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index 854d1d6..a7c355b 100644
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@@ -2653,28 +2653,22 @@ Doch muß ich auch Straßburg Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich habe hier ne
hat, schreib ich Euch, lieben Drey, was mir einfällt.
-Den hertzigen Brief vom 15. Apr. empfangen! Dank!
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-Freude – über die Wiedergenesung der Kranken!
sagte mir, was Du in solchen Fällen leidest.
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-Ich bin Erstaunen gesund; aber mein stilles Weibchen hat viele, viele Leibesbeschwerden.
+>Den hertzigen Brief vom 15. Apr. empfangen! Dank!
+Freude – über die Wiedergenesung der Kranken! sagte mir, was Du in solchen Fällen leidest.
+Ich bin Erstaunen gesund; aber mein stilles Weibchen hat viele, viele Leibesbeschwerden.
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Komm ich dann auch zu keiner Stunde, wo ich Dir wieder einmal mein gedrücktes Herz leeren kann! o
-Goethe – nur noch ein paar Stunden neben Dir aufm Obern Lindengraben – oder aufm Bett im Saale!
+Goethe – nur noch ein paar Stunden neben Dir aufm Obern Lindengraben – oder aufm Bett im Saale!
-Du hast nun die Briefe vom nochlebenden Lindau?
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-Sey ruhig des Bildes wegen. ist nicht mehr in Lausanne.
+Du hast nun die Briefe vom nochlebenden Lindau?
+Sey ruhig des Bildes wegen. ist nicht mehr in Lausanne.
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Aus Mißverstand ist auf ein klein Täfelgen radirt worden. Ich behalte das vor mich, und laß einen andern machen.
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In und hab ich wieder einmal satt von Dir gesprochen. und sind der des leztern für die
@@ -2688,13 +2682,9 @@ Doch muß ich auch Straßburg Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich habe hier ne
Goethe – Wieland u. Lenz.
Wollt’ Euch gern meinen senden, wenns nicht mehr kostete, als im Buchladen. Verzeiht.
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-Adieu – Ihr guten Lieben!
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-Laßt uns würken, weils Tag ist! Es kommt die Nacht, da niemand würken kann. Amen. Den 27. Apr. 76. J. C.
+Adieu – Ihr guten Lieben!
+Laßt uns würken, weils Tag ist! Es kommt die Nacht, da niemand würken kann. Amen. Den 27. Apr. 76. J. C.
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Der Wielandin Kuß für mein Weibchen hab ich noch in Petto – wollen erst eine Menge andre einziehen. Hab aber schon ein Lächeln zum voraus durch die Ankündigung erholt.
@@ -2703,65 +2693,52 @@ Doch muß ich auch Straßburg Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich habe hier ne
Briefwechsel dreyer akademischer Freunde. (Ulm bey Wohler) – – – fließend; doch etwas matt fließend; Bisweilen süßlicht, und etwas fade. Übrigens voll Gutherzigkeit und für Studenten eine treffliche Lektüre. Sehr selten Geniespuren, desto mehr nüzliche Erinnerungen. Über die vielen Urtheile über lebende Personen – urhteilen wir nicht, nur kann hierüber allen Jünglingen in öffentlichen Schriften die überlegteste Behutsamkeit – nicht genug angerathen werden.
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doppelter waagrechter Strich
Ephemeriden der Menschheit
oder Bibl. der Erstes Stück 76. Basel. Wirthschaft, Sitten, Freyheit – der Gegenstand dieser Monatschrift. – Dieß Stück enthält viel Merkwürdiges. Das Beste – der Brief von an über die
+doppelter waagrechter Strich
-doppelter waagrechter Strich Auf den mit, wenn’s nicht gefällt.
+Auf den mit, wenn’s nicht gefällt.
-Den 30sten Apr. 76.
+Den 30sten Apr. 76.
Ich schick Ihnen hier die Abhandlung oder Vertheidigung und die Komödie. Mit dem Druck der lezten zumal bin ich wenig zufrieden, aber, ich kann’s weder ändern noch helfen. Die W. sind vernichtet. Ich selbst habe nicht ’mal einen Abdruck. Von diesen beyden hab ich H. Zimmermann, der sich Ihnen empfiehlt, ein Exemplar gegeben. Es sind nur 5 1/2 Bogen geworden, u. ich hab Ihnen 6 Dukaten geschickt. Ich hatte den Druck wie in der Stella bestellt, u. rechnete auf mehr als 6 Bogen. Nach der Meße kommt H. erst hier, u. giebt mir Geld. Ich will mein möglichstes thun, Ihnen mehr zu verschaffen. Aber ich verzweifle. Ich kenne die Buchhändler, u. zumal in diesem Falle, wo wir ihn doch menagiren müßen. Ich selbst
hab über 1 Duk. Auslage. Wenn Sie mehr Exempl. haben wollen, schreiben Sie an H. nach Leipzig. Von der Vertheidigung ist nun kein Exemplar an W. gegangen.
+Ich schicke Ihnen nächstens einen Freund von mir zu, von dem Sie hören können, was ich mache.
+Die verlangten Nachrichten sollen Sie haben, aber heut nicht. Sie kosten mich Nachsuchungen, zu denen ich nicht Zeit habe. Ich bin gewärtig von Schreybereien wegen der Musterungen wie erdrückt.
+Daß das Museum in Weymar gelesen wird, freut mich. Wenn ich nur mit keinem Buchhändler zu thun hätte! Der Meinige ist vollends ein Esel, der immer mit-sprechen will. Ich hoffe immer mehr intereßante Sachen zu liefern. Im May lesen Sie ja Lenardo und Blandine. Lic. Webers Beiträge sollten uns ganz willkommen seyn, wenn ich an ihn zu kommen wüste. Vergeßen Sie Ihre Freunde nicht!
+Wenn Sie Zeit haben, schreiben Sie mir weitläufiger, u. mehr von sich u. Weymar.
-Ich schicke Ihnen nächstens einen Freund von mir zu, von dem Sie hören können, was ich mache.
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-Die verlangten Nachrichten sollen Sie haben, aber heut nicht. Sie kosten mich Nachsuchungen, zu denen ich nicht Zeit habe. Ich bin ge wärtig von Schreybereien wegen der Musterungen wie erdrückt.
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-Daß das Museum in Weymar gelesen wird, freut mich. Wenn ich nur mit keinem Buchhändler zu thun hätte! Der Meinige ist vollends ein Esel, der immer mit
-sprechen will. Ich hoffe immer mehr intereßante Sachen zu liefern. Im May lesen Sie ja Lenardo und Blandine. Lic. Webers Beiträge sollten uns ganz willkommen seyn, wenn ich an ihn zu kommen wüste. Vergeßen Sie Ihre Freunde nicht!
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-Wenn Sie Zeit haben, schreiben Sie mir weitläufiger, u. mehr von sich u. Weymar.
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-Der Ihrige
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-B.
+Der Ihrige
+B.
-Weymar d. 30sten Aprill. 76.
+Weymar d. 30sten Aprill. 76.
Haben Sie doch die Güte bester Freund bey Hn. Hellwieg zu kontremandiren, daß er keine Exemplare der Vertheidigung Wielanden zuschicke. Sie würden ihn nur beunruhigen und ich habe den Mann zu lieb, ihm nicht alles zu ersparen was seine ruhige Dichterexistenz, die er gewiß verdient wenn sie ein Mensch auf der Welt verdienen kann, unterbrechen könnte. Ich wünschte allen meinen Freunden daß sie diesen Mann kennen lernten, wie ich ihn nun kenne und ihn liebten in dem Grade als ers werth ist, sie würden sich dabey sehr wohlbefinden.
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Vom Musäum sprechen wir nicht eher, als bis ich aus Ihrer Liebe und Güte die erbethene Liste von den Appointements eines Hannöverischen Infanterie- und Cavallerie Regiments habe, woran mir alles gelegen ist. Ich befinde mich hier so wohl daß mir meine Existenz halb wie ein angenehmer Traum vorkommt. Nichtsdestoweniger werd ich einen Monathen aufs Land gehn um zu meinen Arbeiten wiederaufzuwachen. Ich umarme Sie nach viel Empfelungen an Hn. Leibarzt Zimmermann als
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-Ihr aufrichtigster Freund Lenz
+Ihr aufrichtigster Freund Lenz
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+
Ich sehe mich genöthigt französisch zu schreiben werde also nicht allein längere Zeit sondern auch weniger Raum brauchen, da man französisch vieles kürzer sagen kann. Diese Umstände zusammengenommen nebst dem was ich bei meinem Aufenthalt allhier der mir zur Musse nothwendig ist zusetze und durch meine Abwesenheit in Strasburg einbüsse (wiewohl das letzte mir doch nicht bezahlt werden kann) möchten mich wohl nöthigen den Preiß für den Bogen höherzusetzen. Wir werden darüber schon zurecht kommen, wie ich hoffe, der Tittel wird Sur les mariages des Soldats
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-Empfehle mich Ihrer ferneren Freundschaft.
+Empfehle mich Ihrer ferneren Freundschaft.
Weymar. D. 6ten May 1776
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-Lenz.
+Lenz
-Am 8ten May Morgens 7 Uhr.
+Am 8ten May Morgens 7 Uhr.
-Ich reite um Göthen zu sehen heute Morgen nach Ilmenau.
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-Begleiten Sie mich Lieber Lenz bey dem schönen Wetter so wir haben dahin.
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-Morgen oder Uebermorgen sind wir wieder zurück.
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+Ich reite um Göthen zu sehen heute Morgen nach Ilmenau.
+Begleiten Sie mich Lieber Lenz bey dem schönen Wetter so wir haben dahin.
+Morgen oder Uebermorgen sind wir wieder zurück.
Wenn Sie Sich zu dieser Reise entschließen so schicken Sie mir Ihr Nacht Zeug und halten Sich um 9 Uhr gestiefelt, ich besorge Ihr Pferd und hole Sie ab.
-Der Ihrige
+Der Ihrige
-Kalb.
+Kalb.
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index 19f4be8..9574c77 100644
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@@ -1119,26 +1119,26 @@
- Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 7
+ Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 7.
- Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 12
+ Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 12.
Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität Basel, Autographen-Sammlung Geigy-Hagenbach,
- Nr. 1110
+ Nr. 1110.
- Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 26
+ Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 26.