From d35393ab50d44dd8f0ab2b37c39344d685cd478b Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: GregorMichalski Date: Fri, 20 Dec 2024 10:36:59 +0100 Subject: [PATCH] Einpflegung von Brief 258. --- data/xml/briefe.xml | 40 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++- data/xml/meta.xml | 15 +++++++++++++++ data/xml/references.xml | 2 ++ data/xml/traditions.xml | 7 +++++++ 4 files changed, 63 insertions(+), 1 deletion(-) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index 82b01b5..53983b2 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -9088,7 +9088,45 @@ so Liebes gesehen. Das Maidel ich hätte sie nun auffreßen können. Sie war eben ganz Marianne und der Hr. Geh. Leg. Rath ganz Wilhelm. Ich kanns ihnen nicht sagen was es auch vor einen Eindruck auf alle Leute machte. Leben Sie recht wohl. - Hr. Lenz. Das andere besorge ich richtig. + Hr. Lenz. Das andere besorge ich richtig. + + Ich habe Ihren Brief und Nachricht einer Dame vom Hofe gegeben die ihn einer treflichen Dame von + ihrer Bekanntschaft die eben mit ihrem Sohne zwischen Dessau und Salis unschlüssig war, zugeschickt + hat. Verzeyhen Sie, daß ich in diesem Stück Ihre freundschaftliche Ordre überschritten, es war mein + Herz das mir dazu rieth und dieses sündigt nie. + + Ich bin der Jahreszeit ungeachtet noch immer auf dem Lande weil man mich in W. nicht brauchen kann. + Neulich glaubte sich ein Franzose der sich
    einen Zögling des grossen
    Voltaire
sagte, seiner Sache schon + gewiß, als er mit einem großen Empfehlungsschreiben vom Prinzen aus Berlin, + einem Verwandten unsers Hauses, worin derselbe den Geh. Legationsrath Goethe den deutschen Shakesp. und den + teutschen Voltäre nannte und gegenwärtigen Fremden wegen seiner guten Sitten und Talente und Verse + empfahl, sich meinem Freunde Goethe vorstellen ließ; weil unsere Einrichtungen aber nicht für Fremde sind, + mußte der Zögling des grossen Voltaire mit Schimpf und Schande abziehn. Ich bitte diese Geschichte bekannt + zu machen. + + Meine wärmste Empfehlung Ihrem Freunde Lerse dessen wir uns mit Goethe oft erinnert haben. Wie soll ich Ihnen + meinen Dank ausdrücken für die gefällige Beantwortung meiner fürwitzigen Fragen? Ich weiß nicht welchen Antheil + ich an Frankreich nehme, dem ich doch keine Verbindlichkeiten habe und ganz gewiß auch keine haben + werde. Es gehört aber wie besagt auch dieses unter die Rätzel meines Herzens die ich mir selbst weder auflösen + kann noch mag. + + Ich wollte Ihnen ein Exemplar
    der beyden Alten und andrer kleiner Aufsätze
beylegen, wenn es sich der Mühe verlohnte. + Ich erwähne dessen nur, weil die Vorlesungen in unsrer Teutschen Gesellschaft die ich Ihnen im Manuscript zugeschickt, + darin abgedruckt worden. Sie ist gegenwärtig mit einer Oekonomischen Gesellschaft im Hause des Hn. V. Türkheim verbunden, + nicht vereinigt worden. Eine ähnliche Gesellschaft unter Ihrer Aufsicht würde Colmar und Ihnen Ehre und die Hochachtung + der Teutschen erwerben, bey denen der Nationalgeist rege wird. Ihr aufrichtigster Freund u. Verehrer + + Lenz + + + Adresse + Herrn + Herrn Hofrath Pfeffel + zu
    Colmar.
+ + + De Mr. Lenz. + San date acc: le 4 Xbr. 1776.
diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index b498086..aad09e4 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -3875,5 +3875,20 @@ + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/references.xml b/data/xml/references.xml index 384fe72..f0fa0b3 100644 --- a/data/xml/references.xml +++ b/data/xml/references.xml @@ -228,6 +228,8 @@ + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index 5d41a27..5ab1c02 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -1602,5 +1602,12 @@ + + + Marbach, Deutsches Literaturarchiv, A:Pfeffel, Gottlieb Konrad. Zugangsnummer + HS.2005.0037.00004. Mediennummer HS001727339 + + +