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## Almanach des Muses
### Trotz wechselhafter Zeiten erschien der <em>Almanach des Muses ou Choix des Poésies fugitives</em> von 1765–1833 beinahe ohne Unterbrechung – mit dem Konzept, ein Panorama der zeitgenössischen Dichtung zu liefern, wurde er er zum Vorbild für die ersten Musenalmanache in Deutschland.

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## Almanach des Prosateurs
### In Abrenzung vom <em>Almanach des Muses</em>, der sich auf Lyrik konzentrierte, versammelte der <em>Almanach des Prosateurs</em> auschließlich Prosastücke – auch um den publizistischen Rang dieser Gattung neben der Poesie zu behaupten. Die abgebildeten Exemplare stammen aus der Privatbibliothek Georg Augusts von Mecklenburg, der als General in russischen Diensten stand.

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## Almanach dramatischer Spiele
### Bis zu seiner Ermordung war Kotzebue Herausgeber und einziger Beiträger dieses Almanachs, der sich mit seinen dramatischen Stücken explizit an Dilettanten- und Liebhabertheater wandte. Die kolorierten Rollenkupfer geben Fingerzeige für Schauspieler und Requisite.

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## TB für Scheidekünstler und Apotheker
### Taschenbücher waren nicht ausschließlich dem Schöngeistigen gewidmet. Das <em>Taschenbuch für Scheidekünstler und Apotheker</em> gab u. a. Anleitung zur Herstellung von Berliner Blau und zum feuerfesten Ausbessern von gesprungenem Porzellan und Glas.

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## Göttinger MA und Alm d. dt. Musen
### Als erster deutscher Musenalmanach erschien der Göttinger Musenalmanach zur Leipziger Michaelismesse. Zeitgleich erschien der Almanach der deutschen Musen in Leipzig unter Verwendung von 18 Gedichten aus dem Göttinger Musenalmanach: Schon vor Drucklegung waren Bögen entwendet und samt Druckfehlern übernommen worden.

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## 1770ff
### Die ersten Jahrgänge der beiden ersten deutschen Musenalmanache. Der Göttinger Musenalmanach erschien in 35 Jahrgängen 1770-1804. Der Almanach der deutschen Musen (Leipzig) erschien 1770-1881.

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## Miniaturformate
### In Karlsruhe und Wien erschienen, als Ausweis drucktechnischer und buchmacherrischer Finesse, einige Almanache im Kleinstformat

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## Forst, Jagd, Garten
### Sprachlich reizvoll und mit kolorierten Illustrationen und Plänen reich ausgestattet richten sich die Jagd-, Forst und Gartenalmanache an Fachleute und ein interessiertes Lesepublikum.

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## Taschenbuch der Liebe und Freundschaft
### Das <em>Taschenbuch der Liebe und Freundschaft</em> erschien bei Wilmans in Bremen 1800-1802 dann in Frankfurt 1803-1841 und gehört zu den langlebigsten Reihen. Es konnte, vor allem unter dem Herausgeber Stephan Schütze 1811-1839 eine reizvolle Gestaltung und literarisches Niveau halten.

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## Urania
### 1810-1848 erschien bei Brockhaus in Amsterdam, dann in Leipzig die Urania. Die ersten Jahrgänge gab Johanne Caroline Wilhelmine Spazier heraus, es folgte 1812 bis 1824 Johann Arnold Brockhaus. Über Jahre hielt das Taschenbuch ein hohes Niveau, fiel in den 30er Jahren ab und wurde 1848 eingestellt. Das Taschenbuch in seiner jährlichen Erscheinungsweise klang als Medium aus.

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## Wiener Almanache
### Sorgfältige, liebevolle Gestaltung bei wechselhaftem Niveau der literarischen Beiträge zeichnen die Wiener Almanache und Taschenbücher aus.

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## Taschenbuch zum geselligen Vergnügen
### Eine häufige Beigabe im Taschenbuch zum geselligen Vergnügen waren Tänze (für Klavier gesetzt) mit Tanzanleitungen. Hier: Tanz (Quadrille), Tanzschritte und Tanzanleitung aus dem Jg. 1795

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## Königl. Großbritannischen Genealogischen Kalender 1784
### Modekupfer, häufig koloriert, waren beliebte Beigaben. Hier ein Beispiel aus dem Königl. Großbritannischen Genealogischen Kalender 1784