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Ich bin den Armen eines Vaters entschlüpft, der so redlich dachte als Sie, obgleich nicht so aufgeklärt.
Seyen Sie mein Vater! Lenz.
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+ Hören Sie liebster Papa! ich habe eine Schrift von Ihnen gelesen die den Tittel führt … Keine
+ Versöhnung geschieht ohne Blutvergießen – – ich sag Ihnen nichts von den schönen Sachen die ich
+ drin gefunden – selbst die Hauptidee die vielleicht manchen kalten Grübler erwärmen – – – aber mir
+ gefällt es nicht, daß Sie unsern Gott wollen sterben lassen, weil es so seyn muß und in dem ganzen
+ Naturreich alles Leben durch Tod eines andern erhalten werden muß
+
+ Wie wär es, wenn wir den Tod Christi vielmehr als ein Symbol und Vorbild von den Erfolgen unsrer
+ Mor – – – oder Immoralität ansähen? Die Idee ist apostolisch, das weis ich, zweyten Thessalonicher
+ lesen Sie nur. Christus war Gesetzgeber mehr durch sein Leben und Thaten als durch seine Worte. Er
+ heilte Kranke mit seinem Athem, mit seinem Anrühren (hier kommen Sie mir zu Hülfe) alles
+ symbolisch, ich bin der Herr dein Arzt nennt er sich im 2 Buch Mose und ίησουσ in den Evangelisten.
+ Heißt: folgt ihr meinen Gesetzen voll Liebe, so verlieren sich, verschwinden alle Krankheiten Cörpers
+ und Geistes (merken Sie wohl die unsaubern Geister) jenachdem ihr meinem Cörper
+ werdt (siehe Lavater)
+
+ Das ist gelallt. Uebersetzen Sie es in Männersprache.
+
+ Ich küsse Ihnen die Hand für den Februar und bitte um weiters.
+ Adieu Adieu
+
+ JMR Lenz
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+ Zürich, Zentralbibliothek, RP 20, Nr. 19
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