From 8f8a4a3fca5f23edc988e0379252b18bb6bb9d38 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: GregorMichalski Date: Mon, 2 Dec 2024 09:53:42 +0100 Subject: [PATCH] Einpflegung von Brief 170. --- data/xml/briefe.xml | 23 +++++++++++++++++++++++ data/xml/meta.xml | 15 +++++++++++++++ data/xml/traditions.xml | 6 ++++++ 3 files changed, 44 insertions(+) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index ada0df8..70496f2 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -6605,6 +6605,29 @@ An Lenz oder Göthe Weymar. + Hier, liebster Lenz, hast Du einige Flicke in den Merkur. Verrathe mich nicht oder entschuldige mich + wenigstens bei Wieland, daß ich an Ihn nicht schreibe, u. wähle vorsichtig aus – Eins oder Keins. Ich + will keinen neuen Hundelärm haben u. Euer Merkur soll ihn nicht durch mich haben. Also wählt vorsichtig + – so immer ein Flick zum Einschieben – bald schick’ ich was Anders. + + Dein Brief lieber Lenz u. Dein P Epilogus galeatus zur Urkunde hat mich u. Dich noch näher gebunden. + Du bist der Erste Mensch, für den ich schreibe, und kannst Du herrlich durchblicken, entschuldigen, + überblicken, rathen. Schicke mir doch das Stück, oder mach’ aus, daß der Merk. von diesem Jahr an + mich geschickt wird ich will auch unter den Abonnenten seyn – und Du arbeite fleißig dazu, + lieber Junge. + + Mit dem Zögern in Weimar gehts doch entsetzlich. Ich sitz hier freilich nicht auf St. Lorenz + Kohlen, u. doch unsanft, denn das Geträtsch ist überall hier herum und ich sitze. Trage Du doch + bei, daß das Ding so oder so ausgeht, nur daß was gethan wird. Soll ich predigen, wohlan – + + Und nun noch Eins, lieber Lenz. Da das Glück nicht wollte, daß ich Dich in Weimar vielleicht finde, + so beschwör ich Dich, komm zu mir!!! wenn Du von dort zeuchst. Ich will Dir die Reis’ ersetzen. Ich + wollt gern zu Dir halbenwegs kommen, aber dann sieht Dich nicht mein Weib, u. sie will Dich so gerne + sehn u. was ist im Wirthshaus? Komm her, ich bitt u. flehe Dich, wenn Du nicht so lang in Weimar bleibst, + bis wir erscheinen. Oder bleib immer da, da wir dann herrlich singen wollen Hallelujah. + + Nochmals gesagt, daß ich die Fabeln Dir vertraue. Leb wohl, lieber Lenz bester Junge. Grüß Göthen. + diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index ff0c733..c80ee40 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -2550,5 +2550,20 @@ + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index 49033f7..aa33e4a 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -1043,5 +1043,11 @@ + + + Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 18 + + +