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377 Anfang
This commit is contained in:
@@ -24095,7 +24095,7 @@ Brief Nr. 219
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<bzg>Abälards</bzg> Unter dem Pseudonym Abälardus Virbius erschien Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-einfalle" linktext="false"><titel>Beylage zum zehnten Theile der Briefe die Neueste Litteratur betreffend</titel></link>. Der Name ist gewählt in Anspielung auf <link ref="abaelardus" linktext="true" /> (1079–1142), dessen Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Heloisa Vorbild für Rousseaus <titel>Neue Heloise</titel> war. Der Beiname Virbius (von lat. bis virum, dt. zweimal Mann) wird in Verg. <titel>Aen.</titel> 7,761–7,769 und Ov. <titel>met.</titel> 15,540–546 dem Hyppolit beigelegt, nachdem er, zunächst von Pferden zerrissen, durch die Heilkunst des Päons und die Liebe Dianas wieder zum Leben erweckt wurde. Abelaerd wurde zwar nicht zerrissen, auf Betreiben Fulberts aber kastriert.
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<bzg>Abälards</bzg> Unter dem Pseudonym Abälardus Virbius erschien Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-einfalle" linktext="false"><titel>Beylage zum zehnten Theile der Briefe die Neueste Litteratur betreffend</titel></link>. Der Name ist gewählt in Anspielung auf <link ref="abaelardus" linktext="true" /> (1079–1142), dessen Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Heloisa Vorbild für Rousseaus <titel>Neue Heloise</titel> war. Der Beiname Virbius (von lat. bis virum, dt. zweimal Mann) wird in <link ref="vergil" subref="vergil-aeneis" linktext="true" />, 7,761–7,769 und <link ref="ovid" subref="ovid-met" linktext="true" />, 15,540–546 dem Hyppolit beigelegt, nachdem er, zunächst von Pferden zerrissen, durch die Heilkunst des Päons und die Liebe Dianas wieder zum Leben erweckt wurde. Abelaerd wurde zwar nicht zerrissen, auf Betreiben Fulberts aber kastriert.
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@@ -24282,7 +24282,7 @@ Brief Nr. 220
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<bzg>Abälard</bzg> Unter dem Pseudonym Abälardus Virbius erschien Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-einfalle" linktext="false"><titel>Beylage zum zehnten Theile der Briefe die Neueste Litteratur betreffend</titel></link>. Der Name ist gewählt in Anspielung auf <link ref="abaelardus" linktext="true" /> (1079–1142), dessen Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Heloisa Vorbild für Rousseaus <titel>Neue Heloise</titel> war. Der Beiname Virbius (von lat. bis virum, dt. zweimal Mann) wird in Verg. <titel>Aen.</titel> 7,761–7,769 und Ov. <titel>met.</titel> 15,540–546 dem Hyppolit beigelegt, nachdem er, zunächst von Pferden zerrissen, durch die Heilkunst des Päons und die Liebe Dianas wieder zum Leben erweckt wurde. Abelaerd wurde zwar nicht zerrissen, auf Betreiben Fulberts aber kastriert. Vgl. dazu im vorangegangenen Brief an Mendelssohn, <intlink letter="219" page="128" line="18" linktext="true" />
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<bzg>Abälard</bzg> Unter dem Pseudonym Abälardus Virbius erschien Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-einfalle" linktext="false"><titel>Beylage zum zehnten Theile der Briefe die Neueste Litteratur betreffend</titel></link>. Der Name ist gewählt in Anspielung auf <link ref="abaelardus" linktext="true" /> (1079–1142), dessen Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Heloisa Vorbild für Rousseaus <titel>Neue Heloise</titel> war. Der Beiname Virbius (von lat. bis virum, dt. zweimal Mann) wird in <link ref="vergil" subref="vergil-aeneis" linktext="true" />, 7,761–7,769 und <link ref="ovid" subref="ovid-met" linktext="true" />, 15,540–546 dem Hyppolit beigelegt, nachdem er, zunächst von Pferden zerrissen, durch die Heilkunst des Päons und die Liebe Dianas wieder zum Leben erweckt wurde. Abelaerd wurde zwar nicht zerrissen, auf Betreiben Fulberts aber kastriert. Vgl. dazu im vorangegangenen Brief an Mendelssohn, <intlink letter="219" page="128" line="18" linktext="true" />
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@@ -24500,7 +24500,7 @@ Brief Nr. 221
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<bzg>Abälard</bzg> Unter dem Pseudonym Abälardus Virbius erschien Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-einfalle" linktext="false"><titel>Beylage zum zehnten Theile der Briefe die Neueste Litteratur betreffend</titel></link>. Der Name ist gewählt in Anspielung auf <link ref="abaelardus" linktext="true" /> (1079–1142), dessen Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Heloisa Vorbild für Rousseaus <titel>Neue Heloise</titel> war. Der Beiname Virbius (von lat. bis virum, dt. zweimal Mann) wird in Verg. <titel>Aen.</titel> 7,761–7,769 und Ov. <titel>met.</titel> 15,540–546 dem Hyppolit beigelegt, nachdem er, zunächst von Pferden zerrissen, durch die Heilkunst des Päons und die Liebe Dianas wieder zum Leben erweckt wurde. Abelaerd wurde zwar nicht zerrissen, auf Betreiben Fulberts aber kastriert. Vgl. <intlink letter="219" page="128" line="18" linktext="true" /> und <intlink letter="220" page="131" line="9" linktext="true" />.
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<bzg>Abälard</bzg> Unter dem Pseudonym Abälardus Virbius erschien Hamanns <link ref="hamann" subref="hamann-einfalle" linktext="false"><titel>Beylage zum zehnten Theile der Briefe die Neueste Litteratur betreffend</titel></link>. Der Name ist gewählt in Anspielung auf <link ref="abaelardus" linktext="true" /> (1079–1142), dessen Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Heloisa Vorbild für Rousseaus <titel>Neue Heloise</titel> war. Der Beiname Virbius (von lat. bis virum, dt. zweimal Mann) wird in <link ref="vergil" subref="vergil-aeneis" linktext="true" />, 7,761–7,769 und <link ref="ovid" subref="ovid-met" linktext="true" /> 15,540–546 dem Hyppolit beigelegt, nachdem er, zunächst von Pferden zerrissen, durch die Heilkunst des Päons und die Liebe Dianas wieder zum Leben erweckt wurde. Abelaerd wurde zwar nicht zerrissen, auf Betreiben Fulberts aber kastriert. Vgl. <intlink letter="219" page="128" line="18" linktext="true" /> und <intlink letter="220" page="131" line="9" linktext="true" />.
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@@ -24540,7 +24540,7 @@ Brief Nr. 221
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<bzg>Brawe FABULLUS</bzg> <link ref="lessing" linktext="true" />, der ab November 1760 im Dienst des Generalleutnants von Tauentzien stand. Brawe: lies Brave. Die Rede von den „glänzenden Wafen“ geht zurück auf „arma radiantia“ (Verg. <titel>Aen.</titel> 8,616).
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<bzg>Brawe FABULLUS</bzg> <link ref="lessing" linktext="true" />, der ab November 1760 im Dienst des Generalleutnants von Tauentzien stand. Brawe: lies Brave. Die Rede von den „glänzenden Wafen“ geht zurück auf „arma radiantia“ (<link ref="vergil" subref="vergil-aeneis" linktext="true" />, 8,616).
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<marginal letter="221" page="135" line="4" sort="1">
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@@ -44906,7 +44906,7 @@ Brief Nr. 376
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<marginal letter="376" page="10" line="1">
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<bzg>Hochgeborner ReichsFreyHerr…</bzg> der Adressat ist vmtl. <link ref="furst" linktext="true" /> – so auch Henkel, siehe oben mit der Nicolai-Connection, die recht dürr ist; von Fürst und Kupferberg war Freiherr (Reichsfreiherr heißt nur, dass man mit einem reichsunmittelbaren Territorium belehnt ist, ist nichts viel anderes, aber die Nomenklatur ist etwas sonderbar, eigentlich nicht gebräuchlich bei Anreden). Von Fürst und Kupferberg war aber nicht Kriegsminister, sondern Justizminister, Vorsitzender des Kammergerichts und Großkanzler; das Justizministerium war eines der wenigen, das nicht unter dem Generaldirektorium stand. – Kriegsminister war Carl Heinrich von Wedel, andere hohe Minister etwa Hertzberg oder Finckenstein, keiner von denen war aber Freiherr. Kriegs-Etats-Minister scheint auch eine Titel-Kombo zu sein, die in der Zeit schon ungebräuchlich war. – man sollte wohl bei von Fürst und Kupferberg bleiben; Hamann ist ja bei den Curialien unsicher und Kanter weiß anscheinend auch nicht Bescheid]
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<bzg>Hochgeborner ReichsFreyHerr…</bzg> der Adressat ist vmtl. <link ref="furst" linktext="true" /> – so auch Henkel, siehe oben mit der Nicolai-Connection, die recht dürr ist; von Fürst und Kupferberg war Freiherr (Reichsfreiherr heißt nur, dass man mit einem reichsunmittelbaren Territorium belehnt ist, ist nichts viel anderes, aber die Nomenklatur ist etwas sonderbar, eigentlich nicht gebräuchlich bei Anreden). Von Fürst und Kupferberg war aber nicht Kriegsminister, sondern Justizminister, Vorsitzender des Kammergerichts und Großkanzler. Das Justizministerium war eines der wenigen, das nicht unter dem <link ref="generaldirektorium" linktext="true" /> stand, und die <link ref="general-akzise-und-zoll-direktion" linktext="true" /> war aller Wahrscheinlichkeit nach die Licentratsstelle zu besetzen befugt. – Kriegsminister war Carl Heinrich von Wedel, andere hohe Minister etwa Hertzberg oder Finckenstein, keiner von denen war aber Freiherr. Kriegs-Etats-Minister scheint auch eine Titel-Kombo zu sein, die in der Zeit schon ungebräuchlich war. – man sollte wohl bei von Fürst und Kupferberg bleiben; Hamann ist ja bei den Curialien unsicher und Kanter weiß anscheinend auch nicht Bescheid?!?
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<marginal letter="376" page="10" line="4">
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@@ -44917,6 +44917,30 @@ Brief Nr. 376
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<bzg>Cammerreferendario Persch</bzg> nicht ermittelt
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Brief Nr. 377
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<marginal letter="377" page="10" line="20" sort="1">
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<bzg>Ihr Brief</bzg> <intlink letter="375" page="8" line="4" linktext="true" />
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<marginal letter="377" page="10" line="20" sort="2">
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<bzg>Ihre beide Zeitungsstücke</bzg> <link ref="hamann" subref="zworecensionen" linktext="true" />
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<bzg>Ihr Brief</bzg> <intlink letter="375" page="8" line="4" linktext="true" />
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<marginal letter="377" page="10" line="21">
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<bzg>Edle Ritter St. Rosenkreuz</bzg> <link ref="hamann" subref="hamann-rosencreuz" linktext="true" />
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<marginal letter="377" page="10" line="21">
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<bzg>Alter Saturns</bzg> blind, weil Saturn sich täuschen ließ und einen Stein statt seines neugeborenen Sohnes Iupiter verschlang, golden, weil unter seiner Herrschaft, gemeinsam mit Ianus, das Goldene Zeitalter währte, nach <link ref="hesiod" linktext="false">Hes.</link>, <titel>Werke und Tage</titel>, V.  106–201 und <link ref="ovid" subref="ovid-met" linktext="true" />, 1,89–150.
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</marginalien>
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</data>
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@@ -5501,7 +5501,13 @@ Editionen: Seitenangaben im Briefkommentar nach N II S. 241–274 un
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<subsection id="hamann-zworecensionen" type="neuzeit" sort="520">
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<lemma>Hamann, <titel>Zwo Recensionen</titel></lemma>
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<eintrag>
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<titel>Zwo Recensionen nebst einer Beylage, betreffend den Ursprung der Sprache</titel> (Dodsley [recte Kanter]: [Königsberg] 1772) [Biga 188/149: „Zwo Recensionen nebst einer Beilage, betreffend den Ursprung der Sprache, 772. Des Ritters von Rosencreutz letzte Willensmeinung, 770. Beylage zun Denkwürdigkeiten des seligen Socrates, Hall. 773. Versuch einer Sibylle über die Ehe, 775. V. E. R. hierophantische Briefe, eod. Donum.“]. Digitalisat: <wwwlink address=" http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-235968 ">ULB Münster: N. Hamann Bd. 26</wwwlink>. – Sammlung von zuvor in <link ref="kgpz" linktext="true" />, 104. St. vom 27.12.1771, 26. St. vom 30.4.1772, und als Beilage zum 37. St. (vmtl. von Anfang Juni 1772) erschienenen Rezensionen Hamanns von <link ref="tiedemann" subref="tiedemann-ursprung" linktext="true" />, <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> sowie eine fingierte „Abfertigung“ Hamanns gegenüber seiner Herder-Rezension [wohl erhalten, aber zur Zeit nicht erreichbar]. – Seitenangaben im Briefkommentar nach N III, S. 13–24.
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<titel>Zwo Recensionen nebst einer Beylage, betreffend den Ursprung der Sprache</titel> (Dodsley [recte Kanter]: [Königsberg] 1772) [Biga 188/149: „Zwo Recensionen nebst einer Beilage, betreffend den Ursprung der Sprache, 772. Des Ritters von Rosencreutz letzte Willensmeinung, 770. Beylage zun Denkwürdigkeiten des seligen Socrates, Hall. 773. Versuch einer Sibylle über die Ehe, 775. V. E. R. hierophantische Briefe, eod. Donum.“]. Digitalisat: <wwwlink address=" http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-235968">ULB Münster: N. Hamann Bd. 26</wwwlink>. – Sammlung von zuvor in <link ref="kgpz" linktext="true" />, 104. St. vom 27.12.1771, 26. St. vom 30.4.1772, und als Beilage zum 37. St. (vmtl. von Anfang Juni 1772) erschienenen Rezensionen Hamanns von <link ref="tiedemann" subref="tiedemann-ursprung" linktext="true" />, <link ref="herder" subref="herder-ursprung" linktext="true" /> sowie eine fingierte „Abfertigung“ Hamanns gegenüber seiner Herder-Rezension [wohl erhalten, aber zur Zeit nicht erreichbar]. – Seitenangaben im Briefkommentar nach N III, S. 13–24.
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</eintrag>
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</subsection>
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<subsection id="hamann-rosencreuz" type="neuzeit" sort="530">
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<lemma>Hamann, <titel>Ritter Rosencreuz</titel></lemma>
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<eintrag>
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<titel>Des Ritters von Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache.</titel> Aus einer Caricaturbilderurschrifft eilfertig übersetzt vom Handlanger des Hierophanten (tempore et loco praelibatis 1770 [recte Kanter: Königsberg 1772]) [Biga 188/149: „Zwo Recensionen nebst einer Beilage, betreffend den Ursprung der Sprache, 772. Des Ritters von Rosencreutz letzte Willensmeinung, 770. Beylage zun Denkwürdigkeiten des seligen Socrates, Hall. 773. Versuch einer Sibylle über die Ehe, 775. V. E. R. hierophantische Briefe, eod. Donum.“]. Digitalisat: <wwwlink address=" https://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/urn/urn:nbn:de:hbz:6:1-235774">ULB Münster: N. Hamann Bd. 26</wwwlink>. – Seitenangaben im Briefkommentar nach N III, S. 25–33.
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</eintrag>
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</subsection>
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<subsection id="hamann-bolingbroke-hervey" type="neuzeit" sort="550">
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Reference in New Issue
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