mirror of
https://github.com/Theodor-Springmann-Stiftung/lenz-briefe.git
synced 2025-10-29 17:15:31 +00:00
Einpflegung von Brief 325.
This commit is contained in:
@@ -7313,7 +7313,7 @@
|
||||
begreiffe ich nicht. Ich wünsche ihn aus allen Kräften hieher, hoffe auch daß die letzten Steinehen des
|
||||
Anstosses bald weggeräumt sein werden. Der Herzog ehrt ihn ungemein. <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<sidenote pos=" left" page="1" annotation="vertikal am linken Rand">
|
||||
<sidenote pos="left" page="1" annotation="vertikal am linken Rand">
|
||||
<line tab="1"/>Im Merkur werden Sie künftig auch mich zuweilen sehen. Was ist doch die Frau v. Stein für ein Engel, deren
|
||||
Schatten Sie uns in Strasbg. wiesen</sidenote></letterText>
|
||||
|
||||
@@ -11630,7 +11630,7 @@
|
||||
|
||||
|
||||
x<line type="break"/>
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos=" left" page="4" annotation="am linken Rand der der vierten Seite, vertikal">sen und Dorpat Ihnen beyderseits die Hände küssen. Ich hoffe das nächstemahl mehr und umständlicher zu schreiben,
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="4" annotation="am linken Rand der der vierten Seite, vertikal">sen und Dorpat Ihnen beyderseits die Hände küssen. Ich hoffe das nächstemahl mehr und umständlicher zu schreiben,
|
||||
der Bruder hat Moritzens geschrieben, daß sie auch herüber kommen. Was für Grüsse hätt ich Ihnen nicht noch von
|
||||
den Herrn Pastor Frank und Pastor Saß zu überschicken die mich wie Bruder Schmidt mit Freundschaft überhäuft haben.
|
||||
Auch Herr Graf Manteufel empfiehlt sich nebst seiner vortrefflichen Gemalinn.</sidenote> <line type="empty"/>
|
||||
@@ -11654,7 +11654,7 @@
|
||||
läge, wird schon von selbst kommen, wenn es kommen will und kommen kann, welches mein Herzens Bruder Pegau der so gern
|
||||
sich mit Träumen abspeist, die er freylich nach seinem Gefallen einrichtet, so schwer begreiffen kann. <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos=" left" page="6" annotation="am linken Rand der der sechsten Seite, vertikal">Hartknoch giebt gewiß wenn Sie bürgen wo nicht alles wenigstens soviel er kann: 3/4: die Hälfte wenigstens. – – – – –
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="6" annotation="am linken Rand der der sechsten Seite, vertikal">Hartknoch giebt gewiß wenn Sie bürgen wo nicht alles wenigstens soviel er kann: 3/4: die Hälfte wenigstens. – – – – –
|
||||
Hier ist alles abgebrannt.</sidenote> <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<page index="8"/><line type="break"/>
|
||||
@@ -11669,7 +11669,7 @@
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos=" left" page="8" annotation="am linken Rand der der achten Seite, vertikal">Tausend Grüsse von Oldekops und allen Freunden an Sie, Mama auch Bruder Carl. … Die gutkranke Schmidtin wird Ihnen mit der
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="8" annotation="am linken Rand der der achten Seite, vertikal">Tausend Grüsse von Oldekops und allen Freunden an Sie, Mama auch Bruder Carl. … Die gutkranke Schmidtin wird Ihnen mit der
|
||||
Post geschrieben haben.</sidenote></letterText>
|
||||
|
||||
<letterText letter="323"><line tab="1"/>Kraft dieser meiner Obligation bescheinige ich Endesunterschriebener, daß ich von Herrn George
|
||||
@@ -11725,6 +11725,59 @@
|
||||
Assessor des Consistoriums und Inspekter der Schulen<line type="break"/>
|
||||
zu <ul>Dörpat.</ul></letterText>
|
||||
|
||||
<letterText letter="325"><align pos="right">St Petersburg. D. 11 Febr 80</align> <line type="empty"/>
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
|
||||
Mein theurester Freund und Gönner <line type="empty"/>
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<line tab="1"/>Schon lange hätte Ihnen mit glühender Freundschaft für alle die Proben Ihrer unschätzbaren Güte für
|
||||
mich gedankt, wenn die gewöhnlichen Zerstreuungen von Petersburg und die noch hinzukommenden
|
||||
Sorgen meines Gesuchs mich nicht abgehalten. Gewiß, mein würdiger Gönner! es ist wahr was die
|
||||
Naturkündiger behaupten, daß sich in der ganzen Natur nur die ähnlichen Wesen vereinigen, und
|
||||
daß dieses Gesetz die Freundschaften ebensowohl schließt als die Verbindungen der Blutsfreundschaft.
|
||||
Ihre ganze Familie besteht aus Leuten wie Sie sind, das heißt Leuten, die die völligste Ehrerbietung
|
||||
unsers Herzens verdienen.<line type="break"/>
|
||||
<page index="2"/><line type="break"/>
|
||||
<line tab="1"/>Ich bedaure daß ich Ihnen noch nichts näheres von meiner Bestimmung schreiben kann, theils weil die Zeit
|
||||
zu kurz ist, theils weil ich noch weit vom Ziel bin. Indessen ist Hofnung da, es zu erreichen, wenn die
|
||||
Vorsicht die alle Herzen lenken muß – und wird – zu meinen Wünschen und Bemühungen Ja spricht. <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<line tab="1"/>Seyn Sie unterdessen so gütig und übersenden mir unter dem Couvert des Herrn Schwagers eine nunmehr
|
||||
ausführliche Note von dem was Ihnen schuldig bin. Herr Brauer wird Ihnen gemeldet haben, daß die Schleiffen
|
||||
hier nicht für dismal gebraucht <page index="3"/> werden konnten, so wenig als die Knöpfe, weil sie von anderer Couleur
|
||||
als die Weste waren. Doch könnt es vielleicht seyn daß wenn Sie sie sonst nicht besser los werden, ich sie
|
||||
Ihnen künftig zu einem Wrak abnehmen kann. Wie besagt, die letzte Note von den Schnupftüchern, Hut u. s. f.
|
||||
nebst dem Zeuge zum Kleide und Futter habe noch zu erwarten. <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand der zweiten Seite, vertikal">Darf ich so frey seyn ein kleines Briefgen beyzuschliessen, das ich auf keine andre Art nach Derpt zu
|
||||
bringen weiß.</sidenote><line type="break"/>
|
||||
Der Frau Gemalinn bitte zu sagen, daß man sie stündlich auf den Sommer hier erwartet – <line type="empty"/>
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<line tab="1"/>Von meinen Umständen wird Ihnen der Herr Schwager nächstens und vielleicht gute Neuigkeiten schreiben. Ich höre der
|
||||
Herr Sohn sollen mit General Berg herüber kommen. Das wäre mir eine angenehme Neuigkeit die vielleicht selbst auf mich
|
||||
Einfluß haben könnte, wenn bis dahin nicht schon alles richtig ist. Empfehlen Sie mich Ihrer fürtreflichen Gemahlinn
|
||||
und samtlichen Angehörigen und behalten im freundschaftlichstgütigen Andenken <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<align pos="right">Ihren<line type="break"/>
|
||||
ganzergebensten Diener<line type="break"/>
|
||||
J M R Lenz.</align> <line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="3" annotation="am linken Rand der dritten Seite, vertikal">Herr Aelster Schow wird nun wohl retunirt sein. Es war unvorsichtig vom Derptschen Magistrat mit dem Gouvernement zu
|
||||
hadern, da die Sache der Statthalterschaften noch seit Beginnung der Welt in Rußland auf keinem bessern Fuß gestanden.
|
||||
Sehr unvorsichtig!</sidenote> <line type="empty"/>
|
||||
<line type="empty"/>
|
||||
|
||||
<page index="4"/><line type="break"/>
|
||||
<note>Adresse</note><line type="break"/>
|
||||
<aq>A Monsieur<line type="break"/>
|
||||
Monsieur Peuker<line type="break"/>
|
||||
Translateur du College des Affaires Etrangers – Maitre des Postes.<line type="break"/>
|
||||
<ul>Dorpat</ul></aq></letterText>
|
||||
|
||||
|
||||
</document>
|
||||
</opus>
|
||||
|
||||
@@ -4884,5 +4884,20 @@
|
||||
<isDraft value="false" />
|
||||
</letterDesc>
|
||||
|
||||
<letterDesc letter="325">
|
||||
<date value="St. Petersburg, 11. Februar 1780" />
|
||||
<sort value="1780-02-11" />
|
||||
<location ref="46" />
|
||||
<senders>
|
||||
<sender ref="1" />
|
||||
</senders>
|
||||
<receivers>
|
||||
<receiver ref="63" />
|
||||
</receivers>
|
||||
<hasOriginal value="true" />
|
||||
<isProofread value="true" />
|
||||
<isDraft value="false" />
|
||||
</letterDesc>
|
||||
|
||||
</descriptions>
|
||||
</opus>
|
||||
|
||||
@@ -2018,6 +2018,12 @@
|
||||
</app>
|
||||
</letterTradition>
|
||||
|
||||
<letterTradition letter="325">
|
||||
<app ref="4">
|
||||
Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 38
|
||||
</app>
|
||||
</letterTradition>
|
||||
|
||||
|
||||
</traditions>
|
||||
</opus>
|
||||
|
||||
Reference in New Issue
Block a user