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Einpflegung von Brief 172.
This commit is contained in:
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<align pos="center"><ul>Promemoria</ul><line type="break"/>
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<align pos="center"><ul>Promemoria</ul><line type="break"/>
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an <ul>Wieland, Goethe, Lenz.</ul></align> <line type="empty"/>
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an <ul>Wieland, Goethe, Lenz.</ul></align> <line type="empty"/>
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Ich kehre mein Viertelstündchen, u: bis es herunter gesandet<line type="break"/>
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<line tab="1"/>Ich kehre mein Viertelstündchen, u: bis es herunter gesandet<line type="break"/>
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hat, schreib ich Euch, lieben Drey, was mir einfällt. <line type="empty"/>
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hat, schreib ich Euch, lieben Drey, was mir einfällt. <line type="empty"/>
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<align pos="center"><ul>Wieland.</ul></align><line type="break"/>
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Ich bin Erstaunen gesund; aber mein stilles Weibchen hat viele, viele Leibesbeschwerden. <line type="empty"/>
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Ich bin Erstaunen gesund; aber mein stilles Weibchen hat viele, viele Leibesbeschwerden. <line type="empty"/>
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<align pos="center"><ul>Goethe.</ul></align><line type="break"/>
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<align pos="center"><ul>Goethe.</ul></align><line type="break"/>
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Komm ich dann auch zu keiner Stunde, wo ich Dir wieder einmal mein gedrücktes Herz leeren kann! o<line type="break"/>
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<line tab="1"/>Komm ich dann auch zu keiner Stunde, wo ich Dir wieder einmal mein gedrücktes Herz leeren kann! o<line type="break"/>
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Goethe – nur noch ein paar Stunden neben Dir aufm Obern Lindengraben – oder aufm Bett im Saale! <line type="empty"/>
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Goethe – nur noch ein paar Stunden neben Dir aufm Obern Lindengraben – oder aufm Bett im Saale! <line type="empty"/>
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<align pos="center"><ul>Lenz.</ul></align><line type="break"/>
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Sey ruhig des Bildes wegen. <ul>Werthes</ul> ist nicht mehr in Lausanne. <line type="empty"/>
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Sey ruhig des Bildes wegen. <ul>Werthes</ul> ist nicht mehr in Lausanne. <line type="empty"/>
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<align pos="center"><ul>Wieland.</ul></align><line type="break"/>
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Aus Mißverstand ist <ul>Pirkheimer</ul> auf ein klein Täfelgen radirt worden. Ich behalte das vor mich, und laß
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<line tab="1"/>Aus Mißverstand ist <ul>Pirkheimer</ul> auf ein klein Täfelgen radirt worden. Ich behalte das vor mich, und laß
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einen andern machen. <line type="empty"/>
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einen andern machen. <line type="empty"/>
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In <ul>Baden</ul> und <ul>Weiningen</ul> hab ich wieder einmal satt von Dir gesprochen. <ul>Goethe</ul> und <ul>Lavater</ul> sind der <ul>Text</ul>
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<line tab="1"/>In <ul>Baden</ul> und <ul>Weiningen</ul> hab ich wieder einmal satt von Dir gesprochen. <ul>Goethe</ul> und <ul>Lavater</ul> sind der <ul>Text</ul>
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des leztern <ul>Thema Publikums</ul> für die <ul>liebe Studiosi.</ul> <line type="empty"/>
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des leztern <ul>Thema Publikums</ul> für die <ul>liebe Studiosi.</ul> <line type="empty"/>
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<align pos="center"><ul>Wieland.</ul></align><line type="break"/>
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<note>doppelter waagrechter Strich</note> <!-- Ist ein doppelter waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? -->
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<note>doppelter waagrechter Strich</note> <!-- Ist ein doppelter waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? -->
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Der Wielandin Kuß für mein Weibchen hab ich noch in <aq>Petto</aq> – wollen erst eine Menge andre einziehen.
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<line tab="1"/>Der Wielandin Kuß für mein Weibchen hab ich noch in <aq>Petto</aq> – wollen erst eine Menge andre einziehen.
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Hab aber schon ein Lächeln zum voraus durch die Ankündigung erholt. <line type="empty"/>
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Hab aber schon ein Lächeln zum voraus durch die Ankündigung erholt. <line type="empty"/>
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<align pos="center"><ul>Wieland.</ul></align><line type="break"/>
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<align pos="center"><ul>Wieland.</ul></align><line type="break"/>
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<ul>Kayser</ul> wünscht seine Poesieen in Merkur gedruckt. <line type="empty"/>
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<ul>Kayser</ul> wünscht seine Poesieen in Merkur gedruckt. <line type="empty"/>
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<align pos="center"><ul>Urtheile.</ul></align><line type="break"/>
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<align pos="center"><ul>Urtheile.</ul></align><line type="break"/>
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Briefwechsel dreyer akademischer Freunde. (Ulm bey Wohler) – – – fließend; doch etwas matt fließend;
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<line tab="1"/>Briefwechsel dreyer akademischer Freunde. (Ulm bey Wohler) – – – fließend; doch etwas matt fließend;
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Bisweilen süßlicht, und etwas fade. Übrigens voll Gutherzigkeit und für Studenten eine treffliche
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Bisweilen süßlicht, und etwas fade. Übrigens voll Gutherzigkeit und für Studenten eine treffliche
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Lektüre. Sehr selten Geniespuren, desto mehr nüzliche Erinnerungen. Über die vielen Urtheile über
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Lektüre. Sehr selten Geniespuren, desto mehr nüzliche Erinnerungen. Über die vielen Urtheile über
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lebende Personen – urhteilen wir nicht, nur kann hierüber allen Jünglingen in öffentlichen Schriften
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lebende Personen – urhteilen wir nicht, nur kann hierüber allen Jünglingen in öffentlichen Schriften
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<note>doppelter waagrechter Strich</note>
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<note>doppelter waagrechter Strich</note>
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<ul>Ephemeriden der Menschheit</ul> oder Bibl. der <ul>Sittenlehre und Politik.</ul> Erstes Stück 76. Basel. Wirthschaft,
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<line tab="1"/><ul>Ephemeriden der Menschheit</ul> oder Bibl. der <ul>Sittenlehre und Politik.</ul> Erstes Stück 76. Basel. Wirthschaft,
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Sitten, Freyheit – der Gegenstand dieser Monatschrift. – Dieß Stück enthält viel Merkwürdiges. Das
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Sitten, Freyheit – der Gegenstand dieser Monatschrift. – Dieß Stück enthält viel Merkwürdiges. Das
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Beste – der Brief von <ul>Schloßer</ul> an <ul>lselin</ul> über die <ul>Philanthropinen.</ul> <line type="empty"/>
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Beste – der Brief von <ul>Schloßer</ul> an <ul>lselin</ul> über die <ul>Philanthropinen.</ul> <line type="empty"/>
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@@ -6703,7 +6703,33 @@
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<note>einfacher waagrechter Strich</note> <!-- Ist ein einfacher waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? --></letterText>
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<note>einfacher waagrechter Strich</note> <!-- Ist ein einfacher waagrechter Strich mit <line/> auszuzeichnen? --></letterText>
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<letterText letter="172">Den 30sten Apr. 76. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Ich schick Ihnen hier die Abhandlung oder Vertheidigung und die Komödie. Mit dem Druck der lezten
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zumal bin ich wenig zufrieden, aber, ich kann’s weder ändern noch helfen. Die W. sind vernichtet. Ich
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selbst habe nicht ’mal einen Abdruck. Von diesen beyden hab ich H. Zimmermann, der sich Ihnen empfiehlt,
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ein Exemplar gegeben. Es sind nur 5 1/2 Bogen geworden, u. ich hab Ihnen 6 Dukaten geschickt. Ich hatte
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den Druck wie in der Stella bestellt, u. rechnete auf mehr als 6 Bogen. Nach der Meße kommt H. erst hier,
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u. giebt mir Geld. Ich will mein möglichstes thun, Ihnen mehr zu verschaffen. Aber ich verzweifle. Ich
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kenne die Buchhändler, u. zumal in diesem Falle, wo wir ihn doch menagiren müßen. Ich selbst<page index="2"/>
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hab über 1 Duk. Auslage. Wenn Sie mehr Exempl. haben wollen, schreiben Sie an H. nach Leipzig. Von der
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Vertheidigung ist nun kein Exemplar an W. gegangen. <line type="empty"/>
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Ich schicke Ihnen nächstens einen Freund von mir zu, von dem Sie hören können, was ich mache. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Die verlangten Nachrichten sollen Sie haben, aber heut nicht. Sie kosten mich Nachsuchungen, zu denen ich
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nicht Zeit habe. Ich bin ge<er><nr> </nr></er>wärtig von Schreybereien wegen der Musterungen wie erdrückt. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Daß das Museum in Weymar gelesen wird, freut mich. Wenn ich nur mit keinem Buchhändler zu thun hätte!
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Der Meinige ist vollends ein Esel, der immer mit<page index="3"/>sprechen will. Ich hoffe immer mehr intereßante
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Sachen zu liefern. Im May lesen Sie ja Lenardo und Blandine. Lic. Webers Beiträge sollten uns ganz willkommen seyn,
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wenn ich an ihn zu kommen wüste. Vergeßen Sie Ihre Freunde nicht! <line type="empty"/>
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Wenn Sie Zeit haben, schreiben Sie mir weitläufiger, u. mehr von sich u. Weymar. <line type="empty"/>
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Der Ihrige <line type="empty"/>
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B.</letterText>
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<isDraft value="false" />
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<letterDesc letter="172">
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<date value="Hannover, 30. April 1776" />
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<letterTradition letter="172">
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<app ref="4">
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Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 7
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Reference in New Issue
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