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@@ -1327,14 +1327,16 @@ Und doch muß ich meinen Entschluß vor Ihnen verbergen. –
D 29sten Sptbr.
-Herder! Ich will und muß ein Recepisse haben, ob Du Die Soldaten, eine Komödie
erhalten hast, ich habe sie Dir schon seit acht Wochen unterm Couvert der Jungfer König über Darmstadt zugeschickt, wie das Pandemonium: es ist mein und wenn es verloren ist, so ist mein Leben mit verloren. Reiß mich aus diesem quälenden Zweiffel durch eine kleine Erkundigung bey Herrn Geh. Rath Heß und durch die geschwindeste Antwort, nur in zwey Zeilen.
+Herder! Ich will und muß ein Recepiße haben, ob Du Die Soldaten, eine Komödie
erhalten hast, ich habe sie Dir schon seit acht Wochen unterm Couvert der Jungfer König über Darmstadt zugeschickt, wie das Pandemonium: es ist mein und wenn es verloren ist, so ist mein Leben mit verloren. Reiß mich aus diesem quälenden Zweiffel durch eine kleine Erkundigung bey Herrn Geh. Rath Heß und durch die geschwindeste Antwort, nur in zwey Zeilen.
Lenz.
-Ich darf in dieser Gemüthslage keinen Menschen grüssen lassen. Ich rase nicht. In guter Prosa: Die Soldaten eine Komödie habe ich Dir über Darmstadt zugeschickt und will wissen, sie ist. Meine Reise ist auch wahr.
+Ich darf in dieser Gemüthslage keinen Menschen grüssen lassen. Ich rase nicht. In guter Prosa: Die Soldaten eine Komödie habe ich Dir über Darmstadt zugeschickt und will wissen, wo sie ist. Meine Reise ist auch wahr.
Vor einem Jahr wenigstens darf sie aus tausend Ursachen nicht gedruckt werden. Mehr als ein Leben verlier ich damit –
+
+Außenseite des zum Umschlag gefalteten Bogens:
Herrn
-Herrn Herder
+Herrn
Consistorialrath
in Bückeburg
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- Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, GSA 44/69, Bl. 3–4.
+ Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, GSA 44/69, Bl. 3–4. Auf dem Umschlag handschriftlicher Vermerk „franco Rheinhausen“; Stempel „STRASBOURG“; rotes Siegel.