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	Einpflegung von Brief 228.
This commit is contained in:
		| @@ -8423,6 +8423,42 @@ | ||||
| 			in <ul>Hannover</ul><line type="break"/> | ||||
| 			abzugeben im Churhut bey der Post.</letterText> | ||||
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| 		<letterText letter="228"><line tab="1"/>Auf Deinen letzten Brief lieber Bruder weiß ich Dir weiter nichts zu antworten. Nur daß ich ihn mit  | ||||
| 			keinem Pack von <aq>Göthe</aq> wie Du sagtest erhalten habe. Vor oder nach dem Empfang dieses Briefs, den  | ||||
| 			Du durch den nach Dessau reisenden Kaufmann erhältst, wirst Du auch 8 Exemplare von Deinen  | ||||
| 			flüchtigen Aufsätzen erhalten. Die <aq>Mademoiselle de Muralt</aq> eine liebenswürdige Dame von Zürich  | ||||
| 			brachte mir sie mit und ersuchte mich um ein Exemplar. 2 davon behalte ich zurück und frag Dich  | ||||
| 			wo ich mit hin soll, mir und Wagnern der mein lieber Freund ist hat Kayser eines geschickt. <line type="empty"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/>Auch fragt <aq>M Leypold,</aq> der Deinen Brief erhalten hat, u Dich grüßt: ob Du Geißlers Geschichte  | ||||
| 			von Teutschland in 2 Quartbänden mitgenommen oder hier wo <del>in</del> andern geliehen hast? <line type="empty"/> | ||||
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| 			Salzmann schreibt Dir, Deine übrigen Freunde grüßen Dich, die Sozietät und H. v. Kleist. <line type="empty"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/>Vor 14 Tagen hab ich Pfenninger bey mir gehabt und bin mit ihm samt Blessig und Wagner nach  | ||||
| 			Emmendingen wo wir <aq>Lavater</aq> antrafen und 2 Tage sehr vergnügt bey einander blieben. Hr Hofrat und  | ||||
| 			seine Frau grüßen Dich herzlich, Du hättest wieder dabey seyn sollen als sie uns alte Romanzen  | ||||
| 			sang und besonders die aus dem Faust. Pf. konnts kaum tragen in Strasburg Dich nicht zu sehen. <line type="empty"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/>Wann Du mir was zu schicken hast, so schicks bald wenigstens doch ein Briefchen, dann ich geh nach  | ||||
| 			6 Wochen aufs aller spätste von hier nach Göttingen, und bald drauf ohne lang da zu weilen werd  | ||||
| 			ich durch Leipzig nach Dessau gehn wanns meine Finanzen zu lassen. Die Adresse ist (Du hattest es  | ||||
| 			Iezt vergessen) bey Rausch zu Kehl. <line type="empty"/> | ||||
| 			 | ||||
| 			<align pos="right">Lieb mich noch immer und sey glücklich.<line type="break"/> | ||||
| 			Dein Röderer.</align><line type="break"/> | ||||
| 			Strasb. den 8 Augst. 1776. <line type="empty"/> | ||||
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| 			<line tab="1"/>P. S. Die gnädige Frau ist zu Schweighusen im Obern Elsaß auf ihres Papas Landgütern, befindt sich  | ||||
| 			wohl weiters weiß ich nichts. <line type="empty"/> | ||||
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| 			<page index="2"/><line type="break"/> | ||||
| 			<note>Adresse</note><line type="break"/> | ||||
| 			An <line type="break"/> | ||||
| 			Herrn <ul>Lenz</ul> beim<line type="break"/> | ||||
| 			Herrn Legations Rath Goethe<line type="break"/>  | ||||
| 			zu Weymar<line type="break"/></letterText> | ||||
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| 	</document> | ||||
| </opus> | ||||
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