich hinauszuseyn pflegen. Wenn sie
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eben um der Männer willen; die über Lärmen dieser Art gewöhnlich hinauszuseyn pflegen. Wenn sie
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aber Söhne haben – Söhne in meinen Jahren – und in meinem Fall – Söhne für die ich alles
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aber Söhne haben – Söhne in meinen Jahren – und in meinem Fall – Söhne für die ich alles
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das thue – <line type="empty"/>
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das thue – <line type="empty"/>
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# und es ihm mit dem Druk in Leip. ein Ernst seyn <line type="empty"/>
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> und es ihm mit dem Druk in Leip. ein Ernst seyn <line type="empty"/>
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<align pos="center">L</align> <line type="empty"/>
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<align pos="center">L</align> <line type="empty"/>
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<align pos="center">Weise diesen Brief nicht Bester, wie alle meine Briefe.</align> <line type="empty"/>
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<align pos="center">Weise diesen Brief nicht Bester, wie alle meine Briefe.</align> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Lieber Lavater! mein Kopf ist eingenommen von tausend Dingen und ich kann Dir nichts weiter sagen,
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<line tab="1"/>Lieber Lavater! mein Kopf ist eingenommen von tausend Dingen und ich kann Dir nichts weiter sagen,
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als ich liebe Dich, ich danke Dir. Hier ist der Brief von der C. Waldner# <insertion pos="top">(ihr Onkel ist Graf, sie nur
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als ich liebe Dich, ich danke Dir. Hier ist der Brief von der C. Waldner<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> <insertion pos="top">(ihr Onkel ist Graf, sie nur
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Baronesse.)</insertion> kannst Du mirs verzeyhen daß ich, der vielleicht bald von hier reist, ihn erbrochen und
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Baronesse.)</insertion> kannst Du mirs verzeyhen daß ich, der vielleicht bald von hier reist, ihn erbrochen und
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mit meinem Siegel wieder zugesiegelt. Ich weiß wie innig sie Dich hochschätzt und ich wollte doch
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mit meinem Siegel wieder zugesiegelt. Ich weiß wie innig sie Dich hochschätzt und ich wollte doch
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gern den Ausdruck davon lesen. Du mußt wissen, daß sie alle ihre Briefe französisch schreibt und
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gern den Ausdruck davon lesen. Du mußt wissen, daß sie alle ihre Briefe französisch schreibt und
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ihr daher ein deutscher Brief an Dich nicht wenig Müh gekostet. Doch auch hier wirst Du ihre ganze
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ihr daher ein deutscher Brief an Dich nicht wenig Müh gekostet. Doch auch hier wirst Du ihre ganze
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unerträglich daß ich an ihn nicht schreiben kann, nicht kann, so wenig als an den redlichen Kaufmann.
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unerträglich daß ich an ihn nicht schreiben kann, nicht kann, so wenig als an den redlichen Kaufmann.
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Ich habe keinen Augenblick zu feyren. <line type="empty"/>
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Ich habe keinen Augenblick zu feyren. <line type="empty"/>
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# sie hat ein Canonikat von dem sie sich schreibt. Sey vorsichtig. <line type="empty"/>
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> sie hat ein Canonikat von dem sie sich schreibt. Sey vorsichtig. <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<line tab="1"/>Doch beschwör ich den ersten bey Dir <insertion pos="top">bey dem lebendigen Gott:</insertion> und allem was ihm heilig ist, alles
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<line tab="1"/>Doch beschwör ich den ersten bey Dir <insertion pos="top">bey dem lebendigen Gott:</insertion> und allem was ihm heilig ist, alles
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<line tab="1"/>Ich danke Ihnen lieber wahrer warmer Freund! für alle Ihre freundschaftlichen, soll ich lieber sagen,
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<line tab="1"/>Ich danke Ihnen lieber wahrer warmer Freund! für alle Ihre freundschaftlichen, soll ich lieber sagen,
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patriotischen Mühwaltungen. Alles ist <ul>gegangen wie ichs wünschte</ul> und das, weil das Geschäft Ihnen
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patriotischen Mühwaltungen. Alles ist <ul>gegangen wie ichs wünschte</ul> und das, weil das Geschäft Ihnen
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anvertraut war. Lassen Sie die abgedruckten Exemplare <ul>alle zu</ul> sich kommen und heben Sie sie sorgfältiger
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anvertraut war. Lassen Sie die abgedruckten Exemplare <ul>alle zu</ul> sich kommen und heben Sie sie sorgfältiger
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<ul>als Schießpulver auf – #</ul> bis ich Ihnen sage was damit anzufangen. Eins möcht ich doch zur Probe
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<ul>als Schießpulver auf – <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn></ul> bis ich Ihnen sage was damit anzufangen. Eins möcht ich doch zur Probe
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haben mehrere Vertheidigungen aber halte ich mir ja aus. Der Verlust kränkt mich nicht, so beträchtlich
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haben mehrere Vertheidigungen aber halte ich mir ja aus. Der Verlust kränkt mich nicht, so beträchtlich
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er für einen Poeten ist. Und nun nehmen Sie nochmals meinen Dank und meinen Kuß und meine Umarmung
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er für einen Poeten ist. Und nun nehmen Sie nochmals meinen Dank und meinen Kuß und meine Umarmung
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für das Vollziehenhelfen einer Sache deren Folgen ich alle zu rechter Zeit zu benutzen wissen werde. <line type="empty"/>
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für das Vollziehenhelfen einer Sache deren Folgen ich alle zu rechter Zeit zu benutzen wissen werde. <line type="empty"/>
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auch das durch eine Aufopferung verhindert – <line type="empty"/>
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auch das durch eine Aufopferung verhindert – <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
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# Kein Mensch darf sie zu Augen bekommen, oder unsre Freundschaft ist todt.</sidenote></letterText>
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<fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Kein Mensch darf sie zu Augen bekommen, oder unsre Freundschaft ist todt.</sidenote></letterText>
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<letterText letter="132"><line tab="1"/>Ja lieber Lindau es ist geschehen das Luftschloß ist gebaut und auf Deine Unkosten. Sag mir nur wem
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<letterText letter="132"><line tab="1"/>Ja lieber Lindau es ist geschehen das Luftschloß ist gebaut und auf Deine Unkosten. Sag mir nur wem
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ich die 9 Louisdor wieder einhändigen soll die Du mir geliehen hast. Deinen Fräulein Schwestern oder
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ich die 9 Louisdor wieder einhändigen soll die Du mir geliehen hast. Deinen Fräulein Schwestern oder
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<line index="6"/><tab value="4-8">Quercy</tab> <tab value="7-8">1000.</tab>
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<line index="6"/><tab value="4-8">Quercy</tab> <tab value="7-8">1000.</tab>
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<line index="7"/><tab value="4-8">Lyonnais in der Zitadelle</tab> <tab value="7-8">1000.</tab>
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<line index="7"/><tab value="4-8">Lyonnais in der Zitadelle</tab> <tab value="7-8">1000.</tab>
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<line index="8"/><tab value="7-8"><line/></tab>
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<line index="8"/><tab value="7-8"><line/></tab>
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<line index="9"/><tab value="3-8">Das Artillerie-Corps nicht mitgerechnet</tab> <tab value="7-8">#5796.</tab>
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<line index="9"/><tab value="3-8">Das Artillerie-Corps nicht mitgerechnet</tab> <tab value="7-8"><fn index="5"><anchor>#</anchor></fn><!-- Handelt es sich hier um ein Verweiszeichen? -->5796.</tab>
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<line index="10"/><tab value="7-8"><aq>5796Verte</aq></tab></tabs> <line type="empty"/><!-- Wie wird mit den horizontalen Linien in der Rechnung verfahren? -->
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<line index="10"/><tab value="7-8"><aq>5796Verte</aq></tab></tabs> <line type="empty"/><!-- Wie wird mit den horizontalen Linien in der Rechnung verfahren? -->
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<note>am linken Rand, vertikal Berechnungen von Lenz’ Hand</note><!-- Die Berechnungen von Lenz sind hier nicht abgebildet -->
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<note>am linken Rand, vertikal Berechnungen von Lenz’ Hand</note><!-- Die Berechnungen von Lenz sind hier nicht abgebildet -->
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<note>Lenz’ Hand, Entwurf zu Brief an Lauth vom 17. Juni 1776</note><hand ref="1">
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<note>Lenz’ Hand, Entwurf zu Brief an Lauth vom 17. Juni 1776</note><hand ref="1">
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<line tab="1"/>1) nicht ein Wort teutsch reden in Lyvrey gehen aufwärts bey Zürch kriegst 20 bis 25 # eine Livrey Obristen
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<line tab="1"/>1) nicht ein Wort teutsch reden in Lyvrey gehen aufwärts bey Zürch kriegst 20 bis 25 <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> eine Livrey Obristen
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Kleidungsstücke an Wäsche Schuhe u. Strümpfen nicht sich wenigstens auf 3 Jahr engagiren läßt er sich ihrer
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Kleidungsstücke an Wäsche Schuhe u. Strümpfen nicht sich wenigstens auf 3 Jahr engagiren läßt er sich ihrer
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uberwendig macht so wird ihm das Reisegeld vom Gehalt abgezogen Reisegeld von Strasb. nach Lübeck von da geht
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uberwendig macht so wird ihm das Reisegeld vom Gehalt abgezogen Reisegeld von Strasb. nach Lübeck von da geht
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er zu Wasser nach Pernau. <line type="empty"/>
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er zu Wasser nach Pernau. <line type="empty"/>
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nie wahr war oder wenigstens nicht mehr wahr ist, auch sollte durchaus Herder nicht hinkommen,
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nie wahr war oder wenigstens nicht mehr wahr ist, auch sollte durchaus Herder nicht hinkommen,
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auch Gott lob daß es doch geschieht, ich will für ihre glückliche Niederkunft Sonntag bitten. Um
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auch Gott lob daß es doch geschieht, ich will für ihre glückliche Niederkunft Sonntag bitten. Um
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den Mann mögt ich eine kleine Weile einmal herum zappeln. Kannstu mir der Urkunde 4t. Teil hermachen?
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den Mann mögt ich eine kleine Weile einmal herum zappeln. Kannstu mir der Urkunde 4t. Teil hermachen?
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Her mit! <aq>portos</aq> hin, <aq>portos</aq> her, ich erhäng mich nicht drum, nur unter Rausch Adresse # <sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken
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Her mit! <aq>portos</aq> hin, <aq>portos</aq> her, ich erhäng mich nicht drum, nur unter Rausch Adresse <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> <sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken
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Rand, vertikal"> # zu Kehl</sidenote><!-- Hier waren nur die Wörter zu Kehl gemeint -->ich mag den andern Hrn. nicht gern Obligation haben, da ich sie nie
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Rand, vertikal"> <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> zu Kehl</sidenote>ich mag den andern Hrn. nicht gern Obligation haben, da ich sie nie
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sprechen kann.<!-- Auf welchen Textausschnitt bezieht sich die editorische Anmerkung? -->; Her mit der Urkunde 4t. Teil, lieber Lenz! her mit! ich bitt Dich, ich flehe – u. Du
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sprechen kann.; Her mit der Urkunde 4t. Teil, lieber Lenz! her mit! ich bitt Dich, ich flehe – u. Du
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kennst das infame Zögern unserer Buchhändler. – <line type="empty"/>
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kennst das infame Zögern unserer Buchhändler. – <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Für Lindau will ich auch beten aber nicht für die Britten, ich kann nicht glauben, daß sie recht haben
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<line tab="1"/>Für Lindau will ich auch beten aber nicht für die Britten, ich kann nicht glauben, daß sie recht haben
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und einem andern das nehmen wollen worüber mir’s so wohl ist daß ichs auch habe! – nun ich bin nicht
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und einem andern das nehmen wollen worüber mir’s so wohl ist daß ichs auch habe! – nun ich bin nicht
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Politiker aber Gott erhalte und segne Lindau und geb Sieg den Gerechten! <line type="empty"/>
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Politiker aber Gott erhalte und segne Lindau und geb Sieg den Gerechten! <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Mit der Iris will ich alles machen, brauchst zu Weimar das <aq>Billett</aq> # <sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal: # vom Treitel">;
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<line tab="1"/>Mit der Iris will ich alles machen, brauchst zu Weimar das <aq>Billett</aq> <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> <sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal"> <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> vom Treitel
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nicht zu besorgen, aber ich konnt und wollt noch nicht zu ihm gehn, weil ich ihm sonst noch schuldig bin,
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nicht zu besorgen, aber ich konnt und wollt noch nicht zu ihm gehn, weil ich ihm sonst noch schuldig bin,
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mit nächstem aber.</sidenote> <line type="empty"/>
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mit nächstem aber.</sidenote> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand der zweiten Seite, vertikal"><line type="break"/>
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<sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand der zweiten Seite, vertikal"><line type="break"/>
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<line tab="1"/>Bitten Sie doch Bruder Carl um die <ul>einzige Freundschaft</ul> mir in einer guten Stunde aus Ihrem und meiner
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<line tab="1"/>Bitten Sie doch Bruder Carl um die <ul>einzige Freundschaft</ul> mir in einer guten Stunde aus Ihrem und meiner
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Mutter Munde historische Nachrichten von meinen Großeltern # sowohl von <ul>Ihrer</ul> als von mütterlicher Seite
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Mutter Munde historische Nachrichten von meinen Großeltern <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> sowohl von <ul>Ihrer</ul> als von mütterlicher Seite
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aufzuschreiben und zuzu<del>setzen</del>senden, er wird <ul>unserm Herzog</ul> damit <ul>Freude</ul> machen. Die Gnade dieses Fürsten
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aufzuschreiben und zuzu<del>setzen</del>senden, er wird <ul>unserm Herzog</ul> damit <ul>Freude</ul> machen. Die Gnade dieses Fürsten
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für mich ist Gottes Werk.</sidenote> <line type="empty"/>
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für mich ist Gottes Werk.</sidenote> <line type="empty"/>
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<sidenote pos="top" page="2" annotation="am oberen Rand der zweiten Seite, spiegelverkehrt"><line type="break"/>
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<sidenote pos="top" page="2" annotation="am oberen Rand der zweiten Seite, spiegelverkehrt"><line type="break"/>
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<line tab="1"/>NB. # Wollten Sie mich <ul>würdigen,</ul> etwas von Ihrer eigenen Lebensgeschichte dazuzuthun, würd ichs mit
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<line tab="1"/>NB. <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Wollten Sie mich <ul>würdigen,</ul> etwas von Ihrer eigenen Lebensgeschichte dazuzuthun, würd ichs mit
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dem <dul>höchsten</dul> Dank erkennen.</sidenote> <line type="empty"/>
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dem <dul>höchsten</dul> Dank erkennen.</sidenote> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Die Briefe meiner Geschwister stärkten mich gleichfalls. Sagen Sie Fritzen ich werde Sorge für seinen
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<line tab="1"/>Die Briefe meiner Geschwister stärkten mich gleichfalls. Sagen Sie Fritzen ich werde Sorge für seinen
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kann die Pursche hier nicht gar wohl dulden und <note>Textverlust</note> weder an mir noch ich an ihnen was finden konnten,
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kann die Pursche hier nicht gar wohl dulden und <note>Textverlust</note> weder an mir noch ich an ihnen was finden konnten,
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waren <note>Textverlust</note> gs, <aq>á charge.</aq> Sie schreyen immer <gr>ανтos εpa</gr> und – <note>Textverlust</note> hab keiner Seel von dir
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waren <note>Textverlust</note> gs, <aq>á charge.</aq> Sie schreyen immer <gr>ανтos εpa</gr> und – <note>Textverlust</note> hab keiner Seel von dir
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weder geschrieben noch gesagt, als einen Gruß an die Gesellschaft, und wann du willst eine Abschrift deiner
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weder geschrieben noch gesagt, als einen Gruß an die Gesellschaft, und wann du willst eine Abschrift deiner
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Epistel. Die hab ich auch Boje geschickt mit ein paar Zeilen von mir, vielleicht antwortet Er. # <line type="empty"/>
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Epistel. Die hab ich auch Boje geschickt mit ein paar Zeilen von mir, vielleicht antwortet Er. <fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Dem kernhaften Müller werd ich erst noch schreiben, ich warte auf Antwort von Ihm. Aber sein Doktor wird
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<line tab="1"/>Dem kernhaften Müller werd ich erst noch schreiben, ich warte auf Antwort von Ihm. Aber sein Doktor wird
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sobald nicht gedruckt er arbeitet noch dran. Schade daß zwei <insertion pos="top">Strasb.</insertion> Theologen fast immer um uns waren,
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sobald nicht gedruckt er arbeitet noch dran. Schade daß zwei <insertion pos="top">Strasb.</insertion> Theologen fast immer um uns waren,
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<align pos="right">Röderer</align><line type="break"/>
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<align pos="right">Röderer</align><line type="break"/>
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Göttingen d 9. Decemb 1776. <line type="empty"/>
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Göttingen d 9. Decemb 1776. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/># Vom 13 huius hab ich Antwort, Er dankt dir und schon ist deine Epistel zu Leipzig , wo er sie wie meine Demosth.
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<line tab="1"/><fn index="5"><anchor>#</anchor></fn> Vom 13 huius hab ich Antwort, Er dankt dir und schon ist deine Epistel zu Leipzig , wo er sie wie meine Demosth.
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Rede eingerückt im December zu sehen hofft. Ich mußte vor 8 Tagen diesen Brief wieder zurücknehmen, weil er nur mit
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Rede eingerückt im December zu sehen hofft. Ich mußte vor 8 Tagen diesen Brief wieder zurücknehmen, weil er nur mit
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fahrender Post geht und erst heute d . 15 dieselbe von hie abging. Lebe wohl mein Allerbester. P.S. Hr . Boje bietet
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fahrender Post geht und erst heute d . 15 dieselbe von hie abging. Lebe wohl mein Allerbester. P.S. Hr . Boje bietet
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mir seine Gefälligkeiten an, und sobald ich ihm wieder schreibe werd ich um den Freitisch für mich oder meinen Bruder
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mir seine Gefälligkeiten an, und sobald ich ihm wieder schreibe werd ich um den Freitisch für mich oder meinen Bruder
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Reference in New Issue
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