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2023-08-17 01:03:15 +02:00
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@@ -38750,7 +38750,7 @@ Brief Nr. 330
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<marginal index="10421" letter="330" page="377" line="14">
<bzg>Shaftesbury</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-shaftesbury" linktext="false">Hamann</link> übersetzte bereits 1755 aus <link ref="shaftesbury" subref="shaftesbury-man" linktext="true" />. Er plant hier, so vermutet N&#x202F;IV, 474, ein neuerliches Shaftesbury-Übersetzungs-Projekt, etwa für die <link ref="konigsberger-gp-z" linktext="true"/>
<bzg>Shaftesbury</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-shaftesbury" linktext="false">Hamann</link> übersetzte bereits 1755 aus <link ref="shaftesbury" subref="shaftesbury-man" linktext="true" />. Er plant hier, so vermutet N&#x202F;IV,474, ein neuerliches Shaftesbury-Übersetzungs-Projekt, etwa für die <link ref="konigsberger-gp-z" linktext="true"/>
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<marginal index="10422" letter="330" page="377" line="15">
@@ -39265,7 +39265,7 @@ Brief Nr. 336
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<marginal index="10552" letter="336" page="386" line="16">
<bzg>Marcellus…</bzg> Herder behandelte in <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true"/>, 2.&#x202F;Sammlung, ?!?SWS&#x202F;I,&#x202F;306f. (im Kapitel„Wie weit haben wir sie [die Griechen] nachgebildet?“) die Darstellung des Sokrates in <link ref="wegelin" subref="wegelin-sokrates" linktext="true"/> (von der er annahm, sie wäre von <link ref="wieland-cm" linktext="true"/> verfasst; im Hintergrund steht dabei die spöttische Rezension desselben Buchs von <link ref="mendelssohn" linktext="true"/> in <link ref="briefe-literatur" linktext="true"/>, VII, 115. Brief, 3.7.1760): Herder führt aus, man müsse „beinahe ausspeien, wenn Wieland auftritt und sagt: Seht! den Kopf des Sokrates! Hier kann man wie Marcell dreust antworten: Wie? das ist Sokrates? jener liebenswürdige Widersprecher, jener ehrwürdige Unwissende […] Nein! mein Herr! dieser unausstehliche Disputirer mit vollem Munde, dieser lächerliche Weisheit- und Tugendkrämer […] ist ein Geschöpf neuerer Zeit, ein Weiser aus den Schweizerischen Republiken. Und doch hat W.[ieland] ja würklich die Griechen gelesen?“ (?!?SWS&#x202F;I,&#x202F;306f.). Die Wendung „Wie Marcell dreust…“ bezieht sich auf <link ref="moser" subref="moser-schreiben" linktext="true"/>, S.&#x202F;69; dort schreibt Moser auf Hamann bezogen: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin.“ Herder bezieht „Marcel“ in den Fragmenten und <intlink letter="337" page="388" line="9" linktext="false">in seiner Antwort</intlink> auf den „dreusten, kühnen Marcell“, <link ref="marcellus" linktext="true"/>. Gemeint ist bei Moser aber wohl Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, wie in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true"/>, I, 4.&#x202F;St., S.&#x202F;177f. (wohl von <link ref="riedel" linktext="true"/>) spöttisch berichtigt wird: „Monsieur Marcel, Tanzmeister zu Paris Als Tanzmeister ist Marcel Hrn. Moser, mir und vielen andern Leuten bekannt. Wer es aber nicht weiß, der kann ihn nicht aus dem Plutarch, aber aus andern Büchern kennen lernen. Helvetius hat in seinem Buche de lEsprit […]“. Hamann bemerkt diese Berichtigung auch in seiner Rezension des Bandes der Deutschen Bibliothek in <link ref="konigsberger-gp-z" linktext="true"/>, 97.&#x202F;St. vom 2.12.1768 (N&#x202F;IV, 321/44). Vgl. auch SWS,&#x202F;I, S.&#x202F;542.
<bzg>Marcellus…</bzg> Herder behandelte in <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true"/>, 2.&#x202F;Sammlung, ?!?SWS&#x202F;I,&#x202F;306f. (im Kapitel„Wie weit haben wir sie [die Griechen] nachgebildet?“) die Darstellung des Sokrates in <link ref="wegelin" subref="wegelin-sokrates" linktext="true"/> (von der er annahm, sie wäre von <link ref="wieland-cm" linktext="true"/> verfasst; im Hintergrund steht dabei die spöttische Rezension desselben Buchs von <link ref="mendelssohn" linktext="true"/> in <link ref="briefe-literatur" linktext="true"/>, VII, 115. Brief, 3.7.1760): Herder führt aus, man müsse „beinahe ausspeien, wenn Wieland auftritt und sagt: Seht! den Kopf des Sokrates! Hier kann man wie Marcell dreust antworten: Wie? das ist Sokrates? jener liebenswürdige Widersprecher, jener ehrwürdige Unwissende […] Nein! mein Herr! dieser unausstehliche Disputirer mit vollem Munde, dieser lächerliche Weisheit- und Tugendkrämer […] ist ein Geschöpf neuerer Zeit, ein Weiser aus den Schweizerischen Republiken. Und doch hat W.[ieland] ja würklich die Griechen gelesen?“ (?!?SWS&#x202F;I,&#x202F;306f.). Die Wendung „Wie Marcell dreust…“ bezieht sich auf <link ref="moser" subref="moser-schreiben" linktext="true"/>, S.&#x202F;69; dort schreibt Moser auf Hamann bezogen: „Ich erkannte Sie an Gang und Miene, ohngeachtet ich weder ein Marcel, noch ein Freymäurer bin.“ Herder bezieht „Marcel“ in den Fragmenten und <intlink letter="337" page="388" line="9" linktext="false">in seiner Antwort</intlink> auf den „dreusten, kühnen Marcell“, <link ref="marcellus" linktext="true"/>. Gemeint ist bei Moser aber wohl Monsieur Marcel, Tanzmeister in Paris, wie in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true"/>, I, 4.&#x202F;St., S.&#x202F;177f. (wohl von <link ref="riedel" linktext="true"/>) spöttisch berichtigt wird: „Monsieur Marcel, Tanzmeister zu Paris Als Tanzmeister ist Marcel Hrn. Moser, mir und vielen andern Leuten bekannt. Wer es aber nicht weiß, der kann ihn nicht aus dem Plutarch, aber aus andern Büchern kennen lernen. Helvetius hat in seinem Buche de lEsprit […]“. Hamann bemerkt diese Berichtigung auch in seiner Rezension des Bandes der Deutschen Bibliothek in <link ref="konigsberger-gp-z" linktext="true"/>, 97.&#x202F;St. vom 2.12.1768 (N&#x202F;IV,321/44). Vgl. auch SWS,&#x202F;I, S.&#x202F;542.
[das ist schon gut gekürzt und korrigiert von Henkel, ist aber stimmig, trotz aller Umständlichkeit, die aber eher der Sache geschuldet ist?!?]
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@@ -39360,7 +39360,7 @@ Brief Nr. 337
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<marginal index="10575" letter="337" page="387" line="26">
<bzg>Kantern</bzg> <link ref="kanter-jj" linktext="true"/>; er war bekannt für seine Schwatzhaftigkeit
<bzg>Kantern</bzg> <link ref="kanter-jj" linktext="true"/> war bekannt für seine Schwatzhaftigkeit; noch in einem späteren Brief an Kant beschwerte sich Herder über Kanters „übelsten Streich“, seine Autorschaft als erster publik gemacht zu haben (Johann Gottfried Herder: <titel>Briefe</titel>, I,118/25; die Datierung auf November 1778 ist vmtl. falsch, wahrscheinlicher ist das Datum in <link ref="kant" linktext="false">Kant,</link>&#x202F;AA&#x202F;X,&#x202F;71: November 1767)
</marginal>
<marginal index="10576" letter="337" page="387" line="29">
@@ -39511,98 +39511,129 @@ Brief Nr. 339
<bzg>geschrieben</bzg> <intlink letter="338" page="388" line="28" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="11">
<marginal index="10612" letter="339" page="389" line="11">
<bzg>Antwort</bzg> das Ausbleiben der Antwort erklärt sich wohl aus Herders schwerer Erkrankung an Pleuritis (Brustfellentündung); vgl. Herder an <link ref="scheffner" linktext="true"/>, März 1767 (Herder: <titel>Briefe</titel>)I&#x202F;74.
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="14">
<marginal index="10613" letter="339" page="389" line="14">
<bzg>Freund und Verleger</bzg> <link ref="hartknoch" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="16">
<marginal index="10614" letter="339" page="389" line="16">
<bzg>Fragmente</bzg> <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true"/>; eine vierte Sammlung erschien jedenfalls nie, 1768 jedoch eine überarbeitete Auflage der ersten Sammlung; zu Herders Plänen vgl. <intlink letter="337" page="387" line="30" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="17">
<marginal index="10615" letter="339" page="389" line="17">
<bzg>Kummer…</bzg> Hamanns Vater war im September 1766 gestorben und Hamann gerade in Königsberg, um das Erbe zu klären (vgl. <intlink letter="336" page="386" line="28" linktext="true"/>)
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="18">
<marginal index="10616" letter="339" page="389" line="18">
<bzg>avertiren</bzg> in Kenntnis setzen (von frz. avertissement)
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="18">
<marginal index="10617" letter="339" page="389" line="18">
<bzg>Directoire Provincial</bzg> <link ref="provinzialregierung" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="19">
<marginal index="10618" letter="339" page="389" line="19">
<bzg>Junkergasse…</bzg> Gregor?!?
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="20">
<marginal index="10619" letter="339" page="389" line="20">
<bzg>Mainvilliers</bzg> mglw. <link ref="mainvilliers" linktext="true"/>, aber ist der als halb wahnsinniger Bettler nach Mitau durchgegangen?!; biographisch ist nicht so leicht etwas über ihn herauszufinden?!?
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="21">
<marginal index="10620" letter="339" page="389" line="21">
<bzg>Mietau</bzg> Mitau, heute Jelgava, Lettland [56° 39 N, 23° 43 O] (40km südwestlich von Riga)
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="21">
<marginal index="10621" letter="339" page="389" line="21">
<bzg>où sa mere la pondue</bzg> dt. wo seine Mutter ihn gelegt (geboren) hat
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="22">
<marginal index="10622" letter="339" page="389" line="22">
<bzg>Freund L.</bzg> <link ref="lindner-jg" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="23">
<marginal index="10623" letter="339" page="389" line="23">
<bzg>Unsere Bühne</bzg> vmtl. die Schuchsche Truppe; bei Ida Peper nachschauen, vgl. auch <https://kultur-in-ostpreussen.de/node/262>?!?
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="24">
<marginal index="10624" letter="339" page="389" line="24">
<bzg>HE Lauson</bzg> <link ref="lauson" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="25">
<marginal index="10625" letter="339" page="389" line="25">
<bzg>Bureaux de Plombage</bzg> beim Plombage-Amt auf dem Königsberger Licent (plombieren bezieht sich auf das Versehen von Waaren mit Bleisiegeln); Lauson wurde Anfang 1768 in das Amt aufgenommen, vgl. <intlink letter="347" page="405" line="22" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="26">
<marginal index="10626" letter="339" page="389" line="26">
<bzg>Stück</bzg> vmtl. <link ref="hippel" subref="hippel-nebenbuhler" linktext="true"/> (mglw. auch <link ref="hippel" subref="hippel-uhr" linktext="true"/>); bei Kohnen nachschauen?!?
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="28">
<bzg>Klötze in Halle…</bzg> in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true"/>, 1. Bd.&#x202F;, 1.&#x202F;St., S.&#x202F;5060 wurde <link ref="lindner-jg" subref="lindner-lehrbuch" linktext="true"/> negativ rezensiert, u.a. wegen Hamanns Einfluss auf Lindner: „[…]diese Redekunst, so schlecht sie immer ist, möchte jungen Leuten noch eher in die Hände gegeben werden, als dieser neue Hausgötze, welcher am Ende nichts weiter bewürken wird, als daß aus der Lindnerischen Schule, tamquam ex equo trojano, kleine Hamännchens in Menge ausgehen, fruchtbar seyn und sich mehren werden, daturi progeniem vitiosiorem.“ (S.&#x202F;51)
<marginal index="10627" letter="339" page="389" line="28">
<bzg>Klötze in Halle…</bzg> in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true"/> (hg. von <link ref="klotz" linktext="true"/>), 1.&#x202F;Bd., 1.&#x202F;St., S.&#x202F;5060 wurde <link ref="lindner-jg" subref="lindner-lehrbuch" linktext="true"/> negativ rezensiert, u.a. wegen Hamanns Einfluss auf Lindner: „[…]diese Redekunst, so schlecht sie immer ist, möchte jungen Leuten noch eher in die Hände gegeben werden, als dieser neue Hausgötze, welcher am Ende nichts weiter bewürken wird, als daß aus der Lindnerischen Schule, tamquam ex equo trojano, kleine Hamännchens in Menge ausgehen, fruchtbar seyn und sich mehren werden, daturi progeniem vitiosiorem.“ (S.&#x202F;51, unter dem Pseudonym „Dtsch“)
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="28">
<marginal index="10628" letter="339" page="389" line="28">
<bzg>Castigatio</bzg> Züchtigung, Tadel
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="28">
<bzg>Aspasie</bzg> Henkel: Mit Anspielung auf die Aspasie (SWS I,229), die Herder in der 1. Sammlung der Fragmente ihm gewünscht hatte, erwägt H. eine Polemik gegen Klotz und andere Sophisten, zufolge Platons Gesprächen, so auch gegen Mendelssohns Phädon. Jene veröffentlichte er, als erste einer polemischen Reihe, in den Königsbergschen <...> Zeitungen, 5. St v. 15. 1. 1768 (N IV,312- 325).
<marginal index="10629" letter="339" page="389" line="28">
<bzg>Aspasie</bzg> <link ref="aspasia" linktext="true"/>; im Abschnitt über Hamann in <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true"/>, 1.&#x202F;Sammlung, S.&#x202F;250 heißt es: „Hätte unser jetzo ebentheuerlicher Sokrat eine Aspasia, seine Gedanken auszudrücken, und einen Alcibiad, sie auszubilden; vielleicht hätte er Schüler und Nachkommen, bis alsdenn vielleicht im dritten Gliede ein Aristoteles, Socratis et Platonis peior progenies, ein System errichtete, in der Philologie und Aesthetik, woran sein Großvater nicht gedacht hatte.“
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="32">
<bzg>Leichenrede…</bzg> nochmal genauer die Klotz-Rezension lesen!
<marginal index="10630" letter="339" page="389" line="31">
<bzg>Platons Gesprächen</bzg> in <link ref="platon" subref="plat-menex" linktext="true"/>, 234c235c wird die Rhetorik spöttisch als Manipulationstechnik behandelt
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="389" line="35">
<marginal index="10631" letter="339" page="389" line="32">
<bzg>Leichenrede…</bzg> in <link ref="platon" subref="plat-menex" linktext="true"/>, 236a249c hält Sokrates eine exemplarische Leichenrede, die er von seiner Lehrerin <link ref="aspasia" linktext="false">Aspasia</link> abgehört haben will, daher auch Leichenrede der Aspasia; Hamann meint wohl seine geplante Polemik gegen <link ref="klotz" linktext="true"/>, die er später in <link ref="konigsberger-gp-z" linktext="true"/>, 5.&#x202F;St. vom 15.1.1768 veröffentlicht (vgl. N&#x202F;IV,312315)
</marginal>
<marginal index="10632" letter="339" page="389" line="34">
<bzg>deutschen Phädons</bzg> Empfänger der geplanten Schläge ist nach <link ref="mendelssohn" subref="mendelssohn-phaedon" linktext="true"/> wohl Mendelssohn; hat Hamann irgendwo eine Polemik gegen Mendelssohns Phaidon bzw. Sokrates-Bild veröffentlicht?!?
</marginal>
<marginal index="10633" letter="339" page="389" line="35">
<bzg>Einlage</bzg> nicht ermittelt
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="390" line="1">
<bzg>Abreise Ihres Verlegers</bzg> die Abreise Hartknochs auf die Osterbuchmesse
<marginal index="10634" letter="339" page="390" line="1">
<bzg>Abreise Ihres Verlegers</bzg> die Abreise von <link ref="hartknoch" linktext="true"/> auf die Osterbuchmesse
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="390" line="3">
<bzg>Hohn der Kunstrichter</bzg>
<marginal index="10635" letter="339" page="390" line="3">
<bzg>Hohn der Kunstrichter</bzg> in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true"/> (hg. von <link ref="klotz" linktext="true"/>), 1.&#x202F;Bd., 1.&#x202F;St., S.&#x202F;161180 wurde <link ref="herder" subref="herder-fragmente" linktext="true"/> der Tendenz nach eigentlich wohlwollend rezensiert, auch wenn Hamanns Einfluss wiederum höhnisch erwähnt wird („Selbst möchte Hr. Hamann immer magisch schreiben; nur unsere guten Genies solte er nicht verderben. Wird es ihm ferner gelingen, wie es den Anschein hat, eine Sekte zu machen! Himmel! wie wird unsere arme Sprache unter dem schweren drückenden Harnische seufzen, den ihr dieser Magus aus Norden anleget!“, S.&#x202F;164). Herder <intlink letter="337" page="387" line="24" linktext="false">ärgerte</intlink> sich vor allem über die Enthüllung des Autors; sein Name wurde zumal mit Hamanns kombiniert, „Johann Georg Herder“ (S.&#x202F;161).
</marginal>
<marginal index="" letter="339" page="390" line="4">
<marginal index="10636" letter="339" page="390" line="4">
<bzg>Verzeichnis</bzg> ein Verzeichnis der bei Herder befindlichen Bücher aus Hamanns und Tottiens Besitz, vgl. <intlink letter="337" page="388" line="19" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="10637" letter="339" page="390" line="5">
<bzg>Aegyptischen Historie…</bzg> <link ref="origny" subref="origny-egypte" linktext="true"/>; Hamann hat die Bände zu diesem Zeitpunkt wohl nicht an Herder verliehen, dieser las sie erst im <intlink letter="353" page="427" line="15" linktext="false">November 1768</intlink>
</marginal>
<marginal index="10638" letter="339" page="390" line="6">
<bzg>HE Arndt</bzg> <link ref="arndt-cg" linktext="true"/>
</marginal>
<marginal index="10639" letter="339" page="390" line="8">
<bzg>Curl.</bzg> Kurland, wohl aus Mitau
</marginal>
<marginal index="10640" letter="339" page="390" line="6">
<bzg>Metaphysik der Moral</bzg> <link ref="kant" linktext="false">Kants</link> <titel>Metaphysik der Sitten</titel> erschien erst 1785; auch gegenüber Herder erwähnte Kant aber am 9. Mai 1767 an einer „Metaphysik der Sitten“ zu arbeiten: „wo ich mir einbilde die augenscheinlichen und fruchtbaren Grundsätze imgleichen die Methode angeben zu können wornach die zwar sehr gangbare aber mehrentheils doch fruchtlose Bemühungen in dieser Art der Erkentnis eingerichtet werden müssen wenn sie einmal Nutzen schaffen sollen.“ (<link ref="kant" linktext="false">Kant,</link>&#x202F;AA&#x202F;X,&#x202F;71)
</marginal>
Brief Nr. 343
<marginal index="10641" letter="340" page="390" line="">
</marginal>
-----------------
@@ -40485,7 +40516,7 @@ Brief Nr. 348
Indexnummer für Briefe bis 313: weitermachen mit 9560
Indexnummer für 314368a:
314342 (Luca): 10000: weitermachen mit 10598
314342 (Luca): 10000: weitermachen mit 10641
343368a (Gregor): 11000: weitermachen mit 11157

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@@ -9541,6 +9541,10 @@ nicht ermittelt: Biga&#x202F;2/22: „Platonis Opera gr. &#x26; lat. Franc. 691
<lemma>Plat. <titel>Ion</titel></lemma>
<eintrag>Ion.</eintrag>
</subsection>
<subsection id="plat-menex" type="neuzeit" sort="65">
<lemma>Plat. <titel>Menex</titel></lemma>
<eintrag>Menexenos, griech. Μενέξενος</eintrag>
</subsection>
<subsection id="plat-rep" type="neuzeit" sort="70">
<lemma>Plat. <titel>rep.</titel></lemma>
<eintrag>Der Staat, de re publica, griech. Πολιτεία</eintrag>
@@ -11452,6 +11456,10 @@ Zu Hamanns Bezug auf diesen Text in den Briefen 1759: <link ref="ste-h-2016" lin
<lemma>Xanthippe</lemma>
<eintrag>Ehefrau von Sokrates, über die bereits seit der Antike zahlreiche Anekdoten kursierten.</eintrag>
</subsection>
<subsection id="aspasie" type="neuzeit" sort="40">
<lemma>Aspasia von Milet</lemma>
<eintrag>Sokrates Lehrerin in der Rhetorik (<link ref="platon" subref="plat-menex" linktext="true"/>, 235e); Gastgeberin eines philosophischen Salons und Frau (bzw. Hetäre) von Perikles.</eintrag>
</subsection>
</kommentar>
<kommentar id="sokrates-schol" type="neuzeit">