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	Einpflegung von Brief 325.
This commit is contained in:
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| 			begreiffe ich nicht. Ich wünsche ihn aus allen Kräften hieher, hoffe auch daß die letzten Steinehen des  | ||||
| 			Anstosses bald weggeräumt sein werden. Der Herzog ehrt ihn ungemein. <line type="empty"/> | ||||
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| 			<sidenote pos=" left" page="1" annotation="vertikal am linken Rand"> | ||||
| 			<sidenote pos="left" page="1" annotation="vertikal am linken Rand"> | ||||
| 			<line tab="1"/>Im Merkur werden Sie künftig auch mich zuweilen sehen. Was ist doch die Frau v. Stein für ein Engel, deren  | ||||
| 			Schatten Sie uns in Strasbg. wiesen</sidenote></letterText> | ||||
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| 			<line tab="1"/><sidenote pos=" left" page="4" annotation="am linken Rand der der vierten Seite, vertikal">sen und Dorpat Ihnen beyderseits die Hände küssen. Ich hoffe das nächstemahl mehr und umständlicher zu schreiben,  | ||||
| 			<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="4" annotation="am linken Rand der der vierten Seite, vertikal">sen und Dorpat Ihnen beyderseits die Hände küssen. Ich hoffe das nächstemahl mehr und umständlicher zu schreiben,  | ||||
| 			der Bruder hat Moritzens geschrieben, daß sie auch herüber kommen. Was für Grüsse hätt ich Ihnen nicht noch von  | ||||
| 			den Herrn Pastor Frank und Pastor Saß zu überschicken die mich wie Bruder Schmidt mit Freundschaft überhäuft haben.  | ||||
| 			Auch Herr Graf Manteufel empfiehlt sich nebst seiner vortrefflichen Gemalinn.</sidenote> <line type="empty"/> | ||||
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| 			läge, wird schon von selbst kommen, wenn es kommen will und kommen kann, welches mein Herzens Bruder Pegau der so gern  | ||||
| 			sich mit Träumen abspeist, die er freylich nach seinem Gefallen einrichtet, so schwer begreiffen kann. <line type="empty"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/><sidenote pos=" left" page="6" annotation="am linken Rand der der sechsten Seite, vertikal">Hartknoch giebt gewiß wenn Sie bürgen wo nicht alles wenigstens soviel er kann: 3/4: die Hälfte wenigstens. – – – – –  | ||||
| 			<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="6" annotation="am linken Rand der der sechsten Seite, vertikal">Hartknoch giebt gewiß wenn Sie bürgen wo nicht alles wenigstens soviel er kann: 3/4: die Hälfte wenigstens. – – – – –  | ||||
| 			Hier ist alles abgebrannt.</sidenote> <line type="empty"/> | ||||
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| 			<page index="8"/><line type="break"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/><sidenote pos=" left" page="8" annotation="am linken Rand der der achten Seite, vertikal">Tausend Grüsse von Oldekops und allen Freunden an Sie, Mama auch Bruder Carl. … Die gutkranke Schmidtin wird Ihnen mit der  | ||||
| 			<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="8" annotation="am linken Rand der der achten Seite, vertikal">Tausend Grüsse von Oldekops und allen Freunden an Sie, Mama auch Bruder Carl. … Die gutkranke Schmidtin wird Ihnen mit der  | ||||
| 			Post geschrieben haben.</sidenote></letterText> | ||||
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| 		<letterText letter="323"><line tab="1"/>Kraft dieser meiner Obligation bescheinige ich Endesunterschriebener, daß ich von Herrn George  | ||||
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| 			Assessor des Consistoriums und Inspekter der Schulen<line type="break"/> | ||||
| 			zu <ul>Dörpat.</ul></letterText> | ||||
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| 		<letterText letter="325"><align pos="right">St Petersburg. D. 11 Febr 80</align> <line type="empty"/> | ||||
| 			<line type="empty"/> | ||||
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| 			Mein theurester Freund und Gönner <line type="empty"/> | ||||
| 			<line type="empty"/> | ||||
| 			<line type="empty"/> | ||||
| 			<line type="empty"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/>Schon lange hätte Ihnen mit glühender Freundschaft für alle die Proben Ihrer unschätzbaren Güte für  | ||||
| 			mich gedankt, wenn die gewöhnlichen Zerstreuungen von Petersburg und die noch hinzukommenden  | ||||
| 			Sorgen meines Gesuchs mich nicht abgehalten. Gewiß, mein würdiger Gönner! es ist wahr was die  | ||||
| 			Naturkündiger behaupten, daß sich in der ganzen Natur nur die ähnlichen Wesen vereinigen, und  | ||||
| 			daß dieses Gesetz die Freundschaften ebensowohl schließt als die Verbindungen der Blutsfreundschaft.  | ||||
| 			Ihre ganze Familie besteht aus Leuten wie Sie sind, das heißt Leuten, die die völligste Ehrerbietung  | ||||
| 			unsers Herzens verdienen.<line type="break"/> | ||||
| 			<page index="2"/><line type="break"/> | ||||
| 			<line tab="1"/>Ich bedaure daß ich Ihnen noch nichts näheres von meiner Bestimmung schreiben kann, theils weil die Zeit  | ||||
| 			zu kurz ist, theils weil ich noch weit vom Ziel bin. Indessen ist Hofnung da, es zu erreichen, wenn die  | ||||
| 			Vorsicht die alle Herzen lenken muß – und wird – zu meinen Wünschen und Bemühungen Ja spricht. <line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<line tab="1"/>Seyn Sie unterdessen so gütig und übersenden mir unter dem Couvert des Herrn Schwagers eine nunmehr  | ||||
| 			ausführliche Note von dem was Ihnen schuldig bin. Herr Brauer wird Ihnen gemeldet haben, daß die Schleiffen  | ||||
| 			hier nicht für dismal gebraucht <page index="3"/> werden konnten, so wenig als die Knöpfe, weil sie von anderer Couleur  | ||||
| 			als die Weste waren. Doch könnt es vielleicht seyn daß wenn Sie sie sonst nicht besser los werden, ich sie  | ||||
| 			Ihnen künftig zu einem Wrak abnehmen kann. Wie besagt, die letzte Note von den Schnupftüchern, Hut u. s. f.  | ||||
| 			nebst dem Zeuge zum Kleide und Futter habe noch zu erwarten. <line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="2" annotation="am linken Rand der zweiten Seite, vertikal">Darf ich so frey seyn ein kleines Briefgen beyzuschliessen, das ich auf keine andre Art nach Derpt zu  | ||||
| 			bringen weiß.</sidenote><line type="break"/> | ||||
| 			Der Frau Gemalinn bitte zu sagen, daß man sie stündlich auf den Sommer hier erwartet – <line type="empty"/> | ||||
| 			<line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<line tab="1"/>Von meinen Umständen wird Ihnen der Herr Schwager nächstens und vielleicht gute Neuigkeiten schreiben. Ich höre der  | ||||
| 			Herr Sohn sollen mit General Berg herüber kommen. Das wäre mir eine angenehme Neuigkeit die vielleicht selbst auf mich  | ||||
| 			Einfluß haben könnte, wenn bis dahin nicht schon alles richtig ist. Empfehlen Sie mich Ihrer fürtreflichen Gemahlinn  | ||||
| 			und samtlichen Angehörigen und behalten im freundschaftlichstgütigen Andenken <line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<align pos="right">Ihren<line type="break"/>  | ||||
| 			ganzergebensten Diener<line type="break"/> | ||||
| 			J M R Lenz.</align> <line type="empty"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/><sidenote pos="left" page="3" annotation="am linken Rand der dritten Seite, vertikal">Herr Aelster Schow wird nun wohl retunirt sein. Es war unvorsichtig vom Derptschen Magistrat mit dem Gouvernement zu  | ||||
| 			hadern, da die Sache der Statthalterschaften noch seit Beginnung der Welt in Rußland auf keinem bessern Fuß gestanden.  | ||||
| 			Sehr unvorsichtig!</sidenote> <line type="empty"/> | ||||
| 			<line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<page index="4"/><line type="break"/> | ||||
| 			<note>Adresse</note><line type="break"/>  | ||||
| 			<aq>A Monsieur<line type="break"/> | ||||
| 			Monsieur Peuker<line type="break"/> | ||||
| 			Translateur du College des Affaires Etrangers – Maitre des Postes.<line type="break"/> | ||||
| 			<ul>Dorpat</ul></aq></letterText> | ||||
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| 	</document> | ||||
| </opus> | ||||
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| @@ -4884,5 +4884,20 @@ | ||||
| 			<isDraft value="false" /> | ||||
| 		</letterDesc> | ||||
| 		 | ||||
| 		<letterDesc letter="325"> | ||||
| 			<date value="St. Petersburg, 11. Februar 1780" /> | ||||
| 			<sort value="1780-02-11" /> | ||||
| 			<location ref="46" /> | ||||
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| 		</letterDesc> | ||||
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| 	</descriptions> | ||||
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| @@ -2018,6 +2018,12 @@ | ||||
| 			</app> | ||||
| 		</letterTradition> | ||||
| 		 | ||||
| 		<letterTradition letter="325"> | ||||
| 			<app ref="4"> | ||||
| 				Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 5, Nr. 38 | ||||
| 			</app> | ||||
| 		</letterTradition> | ||||
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| 	</traditions> | ||||
| </opus> | ||||
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