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Einpflegung von Brief 332.
This commit is contained in:
@@ -12130,7 +12130,7 @@
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Ihrer Elfride auf eine Art ausgeführt und <ul>sentirt</ul> werden, von der Sie vielleicht (so grosse Hochachtung ich
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Ihrer Elfride auf eine Art ausgeführt und <ul>sentirt</ul> werden, von der Sie vielleicht (so grosse Hochachtung ich
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für manche lndividua Ihrer Gegend habe) sich bey dem Gros der dasigen Karaktere keine Vorstellung machen
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für manche lndividua Ihrer Gegend habe) sich bey dem Gros der dasigen Karaktere keine Vorstellung machen
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können. Mit dieser Achtung nenne mich, nach verbindlichstem Empfehl an Ihre lebende Elfride<line type="break"/>
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können. Mit dieser Achtung nenne mich, nach verbindlichstem Empfehl an Ihre lebende Elfride<line type="break"/>
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<align pos="right"Ihren<line type="break"/>
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<align pos="right">Ihren<line type="break"/>
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ergebensten Fr. und Diener<line type="break"/>
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ergebensten Fr. und Diener<line type="break"/>
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JMR Lenz></align> <line type="empty"/>
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JMR Lenz></align> <line type="empty"/>
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@@ -12142,6 +12142,41 @@
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einmal auf eine Art entzaubern könnten, die ihn überführte, daß wahre Schätzung des Verdienstes nur im Vaterlande
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einmal auf eine Art entzaubern könnten, die ihn überführte, daß wahre Schätzung des Verdienstes nur im Vaterlande
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(das nicht immer <aq>native soil</aq> zu seyn braucht) möglich sey –</sidenote></letterText>
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(das nicht immer <aq>native soil</aq> zu seyn braucht) möglich sey –</sidenote></letterText>
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<letterText letter="332"><align pos="center">S. T. Hochgeschätztester Freund!</align> <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Ihre Prophezeyung ist eingetroffen; die Seereise hat mich gesund gemacht. Bewegungsgründe genug
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für Sie, Ihre Frau Schwester, der ich endlich Ihre Bestellungen ausgerichtet, zu besuchen, wenn <del>Sie,</del>
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Ihre Patienten <insertion pos="top">Sie</insertion> selbst werden krank gemacht haben. Der Herr Ueberbringer dieses Briefes reist
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nicht in so freundlicher Jahreszeit, obwohl fast in ähnlicher Absicht. Er möchte sein Vaterland wieder
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sehen, die Seinigen umarmen, seine altert Verbindungen erneuren und neue schliessen, die seinen Zustand
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hier angenehmer machen und seinen Kräften mehr Spiel geben könnten.<line type="break"/>
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<line tab="1"/>Es ist zu vermuthen, daß er zurück kommen wird. – und das macht unsere Reise verschieden. Können Sie ihm
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in Lübeck behülflich seyn, wenn er vielleicht krank dahin kommt, werden Sie sich ein neues Verdienst um
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mich machen, dessen Interessen freylich vor der Hand nur noch meine Brüder in Riga abtragen können. Das
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Kapital bezahlt Ihnen Ihr Herz und wenn ich das Zielmeiner Bestimmung weiß und Sie nach Liefland kommen
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die ganze Werthachtung des Meinigen.<line type="break"/>
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<line tab="1"/>Sie haben mir in Lübeck nicht gesagt, daß die bekannten Dichter Grafen v Stolberg sich dort in der Nähe
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aufhielten. Können Sie diesem Freunde ihren Aufenthalt nicht sagen. Sie erzeigen vielleicht beyden einen
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Gefallen, wenn Sie ihm behülflich sind, sie zu sehen. <line type="empty"/>
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<line tab="1"/>Nach bester Empfehlung an Ihre Frau Gemalinn und schätzbare Familie, nebst deren Führer und allen Lübeckschen
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Freunden nenne mich mit wahrer Ergebenheit <line type="empty"/>
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<align pos="right">Meines hochgeschätztesten<line type="break"/>
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Freundes<line type="break"/>
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verbundenster Diener<line type="break"/>
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JMR Lenz</align> <line type="empty"/>
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St Petersbg. d. 8ten Aprill 1780.<line type="break"/>
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Die Nonnenklöster in Lübeck nicht zu vergessen.<line type="break"/>
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<page index="4"/><line type="break"/>
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<line tab="1"/>Wenn Sie als Arzt Predigten über die Blatterneinimpfung von einem der ersten Redner unsers Landes lesen und
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allgemeinmachen helfen wollen, so wird Ihnen Herr Bause den Subskriptionsplan dazu geben können.</letterText>
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</opus>
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</opus>
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@@ -4989,5 +4989,20 @@
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<isDraft value="false" />
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<isDraft value="false" />
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</letterDesc>
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</letterDesc>
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<letterDesc letter="332">
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<date value="St. Petersburg, 8. April 1780" />
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<sort value="1780-04-08" />
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<location ref="46" />
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@@ -2061,6 +2061,12 @@
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</letterTradition>
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</letterTradition>
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<letterTradition letter="332">
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<app ref="4">
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Frankfurt/Main, Freies Deutsches Hochstift, Nr. 25470
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