From d09034bb482fd1e6e67d57e369e647731de2e648 Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: gbabelo <123087977+gbabelo@users.noreply.github.com>
Date: Thu, 27 Nov 2025 15:12:10 +0100
Subject: [PATCH] 158
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@@ -2493,13 +2493,14 @@ Doch muß ich auch Straßburg Gerechtigkeit widerfahren lassen. Ich habe hier ne
Wär’ es denn nicht möglich das zu ändern zu bessern Lavater, ich will gern das Bild noch ein Jahr lang missen, so sauer mir’s ankommt. Hab’ ich doch ihr Bild im Herzen. Aber wenn Du mich
schickst Du mirs sobald Du kannst.
Ich bin hier verschlungen vom angenehmen Strudel des Hofes, der mich fast nicht zu Gedanken kommen läßt, weil ich den ganzen Tag oben beym Herzog bin. Aber mein Herz bleibt immer dasselbe und kann seine Richtungen nicht ändern. Das sage auch Pfenningern den Wieland und Goethe sehr lieben und ich unendlich werth halte. Dein Abraham ist sehr gnädig aufgenommen worden. Herzog u. Herzoginn sind wirklich Engel, mehr hindert mich die Fülle meiner Werthachtung zu sagen. Goethe ist wirklich Mignon hier und ich ganz glücklich und ganz unglücklich
Lenz.
- Deine Physiognomick habe ich mit einem der herrlichsten Geschöpfe auf Gottes Erdboden durchblättert, der Frau v. Stein Goethens grossen Freundinn. Aber auch nur durchblättert, drum kann ich Dir nichts drüber sagen. Wenn Du doch hier wärst!
+Deine Physiognomick habe ich mit einem der herrlichsten Geschöpfe auf Gottes Erdboden durchblättert, der Frau v. Stein Goethens grossen Freundinn. Aber auch nur durchblättert, drum kann ich Dir nichts drüber sagen. Wenn Du doch hier wärst!
Wolltest Du doch die einzige Gütigkeit haben und Käisern bitten, daß er 2 Exemplare von den beyden Alten einpacke und nach Lausanne schicke unter der Adresse
a Monsieur Monsieur Werthes
Gouverneur du jeune Baron de Hompesch
a Lausanne
abzugeben beym Herrn Professor Appeln, wo mir recht ist, ich habe seinen Namen vergessen, Röder könnt’ ihn allenfalls unter meinen Briefen auffinden. Vielleicht weißt Du die Namen einiger Professoren in Lausanne. K. könnte ihm schreiben, daß ich itzt in Weimar, ihn aber beordert ihm das zuzuschicken und dem jungen Hn. v. Hompesch das eine beygeschlossen, dessen Hn. Vater dem Minister in Mannheim ich gewiß die Aufwartung gemacht haben würde, wenn er nicht eben mit dem Hofe auf der Jagd gewesen als ich durchgieng
+verte
Allenfalls kann er noch ein Exemplar für den Minister beyschliessen, das ich den jungen Herrn v. Hompesch ersuchte in meinem Namen seinem Herrn Vater zuzuschicken. Uebrigens würde es mich sehr freuen von Werthes ein Briefchen hieher zu erhalten.