HKB 371–385

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2025-01-29 00:41:32 +01:00
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@@ -13344,7 +13344,7 @@ nach <link ref="moliere" subref="moliere-maladeimaginaire" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="153" page="377" line="36">
<link ref="horaz" subref="horaz-epistel" linktext="true" />, an Maecenas, I 19,19: „O imitatores, servum pecus, ut mihi saepe / bilem, saepe iocum vestri movere tumultus!“ / „O ihr Nachahmer, ihr Sklavenherde! Wie oft hat euer tolles Treiben mir die Galle, wie oft auch Lachen schon erregt.“
<link ref="horaz" subref="horaz-epistel" linktext="true" />, an Maecenas, I 19,19: „O imitatores, servum pecus, ut mihi saepe / bilem, saepe iocum vestri movere tumultus!“ dt. „O ihr Nachahmer, ihr Sklavenherde! Wie oft hat euer tolles Treiben mir die Galle, wie oft auch Lachen schon erregt.“
</marginal>
<marginal letter="153" page="378" line="1" sort="1">
@@ -44635,7 +44635,7 @@ Brief Nr. 370
Brief Nr. 371
<marginal letter="371" page="2" line="19">
<bzg>Antwort</bzg> Brief Nicolais nicht überliefert
<bzg>Antwort</bzg> Der Brief Nicolais ist nicht überliefert.
</marginal>
<marginal letter="371" page="2" line="21">
@@ -44675,7 +44675,7 @@ Brief Nr. 371
</marginal>
<marginal letter="371" page="3" line="7">
<bzg>Kirchengeschichte von Engl.</bzg> in <link ref="warner" subref="warner-memoirs" linktext="true" />, S.&#x202F;47 verweist er auf den 2. Bd. seiner <link ref="warner" subref="warner-ecclesiastical" linktext="false"><titel>Ecclesiastical History of England</titel></link>
<bzg>Kirchengeschichte von Engl.</bzg> Warner verweist in <link ref="warner" subref="warner-memoirs" linktext="false"><titel>Memoirs of the Life of Sir Thomas More</titel></link>, S.&#x202F;47 auf den 2. Bd. seiner <link ref="warner" subref="warner-ecclesiastical" linktext="false"><titel>Ecclesiastical History of England</titel>.</link>
</marginal>
<marginal letter="371" page="3" line="8">
@@ -44715,7 +44715,7 @@ Brief Nr. 371
</marginal>
<marginal letter="371" page="3" line="20">
<bzg>Leßing an einem deutschen Wörterbuch</bzg> <link ref="lessing" linktext="true" /> [Henkel: „die Quelle des Gerüchts ist nicht ermittelt, aber einschlägige Wörterlisten fanden sich im Nachlaß, vgl Lachmann XI,617ff.“]
<bzg>Leßing an einem deutschen Wörterbuch</bzg> <link ref="lessing" linktext="true" />, nicht ermittelt
</marginal>
<marginal letter="371" page="3" line="29">
@@ -44723,11 +44723,11 @@ Brief Nr. 371
</marginal>
<marginal letter="371" page="3" line="32">
<bzg>Antheil an dem Türkenkriege</bzg> wohl eine Anspielung auf die Auseinandersetzung von <link ref="lavater" linktext="false">Lavater</link> und <link ref="mendelssohn" linktext="false">Mendelssohn</link>, nach <link ref="lavater" subref="lavater-antwort" linktext="true" />. Im russisch-türkischen Krieg (17681774) leitete die Schlacht von Tschesme im Juli 1770 die Niederlage der Türkei ein.
<bzg>Antheil an dem Türkenkriege</bzg> Wohl eine Anspielung auf die Auseinandersetzung von <link ref="lavater" linktext="false">Lavater</link> und <link ref="mendelssohn" linktext="false">Mendelssohn</link>, nach Lavaters <link ref="lavater" subref="lavater-antwort" linktext="false"><titel>Antwort an den Herrn Moses Mendelssohn</titel></link>. Im russisch-türkischen Krieg (17681774) leitete die Schlacht von Tschesme im Juli 1770 die Niederlage der Türkei ein.
</marginal>
<marginal letter="371" page="3" line="33">
<bzg>Beiste Stakkar!</bzg> dt. arme Bestie (so sagen die Lappländer angeblich, „wenn sie die Unglücksfälle, oder das widrige Schicksal eines Mannes beklagen wollen“) <link ref="leem" subref="leem-lappen" linktext="true" /> (Übers.), S.&#x202F;10f.. ob Hamann die zweisprachige Dänisch/Lateinische Ausgabe von 1767 oder die Deutsche Übersetzung von 1771 zitiert, ist unklar; erstere dürfte kaum zu erreichen gewesen sein, zweitere müsste früher als angegeben erschienen sein.
<bzg>Beiste Stakkar!</bzg> Dt. arme Bestie; so sagen die Lappländer angeblich, „wenn sie die Unglücksfälle, oder das widrige Schicksal eines Mannes beklagen wollen“ (<link ref="leem" subref="leem-lappen" linktext="true" /> [Übers.], S.&#x202F;10f.). Ob Hamann die zweisprachige Dänisch/Lateinische Ausgabe von 1767 oder die Deutsche Übersetzung von 1771 zitiert, ist unklar; erstere dürfte kaum zu erreichen gewesen sein, zweitere müsste früher als angegeben erschienen sein.
</marginal>
<marginal letter="371" page="3" line="34">
@@ -44769,7 +44769,7 @@ Brief Nr. 372
</marginal>
<marginal letter="372" page="5" line="6">
<bzg>China</bzg> die chininhaltige Chinarinde wurde normalerweise zur Fiebersenkung verwendet
<bzg>China</bzg> Die chininhaltige Chinarinde wurde normalerweise zur Fiebersenkung verwendet.
</marginal>
<marginal letter="372" page="5" line="16">
@@ -44859,15 +44859,18 @@ Brief Nr. 373
</marginal>
<marginal letter="373" page="6" line="26" sort="1">
<bzg>Preisschrift</bzg> <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" />; vgl. in diesem Zusammenhang Hamanns Rezension in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" />, 104.&#x202F;St. vom 27.12.1771 (N&#x202F;III,15f.) sowie ebd., 26.&#x202F;St. vom 30.4.1772 (N&#x202F;III,17f.)
<bzg>Preisschrift</bzg> <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" />; vgl. in diesem Zusammenhang <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="373" page="6" line="26" sort="2">
<bzg>Michaelis</bzg> zur Buchmesse im Herbst; Herder reichte die Abhandlung bereits 1770 ein, sie erschien aber erst 1772
<bzg>Michaelis</bzg> Zur Buchmesse im Herbst; Herder reichte die Abhandlung bereits 1770 ein, sie erschien aber erst 1772.
</marginal>
Brief Nr. 374
Zur Datierung: in ZH nicht datiert bzw. nur durch das Umfeld auf 1771/1772; Henkel: »Wohl auf den Oktober 1771 zu datieren.« Es gibt nur drei Anhaltspunkte: Kanter kam grad aus Berlin zurück (die Reise wird sonst nicht erwähnt, dürfte sehr schwierig sein, das extern herauszufinden, zumal der wohl häufiger in Berlin war). Vor HKB 376 (3. August), wo Hamann mit Kanter über seiner Licentrat-Bewerbung über Eberhard schreibt, und die Bewerbungen mitschickt; dem ist die erste Kontaktaufnahme hier eindeutig vorausgegangen. Vor 12.4.1772, Hamann erwähnt unten zwei Kinder, Lisette Reinette war also schon da.
<marginal letter="374" page="6" line="30">
Der Brief ist nicht datiert; er muss aber nach der Geburt von Hamanns zweitem Kind (<intlink letter="374" page="7" line="27" linktext="false">s.u.</intlink>) am 12.4.1772 und vor <intlink letter="376" page="8" line="29" linktext="false">HKB 376</intlink> geschrieben worden sein.
</marginal>
<marginal letter="374" page="6" line="33">
<bzg>gemeinschaftlicher Freund</bzg> <link ref="kanter" linktext="true" />
@@ -44886,7 +44889,7 @@ Zur Datierung: in ZH nicht datiert bzw. nur durch das Umfeld auf 1771/1772; Henk
</marginal>
<marginal letter="374" page="7" line="11">
<bzg>Diogenes in seiner Tonne</bzg> <link ref="diogenes-s" linktext="true" /> wohnte nach <link ref="diogenes" subref="diogenes-opera" linktext="true" />, VI 22f. in einer Tonne
<bzg>Diogenes in seiner Tonne</bzg> <link ref="diogenes-s" linktext="true" /> wohnte nach <link ref="diogenes" subref="diogenes-opera" linktext="true" />, VI 22f. in einer Tonne.
</marginal>
<marginal letter="374" page="7" line="15">
@@ -44912,7 +44915,7 @@ Zur Datierung: in ZH nicht datiert bzw. nur durch das Umfeld auf 1771/1772; Henk
Brief Nr. 375
<marginal letter="375" page="7" line="33">
<bzg>nach einer langen Frist</bzg> Hamanns letzter Brief an Herder war von <intlink letter="359" page="443" line="8" linktext="false">April 1769</intlink>
<bzg>nach einer langen Frist</bzg> Hamanns letzter Brief an Herder war von <intlink letter="359" page="443" line="8" linktext="false">April 1769</intlink>.
</marginal>
<marginal letter="375" page="7" line="34">
@@ -44920,21 +44923,21 @@ Brief Nr. 375
</marginal>
<marginal letter="375" page="8" line="1">
<bzg>verstehen Sie mich gar nicht mehr</bzg> im Zusammenhang von Herders Verstimmung nach Hamanns Rezension von <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" />, 26.&#x202F;St. vom 30.4.1772 (N&#x202F;III,1719); Herder Bezog auch Hamanns Invektiven gegen <link ref="bucholtz-k-jc" linktext="true" /> in der Vorrede von <link ref="hamann" subref="hamann-warner" linktext="true" /> auf sich (vgl. Herder an Hartknoch, 2. Maihälfte 1772, <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd.&#x202F;2, S.&#x202F;175f.)
<bzg>verstehen Sie mich gar nicht mehr</bzg> Im Zusammenhang von Herders Verstimmung nach Hamanns Rezension von Herders <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link> in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="false">KGPZ</link>, 26.&#x202F;St. vom 30.4.1772 (N&#x202F;III,1719); Herder Bezog auch Hamanns Invektiven gegen <link ref="bucholtz-k-jc" linktext="true" /> in der Vorrede der <link ref="hamann" subref="hamann-warner" linktext="false">Warner-Übersetzung</link> auf sich, vgl. Herder an Hartknoch, 2. Maihälfte 1772, <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd.&#x202F;2, S.&#x202F;175f.
</marginal>
<marginal letter="375" page="8" line="4">
<bzg>beyliegenden Blattern…</bzg> wohl die fingierte, ebenfalls von Hamann unter dem Pseudonym Aristobulus veröffentlichte Entgegnung unter dem Titel „Abfertigung“ in der Beilage von <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" />, 37.&#x202F;St. vom 8.5.1772 (N&#x202F;III, 2024); mglw. bereits die Sammlung der Rezensionen in <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />
<bzg>beyliegenden Blattern…</bzg> wohl die fingierte, von Hamann unter dem Pseudonym Aristobulus veröffentlichte Entgegnung unter dem Titel „Abfertigung“ in der Beilage von <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="false">KGPZ</link>, 37.&#x202F;St. vom 8.5.1772 (N&#x202F;III, 2024); mglw. auch bereits die <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="false">Sammlung und Separatpublikation der Rezensionen</link>
</marginal>
<marginal letter="375" page="8" line="16">
<bzg>Johann Michel Mannah</bzg> <link ref="hamann-jm" linktext="true" />; „Mannah“ nach dem himmlischen Brot (u.a. <link ref="nt-jo" subref="nt-jo6" linktext="false">Joh 6,3035</link>. (Nadler behauptet in <titel>Johann Georg Hamann (17301788). Der Zeuge des Corpus mysticum,</titel> S.&#x202F;172, Hamann habe diesen Namen, ein Buchstabenspiel mit dem eigentlichen, auch ins Taufregister der Garnisonskirche eingetragen. Ein Beleg dafür ist nicht bekannt.)
<bzg>Johann Michel Mannah</bzg> <link ref="hamann-jm" linktext="true" />; „Mannah“ nach dem himmlischen Brot, vgl. etwa <link ref="nt-jo" subref="nt-jo6" linktext="false">Joh 6,3035</link> (Nadler behauptet in <link ref="nad-j-1949b" linktext="false"><titel>Zeuge des Corpus mysticum,</titel></link> S.&#x202F;172, Hamann habe diesen Namen, ein Buchstabenspiel mit Hamann, auch ins Taufregister der Garnisonskirche eingetragen; ein Beleg dafür ist nicht bekannt).
</marginal>
Brief Nr. 376
<marginal letter="376" page="8" line="25">
<bzg>Concepte</bzg> Entwürfe für die Gesuche nach Berlin, welche über <link ref="eberhard-ja" linktext="true" /> vmtl. an <link ref="furst" linktext="true" /> bzw. zur <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" /> gehen sollten, für die Licentratstelle von <link ref="heusinger" linktext="true" /> im <link ref="admiralitaetskollegium" linktext="true" />
<bzg>Concepte</bzg> Entwürfe für die Gesuche nach Berlin, welche über <link ref="eberhard-ja" linktext="true" /> vmtl. an <link ref="horst" linktext="true" /> bzw. zur <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" /> gehen sollten, für die Licentratstelle von <link ref="heusinger" linktext="true" /> im <link ref="admiralitaetskollegium" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="376" page="8" line="26">
@@ -44946,7 +44949,7 @@ Brief Nr. 376
</marginal>
<marginal letter="376" page="8" line="29" sort="1">
<bzg>Minister …</bzg> Wohl <link ref="horst" linktext="true" />, in dessen <link ref="eberhard-ja" linktext="true" /> als Sekretär lebte.
<bzg>Minister …</bzg> vmtl. <link ref="horst" linktext="true" />, in dessen Haus <link ref="eberhard-ja" linktext="true" /> als Sekretär lebte
</marginal>
<marginal letter="376" page="9" line="6">
@@ -44954,7 +44957,7 @@ Brief Nr. 376
</marginal>
<marginal letter="376" page="9" line="15">
<bzg>Allerdurchlauchtigster…</bzg> die Anrede an <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> ist nur pro forma; Adressat ist wohl die <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" /> oder ein verwandtes Regierungskollegium in Berlin
<bzg>Allerdurchlauchtigster…</bzg> Die Anrede an <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> ist nur pro forma; Adressat ist wohl die <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" /> oder ein verwandtes Regierungskollegium in Berlin.
</marginal>
<marginal letter="376" page="9" line="24">
@@ -44962,7 +44965,7 @@ Brief Nr. 376
</marginal>
<marginal letter="376" page="10" line="1">
<bzg>Hochgeborner ReichsFreyHerr…</bzg> der Adressat ist wohl <link ref="horst" linktext="true" />
<bzg>Hochgeborner ReichsFreyHerr…</bzg> Der Adressat ist wohl <link ref="horst" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="376" page="10" line="4">
@@ -44976,11 +44979,11 @@ Brief Nr. 376
Brief Nr. 377
<marginal letter="377" page="10" line="20" sort="1">
<bzg>Ihr Brief</bzg> <intlink letter="375" page="8" line="4" linktext="true" />
<bzg>Ihr Brief</bzg> <intlink letter="375" page="7" line="31" linktext="false">HKB 375</intlink>
</marginal>
<marginal letter="377" page="10" line="20" sort="2">
<bzg>Ihre beide Zeitungsstücke</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />
<bzg>Ihre beide Zeitungsstücke</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, vgl. <intlink letter="375" page="8" line="4" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="377" page="10" line="21">
@@ -44992,7 +44995,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="10" line="26">
<bzg>Alter Saturns</bzg> blind, weil Saturn sich täuschen ließ und einen Stein statt seines neugeborenen Sohnes Jupiter verschlang; golden, weil unter seiner Herrschaft, gemeinsam mit Janus, das Goldene Zeitalter währte, nach <link ref="hesiod" linktext="false">Hes.</link>, <titel>Werke und Tage</titel>, V.&#x202F; 106201 und <link ref="ovid" subref="ovid-met" linktext="true" />, 1,89150.
<bzg>blinden und goldnen Alter Saturns</bzg> blind, weil Saturn sich täuschen ließ und einen Stein statt seines neugeborenen Sohnes Jupiter verschlang; golden, weil unter seiner Herrschaft, gemeinsam mit Janus, das Goldene Zeitalter währte, nach <link ref="hesiod" linktext="false">Hes.</link>, <titel>Werke und Tage</titel>, V.&#x202F; 106201 und <link ref="ovid" subref="ovid-met" linktext="true" />, 1,89150
</marginal>
<marginal letter="377" page="10" line="31">
@@ -45000,11 +45003,11 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="10" line="33">
<bzg>angenommen…</bzg> vgl. zu Herders entschuldigendem Gestus hier die ganz gegenteiligen Ausführungen zu Hypothese und Beweis am Ende von <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" />, S.&#x202F;810
<bzg>angenommen…</bzg> vgl. zu Herders entschuldigendem Gestus hier die ganz gegenteiligen Ausführungen zu Hypothese und Beweis am Ende der <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link>, S.&#x202F;810
</marginal>
<marginal letter="377" page="10" line="34" sort="2">
<bzg>Kabbalist…</bzg> nach <link ref="hamann" subref="hamann-aesthaetica" linktext="true" />; der Autor von <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, S.&#x202F;19 forderte den „kabbalistischen Philologen“ zur Entgegnung von <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> auf
<bzg>Kabbalist…</bzg> Hamann, nach dem Titel der <link ref="hamann" subref="hamann-aesthaetica" linktext="false"><titel>Aesthaetica</titel></link>; in Hamanns anonym veröffentlichter Rezension der <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link> wird der kabbalistische Philologe zu einer Entgegnung zu Herders Thesen aufgefordert, vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, N&#x202F;III,19/29.
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="1">
@@ -45012,15 +45015,15 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="2">
<bzg>Kgl. Pr. Ak. der Wißenschaften</bzg> Die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften stellte 1769 die Preisfrage für 1770: „En supposant les hommes abandonnés à leurs facultés naturelles, sont-ils en état dinventer le langage? Et par quels moyens parviendront-ils deux mêmes à cette invention?“
<bzg>Kgl. Pr. Ak. der Wißenschaften</bzg> Die königlich-preußische Akademie der Wissenschaften stellte 1769 die Preisfrage für 1770: „En supposant les hommes abandonnés à leurs facultés naturelles, sont-ils en état dinventer le langage? Et par quels moyens parviendront-ils deux mêmes à cette invention?“
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="4">
<bzg>Rätzel</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, S.&#x202F;22: „Das ganze Rätzel, dessen Schlüssel ich noch für mich behalte, beruht auf ein Persiflage […]“
<bzg>Rätzel</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, N&#x202F;III,22/27f.: „Das ganze Rätzel, dessen Schlüssel ich noch für mich behalte, beruht auf ein Persiflage […]“
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="5">
<bzg>= = =</bzg> in der Bedeutung von Auslassungsstrichen, nicht ermittelt; Herder war als Begleiter von <link ref="peter-fw-hg" linktext="true" /> in Strassburg
<bzg>= = =</bzg> In der Bedeutung von Auslassungsstrichen, nicht ermittelt; Herder war als Begleiter von <link ref="peter-fw-hg" linktext="true" /> in Strassburg.
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="8">
@@ -45028,7 +45031,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="9">
<bzg>„Schrift eines Witztölpels“…Yvetot</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-rosencreuz" linktext="true" />, S.&#x202F;33; zu der Diskussion, wie stichhaltig Herders nachträgliche Relativierung von <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> sei, vgl. <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd.&#x202F;11, S.&#x202F;344
<bzg>„Schrift eines Witztölpels“…Yvetot</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-rosencreuz" linktext="true" />, N&#x202F;III,33; zu der Diskussion, wie stichhaltig Herders nachträgliche Relativierung der <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link> ist, vgl. <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>, Bd.&#x202F;11, S.&#x202F;344
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="10">
@@ -45044,15 +45047,15 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="15">
<bzg>Einer der rathen wollte</bzg> nach der Etymologie des Namens Aristobulus (bester Ratgeber), des Pseudonyms im dritten Text von <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />
<bzg>Einer der rathen wollte</bzg> nach der Etymologie des Namens Aristobulus (bester Ratgeber), des fingierten Autors des dritten Texts von <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="16">
<bzg>Orakel</bzg> vgl. die Rezension von <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> in <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, S.&#x202F;19: „Wir hoffen, daß einer unserer Mitbürger, wenn er nicht ganz in seinem Vaterlande verweßt ist, irgend einen Funken noch aus der Asche seines kleinen Küchenheerds anfachen wird, um dabey seine Zweifel und Orakul über den Inhalt und die Richtung der akademischen Frage und ihrer Entscheidung aufzuwärmen.“
<bzg>Orakel</bzg> vgl. die Rezension von <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> in <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, N&#x202F;III,19: „Wir hoffen, daß einer unserer Mitbürger, wenn er nicht ganz in seinem Vaterlande verweßt ist, irgend einen Funken noch aus der Asche seines kleinen Küchenheerds anfachen wird, um dabey seine Zweifel und Orakul über den Inhalt und die Richtung der akademischen Frage und ihrer Entscheidung aufzuwärmen.“
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="17">
<bzg>ehe Musen waren</bzg> <link ref="vergil" subref="vergil-georg" linktext="true" />, 2,475; vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="true" />, S.&#x202F;48/40
<bzg>ehe Musen waren</bzg> <link ref="vergil" subref="vergil-georg" linktext="true" />, 2,475; vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="true" />, N&#x202F;III,48/40
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="18">
@@ -45072,7 +45075,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="24">
<bzg>erste Urkunde der Menschheit</bzg> Herder distanzierte sich unter dem Einfluss von Hamann in <link ref="herder" subref="herder-altesteurkunde" linktext="true" /> tatsächlich von seinen Thesen in der Preisschrift.
<bzg>erste Urkunde der Menschheit</bzg> Herder distanzierte sich unter dem Einfluss von Hamann in der <link ref="herder" subref="herder-altesteurkunde" linktext="false"><titel>Aeltesten Urkunde</titel></link> tatsächlich von seinen Thesen in der Preisschrift.
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="25">
@@ -45080,7 +45083,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="27">
<bzg>„Namenlos“</bzg> <link ref="herder" subref="herder-altesteurkunde" linktext="true" /> erschien anonym; <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> war die erste Schrift, die unter seinem Namen publiziert wurde.
<bzg>„Namenlos“</bzg> Herders <link ref="herder" subref="herder-altesteurkunde" linktext="false"><titel>Aelteste Urkunde</titel></link> erschien anonym; die <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link> war die erste Schrift, die unter seinem Namen publiziert wurde.
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="29">
@@ -45088,11 +45091,11 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="30">
<bzg>cantilenam…</bzg> dt. Liedchen von dem Ochsen und dem Esel und im Mutterschoß; aus den Weihnachtsliedern von Petrus Dresdensis († 1421). Anspielung auf <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, 21f. und dessen dortige Hinweise auf seine Familienverhältnisse.
<bzg>cantilenam…</bzg> dt. Liedchen von dem Ochsen und dem Esel und im Mutterschoß; aus den Weihnachtsliedern von Petrus Dresdensis († 1421). Anspielung auf <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />, N&#x202F;III,21f. und dessen dortige Hinweise auf seine Familienverhältnisse.
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="32">
<bzg>W. gegoldschaumten Spiegel</bzg> nach <link ref="wieland" subref="wieland-spiegel" linktext="true" />, aus unechtem Blattgold bestehend
<bzg>W. gegoldschaumten Spiegel</bzg> nach <link ref="wieland" subref="wieland-spiegel" linktext="true" /> aus unechtem Blattgold bestehend
</marginal>
<marginal letter="377" page="11" line="33">
@@ -45128,11 +45131,11 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="12" line="11" sort="1">
<bzg>Curl.</bzg> Kurland; Hamann war von 1765 bis Anfang 1767 in Mitau
<bzg>Curl.</bzg> Kurland; Hamann war von 1765 bis Anfang 1767 in dessen Hauptstadt Mitau.
</marginal>
<marginal letter="377" page="12" line="11" sort="2">
<bzg>Schrittschuhlaufen</bzg> Schlittschuhlaufen. Als Sport wurde es in den 1760ern durch den Kreis um <link ref="klopstock" linktext="true" /> populär.
<bzg>Schrittschuhlaufen</bzg> Schlittschuhlaufen; als Sport wurde es in den 1760ern durch den Kreis um <link ref="klopstock" linktext="true" /> populär.
</marginal>
<marginal letter="377" page="12" line="14">
@@ -45140,7 +45143,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="12" line="15">
<bzg>Mathem.</bzg> Aristippos (um 435 bis um 355 v.&#x202F;Chr.) soll als Schiffbrüchiger am Ufer von Rhodos geometrische Figuren im Sand gesehen haben, vgl. <link ref="encyclopedie" linktext="true" />, s.v. beau
<bzg>Mathem.</bzg> Aristippos (um 435 bis um 355 v.&#x202F;Chr.) soll als Schiffbrüchiger am Ufer von Rhodos geometrische Figuren im Sand gesehen haben, vgl. <link ref="encyclopedie" linktext="true" />, s.v. beau.
</marginal>
<marginal letter="377" page="12" line="16" sort="1">
@@ -45160,7 +45163,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="12" line="20">
<bzg>Vt Canis e Nilo!</bzg> dt. wie ein Hund aus dem Nil; ägyptische Hunde sollen nach <link ref="solinus" subref="solinus-collectanea" linktext="true" />, 15,12 nur im schnellen Laufen aus dem Nil lecken
<bzg>Vt Canis e Nilo!</bzg> dt. wie ein Hund aus dem Nil; ägyptische Hunde sollen nach <link ref="solinus" subref="solinus-collectanea" linktext="true" />, 15,12 nur im schnellen Laufen aus dem Nil lecken.
</marginal>
<marginal letter="377" page="12" line="23">
@@ -45184,7 +45187,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="13" line="1">
<bzg>großen Bilde von der Urkunde</bzg> <link ref="herder" subref="herder-altesteurkunde" linktext="true" />, erste Entwürfe 1768/69, konzipiert im Herbst 1770, publiziert 1774
<bzg>großen Bilde von der Urkunde</bzg> <link ref="herder" subref="herder-altesteurkunde" linktext="true" />; erste Entwürfe für die Schrift stammen von 1768/69, konzipiert wurde sie im Herbst 1770, publiziert 1774.
</marginal>
<marginal letter="377" page="13" line="7" sort="1">
@@ -45208,7 +45211,7 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="13" line="15">
<bzg>Jones on oriental Poetry</bzg> Der <titel>traité sur la poésie orientale</titel> wurde im Anhang von <link ref="jones" subref="jones-nader" linktext="true" /> publiziert.
<bzg>Jones on oriental Poetry</bzg> Der <titel>Traité sur la poésie orientale</titel> wurde im Anhang von <link ref="jones" subref="jones-nader" linktext="true" /> publiziert.
</marginal>
<marginal letter="377" page="13" line="16" sort="2">
@@ -45264,11 +45267,11 @@ Brief Nr. 377
</marginal>
<marginal letter="377" page="13" line="34">
<bzg>Beattie</bzg> <link ref="beattie" linktext="true" />, vgl. Herders Rezension in <link ref="frankfurter-gelehrte-anzeigen" linktext="true" />, SWS,&#x202F;V, S.&#x202F;456462
<bzg>Beattie</bzg> <link ref="beattie" linktext="true" />, vgl. Herders Rezension in den <link ref="frankfurter-gelehrte-anzeigen" linktext="false"><titel>Frankfurter gelehrten Anzeigen</titel></link>, SWS,&#x202F;V, S.&#x202F;456462
</marginal>
<marginal letter="377" page="13" line="36">
<bzg>Einen Seite von Sokrates</bzg> Am Ende seiner Beattie-Rezension in <link ref="frankfurter-gelehrte-anzeigen" linktext="true" />, SWS,&#x202F;V, S.&#x202F;462 schreibt Herder: „Zum Beschluß ist hier eine Stelle aus einem unsrer Landesleute, (sokrat. Denkwürd. S. 49.&#x202F;50.) die den Hauptinhalt des Buchs angiebt und mit ein paar feinen Zügen vielleicht mehr als das ganze Buch saget: Unser eigen Daseyn und die Existenz aller Dinge ausser uns muß geglaubt und kann auf keine Weise ausgemacht werden. […]“; vgl. <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="true" />, SD 32f.
<bzg>Einen Seite von Sokrates</bzg> Am Ende seiner Beattie-Rezension in den <link ref="frankfurter-gelehrte-anzeigen" linktext="false"><titel>Frankfurter gelehrten Anzeigen</titel></link>, SWS,&#x202F;V, S.&#x202F;462 schreibt Herder: „Zum Beschluß ist hier eine Stelle aus einem unsrer Landesleute, (sokrat. Denkwürd. S. 49.&#x202F;50.) die den Hauptinhalt des Buchs angiebt und mit ein paar feinen Zügen vielleicht mehr als das ganze Buch saget: Unser eigen Daseyn und die Existenz aller Dinge ausser uns muß geglaubt und kann auf keine Weise ausgemacht werden. […]“; vgl. <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="true" />, SD 32f.
</marginal>
<marginal letter="377" page="14" line="1">
@@ -45362,7 +45365,7 @@ Der Brief wurde als Beilage zu <intlink letter="379" page="18" line="17" linktex
</marginal>
<marginal letter="378" page="15" line="27">
<bzg>Ihren Brief </bzg> <intlink letter="377" page="10" line="18" linktext="true" />
<bzg>Ihren Brief</bzg> <intlink letter="377" page="10" line="18" linktext="false">HKB 377</intlink>
</marginal>
<marginal letter="378" page="15" line="30" sort="1">
@@ -45370,7 +45373,7 @@ Der Brief wurde als Beilage zu <intlink letter="379" page="18" line="17" linktex
</marginal>
<marginal letter="378" page="15" line="31">
<bzg>aus der Preße komt…</bzg> Hamann versuchte <link ref="nicolai" linktext="true" /> als Verleger zu gewinnen, was aber misslang (vgl. N&#x202F;III,35/19: „Hier kommt der Drucker der allg. Bibliothek“; zum letztlich gescheiterten Druck der Schrift zu Lebzeiten vgl. N&#x202F;III, S.&#x202F;423f.
<bzg>aus der Preße komt…</bzg> Hamann versuchte <link ref="nicolai" linktext="true" /> als Verleger zu gewinnen, was aber misslang (vgl. N&#x202F;III,35/19: „Hier kommt der Drucker der allg. Bibliothek“; zum letztlich gescheiterten Druck der Schrift zu Lebzeiten vgl. N&#x202F;III,423f.
</marginal>
<marginal letter="378" page="16" line="22">
@@ -45386,7 +45389,7 @@ Der Brief wurde als Beilage zu <intlink letter="379" page="18" line="17" linktex
</marginal>
<marginal letter="378" page="16" line="31">
<bzg>unser Misverständnis</bzg> der Konflikt um <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> und <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" />
<bzg>unser Misverständnis</bzg> der Konflikt um <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false">Herders <titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link> und <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="false">Hamanns Rezensionen</link>
</marginal>
<marginal letter="378" page="16" line="33">
@@ -45498,7 +45501,7 @@ Der Brief wurde als Beilage zu <intlink letter="379" page="18" line="17" linktex
</marginal>
<marginal letter="378" page="18" line="3">
<bzg>arithmetique politique</bzg> auf <link ref="petty" subref="petty-essays" linktext="true" /> zurückgehende Bezeichnung für statistische Berechnungen als Grundlage der Wirtschaftspolitik (vgl. <link ref="encyclopedie" linktext="true" />, s.&#x202F;v. Arithmetique politique); bei Hamann Chiffre für die Finanzpolitik von <link ref="friedrich-II" linktext="true" />
<bzg>arithmetique politique</bzg> auf <link ref="petty" subref="petty-essays" linktext="true" /> zurückgehende Bezeichnung für statistische Berechnungen als Grundlage der Wirtschaftspolitik (vgl. <link ref="encyclopedie" linktext="false"><titel>Encyclopédie</titel></link>, s.&#x202F;v. Arithmetique politique); bei Hamann Chiffre für die Finanzpolitik <link ref="friedrich-II" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="378" page="18" line="5">
@@ -45532,7 +45535,7 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="18" line="24">
<bzg>Unbesonnenheit</bzg> Herder bezeichnet in der <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false">Abhandlung über den Ursprung der Sprache</link>, S.&#x202F;770 „Verstand und Besonnenheit“ als die „Naturgabe seiner Gattung“ und stellt die Besonnenheit in den Mittelpunkt seiner Sprachursprungs-Theorien.
<bzg>Unbesonnenheit</bzg> Herder bezeichnet in der <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link>, S.&#x202F;770 „Verstand und Besonnenheit“ als die „Naturgabe seiner Gattung“ und stellt die Besonnenheit in den Mittelpunkt seiner Sprachursprungs-Theorien.
</marginal>
<marginal letter="379" page="18" line="26">
@@ -45548,7 +45551,7 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="18" line="30" sort="2">
<bzg>Preis</bzg> Herder gewann den Preis der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften 1770 für <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" />
<bzg>Preis</bzg> Herder gewann den Preis der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften 1770 für die <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link>.
</marginal>
<marginal letter="379" page="18" line="33">
@@ -45556,7 +45559,7 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="18" line="36">
<bzg>Hofprediger des Salomons in Norden</bzg> Der Salomon in Norden ist <link ref="friedrich-II" linktext="true" />, nach <link ref="hamann" subref="hamann-salomon" linktext="true" />, dessen Hofprediger wohl <link ref="spalding" linktext="true" />, auf dessen Schrift <link ref="spalding" subref="spalding-nutzbarkeit" linktext="true" /> Hamann anspielt.
<bzg>Hofprediger des Salomons in Norden</bzg> Der Salomon in Norden ist <link ref="friedrich-II" linktext="true" />, nach <link ref="hamann" subref="hamann-salomon" linktext="true" />, dessen Hofprediger wohl <link ref="spalding" linktext="true" />, auf dessen Schrift <link ref="spalding" subref="spalding-nutzbarkeit" linktext="false"><titel>Über die Nutzbarkeit des Predigtamtes</titel></link> Hamann anspielt.
</marginal>
<marginal letter="379" page="19" line="1">
@@ -45607,7 +45610,7 @@ Brief Nr. 379
<bzg>kleinen Beytrag […] Hogarthschen Spinnenweben</bzg> wohl <link ref="hamann" subref="hamann-beilage-denkwurdigkeiten" linktext="true" />, vgl. N&#x202F;III,437</marginal>
<marginal letter="379" page="19" line="24">
<bzg>Homer im Galatonschen Gemälde</bzg> Galaton soll, so überliefert <link ref="aelian" subref="aelian-varhist" linktext="true" />, 13,21, Homer erbrechend gemalt haben und dazu andere Dichter, die sich des Erbrochenen bedienten; vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-leser" linktext="true" />, HKW: Kreuzzüge/Essays S.&#x202F;286/12, N&#x202F;II S.&#x202F;344/6, ED S.&#x202F;8
<bzg>Homer im Galatonschen Gemälde</bzg> Galaton soll, so überliefert <link ref="aelian" subref="aelian-varhist" linktext="true" />, 13,21, Homer erbrechend gemalt haben und dazu andere Dichter, die sich des Erbrochenen bedienten; vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-leser" linktext="true" />, HKW: Kreuzzüge/Essays S.&#x202F;286/12, N&#x202F;II S.&#x202F;344/6, ED S.&#x202F;8.
</marginal>
<marginal letter="379" page="19" line="30">
@@ -45627,15 +45630,15 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="19" line="34">
<bzg>höllische Salomo Mathanasius</bzg> gemeint ist <link ref="semler" linktext="true" /> aus Halle (mit Wortspiel von Halle und Hölle) bzw. <link ref="semler" subref="semler-canon" linktext="true" />; der Name Mathanasius nach dem fingierten Autor der Satire <link ref="cordonnier" subref="cordonnier-inconnue" linktext="true" />, der die zeitgenössische Pedanterie verhöhnte (zum Baalspriester Mathan vgl. <link ref="at-koe2" subref="at-koe2-11" linktext="false">2&#x202F;Kön 11,18</link> und <link ref="at-chr2" subref="at-chr2-23" linktext="false">2 Chr 23,17</link>
<bzg>höllische Salomo Mathanasius</bzg> Gemeint ist <link ref="semler" linktext="true" /> aus Halle (mit Wortspiel von Halle und Hölle) bzw. <link ref="semler" subref="semler-canon" linktext="true" />; der Name Mathanasius nach dem fingierten Autor der Satire <link ref="cordonnier" subref="cordonnier-inconnue" linktext="false"><titel>Le chef-dŒuvre dun Inconnu</titel></link>, der die zeitgenössische Pedanterie verhöhnte (zum Baalspriester Mathan vgl. <link ref="at-koe2" subref="at-koe2-11" linktext="false">2 Kön 11,18</link> und <link ref="at-chr2" subref="at-chr2-23" linktext="false">2 Chr 23,17</link>).
</marginal>
<marginal letter="379" page="19" line="35">
<bzg>allgemeiner Bibliothekar</bzg> Nicolai, nach <link ref="allgemeine-deutsche-bib" linktext="true" />
<bzg>allgemeiner Bibliothekar</bzg> Nicolai, nach der <link ref="allgemeine-deutsche-bib" linktext="false"><titel>Allgemeinen Deutschen Bibliothek</titel></link>
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="1">
<bzg>kleiner Held Zachäus</bzg> <link ref="nt-lk" subref="nt-lk19" linktext="false">Lk 19,8</link>. Hamanns Pseudonym in <link ref="hamann" subref="hamann-prolegomena" linktext="true" />; vgl. N&#x202F;III,439.
<bzg>kleiner Held Zachäus</bzg> vgl. <link ref="nt-lk" subref="nt-lk19" linktext="false">Lk 19,8</link>; später auch im Zusammenhang des fingierten Autors von Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-prolegomena" linktext="false"><titel>Prolegomena</titel></link> von Bedeutung
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="3">
@@ -45663,7 +45666,7 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="9" sort="2">
<bzg>Algebristen der Realitäten</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="true" />, N&#x202F;III,51/10f.: „[…] in einem moralischen Jahrhundert, das mit gespitzten Ohren auf die Algebra der Realitäten horcht, zu der die Synagoge bereits ihr Imprimatur gegeben […]“; „Algebristen“ steht lautlich und inhaltlich im Zusammenhang der darauf von Hamann zitierten Maxime von <link ref="algarotti" subref="algarotti-oeuvres" linktext="true" />, V,&#x202F;S.&#x202F;292: „Toutes les actions de la vie se réduissent à autant de problèmes de maximis et minimis“.
<bzg>Algebristen der Realitäten</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="true" />, N&#x202F;III,51/10f.: „[…] in einem moralischen Jahrhundert, das mit gespitzten Ohren auf die Algebra der Realitäten horcht, zu der die Synagoge bereits ihr Imprimatur gegeben […]“; „Algebristen“ steht lautlich und inhaltlich im Zusammenhang der darauf von Hamann zitierten Maxime von <link ref="algarotti" subref="algarotti-oeuvres" linktext="true" />, V, S.&#x202F;292: „Toutes les actions de la vie se réduissent à autant de problèmes de maximis et minimis“.
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="10">
@@ -45678,13 +45681,12 @@ Brief Nr. 379
<bzg>Soyons amis…</bzg> dt. Seien wir Freunde, verehrter Vater (Reverendus Pater), lassen Sie uns diesen kleinen Globus teilen, und mich dabei den Pluto spielen. „Soyons amis“ war zeitgenössisch ein gängiges Sprichwort für eine großzügige Geste gegenüber einem Feind; es folgt Pierre Corneilles Augustus-Figur in <titel>Cinna ou la Clémence dAuguste</titel> (Akt 5, Szene 3). Auch Mendelssohn zitiert es (<link ref="mendelssohn" subref="mendelssohn-schriften" linktext="true" />, 1. Aufl., Bd.&#x202F;2, S.&#x202F;181) als ein Beispiel nachdrücklicher Kürze als Ausdruck erhabener Gesinnung.
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="14" sort="2">
<bzg>Pluton</bzg> Nach griech. Mythologie war Pluto Herrscher der Unterwelt. Nachdem Jupiter den gemeinsamen Vater Saturnus entmachtet hatte, teilte er die Herrschaft über die Welt zwischen Neptunus und Pluto auf; siehe unten <intlink letter="379" page="21" line="23" linktext="true" /> und 21/25.
<marginal letter="379" page="20" line="15">
<bzg>Pluton</bzg> In der griechischen Mythologie war Pluto Herrscher der Unterwelt. Nachdem Jupiter den gemeinsamen Vater Saturnus entmachtet hatte, teilte er die Herrschaft über die Welt zwischen Neptunus und Pluto auf; <intlink letter="379" page="21" line="24" linktext="false">vgl. unten</intlink>.
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="16">
<bzg>gallischen Schwert</bzg> Im Sinne des Corneille-Zitats, „Soyons amis“, ist wohl eine befriedende Geste gemeint.
<bzg>gallischen Schwert</bzg> Im Sinne des Corneille-Zitats „Soyons amis“ ist wohl eine befriedende Geste gemeint.
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="19">
@@ -45692,11 +45694,11 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="20">
<bzg>Vater im Himmel die Lilien ernährt</bzg> <link ref="nt-mt" subref="nt-mt6" linktext="false">Mt 6,26</link>, wohl auch <link ref="schumacher-ar" linktext="true" /> und Hamanns Kinder gemeint
<bzg>Vater im Himmel die Lilien ernährt</bzg> <link ref="nt-mt" subref="nt-mt6" linktext="false">Mt 6,26</link>; es sind wohl auch <link ref="schumacher-ar" linktext="true" /> und Hamanns Kinder gemeint.
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="22">
<bzg>arithmetique politique</bzg> auf <link ref="petty" subref="petty-essays" linktext="true" /> zurückgehende Bezeichnung für statistische Berechnungen als Grundlage der Wirtschaftspolitik; bei Hamann Chiffre für die Finanzpolitik von <link ref="friedrich-II" linktext="true" />; vgl. <intlink letter="378" page="18" line="3" linktext="true" />
<bzg>arithmetique politique</bzg> auf <link ref="petty" subref="petty-essays" linktext="true" /> zurückgehende Bezeichnung für statistische Berechnungen als Grundlage der Wirtschaftspolitik; bei Hamann Chiffre für die Finanzpolitik <link ref="friedrich-II" linktext="true" />; vgl. <intlink letter="378" page="18" line="3" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="25">
@@ -45724,7 +45726,7 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="20" line="37">
<bzg>sokratischen Freund</bzg> Eberhard, nach <link ref="eberhard-ja" subref="eberhard-apologie" linktext="true" />
<bzg>sokratischen Freund</bzg> Eberhard, nach der <link ref="eberhard-ja" subref="eberhard-apologie" linktext="false"><titel>Neuen Apologie des Sokrates</titel></link>
</marginal>
<marginal letter="379" page="21" line="5">
@@ -45752,7 +45754,7 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="21" line="14">
<bzg>mit Feigen abgewiesen</bzg> mit einer volkstümlich-obszönen Gebärde zurückgewiesen, vgl. Lutz Röhrich: Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten (3 Bde., Freiburg 1991/2), II, S.&#x202F;427f.
<bzg>mit Feigen abgewiesen</bzg> mit einer volkstümlich-obszönen Gebärde zurückgewiesen, vgl. Lutz Röhrich: <titel>Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten</titel> (3 Bde., Freiburg 1991/2), II, S.&#x202F;427f.
</marginal>
<marginal letter="379" page="21" line="17" sort="1">
@@ -45776,7 +45778,7 @@ Brief Nr. 379
</marginal>
<marginal letter="379" page="21" line="21">
<bzg>dritte Theil</bzg> wohl Anspielung auf die kürzlich erschienene verbesserte Auflage von <link ref="mendelssohn" subref="mendelssohn-schriften" linktext="true" /> (ein dritter Bd. erschien nicht)
<bzg>dritte Theil</bzg> wohl Anspielung auf die kürzlich erschienene verbesserte Auflage von Mendelssohns <link ref="mendelssohn" subref="mendelssohn-schriften" linktext="false"><titel>Philosophische Schriften</titel></link> (ein dritter Bd. erschien nicht)
</marginal>
<marginal letter="379" page="21" line="27">
@@ -45818,7 +45820,7 @@ Brief Nr. 380
</marginal>
<marginal letter="380" page="22" line="16">
<bzg>haußen und ferne</bzg> Hamann war im Gegensatz zu vielen seiner Freunde kein Mitglied einer Freimaurerloge
<bzg>haußen und ferne</bzg> Hamann war im Gegensatz zu vielen seiner Freunde kein Mitglied einer Freimaurerloge.
</marginal>
<marginal letter="380" page="22" line="20">
@@ -45826,7 +45828,7 @@ Brief Nr. 380
</marginal>
<marginal letter="380" page="22" line="22">
<bzg>Nachbar</bzg> Die Dreikronenloge war ansässig hinter der Münze; eine räumliche Nachbarschaft könnte sich auf Hamanns frühere Wohnung im mittelsten Tragheim beziehen, der alte Graben lag aber am anderen Ende der Stadt.
<bzg>Nachbar</bzg> Zur Nachbarschaft der <link ref="dreikronenloge" linktext="false">Dreikronenloge</link> vgl. <intlink letter="425" page="139" line="16" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="380" page="22" line="24">
@@ -45838,7 +45840,7 @@ Brief Nr. 380
</marginal>
<marginal letter="380" page="22" line="32">
<bzg>gegen alle Menschen…</bzg> Zitate aus dem Lehrlingseid der strikten Observanz von 1764, der für Nicht-Brüder eigentlich nicht zugänglich sein sollte, vgl. <wwwlink address="https://www.freimaurer-wiki.de/index.php/Catechismus_der_Strikten_Observanz_von_1764">Masonic Encyclopedia</wwwlink>; Hamann kannte sie inkorrekterweise vmtl. mündlich durch <link ref="kanter" linktext="true" /> oder <link ref="lindner-jg" linktext="true" />
<bzg>gegen alle Menschen…</bzg> Zitate aus dem Lehrlingseid der strikten Observanz von 1764, der für Nicht-Brüder eigentlich nicht zugänglich sein sollte, vgl. <wwwlink address="https://www.freimaurer-wiki.de/index.php/Catechismus_der_Strikten_Observanz_von_1764">Masonic Encyclopedia</wwwlink>; Hamann kannte sie inkorrekterweise vmtl. mündlich durch <link ref="kanter" linktext="true" /> oder <link ref="lindner-jg" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="380" page="23" line="2">
@@ -45846,7 +45848,7 @@ Brief Nr. 380
</marginal>
<marginal letter="380" page="23" line="3">
<bzg>Geheimnis, das ich 12 Jahr in meinem Schoos getragen</bzg> Vmtl. die Beschäftigung mit dem Thema des Sprachursprungs, die um 1760 begonnen und nun mit der Reaktion auf die Herder-Schrift, in den <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="false">Philologischen Einfällen</link>, wieder aktuell wurde.
<bzg>Geheimnis, das ich 12 Jahr in meinem Schoos getragen</bzg> Vmtl. die Beschäftigung mit dem Thema des Sprachursprungs, die um 1760 begann und nun mit der Reaktion auf Herders Preisschrift, in den <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="false">Philologischen Einfällen</link>, wieder aktuell wurde.
</marginal>
<marginal letter="380" page="23" line="8">
@@ -45890,7 +45892,7 @@ Brief Nr. 380
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<marginal letter="380" page="23" line="29">
<bzg>2 kleinen besudelten Papieren…</bzg> mglw. Handschriften aus dem Zusammenhang <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="true" />; der „Leutbetrüger und Erzbösewicht“ wäre demnach Mien-Man-Hoam, ihr fingierter Autor
<bzg>2 kleinen besudelten Papieren…</bzg> Mglw. Handschriften aus dem Zusammenhang von Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="false"><titel>Selbstgespräch eines Autors</titel></link>; der „Leutbetrüger und Erzbösewicht“ wäre demnach Mien-Man-Hoam, ihr fingierter Autor.
</marginal>
<marginal letter="380" page="23" line="36">
@@ -45898,7 +45900,7 @@ Brief Nr. 380
</marginal>
<marginal letter="380" page="24" line="2">
<bzg>geheimen Denkwürdigkeiten</bzg> <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="true" />, 1759 erschienen bei <link ref="hartung-h" linktext="false">Hartung</link> (bzw. bei Hartungs Erben, G.&#x202F;L. Woltersdorfers Witwe)
<bzg>geheimen Denkwürdigkeiten</bzg> Hamanns <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="false"><titel>Sokratische Denkwürdigkeiten</titel></link> erschienen 1759 bei <link ref="hartung-h" linktext="false">Hartung</link> (bzw. bei Hartungs Erben, G.&#x202F;L. Woltersdorfers Witwe)
</marginal>
<marginal letter="380" page="24" line="3">
@@ -45910,7 +45912,7 @@ Brief Nr. 380
</marginal>
<marginal letter="380" page="24" line="12">
<bzg>Brüder Hofprediger</bzg> einer davon ist wohl <link ref="starck" linktext="true" /> (ab September 1770 zweiter Hofprediger, ab Frühjahr 1772 erster Hofprediger), der andere vmtl. <link ref="lindner-jg" linktext="true" /> (ab 1772 dritter Hofprediger)
<bzg>Brüder Hofprediger</bzg> Einer davon ist wohl <link ref="starck" linktext="true" />, ab September 1770 zweiter Hofprediger, ab Frühjahr 1772 erster Hofprediger; der andere vmtl. <link ref="lindner-jg" linktext="true" />, ab 1772 dritter Hofprediger.
</marginal>
<marginal letter="380" page="24" line="13" sort="1">
@@ -45960,7 +45962,7 @@ Brief Nr. 381
</marginal>
<marginal letter="381" page="26" line="7">
<bzg>meine Papiere</bzg> Hamanns Gesuche von Mitte November an Eberhard sind nicht überliefert, sie stehen aber in Zusammenhang mit <intlink letter="376" page="9" line="15" linktext="true" /> und <intlink letter="376" page="10" line="1" linktext="true" />
<bzg>meine Papiere</bzg> Hamanns Gesuche von Mitte November an Eberhard sind nicht überliefert, sie stehen aber in Zusammenhang mit <intlink letter="376" page="9" line="15" linktext="true" /> und <intlink letter="376" page="10" line="1" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="381" page="26" line="10">
@@ -45984,7 +45986,7 @@ Brief Nr. 381
</marginal>
<marginal letter="381" page="27" line="8">
<bzg>gelehrte Zeitung</bzg> in <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="true" /> 87.&#x202F;St. vom 1.11.1771 erschien eine Rezension von <link ref="missy" subref="missy-geschichte" linktext="true" />; dort heißt es über Frankreich und dessen Politik: „Ihre Intriguen, ihre ποληπραγμ ihre Faktionen in allen öffentlichen Welthändeln so wie im jetzigen Kriege, den Rußland mit der Pforte führt, machen sie der ganzen Welt gefährlich, und jeder Patriot wird gerne gestatten, wenn man, wie man in den ehemaligen christlichen frühern Jahrhunderten in den Litaneyen und Kirchengebeten las: Für der Normänner Grausamkeit behüt uns lieber Herre Gott! auch jetzt beten möchte: für Frankreichs Politik behüte uns die Vorsehung!“
<bzg>gelehrte Zeitung</bzg> In den <link ref="konigsbergsche-gelehrte-p-z" linktext="false">KGPZ</link>, 87.&#x202F;St. vom 1.11.1771 erschien eine Rezension von <link ref="missy" subref="missy-geschichte" linktext="true" />; dort heißt es über Frankreich und dessen Politik: „Ihre Intriguen, ihre ποληπραγμοσυνη ihre Faktionen in allen öffentlichen Welthändeln so wie im jetzigen Kriege, den Rußland mit der Pforte führt, machen sie der ganzen Welt gefährlich, und jeder Patriot wird gerne gestatten, wenn man, wie man in den ehemaligen christlichen frühern Jahrhunderten in den Litaneyen und Kirchengebeten las: Für der Normänner Grausamkeit behüt uns lieber Herre Gott! auch jetzt beten möchte: für Frankreichs Politik behüte uns die Vorsehung!“
</marginal>
<marginal letter="381" page="27" line="15">
@@ -45994,7 +45996,7 @@ Brief Nr. 381
Brief Nr. 382
<marginal letter="382" page="28" line="1">
<bzg>Bückeburg</bzg> unterstrichen, da Hamann sich <intlink letter="378" page="16" line="19" linktext="false">wiederholt beschwerte</intlink>, dass Herder seine Adresse nicht in seinem <intlink letter="377" page="10" line="18" linktext="false">letzten Brief</intlink> genannt hatte
<bzg>Bückeburg</bzg> unterstrichen, da Hamann sich <intlink letter="378" page="16" line="19" linktext="false">wiederholt beschwerte</intlink>, dass Herder seine Adresse in seinem <intlink letter="377" page="10" line="18" linktext="false">letzten Brief</intlink> nicht nannte
</marginal>
<marginal letter="382" page="28" line="2" sort="1">
@@ -46018,7 +46020,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="28" line="5">
<bzg>Ihren Br. an HE. Nikolai</bzg> zu Hamanns abenteuerlichen Versuchen, Herder über <link ref="eberhard-ja" linktext="true" /> und <link ref="nicolai" linktext="true" /> in Berlin zu erreichen vgl. <intlink letter="379" page="19" line="4" linktext="true" />; Eberhard gab den Brief an Nicolai, dieser schickte ihn Herder am 12. November 1772 und kommentierte: „Sie bekommen anbey einen Brief von Herrn Hamann. Obgleich citissime darauf steht, so habe ich doch, da ich bey seinen Schriften beständig gewohnt bin, einen ganz andern Verstand zu suchen, als den die simplen Worte besagen, im Ernst geglaubt, citissime möge hier nun bedeuten was es wolle, so werde es nicht bedeuten, daß der Brief eilig zu übermachen sey. Irre ich mich, so suchen Sie meinen Irrthum, in der Meinung die ich von den Originalschriftstellern habe, daß sie alle Dinge auf ihre eigene Weise sagen.“ (<titel>Herders Briefwechsel mit Nicolai,</titel> hg. von Otto Hoffmann (Berlin 1887), S.&#x202F;87.
<bzg>Ihren Br. an HE. Nikolai</bzg> Zu Hamanns abenteuerlichen Versuchen, Herder über <link ref="eberhard-ja" linktext="true" /> und <link ref="nicolai" linktext="true" /> in Berlin zu erreichen vgl. <intlink letter="379" page="19" line="4" linktext="true" />; Eberhard gab den Brief an Nicolai, dieser schickte ihn Herder am 12. November 1772 und kommentierte: „Sie bekommen anbey einen Brief von Herrn Hamann. Obgleich citissime darauf steht, so habe ich doch, da ich bey seinen Schriften beständig gewohnt bin, einen ganz andern Verstand zu suchen, als den die simplen Worte besagen, im Ernst geglaubt, citissime möge hier nun bedeuten was es wolle, so werde es nicht bedeuten, daß der Brief eilig zu übermachen sey. Irre ich mich, so suchen Sie meinen Irrthum, in der Meinung die ich von den Originalschriftstellern habe, daß sie alle Dinge auf ihre eigene Weise sagen.“ (<link ref="hof-o-1887" linktext="false">Hoffmann: Herders Briefwechsel mit Nicolai</link>, S.&#x202F;87.
</marginal>
<marginal letter="382" page="28" line="7">
@@ -46062,7 +46064,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="29" line="6">
<bzg>asotische Lebensart</bzg> vgl. Adelung (Bd.&#x202F;1, Sp.&#x202F;451f., s.v. <wwwlink address="https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/seite/bsb00009131_00234">Asot</wwwlink>): „ein den sinnlichen Lüsten im höchsten Grade ergebener Mensch, ein Schwelger, grober Wollüstling. Daher asotisch, in diesem Laster gegründet“
<bzg>asotische Lebensart</bzg> vgl. Adelung (Bd.&#x202F;1, Sp.&#x202F;451f., s.v. <wwwlink address="https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/seite/bsb00009131_00234">Asot</wwwlink>): „ein den sinnlichen Lüsten im höchsten Grade ergebener Mensch, ein Schwelger, grober Wollüstling. Daher asotisch, in diesem Laster gegründet.
</marginal>
<marginal letter="382" page="29" line="14">
@@ -46070,7 +46072,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="29" line="16">
<bzg>mein Weib</bzg> <link ref="herder-c" linktext="false">Caroline Flachsland</link>, sie heirateten am 2. Mai 1773
<bzg>mein Weib</bzg> <link ref="herder-c" linktext="false">Caroline Flachsland</link>, sie heirateten am 2. Mai 1773.
</marginal>
<marginal letter="382" page="29" line="21">
@@ -46098,7 +46100,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="30" line="1">
<bzg>Publik…</bzg> Publikum; Herder war auf Diskretion bedacht, weil seine Rigaer Stellung in der Auseinandersetzung mit <link ref="klotz" linktext="true" /> verschiedentlich thematisiert wurde
<bzg>Publik…</bzg> Publikum; Herder war auf Diskretion bedacht, weil seine Rigaer Stellung in der Auseinandersetzung mit <link ref="klotz" linktext="true" /> verschiedentlich thematisiert wurde.
</marginal>
<marginal letter="382" page="30" line="3" sort="1">
@@ -46114,11 +46116,11 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="30" line="6" sort="1">
<bzg>Abbtiana</bzg> <link ref="abbt" linktext="true" /> war 1765 nach Bückeburg u.a. als Konsistorialrat berufen worden, Herder gewissermaßen sein Nachfolger; gegenüber <link ref="mendelssohn" linktext="true" /> äußerte sich Abbt sehr positiv über die geistigen Qualitäten von <link ref="schaumburg-lippe-wilhelm" linktext="true" />, vgl. <link ref="abbt" subref="abbt-correspondenz" linktext="true" />, S.&#x202F;376 (Nr. 89, Oktober 1765)
<bzg>Abbtiana</bzg> <link ref="abbt" linktext="true" /> war 1765 nach Bückeburg u.a. als Konsistorialrat berufen worden, Herder war gewissermaßen sein Nachfolger; gegenüber <link ref="mendelssohn" linktext="true" /> äußerte sich Abbt sehr positiv über die geistigen Qualitäten von <link ref="schaumburg-lippe-wilhelm" linktext="true" />, vgl. <link ref="abbt" subref="abbt-correspondenz" linktext="true" />, S.&#x202F;376 (Nr. 89, Oktober 1765).
</marginal>
<marginal letter="382" page="30" line="6" sort="2">
<bzg>kein Abbt</bzg> i.&#x202F;e. Herder hat nicht dieselbe Ehrenstellung in der Gunst des Fürsten inne wie Thomas Abbt.
<bzg>kein Abbt</bzg> D.&#x202F;h. Herder habe nicht dieselbe Ehrenstellung in der Gunst des Fürsten inne wie Thomas Abbt.
</marginal>
<marginal letter="382" page="30" line="8" sort="1">
@@ -46166,7 +46168,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="30" line="26">
<bzg>Nikol…</bzg> <link ref="nicolai" linktext="true" /> kritisierte Herders Stil regelmäßig; zuletzt am 12. November 1772: „[…] Desto schlimmer für euch Originalköpfe, daß Ihr alles auf eure eigne Weise schreibt, und nichts schreiben könnt, ohne erkannt zu werden.“ (Herders Briefwechsel mit Nicolai, hg. von Otto Hoffmann, Berlin 1887, S.&#x202F;86)
<bzg>Nikol…</bzg> <link ref="nicolai" linktext="true" /> kritisierte Herders Stil regelmäßig; zuletzt am 12. November 1772: „[…] Desto schlimmer für euch Originalköpfe, daß Ihr alles auf eure eigne Weise schreibt, und nichts schreiben könnt, ohne erkannt zu werden.“ (<link ref="hof-o-1887" linktext="false">Hoffmann: Herders Briefwechsel mit Nicolai</link>, S.&#x202F;86)
</marginal>
<marginal letter="382" page="30" line="28">
@@ -46218,7 +46220,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="31" line="15">
<bzg>Thunmanns Abhandl.</bzg> <link ref="thunmann" subref="thunmann-untersuchungen" linktext="true" />, vgl. Herders Rezension im <link ref="claudius" subref="claudius-bothe" linktext="false">Wandsbecker Bothen</link>, Nr.&#x202F;28, 17.2.1773, SWS,&#x202F;V, S.&#x202F; 408411 und Hamanns Antwort <intlink letter="383" page="33" line="15" linktext="true" />
<bzg>Thunmanns Abhandl.</bzg> <link ref="thunmann" subref="thunmann-untersuchungen" linktext="true" />, vgl. Herders Rezension im <link ref="claudius" subref="claudius-bothe" linktext="false">Wandsbecker Bothen</link>, Nr.&#x202F;28, 17.2.1773, SWS,&#x202F;V, S.&#x202F;408411 und Hamanns Antwort <intlink letter="383" page="33" line="15" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="382" page="31" line="16">
@@ -46266,7 +46268,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="31" line="26">
<bzg>Anti-Newtonische Offenbar. in der Optik</bzg> Herder hörte wohl über <link ref="merck" linktext="true" /> von einem ungedruckt gebliebenen Manuskript Hemsterhuis, <titel>Traité sur loptique</titel>; vgl. <intlink letter="383" page="34" line="1" linktext="true" />
<bzg>Anti-Newtonische Offenbar. in der Optik</bzg> Herder hörte wohl über <link ref="merck" linktext="true" /> von einem ungedruckt gebliebenen Manuskript von Hemsterhuis, dem <titel>Traité sur loptique</titel>; vgl. <intlink letter="383" page="34" line="1" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="382" page="31" line="29">
@@ -46282,7 +46284,7 @@ Brief Nr. 382
</marginal>
<marginal letter="382" page="31" line="32">
<bzg>Deutschen Gram.</bzg> wohl irrtümlich für <link ref="klopstock" subref="klopstock-gelehrtenrepublik" linktext="true" />, wie auch im Brief an Nicolai, 15.1.1773, <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>,&#x202F;II, S.&#x202F;294f.; Herder gibt eine missverständliche Information aus einem Brief von <link ref="claudius" linktext="true" /> weiter; die Auseinandersetzung Hamanns mit Klopstocks Ideen zur Sprache und der deutschen Rechtschreibung begann erst, als dieser seine einschlägigen Fragmente im Sammelband <link ref="klopstock" subref="klopstock-dichtkunst" linktext="true" />, darunter auch den Aufsatz <titel>Ueber die deutsche Rechtschreibung</titel>, veröffentlichte.
<bzg>Deutschen Gram.</bzg> Wohl irrtümlich für <link ref="klopstock" subref="klopstock-gelehrtenrepublik" linktext="false">Klopstocks <titel>Gelehrtenrepublik</titel></link>, wie auch im Brief an Nicolai, 15.1.1773, <link ref="herder" linktext="false">HBGA</link>,&#x202F;II, S.&#x202F;294f.; Herder gibt eine missverständliche Information aus einem Brief von <link ref="claudius" linktext="true" /> weiter; die Auseinandersetzung Hamanns mit Klopstocks Ideen zur Sprache und der deutschen Rechtschreibung begann erst, als dieser seine einschlägigen Fragmente im Sammelband <link ref="klopstock" subref="klopstock-dichtkunst" linktext="true" />, darunter den Aufsatz <titel>Ueber die deutsche Rechtschreibung</titel>, veröffentlichte.
</marginal>
<marginal letter="382" page="31" line="33" sort="1">
@@ -46324,7 +46326,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="32" line="10">
<bzg>Philistern</bzg> den Berlinern, u.&#x202F;a. <link ref="nicolai" linktext="true" /> und <link ref="mendelssohn" linktext="true" />; wohl auch indem er ihnen indirekt seiner Verbundenheit mit Herder anzeigt
<bzg>Philistern</bzg> den Berlinern, u.&#x202F;a. <link ref="nicolai" linktext="true" /> und <link ref="mendelssohn" linktext="true" />; wohl auch indem er ihnen indirekt seine Verbundenheit mit Herder anzeigt
</marginal>
<marginal letter="383" page="32" line="11">
@@ -46332,7 +46334,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="32" line="15">
<bzg>wie dem ersten Theil</bzg> Hamann beschwerte sich wiederholt über die Qualität des Drucks von <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="true" /> 1759 bei Hartung.
<bzg>wie dem ersten Theil</bzg> Hamann beschwerte sich wiederholt über die Qualität des Drucks der <link ref="hamann" subref="sokratischedenk" linktext="false"><titel>Sokratischen Denkwürdigkeiten</titel></link> 1759 bei Hartung.
</marginal>
<marginal letter="383" page="32" line="20">
@@ -46360,7 +46362,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="32" line="29">
<bzg>Leuten zu thun zu haben</bzg> im Kontext der Publikationsversuche von <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="true" />
<bzg>Leuten zu thun zu haben</bzg> im Kontext der Publikationsversuche der <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="false"><titel>Philologischen Einfälle</titel></link>
</marginal>
<marginal letter="383" page="32" line="32">
@@ -46380,19 +46382,19 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="2">
<bzg>jener Philosoph…</bzg> der Stoiker Chrysippos von Soloi starb dabei vor Lachen, nach <link ref="diogenes" subref="diogenes-opera" linktext="true" />, VII, 185
<bzg>jener Philosoph…</bzg> Der Stoiker Chrysippos von Soloi starb daber vor Lachen, nach <link ref="diogenes" subref="diogenes-opera" linktext="true" />, VII,185.
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="4">
<bzg>wie die Vögel…</bzg> <link ref="plinius" subref="plinius-natur" linktext="true" />, XXXV,36,65f. berichtet von einem Wettstreit zwischen Parrhasius und Zeuxis, in dem dieser unterlag, weil die von Parrhasius gemalten Weintrauben so echt erschienen, daß die Vögel sie herunterzupicken versuchten.
<bzg>wie die Vögel…</bzg> <link ref="plinius" subref="plinius-natur" linktext="true" />, XXXV,35,65f. berichtet von einem Wettstreit zwischen den Malern Parrhasius und Zeuxis, in welchem die von Zeuxis gemalten Weintrauben so echt erschienen, dass die Vögel sie zu picken versuchten.
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="5">
<bzg>zu hoch ist</bzg> Anspielung auf <link ref="fontaine" subref="fontaine-fables" linktext="true" /> III 11 „Le renard et les raisins“
<bzg>zu hoch ist</bzg> Anspielung auf <link ref="fontaine" subref="fontaine-fables" linktext="true" />, III,11 „Le renard et les raisins“
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="8">
<bzg>exponire Sie also nicht so viel als mich selbst</bzg> Herder, dem Hamann das Manuskript der <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="false">Philologischen Einfälle</link> vorenthielt, war über die befürchtete Kritik seiner <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false">Preisschrift</link> ernstlich besorgt, vgl. <intlink letter="385" page="37" line="20" linktext="true" /> 137,20ff; möglicherweise war das einer der Gründe Hs, seine Bemühungen um die Drucklegung aufzugeben; vgl auch die selbstkritische Bemerkung in einem späteren Brief an Hartknoch, <intlink letter="417" page="116" line="19" linktext="true" />.
<bzg>exponire Sie also nicht so viel als mich selbst</bzg> Herder, dem Hamann das Manuskript der <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="false">Philologischen Einfälle</link> vorenthielt, war über die befürchtete Kritik seiner <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false">Preisschrift</link> ernstlich besorgt, vgl. <intlink letter="385" page="37" line="20" linktext="true" />; möglicherweise war das einer der Gründe Hamanns, seine Bemühungen um die Drucklegung aufzugeben; vgl auch die selbstkritische Bemerkung in einem späteren Brief an Hartknoch, <intlink letter="417" page="116" line="19" linktext="true" />.
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="10">
@@ -46428,7 +46430,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="20">
<bzg>Dedications Schrift zu den historicis selectis de main de maitre</bzg> eine Zueignungsschrift von <link ref="busching" linktext="true" /> an <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> und dessen historische Schriften, nicht ermittelt
<bzg>Dedications Schrift zu den historicis selectis de main de maitre</bzg> eine Zueignungsschrift von <link ref="busching" linktext="true" /> an <link ref="friedrich-II" linktext="true" /> und dessen historischen Schriften; nicht ermittelt
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="22">
@@ -46444,7 +46446,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="26">
<bzg>Klotzens Correspondentz…</bzg> <link ref="klotz" subref="klotz-briefe" linktext="true" />, der lustige Abend bezieht sich auf die Feindschaft Hamanns und Herders gegen Klotz und dessen Polemiken in <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="true" />
<bzg>Klotzens Correspondentz…</bzg> <link ref="klotz" subref="klotz-briefe" linktext="false">Hagen (Hg.), <titel>Briefe an Klotz</titel></link>; der lustige Abend bezieht sich auf die Feindschaft Hamanns und Herders gegen Klotz und dessen Polemiken in der <link ref="deutsche-bibliothek" linktext="false">Deutschen Bibliothek der schönen Wissenschaften.</link>
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="27" sort="1">
@@ -46460,7 +46462,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="30">
<bzg>Riga verlegten Schrift über den Ursprung der Sprache</bzg> die anonym in Riga bei Hartknoch erschienene Schrift <link ref="tiedemann" subref="tiedemann-ursprung" linktext="true" />, welche Hamann in <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="true" /> neben <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> rezensierte; Herder antwortete nicht auf diesen Punkt
<bzg>Riga verlegten Schrift über den Ursprung der Sprache</bzg> die anonym in Riga bei Hartknoch erschienene Schrift <link ref="tiedemann" subref="tiedemann-ursprung" linktext="false"><titel>Versuch einer Erklärung des Ursprunges der Sprache</titel></link>, welche Hamann in den <link ref="hamann" subref="hamann-zworecensionen" linktext="false"><titel>Zwo Recensionen nebst einer Beylage, betreffend den Ursprung der Sprache</titel></link> neben Herders <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="false"><titel>Abhandlung über den Ursprung der Sprache</titel></link> rezensierte; Herder antwortete nicht auf diesen Punkt.
</marginal>
<marginal letter="383" page="33" line="31">
@@ -46484,7 +46486,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="34" line="3">
<bzg>kanonische System von Thorn</bzg> das Weltbild von Nikolaus Kopernikus, der in Thorn geboren war
<bzg>kanonische System von Thorn</bzg> das Weltbild von Nikolaus Kopernikus, der in Thorn geboren wurde
</marginal>
<marginal letter="383" page="34" line="5">
@@ -46512,7 +46514,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="34" line="16">
<bzg>γην πρεσβυτατην…</bzg> Henkel: »Die Erde sei die älteste der Götter im Himmel«; Stelle bei Platon nicht ermittelt
<bzg>γην πρεσβυτατην…</bzg> dt. die Erde sei die älteste der Götter im Himmel; Stelle bei Platon nicht ermittelt.
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<marginal letter="383" page="34" line="18" sort="1">
@@ -46524,7 +46526,7 @@ Brief Nr. 383
</marginal>
<marginal letter="383" page="34" line="22">
<bzg>o servum pecus</bzg> <link ref="horaz" subref="horaz-epistel" linktext="true" />, an Maecenas, I 19,19: „O imitatores, servum pecus, ut mihi saepe / bilem, saepe iocum vestri movere tumultus!“ / „O ihr Nachahmer, ihr Sklavenherde! Wie oft hat euer tolles Treiben mir die Galle, wie oft auch Lachen schon erregt.“
<bzg>o servum pecus</bzg> <link ref="horaz" subref="horaz-epistel" linktext="true" />, an Maecenas, I 19,19: „O imitatores, servum pecus, ut mihi saepe / bilem, saepe iocum vestri movere tumultus!“ dt. „O ihr Nachahmer, ihr Sklavenherde! Wie oft hat euer tolles Treiben mir die Galle, wie oft auch Lachen schon erregt.“
</marginal>
<marginal letter="383" page="34" line="23">
@@ -46558,7 +46560,7 @@ Brief Nr. 384
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="17" sort="2">
<bzg>exulirende</bzg> außer Landes, in Verbannung lebend, vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="true" />, N&#x202F;III, S.&#x202F;78/22; Bückeburg befand sich knapp außerhalb des brandenburg-preußischen Machtbereichs
<bzg>exulirende</bzg> Außer Landes, in Verbannung lebend, vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="true" />, N&#x202F;III, S.&#x202F;78/22; Bückeburg befand sich knapp außerhalb des brandenburg-preußischen Machtbereichs.
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="18">
@@ -46574,11 +46576,11 @@ Brief Nr. 384
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="22">
<bzg>Behörde…</bzg> <link ref="nicolai" linktext="true" />; Hamann nimmt mit gespielter Naivität Nicolais Bereitschaft an, <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="true" /> und <link ref="hamann" subref="hamann-salomon" linktext="true" /> zu drucken
<bzg>Behörde…</bzg> <link ref="nicolai" linktext="true" />; Hamann nimmt mit gespielter Naivität Nicolais Bereitschaft an, die <link ref="hamann" subref="hamann-philologische-einfalle" linktext="false"><titel>Philologischen Einfälle</titel></link> und <link ref="hamann" subref="hamann-salomon" linktext="false"><titel>Au Salomon de Prusse</titel></link> zu drucken.
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="24">
<bzg>wie und durch wen</bzg> <link ref="nicolai" linktext="false">Nicolai</link> sandte das <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="false">Selbstgespräch</link> zusammen mit seiner <link ref="nicolai" subref="nicolai-magum" linktext="false">gedruckten Antwort</link> am 2. März 1773 an Herder, vgl. Herders Briefwechsel mit Nicolai, hg. von Otto Hoffmann (Berlin 1887), S.&#x202F;90f.: „Was Sie von beiden verstehen werden, das sey Ihrem guten Genius überlaßen. Soviel will ich Ihnen sagen, daß Hr. H. im Ernste mir drey Bogen, die er für sein Chef- dOeuvre hält, hat für dreißig Friedrichsdor verkaufen wollen. Es soll (wie ich von Kantern vernommen, der sich seit einigen Wochen hier aufhält) französisch und deutsch gedrukt werden, ist an den König gerichtet, dem er ich weiß nicht worüber, wer weiß wie viel Wahrheiten zu sagen hat, insbesondere über die deutsche Litteratur, die der König beschützen soll, und die deutsche Gelehrten, mit denen der König die hiesige Akademie besetzen soll, wobey besonders Ihnen mein Herr! eine Stelle zugedacht wird. […] Wenn H. Vorstellung auch an den König käme, (woran doch sehr zu zweifeln ist, indem nicht daran zu denken ist, daß er ein deutsches Buch, es sey was es sey, lese) so würde er, da er mit H. wetterwendischer Schreibart, nicht so viel Nachsicht haben kann, als dessen Freunde, H. des Tollhauses würdig halten, und vielleicht alle deutsche Gelehrten dazu. Es ist also besser, daß man H. beredet (wenn er beredet werden kann), seine Patriotische Philippicam im Pulte ruhen zu lassen […].“
<bzg>wie und durch wen</bzg> <link ref="nicolai" linktext="false">Nicolai</link> sandte das <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="false"><titel>Selbstgespräch eines Autors</titel></link> zusammen mit seiner <link ref="nicolai" subref="nicolai-magum" linktext="false">gedruckten Antwort</link> am 2. März 1773 an Herder, vgl. <link ref="hof-o-1887" linktext="false">Hoffmann: Herders Briefwechsel mit Nicolai</link>, S.&#x202F;90f.: „Was Sie von beiden verstehen werden, das sey Ihrem guten Genius überlaßen. Soviel will ich Ihnen sagen, daß Hr. H. im Ernste mir drey Bogen, die er für sein Chef-dOeuvre hält, hat für dreißig Friedrichsdor verkaufen wollen. Es soll (wie ich von Kantern vernommen, der sich seit einigen Wochen hier aufhält) französisch und deutsch gedrukt werden, ist an den König gerichtet, dem er ich weiß nicht worüber, wer weiß wie viel Wahrheiten zu sagen hat, insbesondere über die deutsche Litteratur, die der König beschützen soll, und die deutsche Gelehrten, mit denen der König die hiesige Akademie besetzen soll, wobey besonders Ihnen mein Herr! eine Stelle zugedacht wird. […] Wenn H. Vorstellung auch an den König käme, (woran doch sehr zu zweifeln ist, indem nicht daran zu denken ist, daß er ein deutsches Buch, es sey was es sey, lese) so würde er, da er mit H. wetterwendischer Schreibart, nicht so viel Nachsicht haben kann, als dessen Freunde, H. des Tollhauses würdig halten, und vielleicht alle deutsche Gelehrten dazu. Es ist also besser, daß man H. beredet (wenn er beredet werden kann), seine Patriotische Philippicam im Pulte ruhen zu lassen […].“
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="27">
@@ -46594,7 +46596,7 @@ Brief Nr. 384
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="29" sort="1">
<bzg>Ihnen habe helfen wollen</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="true" />, N&#x202F;III, S.&#x202F;78/23
<bzg>Ihnen habe helfen wollen</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="true" />, N&#x202F;III,78/23
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="29" sort="2">
@@ -46606,7 +46608,7 @@ Brief Nr. 384
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="33" sort="1">
<bzg>Witztölpel</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-rosencreuz" linktext="true" />, S.&#x202F;33 und <intlink letter="377" page="11" line="9" linktext="true" />
<bzg>Witztölpel</bzg> vgl. <link ref="hamann" subref="hamann-rosencreuz" linktext="true" />, N&#x202F;III,33 und <intlink letter="377" page="11" line="9" linktext="true" />
</marginal>
<marginal letter="384" page="35" line="33" sort="2">
@@ -46626,7 +46628,7 @@ Brief Nr. 384
</marginal>
<marginal letter="384" page="36" line="2">
<bzg>heyrathen</bzg> Hamann und <link ref="schumacher-ar" linktext="true" /> heirateten nie
<bzg>heyrathen</bzg> Hamann und <link ref="schumacher-ar" linktext="true" /> heirateten nie.
</marginal>
<marginal letter="384" page="36" line="4">
@@ -46638,7 +46640,7 @@ Brief Nr. 384
</marginal>
<marginal letter="384" page="36" line="8">
<bzg>Päderasten aus China u Schwaben</bzg> <link ref="nicolai" linktext="true" /> und <link ref="eberhard-ja" linktext="true" />, nach den fingierten Autoren der sich jeweils mit ihnen beschäftigenden Schriften <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="true" /> und <link ref="hamann" subref="hamann-beilage-denkwurdigkeiten" linktext="true" />
<bzg>Päderasten aus China u Schwaben</bzg> <link ref="nicolai" linktext="true" /> und <link ref="eberhard-ja" linktext="true" />, nach den fingierten Autoren der sich jeweils mit ihnen beschäftigenden Schriften <link ref="hamann" subref="hamann-selbstgesprach-eines-autors" linktext="false"><titel>Selbstgespräch eines Autors</titel></link> und <link ref="hamann" subref="hamann-beilage-denkwurdigkeiten" linktext="false"><titel>Beylage zun Denkwürdigkeiten des seligen Sokrates</titel></link>
</marginal>
<marginal letter="384" page="36" line="12">

View File

@@ -6170,7 +6170,7 @@ Zitation im Briefkommentar nach N&#xA0;III, S.&#x202F;1324.
<subsection id="hamann-rosencreuz" type="neuzeit" sort="530">
<lemma>Hamann, <titel>Ritter Rosencreuz</titel></lemma>
<eintrag>
<titel>Des Ritters von Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache. Aus einer Caricaturbilderurschrifft eilfertig übersetzt vom Handlanger des Hierophanten (tempore et loco praelibatis 1770)</titel> [recte Kanter: Königsberg 1772]. [Biga&#x202F;188/149: „Zwo Recensionen nebst einer Beilage, betreffend den Ursprung der Sprache, 772. Des Ritters von Rosencreutz letzte Willensmeinung, 770. Beylage zun Denkwürdigkeiten des seligen Socrates, Hall. 773. Versuch einer Sibylle über die Ehe, 775. V. E. R. hierophantische Briefe, eod. Donum.“]. Digitalisat: <wwwlink address="http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6:1-235774">ULB Münster: N. Hamann Bd.&#x202F;26</wwwlink>.<line type="break" />
<titel>Des Ritters von Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache. Aus einer Caricaturbilderurschrifft eilfertig übersetzt vom Handlanger des Hierophanten (tempore et loco praelibatis 1770)</titel> [recte Königsberg: Kanter 1772]. [Biga&#x202F;188/149: „Zwo Recensionen nebst einer Beilage, betreffend den Ursprung der Sprache, 772. Des Ritters von Rosencreutz letzte Willensmeinung, 770. Beylage zun Denkwürdigkeiten des seligen Socrates, Hall. 773. Versuch einer Sibylle über die Ehe, 775. V. E. R. hierophantische Briefe, eod. Donum.“]. Digitalisat: <wwwlink address="http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6:1-235774">ULB Münster: N. Hamann Bd.&#x202F;26</wwwlink>.<line type="break" />
Geschrieben angeblich in der „Palmsonntagsnacht 1772 ein paar Stunden vor der Geburt meiner ältesten Tochter Lisette Reinette“ (N&#x202F;III,33).<line type="break" />
Zitation im Briefkommentar nach N&#xA0;III, S.&#x202F;2533.
</eintrag>
@@ -14199,13 +14199,13 @@ Eine kürzende Übers. erschien als <titel>Compendium Seckendorfianum oder Kurzg
<lemma>Johann Salomo Semler</lemma>
<eintrag>17251791. Theologe und historisch-kritischer Bibelwissenschaftler, <wwwlink address="https://www.deutsche-biographie.de/sfz86038.html#adbcontent">Tschackert, P.: Semler, Johann Salomo, in: <titel>ADB</titel>&#x202F;33 (1891), S.&#x202F;698704</wwwlink>.</eintrag>
<subsection id="semler-historiae" type="neuzeit" sort="10">
<lemma>Semler <titel>Historiae ecclesiasticae selecta capita</titel></lemma>
<lemma>Semler, <titel>Historiae ecclesiasticae selecta capita</titel></lemma>
<eintrag>
<titel>Historiae ecclesiasticae selecta capita, cum epitome canonum, excerptis domgaticis et tabulis chronologicis</titel> (3&#xA0;Bde., Halle: Tramp 1767/9).
</eintrag>
</subsection>
<subsection id="semler-canon" type="neuzeit" sort="20">
<lemma>Semler <titel>Abhandlung von freier Untersuchung des Canon</titel></lemma>
<lemma>Semler, <titel>Abhandlung von freier Untersuchung des Canon</titel></lemma>
<eintrag>
D. Joh. Salomo Semlers <titel>Abhandlung von freier Untersuchung des Canon nebst Anwort auf die tübingische Vertheidigung der Apocalypsis</titel> (3&#xA0;Bde., Halle: Hemmerde 17711773) [Biga&#x202F;26/167: „J. S. Semlers Abhandl von freyer Untersuchung des Canons, 1. 2. 3. Th. Halle 771723.“]. Digitalisat: <wwwlink address="https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10412817-7">BSB München: Exeg. 1012</wwwlink>.
</eintrag>
@@ -16842,7 +16842,7 @@ Z
<kommentar id="zacchaeus-c" type="neuzeit">
<lemma>Christianus Zacchaeus</lemma>
<eintrag>Einer der Dialogpartner in dem spätantiken christlichen Dialog <titel>Consultationes Zacchei christiani et Apollonii philosophi</titel> (anonym; vgl. dazu <wwwlink address="https://boris.unibe.ch/id/eprint/165403">Rahel Schär: <titel>Consultationes Zacchei christiani et Apollonii philosophi: A Literary Dialogue Arguing for Monasticism.</titel> In: Studia patristica CXXIV (2021), S.&#x202F;181190</wwwlink>).<line type="break" />
<eintrag>Einer der Dialogpartner in dem spätantiken christlichen Dialog <titel>Consultationes Zacchei christiani et Apollonii philosophi</titel> (anonym; der Name Zacchaeus zugleich nach <link ref="nt-lk" subref="nt-lk19" linktext="false">Lk 19,8</link>; vgl. zu dem Text <wwwlink address="https://boris.unibe.ch/id/eprint/165403">Rahel Schär: <titel>Consultationes Zacchei christiani et Apollonii philosophi: A Literary Dialogue Arguing for Monasticism.</titel> In: Studia patristica CXXIV (2021), S.&#x202F;181190</wwwlink>).<line type="break" />
Hamann las die Ausgabe <titel>Consultationes Zacchei christiani et Apollonii philosophi libri tres</titel> in <link ref="achery" subref="achery-specilegium" linktext="false">dAcherys <titel>Specilegium</titel> (1723), S.&#x202F;141</link> in der Königsberger Universitätsbibliothek (vgl. <intlink letter="424" page="129" line="32" linktext="true" />) und verwendete Christianus Zacchaeus als fingierten Autor seiner <link ref="hamann" subref="hamann-prolegomena" linktext="false"><titel>Prolegomena</titel></link>.
</eintrag>
</kommentar>

View File

@@ -37354,7 +37354,7 @@
<line index="32" autopsic="32" tab="2" />„– gegen alle Menschen und insbesondere gegen ihre Brüder sich
<line index="33" autopsic="33" tab="2" /><ul>mitleidig</ul> zu bezeigen: der Obrigkeit und den <ul>Gesetzen des Staats</ul> treu,
<line index="34" autopsic="34" tab="2" />hold und gewärtig zu seyn wie es einem wahren Freymäurer
<line index="35" autopsic="35" tab="2" />gebührt <added></added>
<line index="35" autopsic="35" tab="2" />gebührt
<page index="23" autopsic="23" />
<line index="1" autopsic="1" type="break" tab="1" />Es wird einigen Ihrer Brüder wenigstens, aber nicht durch meine Schuld,
<line index="2" autopsic="2" />bekannt seyn, daß ich bisher ein kleiner Schriftsteller unter dem Schurzfell

View File

@@ -7152,7 +7152,7 @@
</letterDesc>
<letterDesc letter="374">
<date value="Königsberg, Sommer 1772" />
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