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530-535
This commit is contained in:
@@ -67682,7 +67682,7 @@ Brief Nr. 529
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Brief Nr. 531
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<marginal letter="531" page="23" line="8">
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<bzg>Praeambulum … Vehikulum … Traktatium</bzg> Vorrede … Fortbewegungsmittel … Abhandlung; Bedeutung unklar, wohl eine Aufforderung zum Briefeschreiben oder Besuchen.
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<bzg>Praeambulum … Vehikulum … Traktatium</bzg> Vorrede … Fortbewegungsmittel … Abhandlung; Bedeutung unklar, wohl eine Aufforderung zum Briefeschreiben oder Besuchen
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<marginal letter="531" page="23" line="13">
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@@ -67698,7 +67698,7 @@ Brief Nr. 531
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<marginal letter="531" page="24" line="4">
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<bzg>1500 Subscribenten</bzg> die für die Bände von <link ref="claudius" subref="claudius-werke" linktext="true" /> im voraus bezahlt haben
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<bzg>1500 Subscribenten</bzg> die für die Bände von <link ref="claudius" subref="claudius-werke" linktext="true" /> im Voraus bezahlt haben
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<marginal letter="531" page="24" line="5">
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@@ -67786,7 +67786,7 @@ Brief Nr. 532
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<marginal letter="532" page="25" line="30">
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<bzg>P.</bzg> <link ref="penzel" linktext="true" /> war durch seine Königsberger Verbindungen zuvor meist von militärischen Pflichten befreit; als sich seine Versuche, aus dem Militär entlassen zu werden zerschlugen und die preußische Intervention im Bayerischen Erbfolgekrieg (später Kartoffelkrieg genannt) anbahnte, fürchtete er aber, bald in ernsthafte Kriegshandlungen involviert zu werden und floh am 26. März aus Königsberg (die preußische Kriegserklärung gegen Österreich erfolgte am 3. Juli 1778); vgl. <link ref="koep-h-1937" linktext="false">Köppe: <titel>Abraham Jakob Penzels Lebensirrfahrten</titel>, 135f.</link>
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<bzg>P.</bzg> <link ref="penzel" linktext="true" /> war durch seine Königsberger Verbindungen zuvor meist von militärischen Pflichten befreit; als sich seine Versuche, aus dem Militär entlassen zu werden, zerschlugen und die preußische Intervention im Bayerischen Erbfolgekrieg (später Kartoffelkrieg genannt) anbahnte, fürchtete er aber, bald in ernsthafte Kriegshandlungen involviert zu werden und floh am 26. März aus Königsberg (die preußische Kriegserklärung gegen Österreich erfolgte am 3. Juli 1778); vgl. <link ref="koep-h-1937" linktext="false">Köppe: <titel>Abraham Jakob Penzels Lebensirrfahrten</titel>, 135f.</link>
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<marginal letter="532" page="25" line="31">
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@@ -67914,11 +67914,11 @@ Brief Nr. 532a
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<marginal letter="532a" page="515" line="8">
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<bzg>Fr.</bzg> Nicht ermittelt; an Königsberger Bekannten mit dieser Initiale kommen <link ref="friedlaender-w" linktext="true" /> und <link ref="freytag-tm" linktext="true" /> in Frage?!?.
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<bzg>Fr.</bzg> An Königsberger Bekannten mit dieser Initiale kommen möglicherweise <link ref="friedlaender-w" linktext="true" /> und <link ref="freytag-tm" linktext="true" /> in Frage.
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<marginal letter="532a" page="515" line="12">
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<bzg>G.</bzg> Nicht ermittelt, vmtl. <link ref="goeschen-jj" linktext="true" />, der mit Penzel befreundet war, vgl. <link ref="koep-h-1937" linktext="false">Köppe: Abraham Jakob Penzels Lebensirrfahrten</link>, S. 343.
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<bzg>G.</bzg> vmtl. <link ref="goeschen-jj" linktext="true" />, der mit Penzel befreundet war, vgl. <link ref="koep-h-1937" linktext="false">Köppe: Abraham Jakob Penzels Lebensirrfahrten</link>, S. 343.
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<marginal letter="532a" page="515" line="15">
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@@ -67950,7 +67950,7 @@ Brief Nr. 532a
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<marginal letter="532a" page="516" line="1" sort="1">
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<bzg>Rächer des 1. Gebots der 2ten Tafel</bzg> Das erste Gebot der zweiten Tafel ist in lutherischer Tradition und im zeitgenössischen Sprachgebrauch (vgl. <wwwlink address="https://books.google.de/books?id=8WGMI-YBWTwC">S.J. Baumgarten: Auslegung der epistolischen Texte, I, S. 213</wwwlink>) das vierte Gebot (Elterngebot, <link ref="at-mo2" subref="at-mo2-20" linktext="false">2 Mo 20,12.</link>), gegen das Penzel durch die Feindschaft zu seinem Vater verstieß. – Mit „Rächer“ meint Hamann hier wohl allgemeiner die Obrigkeit, gegen deren Gesetze Penzel durch die Desertion verstieß: Gegenüber Deserteuren ist Friedrich II. kein Literatenfreund und Philosoph. Bereits seine vorherigen Versuche, über die Berliner Akademie dem Militär zu entrinnen, waren gescheitert, vgl. <intlink letter="461" page="218" line="6" linktext="true" />. – noch prüfen?!?
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<bzg>Rächer des 1. Gebots der 2ten Tafel</bzg> Das erste Gebot der zweiten Tafel ist in lutherischer Tradition und im zeitgenössischen Sprachgebrauch (vgl. <wwwlink address="https://books.google.de/books?id=8WGMI-YBWTwC">S.J. Baumgarten: Auslegung der epistolischen Texte, I, S. 213</wwwlink>) das vierte Gebot (Elterngebot, <link ref="at-mo2" subref="at-mo2-20" linktext="false">2 Mo 20,12.</link>), gegen das Penzel durch die Feindschaft zu seinem Vater verstieß. – Mit „Rächer“ meint Hamann hier wohl allgemeiner die Obrigkeit, gegen deren Gesetze Penzel durch die Desertion verstieß: Gegenüber Deserteuren ist Friedrich II. also kein Literatenfreund und Philosoph. Bereits die vorherigen Versuche, über die Berliner Akademie dem Militär zu entrinnen, waren gescheitert, vgl. <intlink letter="461" page="218" line="6" linktext="true" />.
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<marginal letter="532a" page="516" line="1" sort="2">
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@@ -67958,7 +67958,7 @@ Brief Nr. 532a
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<marginal letter="532a" page="516" line="2">
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<bzg>Engel und dienstbare Geister</bzg> Gemeint sind wohl Untertanen und Beamte Friedrichs II. (wie Hamann selbst), von denen Penzel nicht ausgehen sollte, dass sie ihn nicht melden.
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<bzg>Engel und dienstbare Geister</bzg> Gemeint sind wohl Untertanen und Beamte Friedrichs II. (wie Hamann selbst), bei denen Penzel sich nicht sicher sein sollte, dass sie ihn nicht melden.
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<marginal letter="532a" page="516" line="3">
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@@ -67982,15 +67982,15 @@ Brief Nr. 532a
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<marginal letter="532a" page="516" line="10">
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<bzg>Vater … jammern</bzg> <link ref="penzel-jj" linktext="false">Penzels Vater</link> warf ihm anscheinend häufig quengelig in Briefen vor, durch seine Schulden die Lage der Familie zu belasten, vgl. <link ref="penzel-ms" linktext="false">Marie Sophie Penzels</link> Brief an ihren Bruder vom 28.9.1777 (<link ref="koep-h-1937" linktext="false">Köppe: Abraham Jakob Penzels Lebensirrfahrten</link>, S. 149).
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<bzg>Vater … jammern</bzg> <link ref="penzel-jj" linktext="false">Penzels Vater</link> warf ihm anscheinend häufig in Briefen vor, durch seine Schulden die Lage der Familie zu belasten, vgl. <link ref="penzel-ms" linktext="false">Marie Sophie Penzels</link> Brief an ihren Bruder vom 28.9.1777 (<link ref="koep-h-1937" linktext="false">Köppe: Abraham Jakob Penzels Lebensirrfahrten</link>, S. 149).
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<marginal letter="532a" page="516" line="11">
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<bzg>wie Augustus um seine Legionen zu jammern</bzg> vgl. <link ref="sueton" subref="sueton-kaiserviten" linktext="false">Suet. <titel>Aug.</titel> 23</link>, Übers.: „Schließlich soll er so aus der Fassung gebracht worden sein [über den Verlust der Varusschlacht], daß er Bart und Haare über Monate hat wachsen lassen und manchmal den Kopf gegen die Tür schlug und dann sagte: ›Quintilius Varus, gib mir die Legionen wieder!‹ Und den Tag der Niederlage soll er in jedem Jahr in Schwermut und ganz traurig verbracht haben.“
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<bzg>wie Augustus um seine Legionen zu jammern</bzg> vgl. <link ref="sueton" subref="sueton-kaiserviten" linktext="false">Suet. <titel>Aug.</titel> 23</link>, Übers.: „Schließlich soll er so aus der Fassung gebracht worden sein [über den Verlust der Varusschlacht], daß er Bart und Haare über Monate hat wachsen lassen und manchmal den Kopf gegen die Tür schlug und dann sagte: ‚Quintilius Varus, gib mir die Legionen wieder!‘ Und den Tag der Niederlage soll er in jedem Jahr in Schwermut und ganz traurig verbracht haben.“
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<marginal letter="532a" page="516" line="12">
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<bzg>Nachfolger des Recroutenwesens</bzg> Henkel: „das hier ironisierte Recroutenwesen sah vor, einen Soldaten entlassen zu können, wenn er einen Nachfolger stellte; bei dem im Falle Penzel gefundenen scheint der Vater gehofft zu haben, zu seinem Geld zu kommen, das der Sohn ihm schuldete“ – verstehe das nicht so recht, streichen?!?
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<bzg>Nachfolger des Recroutenwesens</bzg> Bei Desertion musste auf eigene Kosten ein Ersatzsoldat gestellt werden.
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<marginal letter="532a" page="516" line="14">
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@@ -68087,7 +68087,7 @@ Brief Nr. 534
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<marginal letter="534" page="27" line="32">
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<bzg>quantumvis</bzg> wenngleich
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<bzg>quantumvis</bzg> dt. wenngleich
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<marginal letter="534" page="28" line="3" sort="1">
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@@ -68130,7 +68130,7 @@ Brief Nr. 535
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<marginal letter="535" page="30" line="1">
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<bzg>Hause die Taufhandlung</bzg> Für <link ref="hamann-ms" linktext="true" />, die zwei Tage zuvor geboren wurde; mit Rücksicht auf die Gewissensehe, was Hamann im Folgenden diskret begründet und der Patin geradezu nahelegt, sich zu entschuldigen, gleichwohl nahm sie daran teil, vgl. <intlink letter="536" page="31" line="19" linktext="true" />.
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<bzg>Hause die Taufhandlung</bzg> Für <link ref="hamann-ms" linktext="true" />, die zwei Tage zuvor geboren wurde; mit Rücksicht auf die Gewissensehe, was Hamann im Folgenden diskret begründet und der Patin geradezu nahelegt, sich zu entschuldigen, gleichwohl nahm sie an der Taufe teil, vgl. <intlink letter="536" page="31" line="19" linktext="true" />.
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<marginal letter="535" page="30" line="7">
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Reference in New Issue
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