Nachtrag HKB411 und 412

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2024-10-28 14:47:33 +01:00
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@@ -50685,8 +50685,7 @@ Brief Nr. 411
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<marginal letter="411" page="104" line="22">
<bzg>Naber mit Rath</bzg> niederdt. Nachbar mit Rat
[Henkel löschen?!? »Naber: Nachbar (niederdeutsch, DW Grimm 13,20); unwahrscheinlich, daß H. den schlesischen Wortsinn eines Bohrers, besonders von Radnaben (DW 13,8) kannte. Im Holsteinischen Idiotikon des Johann Friedrich Schütze, 4 Bde um 1800, steht unter dem Stichwort Naber: Naber mit Raad (Hamb. Alt.) vom guten Rath sprwtl. gebraucht, den man nicht weit zu suchen hat. (Frdl. Mitteilung von Pfarrer DIETER ANDRESEN; vgl auch dessen Aufsatz: Matthias Claudius' Schrift An den Naber mit Rat sprach- und theologiegeschichtlich, in: Fechner (Hg.), Matthias Claudius 17401815). ] Gibts dabei einen Claudius-Kontext jenseits des offenbar Niederdeutschen? verwendet Claudius das auch irgendwann im Wandsbecker Bothen (anscheinend nicht)? Oder verschollener Brief an Hamann?!?
<bzg>Naber mit Rath</bzg> niederdt. Nachbar mit Rat, vgl. <wwwlink address="https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10584356-6">Johann Friedrich Schütze: Holsteinisches Idiotikon (Hamburg 1802), Bd.&#x202F;3, S.&#x202F;130:<wwwlink> „Naber mit Raad (Hamb. alt.): vom guten Rath sprwtlich gebraucht, den man nicht weit zu suchen hat.“ Mglw. ein indirektes Zitat aus der nicht überlieferten Korrespondenz mit Matthias Claudius; dieser verwendete den „Naber mit Rath“ jedenfalls 1805 im Titel eines niederdeutschen Traktats, vgl. Dieter Andresen: <titel>Matthias Claudius Schrift An den Naber mit Rat sprach- und theologiegeschichtlich</titel>, in: Jörg-Ulrich Fechner (Hg.), Matthias Claudius 17401815 (Tübingen 1996), S.&#x202F;265275.
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<marginal letter="411" page="104" line="26">
@@ -50772,7 +50771,7 @@ Brief Nr. 412
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<marginal letter="412" page="106" line="3" sort="2">
<bzg>hab ihm schon gesagt</bzg> Herder scheint das Wortspiel von Asmus (für Claudius, nach <link ref="claudius" subref="claudius-werke" linktext="true" />) und asinus (lat. Esel), auch in einem Brief an Claudius verwendet zu haben, wie man aus dessen Antwort schließen kann, vgl. Jessen, 96?!?
<bzg>hab ihm schon gesagt</bzg> Herder verwendete das Wortspiel von Asmus (für Claudius, nach <link ref="claudius" subref="claudius-werke" linktext="true" />) und asinus (lat. Esel) auch in einem Brief an Claudius, wie man aus dessen Antwort („nennt mir nicht noch einmal Asinus!“) schließen kann (Claudius an Herder, (1774); Matthias Claudius: Briefe an Freund, hg. von Hans Jessen. Berlin 1938, S.&#x202F;96).
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<marginal letter="412" page="106" line="4" sort="1">