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@@ -1627,13 +1627,13 @@ Hamanns Notiz dazu N V S. 276/13: „Taseodrugiten, eine Art Montani
<kommentar id="blindau" type="neuzeit">
<lemma>N. N. Blindau</lemma>
<eintrag>vermutlich: Johann Jacob Blindow, Chirurg in Tilsit (Tilse).
<eintrag>Vmtl. Johann Jacob Blindow, Chirurg in Tilsit (Tilse).
</eintrag>
</kommentar>
<kommentar id="blom-w" type="neuzeit">
<lemma>Witwe Blom</lemma>
<eintrag>Vorname und Lebensdaten unbekannt, geb. <link ref="hoyer-d" linktext="false">Hoyer</link>. Witwe von <link ref="blom-wy" linktext="true" />.</eintrag>
<eintrag>Vorname und Lebensdaten unbekannt, geb. <link ref="hoyer-d" linktext="false">Hoyer</link>. Witwe von <link ref="blom-wy" linktext="true" />. Tochter von <link ref="hoyer-d" linktext="true" /> und Schwiegermutter von <link ref="laubmeyer-jb" linktext="true" />, <link ref="stuertz" linktext="true" /> und <link ref="gerlach" linktext="true" />, die sie in ihrem Streit mit Hamann um dessen neue Dienstwohnung als <link ref="provinzial-akzise-und-zoll-direktion" linktext="false">Packhofverwalter</link> und dessen Garten einsetzte.</eintrag>
</kommentar>
<kommentar id="blom-wy" type="neuzeit">
@@ -7825,7 +7825,7 @@ Dt. Übers. zitiert nach: Bernhard Kytzler (Übers.), <titel>Quintus Horatius Fl
<kommentar id="horst" type="neuzeit">
<lemma>Julius August von der Horst</lemma>
<eintrag>17231791. Freiherr und Staatsminister, ab 1766 der nominelle Vorsitzende der <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" />. Vgl. <wwwlink address="https://books.google.de/books?id=ANuKDJxtQ-sC">Walter Schultze: Geschichte der preußischen Regieverwaltung von 17661786 ( Leipzig 1888), S.&#x202F;43f., 4853 und60.</wwwlink></eintrag>
<eintrag>17231791. Freiherr und Staatsminister, ab 1766 der nominelle Vorsitzende der <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" />. Vgl. <wwwlink address="https://books.google.de/books?id=ANuKDJxtQ-sC">Walter Schultze: Geschichte der preußischen Regieverwaltung von 17661786 (Leipzig 1888), S.&#x202F;43f., 4853 undc60.</wwwlink></eintrag>
</kommentar>
<kommentar id="hoyer-dh" type="neuzeit">
@@ -8645,7 +8645,7 @@ Der Kantersche Buchladen war ein in Königsberg und darüber hinaus bekannter Or
<kommentar id="kaufmann-c" type="neuzeit">
<lemma>Christoph Kaufmann</lemma>
<eintrag>17531795. Reisender Genieapostel und Urheber des Ausdrucks Sturm und Drang. Zunächst Apotheker in der Schweiz, 1774 in Straßburg; 1776 Reise durch Deutschland als Anhänger Rousseaus und der Geniebewegung: nach Weimar, Dessau, über Königsberg nach Riga und St. Petersburg; verbrachte vier Nächte auf Hamanns Sopha im April 1777 (vgl. <intlink letter="498" page="340" line="31" linktext="true" />; später in demselben Jahr wurde er Bauer in der Schweiz und 1781 Arzt in der Brüdergemeinde in Schlesien, vgl. <link ref="ehrmann" linktext="true" />, siehe <wwwlink address="https://www.deutsche-biographie.de/sfz40180.html#ndbcontent">Menges, Franz: Kaufmann, Christoph, in: <titel>NDB</titel>&#x202F;11 (1977), S.&#x202F;347349</wwwlink>.</eintrag>
<eintrag>17531795. Reisender Genieapostel und Urheber des Ausdrucks Sturm und Drang. Zunächst Apotheker in der Schweiz, 1774 in Straßburg; 1776 Reise durch Deutschland als Anhänger Rousseaus und der Geniebewegung: nach Weimar, Dessau, über Königsberg nach Riga und St. Petersburg; verbrachte vier Nächte auf Hamanns Sopha im April 1777 (vgl. <intlink letter="499" page="343" line="26" linktext="true" />; später in demselben Jahr wurde er Bauer in der Schweiz und 1781 Arzt in der Brüdergemeinde in Schlesien, vgl. <link ref="ehrmann" linktext="true" />, siehe <wwwlink address="https://www.deutsche-biographie.de/sfz40180.html#ndbcontent">Menges, Franz: Kaufmann, Christoph, in: <titel>NDB</titel>&#x202F;11 (1977), S.&#x202F;347349</wwwlink>.</eintrag>
</kommentar>
<kommentar id="kaufmann-e" type="neuzeit">
@@ -8741,13 +8741,13 @@ Digitalisate, Ausgaben 1764/65: <wwwlink address="https://dlibra.bibliotekaelbla
</kommentar>
<kommentar id="keyserling-c" type="neuzeit">
<lemma>Caroline Charlotte Amalie Reichsgräfin v. Keyserling</lemma>
<eintrag>17291791. Geb. v. Truchseß- Waldburg, seit 1763 Ehefrau von <link ref="keyserling-h" linktext="true" />, Witwe von Johann Gebhard v. Keyserling.</eintrag>
<lemma>Caroline Charlotte Amalie Reichsgräfin von Keyserling</lemma>
<eintrag>17291791. Geb. von Truchseß-Waldburg, seit 1763 Ehefrau von <link ref="keyserling-h" linktext="true" />, Witwe von Johann Gebhard von Keyserling.</eintrag>
</kommentar>
<kommentar id="keyserling-h" type="neuzeit">
<lemma>Heinrich Christian Reichsgraf v. Keyserling</lemma>
<eintrag>17271787. Russ. Geheimer Staatsrat, zog sich der ersten Teilung Polens vom öffentlichen Leben zurück, seit 1772 in Königsberg.</eintrag>
<lemma>Heinrich Christian Reichsgraf von Keyserling</lemma>
<eintrag>17271787. Russischer Geheimer Staatsrat, zog sich der ersten Teilung Polens vom öffentlichen Leben zurück, seit 1772 in Königsberg, vgl. <wwwlink address="https://kulturstiftung.org/biographien/keyserlingk-christian-heinrich-reichsgraf-von-2">Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen</wwwlink>.</eintrag>
</kommentar>
<kommentar id="keyser" type="neuzeit">
@@ -12452,7 +12452,7 @@ Wiss. Ausg.: <titel>Pausanias: Reisen in Griechenland</titel>, auf Grund der kom
<kommentar id="peckock" type="neuzeit">
<lemma>Philip Reinhold Peckock</lemma>
<eintrag>Kontrolleur und Estimateur bei der provinzial-akzise-und-zoll-direktion.</eintrag>
<eintrag>Kontrolleur und Estimateur bei der <link ref="provinzial-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" />.</eintrag>
</kommentar>
<kommentar id="pegelow" type="neuzeit">
@@ -13129,9 +13129,9 @@ In 3 Teilen wurde das Werk gedruckt, wobei nur die ersten beiden de Prades Disse
<kommentar id="provinzial-akzise-und-zoll-direktion" type="neuzeit">
<lemma>Provinzial-Akzise-, Zoll- und Lizent-Direktion in Königsberg</lemma>
<eintrag>Königlich-preußisches provinzielles Zollamt in Königsberg, abhängig von den Direktiven der <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" /> in Berlin unter <link ref="launay" linktext="true" />. Ansässig bis Februar 1767 in der Junkergasse, danach im Billetschen Haus am Schlossberg (<intlink letter="339" page="389" line="19" linktext="true" />). Hamann arbeitete aber wohl zumeist im Licenthaus am Pregel (Laak). 17661774 unter der Führung von <link ref="magnier" linktext="true" />, seit 1774 unter <link ref="stockmar" linktext="true" />. Vgl. <link ref="baczko" linktext="false" />Baczko: <titel>Versuch einer Geschichte und Beschreibung der Stadt Königsberg</titel>, IV,&#x202F;345348.<line type="break" />
Hamann war in der Akzise- und Zolldirektion seit Juni 1767 vor allem als Übersetzer ins Französische tätig, zeitweilig auch als Sekretär (Secrétaire-Traducteur) (vgl. <intlink letter="343" page="395" line="3" linktext="true" />). Anfänglich verdiente er 16 Reichstaler im Monat, 1769 25 (<intlink letter="367" page="477" line="18" linktext="true" />), 1770 30 (<intlink letter="372" page="4" line="22" linktext="true" />), 1772 wurde sein Verdienst auf 25 reduziert (<intlink letter="378" page="18" line="2" linktext="true" />), vgl. auch das „Tableau de mes Finances“ in <link ref="hamann" subref="hamann-lettreperdue" linktext="false"><titel>Lettre perdues</titel></link>, N&#x202F;II,309.<line type="break" />
Hamann begann in der Akzise- und Zolldirektion im Juni 1767 auf Vermittlung von <link ref="kant" linktext="false">Kant</link> und <link ref="jacobi-jf" linktext="true" /> (vgl. <intlink letter="343" page="395" line="3" linktext="true" />). Er wurde in den zehn Jahren seines Galeerendienstes vor allem als Übersetzer ins Französische verwendet, zeitweilig auch als Sekretär (Secrétaire-Traducteur). Anfänglich verdiente er 16 Reichstaler im Monat, 1769 25 (<intlink letter="367" page="477" line="18" linktext="true" />), 1770 30 (<intlink letter="372" page="4" line="22" linktext="true" />), 1772 wurde sein Verdienst auf 25 reduziert (<intlink letter="378" page="18" line="2" linktext="true" />), vgl. auch das „Tableau de mes Finances“ in <link ref="hamann" subref="hamann-lettreperdue" linktext="false"><titel>Lettre perdues</titel></link>, N&#x202F;II,309.<line type="break" />
Die Herabsetzung des Gehalts und eine allgemeinere Kritik Hamanns am französischen Finanzsystem <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> waren Anlass für einige Schriften der 1770er Jahre (vor die Französischsprachigen). Zum französischen Finanzsystem vgl. <wwwlink address="https://books.google.de/books/about/Geschichte_der_Preussischen_Regieverwalt.html?id=yg1YAAAAcAA">Walter Schultze: Geschichte der preußischen Regieverwaltung von 17661786. In: Staats- und socialwissenschaftliche Forschungen, hg. von Gustav Schmoller. Bd. 7, Heft 3. Leipzig 1898.</wwwlink>.<line type="break" />
Am 24. Januar 1777 (<link ref="friedrich-II" linktext="false">Königsgeburtstag</link>) wurde Hamann als Nachfolger von <link ref="blom-wy" linktext="true" /> zum Packhof-Inspector am Licent ernannt (vgl. <intlink letter="480" page="291" line="5" linktext="true" />), auch dank der Vermittlung von <link ref="reichardt-jf" linktext="false">Reichardt</link> in Berlin. Sein Gehalt blieb das gleiche wie zuvor (300 Reichstaler im Jahr), dazu kam aber freie Wohnung und Garten am Licent (am Holländer Baum) und etwa 100 Reichstaler jährlich an Fooi- bzw. Biergeldern (vgl. <intlink letter="484" page="303" line="11" linktext="true" />), deren späterer Wegfall ihm zusetzte.
Am 24. Januar 1777 (<link ref="friedrich-II" linktext="false">Königsgeburtstag</link>) wurde Hamann als Nachfolger von <link ref="blom-wy" linktext="true" /> zum Packhof-Inspector am Licent ernannt (vgl. <intlink letter="480" page="291" line="5" linktext="true" />), auch dank der Vermittlung von <link ref="reichardt-jf" linktext="false">Reichardt</link> in Berlin. Sein Gehalt blieb das Gleiche wie zuvor (300 Reichstaler im Jahr), dazu kam aber freie Wohnung und Garten am Licent (am Holländer Baum) und etwa 100 Reichstaler jährlich an Fooi- bzw. Biergeldern (vgl. <intlink letter="484" page="303" line="11" linktext="true" />), deren späterer Wegfall ihm zusetzte. Außerdem wurde Hamann sein neuer Posten zunächst durch den Rechtsstreit mit der <link ref="blom-w" linktext="true" /> verleidet.
</eintrag>
</kommentar>