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noch einmal Eselsohren
This commit is contained in:
@@ -1772,7 +1772,7 @@ greg. 25.5.1753
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<marginal letter="19" page="52" line="26" sort="2">
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<bzg>Pohtré</bzg> Portrait
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<bzg>Pohtré</bzg> Porträt
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<marginal letter="19" page="53" line="1">
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@@ -10830,7 +10830,7 @@ vmtl. von <link ref="lindner-jg" subref="lindner-gedaechtnisfeier" linktext="tru
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<marginal letter="143" page="329" line="9" sort="1">
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<bzg>ins Ohr schreyen</bzg> Nach A. Henkel womöglich eine Anspielung auf das in Portraits von <link ref="gerhardt" linktext="false">P. Gerhardt</link> überlieferte Wort eines Zeitgenossen, dessen schwere Prüfungen hätten ihn eher zum Schreien als zum Singen bringen sollen.
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<bzg>ins Ohr schreyen</bzg> Nach A. Henkel womöglich eine Anspielung auf das in Porträts von <link ref="gerhardt" linktext="false">P. Gerhardt</link> überlieferte Wort eines Zeitgenossen, dessen schwere Prüfungen hätten ihn eher zum Schreien als zum Singen bringen sollen.
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<marginal letter="143" page="329" line="9" sort="2">
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@@ -40040,7 +40040,7 @@ Brief Nr. 343
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<marginal letter="343" page="394" line="31" sort="2">
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<bzg>Kupfer des Sterne</bzg> wohl ein Portrait-Abzug von <link ref="sterne" linktext="true" />, um es im Zimmer aufzuhängen
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<bzg>Kupfer des Sterne</bzg> wohl ein Porträt-Abzug von <link ref="sterne" linktext="true" />, um es im Zimmer aufzuhängen
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<marginal letter="343" page="394" line="34">
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@@ -48574,7 +48574,7 @@ Brief Nr. 398
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<marginal letter="398" page="68" line="21">
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<bzg>abmalen zu laßen in puris naturalibus</bzg> zu dem bekannten Hamann-Portrait vgl. <link ref="fec-j-2001" linktext="false">Fechner: Hamanniana aus dem Vorbesitz von Friedrich Roth</link> (allerdings mit einigen Datierungsfehlern); außerdem <intlink letter="452" page="196" line="11" linktext="true" />
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<bzg>abmalen zu laßen in puris naturalibus</bzg> Zu dem bekannten Hamann-Porträt vgl. <link ref="fec-j-2001" linktext="false">Fechner: Hamanniana aus dem Vorbesitz von Friedrich Roth</link>; außerdem <intlink letter="452" page="196" line="11" linktext="true" />.
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<marginal letter="398" page="68" line="22">
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@@ -56393,7 +56393,7 @@ Brief Nr. 452
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<marginal letter="452" page="195" line="34">
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<bzg>CAROLINE</bzg> <link ref="herder-c" linktext="true" />, deren Silhouette vmtl. in <link ref="lavater" subref="lavater-fragmente" linktext="true" />, Bd. 1, S. 192f. abgebildet und als „eine außerordentlich zarte, edle, feine, aufgeklärte, und ausgebildete Seele“ erläutert wird, deren Namen man wegen ihrer Bescheidenheit nicht nachforschen solle.
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<bzg>CAROLINE</bzg> <link ref="herder-c" linktext="true" />, deren Silhouette wohl u.a. in <link ref="lavater" subref="lavater-fragmente" linktext="true" />, Bd. 1, S. 192f. abgebildet und als „eine außerordentlich zarte, edle, feine, aufgeklärte, und ausgebildete Seele“ erläutert wird, deren Namen man wegen ihrer Bescheidenheit nicht nachforschen solle; vgl. <intlink letter="466" page="234" line="5" linktext="true" />
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<marginal letter="452" page="195" line="35">
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@@ -56405,7 +56405,7 @@ Brief Nr. 452
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<marginal letter="452" page="196" line="12">
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<bzg>Holtzschnitts betrift ein Esel Ohr</bzg> Gemeint ist das Hamann-Portrait in <link ref="lavater" subref="lavater-fragmente" linktext="true" />, Bd. 2, siehe im <wwwlink address="https://www.e-rara.ch/zut/content/zoom/296243">Tafelband</wwwlink> (vgl. auch Lavaters Beschreibung im <wwwlink address="https://www.e-rara.ch/zut/content/zoom/296008">Textband, S. 285</wwwlink>, unter „Religiöse, Schwärmer, Theosophen, Seher“, hinter Platon). Kanter brachte offenbar Vorab-Abzüge des Stiches: Bd. 2 der <titel>Physiognomischen Fragmente</titel> erschien erst 1776. Es handelt sich dabei um eine Kopie des vor Hamanns Reise nach Mitau 1765 erstellten Ölportraits, das Hamann im Privaten mit Kopftuch zeigt (daher die ‚Eselsohren‘); nachdem es für eine Weile im Kanterschen Buchladen hing, wurde es an <link ref="moser" linktext="true" /> verkauft, vgl. <intlink letter="398" page="68" line="19" linktext="true" /> und <link ref="fec-j-2001" linktext="false">Fechner: Hamanniana aus dem Vorbesitz von Friedrich Roth</link>.
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<bzg>Holtzschnitts betrift ein Esel Ohr</bzg> <link ref="kanter" linktext="false">Kanter</link> brachte aus Leipzig offenbar den Abzug eines Stiches zu einem Hamann-Porträt für den 2. Bd. von <link ref="lavater" subref="lavater-fragmente" linktext="false">Lavaters <titel>Physiognomischen Fragmenten</titel></link> mit, der bei Hamann wegen der ‚Eselsohren‘ zu Bestürzung und der Vermutung von Intrigen Kanters führte. Der hier gemeinte Abzug, den Hamann tags darauf an Kant schickte (vgl. <intlink letter="453" page="198" line="6" linktext="true" />), ist aber wohl weder das bekannte Hamann-Porträt aus dem <wwwlink address="https://www.e-rara.ch/zut/content/zoom/296243">Tafelband</wwwlink> noch der Umriss im <wwwlink address="https://www.e-rara.ch/zut/content/zoom/296009">Textband, S. 286</wwwlink>, sondern ein nicht überlieferter und später von Lavater verworfener Entwurf, wie aus dessen Korrespondenz mit Herder hervorgeht; vgl. ausführlich dazu <link ref="war-a-1906" linktext="false">Warda: <titel>Ein „rasendes und blutiges Billet“ von Joh. Georg Hamann an Imm. Kant</titel></link>; zu Hamanns revidierter Rezeption des Stiches im 2. Teil der <titel>Physiognomischen Fragmente</titel> vgl. <intlink letter="467" page="240" line="32" linktext="true" />.
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<marginal letter="452" page="196" line="16">
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@@ -56441,7 +56441,7 @@ Brief Nr. 452
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<marginal letter="452" page="196" line="29" sort="1">
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<bzg>Moser</bzg> <link ref="moser" linktext="true" />; zum Verkauf des Ölbildes vgl. <intlink letter="398" page="68" line="35" linktext="true"/>
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<bzg>Moser</bzg> <link ref="moser" linktext="true" />; zum Verkauf des vor Hamanns Reise nach Mitau 1765 erstellten Ölporträts, das Hamann im Privaten mit Kopftuch zeit und eine Weile in Kanters Buchladen hing, vgl. <intlink letter="398" page="68" line="35" linktext="true"/>; dass dieses Porträt die Vorlage war, bestätigt Herder in <intlink letter="454" page="201" line="1" linktext="true" />.
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<marginal letter="452" page="196" line="29" sort="2">
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@@ -56481,7 +56481,7 @@ Brief Nr. 452
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<marginal letter="452" page="197" line="12">
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<bzg>Streich</bzg> <link ref="kanter" linktext="true" />, indem er das Ölportrait von Hamann mit den Eselsohren in seinem Laden aufhängte.
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<bzg>Streich</bzg> <link ref="kanter" linktext="true" />, indem er das Ölporträt von Hamann mit den Eselsohren in seinem Laden aufhängte.
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</marginal>
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<marginal letter="452" page="197" line="15">
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@@ -56501,7 +56501,7 @@ Brief Nr. 452
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<marginal letter="452" page="197" line="24">
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<bzg>Zeitungen</bzg> Eine Rezension von <link ref="herder" subref="herder-prediger" linktext="true" /> durch <link ref="trescho-sf" linktext="true" /> erschien im 59. Stück der <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="false">Königsbergschen Gelehrten und Politischen Zeitungen</link> vom 24.7.1775; außerdem wohl eine Claudius- Rezension ebenfalls von Trescho.
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<bzg>Zeitungen</bzg> Eine Rezension von <link ref="herder" subref="herder-prediger" linktext="true" /> durch <link ref="trescho-sf" linktext="true" /> erschien im 59. Stück der <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="false">Königsbergschen Gelehrten und Politischen Zeitungen</link> vom 24.7.1775; außerdem wohl eine Claudius-Rezension ebenfalls von Trescho.?!?
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<marginal letter="452" page="197" line="25">
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@@ -56535,12 +56535,12 @@ Brief Nr. 453
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<bzg>P. P.</bzg> Professori Publico
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<marginal letter="453" page="198" line="4">
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<bzg>Fragmente</bzg> Hamann vermutet vmtl., dass Kant den Ersten Versuch von <link ref="lavater" subref="lavater-fragmente" linktext="true" /> (1775) bereits durchgesehen hatte und, irrtümlich, dass darin ein satirisches Porträt von ihm mit Eselsohren zu finden sei. In Bd.2, S.286 erschien der Stich, jedoch mit unter einem Kopftuch verborgenem Ohr.
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<marginal letter="453" page="198" line="3">
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<bzg>Lavatersche Fragmente</bzg> <link ref="lavater" subref="lavater-fragmente" linktext="true" />, Bd. 1 (1775), deren Lektüre Hamann bei Kant nur vermutet.
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<marginal letter="453" page="198" line="6" sort="1">
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<bzg>A-Stich</bzg> vll. A[sinus], Esel
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<bzg>beyliegenden A-Stich …</bzg> Hamann legte dem abgesandten Brief offenbar jenes Porträt bei, das Kanter ihm am Sonntag zuvor aus Leipzig mitbrachte, vgl. zu <intlink letter="452" page="196" line="12" linktext="true" />. Das schwer zu deutende „A-Stich“ könnte wegen der ‚Eselsohren‘ für Asinus-Stich stehen.
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</marginal>
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<marginal letter="453" page="198" line="6" sort="2">
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@@ -56548,13 +56548,25 @@ Brief Nr. 453
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</marginal>
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<marginal letter="453" page="198" line="8">
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<bzg>entre chien et loup</bzg> dt. in der Dämmerung
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<bzg>entre chien et loup</bzg> dt. in der Dämmerung, vgl. <intlink letter="452" page="195" line="35" linktext="true" />
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</marginal>
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<marginal letter="453" page="198" line="10">
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<bzg>Briefschreiben</bzg> vgl. <intlink letter="452" page="196" line="10" linktext="true" />
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<marginal letter="453" page="198" line="13">
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<bzg>Bureau</bzg> in der <link ref="provinzial-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" />
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</marginal>
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<marginal letter="453" page="198" line="21">
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<bzg>Shandi-Lavaterschen</bzg> <link ref="sterne" subref="sterne-shandy" linktext="true" />; <link ref="lavater" linktext="true" />
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</marginal>
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<marginal letter="453" page="198" line="26">
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<bzg>Gleichförmigkeit … Original</bzg> vgl. <intlink letter="452" page="196" line="12" linktext="true" />
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</marginal>
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<marginal letter="453" page="198" line="29">
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<bzg>rth</bzg> Reichstaler, eine im ganzen dt-sprachigen Raum übliche Silbermünze, entspricht 24 Groschen (Groschen: Silbermünze [ca. 24. Teil eines Talers] oder Kupfermünze [ca. 90. Teil eines Talers]; in Königsberg war der Kupfergroschen üblich; für 8 Groschen gab es ca. zwei Pfund Schweinefleisch)
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@@ -4086,6 +4086,10 @@
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<lemma>Walter, Gregory A.: The Crucified Body Signified by All. Johann Georg Hamann on Public Mystery. In: Johann Georg Hamann. Religion und Gesellschaft. Hg. v. Manfred Beetz und Andre Rudolph, Berlin (u.a.) 2012, S. 292–306.</lemma>
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<kommentar id="war-a-1906" type="forschung">
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<lemma>Warda, Arthur: Ein „rasendes und blutiges Billet“ von Joh. Georg Hamann an Imm. Kant. In: Euphorion 13 (1906), S. 493–501.</lemma>
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</kommentar>
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<kommentar id="war-a-1908" type="forschung">
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<lemma>Warda, Arthur: Zu einem Stammbuchblatt von J. G. Hamann für Elisa von der Recke. In: Altpreußische Monatsschrift 45 (1908), S. 606–610.</lemma>
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</kommentar>
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