From 050dc96414a26201f77d41d22653b63139d225ce Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: GregorMichalski Date: Mon, 20 Jan 2025 09:37:21 +0100 Subject: [PATCH] Einpflegung von Brief 325. --- data/xml/briefe.xml | 61 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++--- data/xml/meta.xml | 15 ++++++++++ data/xml/traditions.xml | 6 ++++ 3 files changed, 78 insertions(+), 4 deletions(-) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index 9ccda0c..32d6190 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -7313,7 +7313,7 @@ begreiffe ich nicht. Ich wünsche ihn aus allen Kräften hieher, hoffe auch daß die letzten Steinehen des Anstosses bald weggeräumt sein werden. Der Herzog ehrt ihn ungemein. - + Im Merkur werden Sie künftig auch mich zuweilen sehen. Was ist doch die Frau v. Stein für ein Engel, deren Schatten Sie uns in Strasbg. wiesen @@ -11630,7 +11630,7 @@ x - sen und Dorpat Ihnen beyderseits die Hände küssen. Ich hoffe das nächstemahl mehr und umständlicher zu schreiben, + sen und Dorpat Ihnen beyderseits die Hände küssen. Ich hoffe das nächstemahl mehr und umständlicher zu schreiben, der Bruder hat Moritzens geschrieben, daß sie auch herüber kommen. Was für Grüsse hätt ich Ihnen nicht noch von den Herrn Pastor Frank und Pastor Saß zu überschicken die mich wie Bruder Schmidt mit Freundschaft überhäuft haben. Auch Herr Graf Manteufel empfiehlt sich nebst seiner vortrefflichen Gemalinn. @@ -11654,7 +11654,7 @@ läge, wird schon von selbst kommen, wenn es kommen will und kommen kann, welches mein Herzens Bruder Pegau der so gern sich mit Träumen abspeist, die er freylich nach seinem Gefallen einrichtet, so schwer begreiffen kann. - Hartknoch giebt gewiß wenn Sie bürgen wo nicht alles wenigstens soviel er kann: 3/4: die Hälfte wenigstens. – – – – – + Hartknoch giebt gewiß wenn Sie bürgen wo nicht alles wenigstens soviel er kann: 3/4: die Hälfte wenigstens. – – – – – Hier ist alles abgebrannt. @@ -11669,7 +11669,7 @@ - Tausend Grüsse von Oldekops und allen Freunden an Sie, Mama auch Bruder Carl. … Die gutkranke Schmidtin wird Ihnen mit der + Tausend Grüsse von Oldekops und allen Freunden an Sie, Mama auch Bruder Carl. … Die gutkranke Schmidtin wird Ihnen mit der Post geschrieben haben. Kraft dieser meiner Obligation bescheinige ich Endesunterschriebener, daß ich von Herrn George @@ -11725,6 +11725,59 @@ Assessor des Consistoriums und Inspekter der Schulen zu
    Dörpat.
+ St Petersburg. D. 11 Febr 80 + + + Mein theurester Freund und Gönner + + + + + Schon lange hätte Ihnen mit glühender Freundschaft für alle die Proben Ihrer unschätzbaren Güte für + mich gedankt, wenn die gewöhnlichen Zerstreuungen von Petersburg und die noch hinzukommenden + Sorgen meines Gesuchs mich nicht abgehalten. Gewiß, mein würdiger Gönner! es ist wahr was die + Naturkündiger behaupten, daß sich in der ganzen Natur nur die ähnlichen Wesen vereinigen, und + daß dieses Gesetz die Freundschaften ebensowohl schließt als die Verbindungen der Blutsfreundschaft. + Ihre ganze Familie besteht aus Leuten wie Sie sind, das heißt Leuten, die die völligste Ehrerbietung + unsers Herzens verdienen. + + Ich bedaure daß ich Ihnen noch nichts näheres von meiner Bestimmung schreiben kann, theils weil die Zeit + zu kurz ist, theils weil ich noch weit vom Ziel bin. Indessen ist Hofnung da, es zu erreichen, wenn die + Vorsicht die alle Herzen lenken muß – und wird – zu meinen Wünschen und Bemühungen Ja spricht. + + Seyn Sie unterdessen so gütig und übersenden mir unter dem Couvert des Herrn Schwagers eine nunmehr + ausführliche Note von dem was Ihnen schuldig bin. Herr Brauer wird Ihnen gemeldet haben, daß die Schleiffen + hier nicht für dismal gebraucht werden konnten, so wenig als die Knöpfe, weil sie von anderer Couleur + als die Weste waren. Doch könnt es vielleicht seyn daß wenn Sie sie sonst nicht besser los werden, ich sie + Ihnen künftig zu einem Wrak abnehmen kann. Wie besagt, die letzte Note von den Schnupftüchern, Hut u. s. f. + nebst dem Zeuge zum Kleide und Futter habe noch zu erwarten. + + Darf ich so frey seyn ein kleines Briefgen beyzuschliessen, das ich auf keine andre Art nach Derpt zu + bringen weiß. + Der Frau Gemalinn bitte zu sagen, daß man sie stündlich auf den Sommer hier erwartet – + + + Von meinen Umständen wird Ihnen der Herr Schwager nächstens und vielleicht gute Neuigkeiten schreiben. Ich höre der + Herr Sohn sollen mit General Berg herüber kommen. Das wäre mir eine angenehme Neuigkeit die vielleicht selbst auf mich + Einfluß haben könnte, wenn bis dahin nicht schon alles richtig ist. Empfehlen Sie mich Ihrer fürtreflichen Gemahlinn + und samtlichen Angehörigen und behalten im freundschaftlichstgütigen Andenken + + Ihren + ganzergebensten Diener + J M R Lenz. + + Herr Aelster Schow wird nun wohl retunirt sein. Es war unvorsichtig vom Derptschen Magistrat mit dem Gouvernement zu + hadern, da die Sache der Statthalterschaften noch seit Beginnung der Welt in Rußland auf keinem bessern Fuß gestanden. + Sehr unvorsichtig! + + + + Adresse + A Monsieur + Monsieur Peuker + Translateur du College des Affaires Etrangers – Maitre des Postes. +
    Dorpat
+ diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index 8890cfa..ac3cc55 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -4884,5 +4884,20 @@ + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index 4ebd4f6..f00bab0 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -2018,6 +2018,12 @@ + + + Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 38 + + +