From c97f068f2d9e65227e0f301a38e07978e51a1a19 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: GregorMichalski Date: Sat, 8 Feb 2025 18:57:41 +0100 Subject: [PATCH] Einpflegung von Brief 353. --- data/xml/briefe.xml | 20 ++++++++++++++++++++ data/xml/meta.xml | 14 ++++++++++++++ data/xml/traditions.xml | 6 ++++++ 3 files changed, 40 insertions(+) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index 68d5989..8b5e77b 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -13199,6 +13199,26 @@ meines Aufenthaltes zu etwas brauchbar zu werden; so werden Ew. Hochwohlgebornen mich glücklich machen, wenn Sie mich davon benachrichtigen. + + Rußland. 82. + Lavater wird vielleicht Lenzen, den unglüklichen Satyrenschreiben der in den Schooß der heiligen + Schweizergebirge zu seinen Füßen Weisheit lernte,o der viel erlernen sollte schon vergeßen haben. Die + gute Gesellschaft in der m: Brief kommt, wird ihn vielleicht bewegen dem Publikum das noch wie vor + 1700 Jahren aus eben dem Athem Krüzige! rufen kann, aus dem es Hosanna rief, ein für allemal troken + zu sagen, daß Lavater, Göethe, Herder, Wieland, u: wie die berühmten Männer in Deutschland sonst heißen + die dieses Publikum so unbesonnen erhöhten um seinen Küzel auf eben so unbesonnene Weise an ihm auslaßen + zu können, von dem was diese Personen in der That sind, so verschieden sind, als die thörichten Begriffe + die die heutzutage so genanten herrschende Sichten in der Christenheit von einander haben u: mit starrem + Eigensinn als ihre Felsen behalten, von dem was diese Sekten in der That sind, u: nach der Unvollkommenheit + auf Erden seyn können. Müßen wir nicht alle unter diesen Ausschweifungen des menschlichen Eigensinns u: + Stolzes schweigend unser Kreuz tragen, u: auf den harren der täglich vom Himmel herab seinen Zorn über + aller gottlose Wesen der Menschen die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten vergeblich offenbart? – – – + Ach wenn Sie doch hier wären! – Nicht als Apostel, aber als Laurenz Sterne! Für Ihre Freyheit wollten wir + sorgen – jetzt sage ich wir – u: Freiheit bleibt doch die erste aller Gottesgaben. Noch auf eine Abhandlung + von Ihnen harre ich. Ob die Seel ihren Körper noch unser Mutterleibe zu bilden fortführt, u: wie weit sie darin + gehen kann. Die deutlichsten mir vor Augen liegenden Erfahrungen fordern mich auf, Ihnen diese Bitte
    recht ans + Herz
zu legen. Sehen Sie daß man sich Rußland nicht ungestraft nähert.
+ diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index 036f8e8..ebd40b9 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -4977,6 +4977,20 @@ + + + + Moskau, 1782 + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index 10a0f38..4f4a31f 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -2272,6 +2272,12 @@ Archiv für Literaturgeschichte 5 (1876), S. 601f. + + + + Zürich, Zentralbibliothek, FA Lav. Ms. 594.12 (2), Exzerptheft + +