Edition Brief 190 nach Manuskript

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Schatten Sie uns in Strasbg. wiesen</sidenote></letterText>
<letterText letter="190"><line tab="1"/>Ihre Empfindlichkeit über meinen letzten Brief ist mir ein schätzbares Zeichen Ihrer Freundschaft, ich
mußte aber Ihrem Freunde Hellwig dem er bestimmt war, ernstlich weisen wie nahe mir die Sache lag. <line type="empty"/>
mußte aber Ihrem Freunde Hellwig dem er bestimmt war ernstlich weisen wie nahe mir die Sache lag. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Sie werden mir einen Gefallen thun, wenn Sie mir die noch hoffentlich nicht verkauften Exemplare der
Vertheidigung zuschicken, die Wolken aber in Zimmermanns Gegenwart verbrennen. Dafür verspreche ich
Ihnen einige Beyträge in Ihr Musäum unentgeldlich und habe auch Schloßern geschrieben Ihnen ein <ul>Drama
Vertheidigung zuschicken, die Exemplare der Wolken aber in Zimmermanns Gegenwart verbrennen. Dafür verspreche ich
Ihnen <ul>einige Beyträge in Ihr Musäum</ul> unentgeldlich und habe auch Schlossern geschrieben Ihnen ein <ul>Drama
von mir „Der Engelländer“</ul> das hier sehr goutirt worden, für 4 Louisdor zu überlaßen. Weniger fordern
kann ich nicht, da ich in Harnburg für die Vorstellung allein 100 Thaler erhalten und es mir sodann doch
kann ich nicht, da ich in Hamburg für die Vorstellung allein 100 Thaler erhalten und es mir sodann doch
freystehen würde es einem Verleger zu verhandeln. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Ich verlange nichts weiter für den Strephon als den Pack (nebst einer Zulage der erbethenen Nachrichten,
um die ich nochmals sehr bitte) den Sie nur an Goethe adreßiren, da ich bald von hier aufs Land gehe.
um die ich nochmals sehr bitte) den Sie nur an Goethe adressiren, da ich bald von hier aufs Land gehe.
Vergeßen Sie alles Vergangne und bleiben mein Freund <line type="empty"/>
Lenz. <line type="empty"/>
<align pos="right">Lenz.</align> <line type="empty"/>
<sidenote page="1" annotation="am Rand">
<line tab="1"/>Sagen Sie Hellwigen doch, daß er ein sehr braver Mann ist. Nur soll er bedenken daß auch er einen Mann
<sidenote page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
<line tab="1"/>Sagen Sie Hellwigen doch, daß er ein sehr braver Mann ist. Nur soll er bedenken daß auch <ul>er</ul> einen Mann
wie Wieland zu menagiren habe, über den man nicht anders als deräsoniren kann, so lang man ihn nicht
gesehen.</sidenote> <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Empfehlen Sie mich doch Zimmermann bestens u. geben ihm unbeschwert doch gegenwärtiges Gedicht von Lindau,
<page index="2"/>
<line tab="1"/>Empfehlen Sie mich doch Zimmermann bestens und geben ihm unbeschwert doch gegenwärtiges Gedicht von Lindau,
das ich aber sonst sehr geheim zu halten bitte. Wenn Z. ihm schreibt, so bitte ich doch unendlich, es ihm
zu schicken, ich will es gern sobald ers verlangt mit der fahrenden Post mit einem halben Duzend ersetzen. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Auch bitt ich Zimmermann sehr, im Fall die mir noch zukommenden Exemplare der Soldaten noch nicht nach
<line tab="1"/>Auch bitt ich Zimmermann sehr, im Fall die mir vom Buchhändler noch zukommenden Exemplare der Soldaten noch nicht nach
Strasburg abgegangen eins davon einzupacken und unserm lieben Fritz Stollberg zuzuschicken mit der
Nachricht daß ich hier und sehr wohl sei, aber sehnlich auf seine Ankunft warte.</letterText>
Nachricht daß ich hier und sehr wohl sey, aber sehnlich auf seine Ankunft warte.</letterText>
<letterText letter="191"><align pos="center">Auszug einer Stelle aus einem Briefe des Herrn<line type="break"/>
Klinger aus Giessen, eines gebohrnen Frankfurters<line type="break"/>

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<letterTradition letter="190">
<app ref="4">
Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 14; Abschrift von Karl Weinhold 1868
Frankfurt/Main, Freies Deutsches Hochstift, Hs-30943 (Leihgabe aus Privatbesitz)
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</letterTradition>