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synced 2025-10-29 09:05:30 +00:00
webhook test
This commit is contained in:
@@ -3,8 +3,9 @@
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<document>
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<letterText letter="1">
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<page index="1" />Hoch Edelgeborner Hochgelahrter Herr <aq>Secretair</aq>
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<line type="break"
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<page index="1" />Test Hoch Edelgeborner Hochgelahrter Herr <aq>Secretair</aq>
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<line
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type="break"
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tab="7" />Verehrungswürdigster Gönner! <line type="empty" />
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<line tab="7" />Ew.
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HochEdelgebh: haben mich durch die neue Probe von Dero schätzbaren Gewogenheit ausserorndtlich
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@@ -644,8 +645,7 @@
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allen diesen Begebenheiten: ich bin kein Verführer, aber auch kein Verführter, ich habe mich
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leidend verhalten, der Himmel ist schuld daran, der mag sie auch zum Ende bringen. Ich
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schließe mich in Ihre Arme als Ihr <line type="break" />melancholischer <line type="break" />
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Lenz.
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<line type="empty" />
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Lenz. <line type="empty" />
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<line type="break" /><note>am Rand</note> Haben Sie die Gütigkeit,
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der ganzen Tischgesellschaft meine Ergebenheit zu versichern. … Ums Himmels, um meines
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Mädchens und um meinetwillen, lassen Sie doch alles dies ein Geheimnis bleiben. Von mir
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@@ -1774,8 +1774,7 @@
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Morgensonne. Ach! daß er mir – mein tiefster Wunsch – so gut würde, dieß Jahr Euch auch nur
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eine Stunde zu sehn – Lebet und leidet, und liebt! – <line type="empty" />
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<line type="break" />
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L.
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<line type="break" />Den 22. April 74. </letterText>
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L. <line type="break" />Den 22. April 74. </letterText>
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<letterText letter="31">
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<line tab="1" />O ihr gute Kinder – nicht <ul>meine</ul> – Gottes!! Kinder, denn wir alle sind <ul>
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@@ -1976,8 +1975,7 @@
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<hand ref="10"> […] Herrliches Briefchen von Lenze an Goethe etc. <line type="empty" />
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<line
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tab="5" />Giebst mir ein, ich soll dich bitten. <line tab="5" />Wie der König <aq>Salomo</aq>
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.
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<line tab="5" />Herr, ach, Herr was soll ich bitten, <line tab="5" />Geh hinauf zu deinem
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. <line tab="5" />Herr, ach, Herr was soll ich bitten, <line tab="5" />Geh hinauf zu deinem
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Himmel, <line tab="5" />Bitt’ um dieses Stückgen Himmel! <line tab="5" />Und ein wenig
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Sonnenschein! <line tab="5" />Aber laß mir Bruder Goethen, <line tab="5" />den du mir
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gegeben hast. <line tab="5" />Dessen Herz so laut zu dir schlägt. <line tab="5" />O für ihm
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@@ -2028,8 +2026,7 @@
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curirt mit scharfen Mitteln, wenns so seyn muß. pppp. <line type="empty" />
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<line type="break" />Donnerstag
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morgen um 7 Uhr. So eben empfang ich Deinen Brief an mich und <aq>Paß</aq>. und <aq>Clavigo</aq>
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.
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<line type="empty" />
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. <line type="empty" />
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<line tab="1" />Bin ich nicht ein gerechter Mensch, daß ich Clavigo
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liegen lasse und erst gehe den Brief an Dich zu vollenden? <line tab="1" />Noch eins auf den
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vorletzten. Man hat’s in unseren Tagen besonders sehr schwierig machen, wie Jesus – und daß er
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@@ -2091,8 +2088,7 @@
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Ostern 1775. gütigst verschont werde. Gott wird’s denen, die aus Liebe zu mir, mir diese
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Gefälligkeit erzeigen, gewiß nicht unvergolten lassen. <line type="empty" />
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<line type="break" />
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Zürich,
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<line type="break" />den 1. des Herbstmonats. 1774. <line type="break" /><aq>Johann
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Zürich, <line type="break" />den 1. des Herbstmonats. 1774. <line type="break" /><aq>Johann
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Caspar Lavater.</aq>
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<line type="empty" />
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<line type="break" /><note>Lavaters oder andere zg.
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@@ -3054,8 +3050,7 @@
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<line type="break" />Itzt mach ich ein Drama <it>
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Abraham</it> zurecht <line type="empty" />
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<line type="break" />adieu <line type="break" />
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Lavater.
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</letterText>
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Lavater. </letterText>
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<letterText letter="59">
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<line tab="1" />Hier, Hierophant! in Deinen heiligen Händen das Stück, das mein halbes Dasein
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@@ -3438,8 +3433,7 @@
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type="break" /><align pos="right">J M. R. Lenz.</align>
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<page index="4" />
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<line type="break" /><address>
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Herrn
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<line type="break" />Herrn Johann Caspar <line type="break" /><ul>Lavater,</ul> Pfarrer <line
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Herrn <line type="break" />Herrn Johann Caspar <line type="break" /><ul>Lavater,</ul> Pfarrer <line
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type="break" />am Waysenhause <line type="break" />in <line type="break" /><ul>Zürich.</ul></address>
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</letterText>
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@@ -3526,7 +3520,8 @@
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<line
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type="break" />
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<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal"> Vor
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||||
einem Jahr wenigstens darf sie aus tausend Ursachen nicht gedruckt werden. Mehr als ein Leben
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einem Jahr wenigstens darf sie aus tausend Ursachen nicht gedruckt werden. Mehr als ein
|
||||
Leben
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verlier ich damit –</sidenote>
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<page index="2" />
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<line type="break" /><address>Herrn <line
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@@ -3907,8 +3902,7 @@
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<line
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type="break" /><address>Herrn <line type="break" />Herrn <ul>Herder</ul>
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<line type="break" />
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||||
Consistorialrath
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<line type="break" />in <ul>Bückeburg.</ul></address>
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Consistorialrath <line type="break" />in <ul>Bückeburg.</ul></address>
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</letterText>
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<letterText letter="82">Den 18ten November. 75. <line type="empty" />
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@@ -3920,11 +3914,12 @@
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||||
Weisen Sie mich aufs strengste zurecht, Sie, meine Mutter, meine lieben Geschwister; alles
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dient, alles frommt, und von Ihrer Hand mein Vater, die ich mit Thränen benetze, alIes <ul>doppelt
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und vierfach.</ul> Fodern Sie aber nicht, daß ich auf alles antworte, es müßte mich <ul>zu
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||||
weit</ul> führen. Umstände verändern die Sache, ich kann nicht mehr sagen, aber alles, was Sie
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||||
mir schreiben, was mir meine Mutter schreibt, sind güldene Aepfel in silbernen Schalen. Lange
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||||
lange hab ich die Züge dieser Mutterhand mit stummer Innbrunst an meine Lippen gehalten – und
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||||
in Gedanken war ich bey Ihnen und fühlte Ihre seegnenden Küsse an meinen Wangen. Ach wie viel
|
||||
haben Sie mir in diesem Augenblick geschenkt. Sie sind also wieder mein, Sie lieben mich noch. <line
|
||||
weit</ul> führen. Umstände verändern die Sache, ich kann nicht mehr sagen, aber alles, was
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||||
Sie mir schreiben, was mir meine Mutter schreibt, sind güldene Aepfel in silbernen Schalen.
|
||||
Lange lange hab ich die Züge dieser Mutterhand mit stummer Innbrunst an meine Lippen gehalten
|
||||
– und in Gedanken war ich bey Ihnen und fühlte Ihre seegnenden Küsse an meinen Wangen. Ach wie
|
||||
viel haben Sie mir in diesem Augenblick geschenkt. Sie sind also wieder mein, Sie lieben mich
|
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noch. <line
|
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type="empty" />
|
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<line type="break" />
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<sidenote pos="left" page="1"
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@@ -3965,7 +3960,8 @@
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<sidenote
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pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal"> Was sagen Sie zu Lavaters
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||||
Physiognomik? Haben Sie meinen Brief durch H. v. Medern nicht erhalten? Und können L. etwan
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||||
bey Edelleuten um Dörpt herum Subskribenten verschaffen. Es ist freil. theuer, doch haben hier
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bey Edelleuten um Dörpt herum Subskribenten verschaffen. Es ist freil. theuer, doch haben
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||||
hier
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||||
in Str. ganze Gesellschaften zusammen das Werk gekauft.</sidenote>
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<line type="empty" />
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<line
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@@ -4265,8 +4261,7 @@
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||||
laß Deine Seele, Deine Vaterwünsche mir folgen, mich nie verlassen. Und Deiner Frauen – ach
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||||
wenn sie mir wohl will, so kann ich Gott nicht unangenehm seyn.</sidenote>
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<line type="break" />
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Lenz.
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</letterText>
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||||
Lenz. </letterText>
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<letterText letter="91"><hand ref="18">
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<line tab="1" />Mein lieber Lindau <tl></tl> zu Herrn v. Kniestätt. Er ist der einzige am
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@@ -4570,8 +4565,7 @@
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||||
Kannst Du sie nicht haben – <it>Lindau</it> ist ein Stockfisch. Ich habe ihm keinen Auftrag
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gegeben. Er soll sich besser erklären. Adieu. <line type="empty" />
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<line type="break" />
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Schlosser.
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<line type="empty" />
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Schlosser. <line type="empty" />
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<line type="break" />Auf dem <it>Emmendinger</it> Rathhaus,
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||||
den 13 Jänner 1776, Abends 7 Uhr. </letterText>
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||||
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@@ -5793,8 +5787,7 @@
|
||||
ich wieder einmal eine Freude haben. Eine.</sidenote>
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<page index="4" />
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||||
<line type="break" /><address>
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||||
Herrn
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||||
<line type="break" />Herrn Herder <line type="break" />Oberkonsistoralrath <line
|
||||
Herrn <line type="break" />Herrn Herder <line type="break" />Oberkonsistoralrath <line
|
||||
type="break" />in Bückeburg</address>
|
||||
</letterText>
|
||||
|
||||
@@ -6053,8 +6046,7 @@
|
||||
meinem ganzen Leben gut machen?</sidenote>
|
||||
<page index="2" />
|
||||
<line type="break" /><address>
|
||||
Herrn
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||||
<line type="break" />Herrn Leibarzt <line type="break" /><ul>Zimmermann</ul>
|
||||
Herrn <line type="break" />Herrn Leibarzt <line type="break" /><ul>Zimmermann</ul>
|
||||
<line
|
||||
type="break" />in <ul>Hannover</ul></address>
|
||||
</letterText>
|
||||
@@ -6199,8 +6191,7 @@
|
||||
<line type="break" />Zürich
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||||
19 März 1776. <page index="2" />
|
||||
<line type="break" /><address>Herrn Lenz. <line type="break" />
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||||
abzugeben
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<line type="break" />bey Herrn Mag. Röderer. <line type="break" />an d Neuen Kirche <line
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||||
abzugeben <line type="break" />bey Herrn Mag. Röderer. <line type="break" />an d Neuen Kirche <line
|
||||
type="break" />in Straßburg.</address>
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||||
</letterText>
|
||||
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@@ -6804,8 +6795,7 @@
|
||||
Engel, mehr hindert mich die Fülle meiner Werthachtung zu sagen. Goethe ist wirklich Mignon
|
||||
hier und ich ganz glücklich und ganz unglücklich <line type="empty" />
|
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<line type="break" />
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||||
Lenz.
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<line type="empty" />
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Lenz. <line type="empty" />
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<line type="break" />
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||||
<sidenote pos="left" page="1"
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||||
annotation="am linken Rand, vertikal"> Deine Physiognomik habe ich mit einem der
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@@ -7274,8 +7264,7 @@
|
||||
hier aufführen können. <line type="empty" />
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||||
<line type="empty" />
|
||||
<line type="break" /><address>
|
||||
Herrn
|
||||
<line type="break" />Herrn <ul>Gotter</ul>
|
||||
Herrn <line type="break" />Herrn <ul>Gotter</ul>
|
||||
<line type="break" />Archivarius <line
|
||||
type="break" />in <line type="break" /><ul>Gotha.</ul></address>
|
||||
</letterText>
|
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@@ -7287,8 +7276,7 @@
|
||||
rechtschaffener Mann, der Welt und Menschen gesehen hat. Kennen Sie nicht Charlotte Seidel?
|
||||
Von ihr sprechen Sie mit ihm, und von Ihrem Freunde <line type="empty" />
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<line type="break" />
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Boie.
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<line type="empty" />
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||||
Boie. <line type="empty" />
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||||
<line tab="1" />Grüßen Sie Göthe. Vielleicht sind Sie nicht mehr in
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||||
Weymar. So überschreib ich diesen Brief auch an Göthe, damit er wenisten Einen von Ihnen sehe.
|
||||
Mich verlangt nach Nachricht von Ihnen. <page index="2" />
|
||||
@@ -7522,8 +7510,7 @@
|
||||
vergebnen Weg zu unternehmen: so erfahren Sie hiedurch bester Freund daß ich nunmehr auf dem
|
||||
Garten-Hauß bin, und Sie <ul>sehnlichst</ul> erwarte. <line type="empty" />
|
||||
<line type="break" />
|
||||
Einsiedel
|
||||
<page index="2" /><note>vertikal geschriebene, unleserlich gestrichene Zeile von
|
||||
Einsiedel <page index="2" /><note>vertikal geschriebene, unleserlich gestrichene Zeile von
|
||||
Lenz’ Hand</note>
|
||||
</letterText>
|
||||
|
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@@ -8393,8 +8380,7 @@
|
||||
type="empty" />
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||||
<line type="break" /><address>Herrn <ul>Lenz</ul>
|
||||
<line type="break" />
|
||||
Gelehrten
|
||||
<line type="empty" />
|
||||
Gelehrten <line type="empty" />
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||||
<line type="break" />Bey Herrn D. Göthe. <line type="break" />
|
||||
Weym<tl></tl></address>
|
||||
<line type="empty" />
|
||||
@@ -8656,8 +8642,7 @@
|
||||
verloren <line type="empty" />
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||||
<line type="break" /><note>mittig</note>
|
||||
<line type="break" /><address>
|
||||
Herrn
|
||||
<line type="break" />Geh. Leg. Rath <line type="break" />Goethe</address>
|
||||
Herrn <line type="break" />Geh. Leg. Rath <line type="break" />Goethe</address>
|
||||
<line
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||||
type="empty" />
|
||||
<line type="break" /><note>mit Bleistift, heute stark verwischt, zitiert nach
|
||||
@@ -9611,8 +9596,7 @@
|
||||
nach Halle zu adreßiren. Ich wünsche Ihnen alles mögliche WohlErgehn und Vergnügen und bin <line
|
||||
type="empty" />
|
||||
<line type="break" />Ihr gehorsamter Diener <line type="break" /><aq>
|
||||
Eisenberg
|
||||
<line type="break" />Candidat en Droits.</aq>
|
||||
Eisenberg <line type="break" />Candidat en Droits.</aq>
|
||||
</letterText>
|
||||
|
||||
<letterText letter="227"><hand ref="20">Empf. den 13ten Aug. 1776.</hand>
|
||||
@@ -9825,8 +9809,10 @@
|
||||
<line tab="1" />
|
||||
<sidenote pos="left" page="4"
|
||||
annotation="am linken Rand, vertikal, linke Spalte">suis proposé de ne plus menager. Il
|
||||
est aisé a prevoir que ce changement de conduite ne leur conviendra guere, après leur avoir
|
||||
donné tant d’avantage par celle que j’affectois en arrivant. Cependant je ne peux rien moins
|
||||
est aisé a prevoir que ce changement de conduite ne leur conviendra guere, après leur
|
||||
avoir
|
||||
donné tant d’avantage par celle que j’affectois en arrivant. Cependant je ne peux rien
|
||||
moins
|
||||
que la continuer telle</sidenote>
|
||||
<line type="empty" />
|
||||
<line tab="1" />
|
||||
@@ -11181,8 +11167,7 @@
|
||||
nommer vos ouvrages ou parler de vos <sidenote pos="left bottom" page="1"
|
||||
annotation="links unten am Rand"> Monsieur Lenz à Emmendingen</sidenote>
|
||||
<page index="2" />
|
||||
Talens
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||||
<line type="break" />
|
||||
Talens <line type="break" />
|
||||
<line tab="1" />sans compromettre ou vos Secrètes ou vôtre
|
||||
modestie .….. et quand aux qualités de vôtre coeur, c’est dans le coreur de vos amis qu’
|
||||
elles Sont et doivent être consacrées, plutôt que dans un vain éecrit. daigné être le
|
||||
@@ -11472,8 +11457,7 @@
|
||||
Flug <line tab="5" />und machten dem schnappenden Tänzer <line tab="5" />Entzückender
|
||||
Schmerzen genug.</align> Empfehlen Sie mich den Neuvermählten und Ihrem Hn. Schwager
|
||||
gleichfalls und bereiten sich nur auf eine recht beschwerliche <line type="break" />
|
||||
Gedächtnißarbeit.
|
||||
<line type="break" /><align pos="right">Lenz.</align>
|
||||
Gedächtnißarbeit. <line type="break" /><align pos="right">Lenz.</align>
|
||||
</letterText>
|
||||
|
||||
<letterText letter="279">
|
||||
@@ -11616,8 +11600,7 @@
|
||||
<line tab="5" />Würd michs nicht ängstigen daß Sie – falsch übersetzen <line tab="6" /><ul>
|
||||
Belmont.</ul> (mit Heftigkeit) <line tab="5" />Falsch? <line tab="5" /><ul>Sophie</ul> Sie
|
||||
verstehen mich nicht <line tab="6" /><ul>Belmon.</ul> (die Hand auf das Herz) <line tab="5" />
|
||||
Falsch?
|
||||
<line tab="6" /><ul>Sophie</ul>
|
||||
Falsch? <line tab="6" /><ul>Sophie</ul>
|
||||
<line tab="5" />Unrecht Herr Belmont <line tab="6" /><ul>
|
||||
Belmont.</ul>
|
||||
<line tab="5" />Du Engel höre mich (knieend) <line tab="6" /><ul>Sophie.</ul>
|
||||
@@ -11900,8 +11883,7 @@
|
||||
<line type="empty" />
|
||||
<line type="empty" />
|
||||
<line type="break" /><address>
|
||||
Herrn
|
||||
<line type="break" />Herrn <ul>Füesli</ul>
|
||||
Herrn <line type="break" />Herrn <ul>Füesli</ul>
|
||||
<line type="break" />Professor der Geschichte <line
|
||||
type="break" />zu Zürich.</address>
|
||||
</letterText>
|
||||
@@ -12847,8 +12829,8 @@
|
||||
machen, da ich sie mir selber nicht in Worte fassen kann genug mir <ul>liegt unbegreiflich
|
||||
viel daran.</ul>
|
||||
<line type="empty" />
|
||||
<line type="break" />Meine beste Empfehlung wenn Sie ihm
|
||||
schreiben unserm Freunde Pfeffel und allen die sich in Basel meiner erinnern. <line
|
||||
<line type="break" />Meine beste Empfehlung wenn Sie
|
||||
ihm schreiben unserm Freunde Pfeffel und allen die sich in Basel meiner erinnern. <line
|
||||
type="empty" />
|
||||
<line tab="1" />Heben Sie meinen Brief doch auf. Es könnte seyn daß ich mir
|
||||
ihn in Basel wieder einmal von Ihnen ausbitten müßte, um verschiedene Erinnerungen
|
||||
@@ -14108,14 +14090,15 @@
|
||||
<line tab="1" />
|
||||
<sidenote pos="left" page="4"
|
||||
annotation="am linken Rand, vertikal, linke Spalte">(auch an Past. Wolf könnt eine
|
||||
Erinnerung in Deinem Briefe nicht schaden, der mich so oft invitirt und so oft Deiner gedacht
|
||||
Erinnerung in Deinem Briefe nicht schaden, der mich so oft invitirt und so oft Deiner
|
||||
gedacht
|
||||
hat, auch mich nach Dir fragt.</sidenote>
|
||||
<line type="empty" />
|
||||
<line tab="1" />Schreib es Papa
|
||||
aber auf keine Art die ihn aufbringen oder auch nur verdrießlich machen könnte, wenn Du seine
|
||||
Ruhe und mein Leben lieb hast. <line type="empty" />
|
||||
<line type="break" />Ich mag mich darüber
|
||||
selbst nicht beschweren, weil ich <del>es</del> fürchte <insertion pos="top">es</insertion>
|
||||
<line tab="1" />Schreib es
|
||||
Papa aber auf keine Art die ihn aufbringen oder auch nur verdrießlich machen könnte, wenn Du
|
||||
seine Ruhe und mein Leben lieb hast. <line type="empty" />
|
||||
<line type="break" />Ich mag mich
|
||||
darüber selbst nicht beschweren, weil ich <del>es</del> fürchte <insertion pos="top">es</insertion>
|
||||
mit zu viel Heftigkeit zu thun. <line type="empty" />
|
||||
<line tab="1" />
|
||||
<sidenote pos="left"
|
||||
@@ -14150,8 +14133,7 @@
|
||||
Nekasaika</aq> und sämtlichen Angehörigen.</sidenote>
|
||||
<page index="2" />
|
||||
<line type="break" /><address>
|
||||
Herrn
|
||||
<line type="break" />Herrn F. D. Lenz <line type="break" />Oberpastor und Assessor des
|
||||
Herrn <line type="break" />Herrn F. D. Lenz <line type="break" />Oberpastor und Assessor des
|
||||
Consistoriums <line type="break" />zu <ul>Dörpat.</ul></address>
|
||||
</letterText>
|
||||
|
||||
@@ -15510,7 +15492,8 @@
|
||||
annotation="Am linken Rand der vierten Seite, vertikal">Man räht mir hier von allen Seiten
|
||||
nach Moskau zu reisen, theils um die Sprache, theils um Herrschaften kennen zu lernen,
|
||||
besonders da Graf Panin jetzt dort ist, bey dem unser Vetter Lenz aus Cüstrin Leibarzt ist.
|
||||
Wie mach’ ich es dorthin zu kommen, da ich von den 50 Rbln alles für Schulden weggeben müssen.
|
||||
Wie mach’ ich es dorthin zu kommen, da ich von den 50 Rbln alles für Schulden weggeben
|
||||
müssen.
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Die Reise kostet 25 Rbl. Dort finde ich schon Unterstützung am Grafen. Wie befinden sich die
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Augen und die Zähne meiner theuresten Frau Mama! – – Auch ihr küsse gehorsamst die Hand.</sidenote>
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</letterText>
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@@ -17111,7 +17094,8 @@
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pos="left" page="3" annotation="am linken Rand, vertikal">vom Unterscheid der himlischen
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oder obren und der Phrygischen Befestigungen</sidenote>
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<line type="empty" />
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<line type="break" />
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<line
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type="break" />
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<sidenote
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pos="left" page="3" annotation="am linken Rand des letzten Abschnitts, vertikal"> aus der
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Brandwache</sidenote>
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@@ -17669,18 +17653,19 @@
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Consistorial</aq>geschäften sich seines Sohnes nicht erbannen und mein langes Geschmier etwa
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von Bruder Carl vorlesen lassen? Die Herrn Erzieher des Menschengeschlechts und die
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Theologischen Krittler und Zänker, welche aus <ul>Tag Nacht,</ul> aus <ul>Erdichtungen
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Wahrheit</ul> und aus Wahrheit Lüge machen möchten, nur um zu <ul>disputiren</ul> und Recht zu
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haben ohn zu wissen <ul>was sie eigentlich wollen,</ul> werden mir verzeihen, daß ich bey den <ul>unendlichen
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Schrauben</ul> der sogenannten Gewissens und Ehrgerichte, an meinen <ul>Vater selbst Zuflucht</ul>
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nehme und mir seinen Väterlichen Seegen ausbitten muß – welches zu einem neuen Jahr (mit der
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innigsten Reue über alle meine auch in Liefland begangenen Fehler, die ich aus dem was mir von
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seinen Briefen übrig geblieben, die vielleicht aus guter aber irrender Meynung ein Freund von
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mir ohne mein Wissen verbrannt hat, noch itzt ersehe) mir eine ganz neue und andere Existenz
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schaffen wird. Ich fürchte nur daß die Briefe <ul>nicht eher</ul> in des Derpischen Bruders
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als in Eure Hände lieben Geschwister! gerathen, deswegen ich eins und das andere davon hier
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einführe, das wichtigste aber diesem Briefe nicht anvertrauen kann, welches meine ganze
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irdische und <del>vielleicht</del> <ul>zukünftige Existenz</ul> betrift. Ich glaube bemerkt zu
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haben daß meine Rigischen Geschwister über diesen Punkt weit einsichtvoller und
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Wahrheit</ul> und aus Wahrheit Lüge machen möchten, nur um zu <ul>disputiren</ul> und Recht
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zu haben ohn zu wissen <ul>was sie eigentlich wollen,</ul> werden mir verzeihen, daß ich bey
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den <ul>unendlichen
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Schrauben</ul> der sogenannten Gewissens und Ehrgerichte, an meinen <ul>Vater selbst
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Zuflucht</ul> nehme und mir seinen Väterlichen Seegen ausbitten muß – welches zu einem neuen
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Jahr (mit der innigsten Reue über alle meine auch in Liefland begangenen Fehler, die ich aus
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dem was mir von seinen Briefen übrig geblieben, die vielleicht aus guter aber irrender Meynung
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ein Freund von mir ohne mein Wissen verbrannt hat, noch itzt ersehe) mir eine ganz neue und
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andere Existenz schaffen wird. Ich fürchte nur daß die Briefe <ul>nicht eher</ul> in des
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Derpischen Bruders als in Eure Hände lieben Geschwister! gerathen, deswegen ich eins und das
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andere davon hier einführe, das wichtigste aber diesem Briefe nicht anvertrauen kann, welches
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meine ganze irdische und <del>vielleicht</del> <ul>zukünftige Existenz</ul> betrift. Ich glaube
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bemerkt zu haben daß meine Rigischen Geschwister über diesen Punkt weit einsichtvoller und
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menschenfreundlicher denken, als die andem deren Herz umzulenken ich dem lieben Gott allein
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überlassen muß, weil ich kein Herzenskündiger bin. Vielleicht hat eine Lecture aus ganz
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verschobenen Gesichtspunkten und allzu rasche Schlüsse die durch eine alte liefländische Dame
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