mirror of
https://github.com/Theodor-Springmann-Stiftung/lenz-briefe.git
synced 2025-10-29 09:05:30 +00:00
Korrekturen
This commit is contained in:
@@ -2062,7 +2062,7 @@
|
||||
euren verbergen. Laßt mich eure Küsse euch zubringen und indem ich so euch beyde zwischen meine
|
||||
Arme an mein Herz drücke und Gott um Unsterblichkeit bitte für euch – so schickt eure warmen
|
||||
brüderlichen Seufzer auch für mich empor, daß auch mir es so gut werde – oder wenn ich dies Glück
|
||||
nicht verdiene daß ich müd von des Tages Hitze einst am Abend ⟨meines Lebens⟩ <!-- Was bedeutet ⟨⟩ ? --> in euren Armen
|
||||
nicht verdiene daß ich müd von des Tages Hitze einst am Abend <insertion pos="left">meines Lebens</insertion> in euren Armen
|
||||
ausruhe und sterbe. Ich behalte mir den Platz aus mein Bruder! willigen Sie drin meine Schwester? So
|
||||
seegne sie Gott für den guten Willen Amen.
|
||||
<align pos="right">Jakob Michael Reinhold Lenz.</align></letterText>
|
||||
@@ -2157,7 +2157,7 @@
|
||||
<line tab="5"/>Reißt – und macht mir die Erde zum Himmel! <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<page index="4"/>
|
||||
<tabs><note>linke Spalte</note><!-- Wie kann ich bei der Tabellendarstellung vorgehen? -->
|
||||
<note>linke Spalte</note><!-- Wie kann ich bei der Tabellendarstellung vorgehen? -->
|
||||
<line tab="1"/>Hier mein Bruder ein Brief den ich Dir schicken muß, warm wie er aus dem Herzen kommt. Dich wird
|
||||
das Porto nicht dauern lieber obschon kein Geschäft darinnen ist außer eine Commission von Hafner
|
||||
der mich lange gebethen hat. Ist doch uns kein höher Glück auf der Erde gegönnt als uns zu
|
||||
@@ -2168,7 +2168,7 @@
|
||||
Schmieralien gesprochen – nun laß mich wieder ausgehen von dem kleinen Dreckhauffen Ich und
|
||||
Dich – finden <line type="break"/> <line type="empty"/>
|
||||
<align pos="right">Lenz</align>
|
||||
<note>rechte Spalte</note><!-- Wie kann ich bei der Tabellendarstellung vorgehen? -->
|
||||
<note>rechte Spalte</note>
|
||||
<line tab="1"/>Ich habe viel in der Societät zu überwinden, auf einer Seite ists Unglauben, Zerrüttetheit, vagues
|
||||
Geschnarch von Bellitteratur wo nichts dahinter ist als Nesselblüthen: auf der andern steife leise
|
||||
Schneckenmoralphilosophie die ihren grosmütterlichen Gang fortkriecht, daß ich oft drüber die Geduld
|
||||
@@ -2177,7 +2177,7 @@
|
||||
ist, die Erfolge wird die Zeit lehren. Und nun stürm ich mit Ossians Helden hinein das alte Erdengefühl
|
||||
in ihnen aufzuwecken, das ganz in französische <aq>Liqueurs evaporirt</aq> war. Daß wirs ausführen können was
|
||||
ich mit ganzer Seele strebe, auf Heid und Hügel Deine Helden wieder
|
||||
naturalisiren.</tabs>
|
||||
naturalisiren.
|
||||
<align pos="center">Addio –</align></letterText>
|
||||
|
||||
<letterText letter="42"><align pos="right">D 8ten Aprill 1775.</align> <line type="empty"/>
|
||||
@@ -2764,6 +2764,10 @@
|
||||
freilich viel von mir weiß. Was könnt’ ich nicht in dem Fall! Rosalia!– Erlauben Sie mir diesen Namen! –
|
||||
Seyn Sie so gütig, und fahren fort. Ach welchen Tag, welche Sonne Sie in diesem
|
||||
Herzen ausbreiten. – Rosalia!</letterText>
|
||||
|
||||
<letterText letter="54"><!-- französischer Brief --></letterText>
|
||||
|
||||
|
||||
|
||||
</document>
|
||||
</opus>
|
||||
|
||||
Reference in New Issue
Block a user