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index b14d353..e22b062 100644
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Kapny IfnaHOBH'Ib r Eypuepb
+ P.p. Werthgeschätzter lieber Kranker
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+ Hier ist das Gestrige ein wenig besser abgeschrieben, haben Sie die Güte es wo es sich thun läßt dem
+ Innhalt nach auch Herrn Rüdiger mitzutheilen
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+ Dero
+ allezeitergebenster
+ Diener JMRLenz
+
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+ Bb ,D,Bopt HHKI!Ta nannona I focnO,D,IIHY 8npura6epb I y
+ focno.nHna En6epa I .na peMaHb
+
+ Seite 2 und 3, Sprachenklaviatur ABBILDUNG
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+ Auf das kleine Kraut Reinefarth an die Rosengesellschaft
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+ linke Spalte
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+ Kleines Kraut der bösen Geister
+ Gegengift, der treuen Meister
+ Einzig ächte Panazee
+ Bei dem fremde Sprachenlesen
+ Von dem reinsten aller Wesen
+ Eingesetzt zum Frauen Thee
+ Pharisäer Sadducäer (die Theologen und Juristen der alten Juden)
+ Pfarrensäer Seide dreher
+ Brauten auch mit dir Caffée!
+
+ Laß die Wortverdreher rathen
+ Welche Fee dich mir geschenkt
+ Welcher Magd der Hydrastarten,
+ Sie dich in den Kranz gehenkt
+ Besser nicht dis Lied gelesen
+ Als mir seinen Sinn verdreht
+ Das ist Folter feinrer Wesen
+ Das sind Pfeile von dem Bösen
+ Wenn man Scherze mißversteht.
+
+ Fand einst Satan nicht Satyre
+ Von der Scheitel bis zum Fuß
+ An dem Hiob? Rezensire!
+ Wenn der Märtrer scherzen muß
+ Ihn befragt’ ein Weib sehr witzig
+ Trägt man Textverlust das Haupt die Magd
+ Oder auf dem Haupt und hitzig
+ Frägt er: Hab ich was gesagt?
+
+ Laßts so gut seyn, werthe Frauen
+ Was wir nicht so gleich verstehn
+ Da zu trauen, nicht zu trauen
+ Ist gleich mißlich und gleich schön
+ Alle Stacheln einzuwickeln
+ Alle Netzgen alle Zwickeln
+ Alle Spitzgen, alle Kanten
+ Prätendenten, Agremanten
+ Esklavagen und Brillanten
+ Aller Heilgen aller Seelen
+ Kann der Weise Salmen fehlen
+ Nachor Thara Abraham
+ Müssen, knütet ihr die Ehen
+ Wieder in die Schule gehen
+ Wie ein junger Bräutigam
+ Unser Herr Gott muß am Schopfe
+ Denn sie fassen und beym Kopfe
+ Zu dem Isch und Ischa fiihren
+ Daß sie nennen, was er ist
+ Heyde Tartar oder Christ.
+
+ Ja wer scherzt muß Scherz verstehen
+ Oder in die Schule gehen
+ Aber es giebt eine Schule
+ Die kommt aus dem Höllenpfule
+ Des Apostels Moliere
+ Und da fällt man liebe Fraun
+ Und da ists nicht hübsch zu traun
+ Und bringt Nasen keine Ehre
+
+ rechte Spalte
+ Kleider Speisen und Getränke
+ Alles hat der Witz in Pacht
+ Zupft an jeglichem Gelenke
+ Zupft offt in die Grabesnacht
+ Wenigstens zum Gotteskasten
+ Bringet ihr ein Schärfgen Witz
+ So gebietet nicht zu fasten
+ Das Verbot ist gar zu spitz
+ Schadewitz und ma.lle Witz
+ Sind zwei Dinge lieber Fritz
+ Die Versucher und Sophisten
+ Die mit Sokrates und Christen
+ Nicht sehr brüderlich gescherzt
+ Hatten einen Witz der schmerzt
+ Schon genug daß auf mein Conto
+ Jemand seinen Witz beweist
+ Aber bester König Ponto
+ Und so wird der Talosmonto
+ Mit Satyren abgespeist.
+ Leib und Seele wird zum Geist.
+ Witz ist wie ein scharfes Messer
+ Ey je schärfer desto besser
+ Doch der Teuffel hattauch Witz
+ Hätt’ er können Brod aus Steinen
+ Machen, würde der nicht weinen
+ Den er ohne Noth versucht
+ Ohne Witz giebts keine Kunst
+ Ohne Witz giebts keine Frucht
+ Ohne Witz geht alles unter
+ Das Geschik erhält er munter
+ Aber böser Witz ist Dunst
+ Im Pallast des Wunderthäters
+ Ohne Kunst und Hexerey
+ Im Pallast des alten Peters
+ Da vergeßt die Zauberey
+ Laßt euch seine Bauart rühren
+ Und wo Mauren noch die Türen
+ Stehen, wird er Sinn bethüren
+ Daß ein Haus drey Häuser wär.
+ Denn man mag den Kopf verbinden
+ Wie man will den Fuß zu schinden
+ Ist damm nicht angenehm
+ Buchstabieren und klawieren
+ Fällt im Alter nicht bequem
+ Und ein Wortanatomiren
+ Appliziren dividiren
+ Erst vertiren, dann halbiren
+ Macht den Salamanda frieren
+ Vögel schreyn: ist nicht an denen
+ Also Göttinnen der Erde
+ Und Herr Götte oben drein
+ Macht daß Raum am Tische werde
+ Richtet euren Witz so ein
+ Daß man leben kann und freye seyn
+ Ich will lieber nicht verstehen –
+ Nicht verstehn ist aber dumm –
+ Laßts so gut seyn – nur verdrehen
+ Das ist Antimonium.
+ Luthrisch Kaifisch und Catholisch
+ Paulisch Kephisch Apostolisch
+ Seyd nur bieder gut und rein
+ Laßt den Rheinfall immer fallen
+ Und das h, das unter allen
+ Keinem Drechsler von Latein
+ Jemals ist gefallen ein
+ Aber liebe Fraun! seyd rein
+ Ohne Arglist, Freundschaftschein
+ Als gewönnet ihr, falsch zu seyn.
+ Seyd die vier Evangelisten
+ Liebe Frauen! küßt mich nichtLaßts
+ so gut seyn – Wenn sie küßten!
+ – Ich hab Schwären im Gesicht –
+ Horchet Judas nicht ihr Frälen
+ Laßt den armen Jonas seyn
+ Den spricht * * kann nicht vermählen
+ Das kann Sündfluth Witz allein.
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index 2c7ef62..43b5b20 100644
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@@ -5175,6 +5175,20 @@
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+ Moskau, um 1790
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index 334af5b..a918689 100644
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@@ -2356,6 +2356,12 @@
Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 31, Nr. 31
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+ Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana 1, II, Nr. 5
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