diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index 1ee20f5..dc888ac 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -5314,6 +5314,67 @@ O wie theuer mir Dein Bild ist, Du Einziger der meinen Schmerz nicht entehrt. Es soll mich so wie das ihrige bis ans Ende der Erde begleiten. Deins u Goethens + Den 11ten Merz 76. + + + + Wie wär’ es bester Freund! wenn Sie Die Freunde machen den Philosophen dem Herrn Leibarzt + Zimmermann gäben (der mich schon darum angesprochen), daß er Sie bey Reichen in + Leipzig noch auf die Ostermesse könnte drucken lassen. Von dem Honorario gäb’ er Ihnen soviel für + Ihren Freund Herr Hellwieg ab, als ihm der Druck der Wolken gekostet,
    „zugleich
    versprächen Sie ihm + aufs heiligste ein ander Stück
    von mir das vielleicht gegen Michael fertig wird
    gewiß, kann ich sagen, + da es nur noch an der letzten Hand fehlt die ich dran lege“
+ + Es wäre mir aus Ursachen die auch Herr Leibarzt Zimmermann weiß lieber die Freunde diese Ostern + in Leipzig erscheinen zu sehen überdem muß ich Ihnen aufrichtig gestehen daß ich gegenwärtig durch + Schulden und andere wunderbare Verwickelungen mich in einer Geldnoth befinde die
    üble Folgen
auf + mein ganzes künftiges Schicksal haben könnte. Umarmung. + + Lenz. + + verte + + + Herr Reich würde vielleicht auch die Correktur, Pappier und Vignetten besser besorgen können und + bey meinem ersten Wiedereintritt in das Publikum seit meinen verdrieslichen Autorhändeln muß mir + daran gelegen seyn. Wie befinden Sie sich in Ihrem neuen Zusammenhange. Die Nähe des Herrn + Leibarzt Z. wird Ihnen sehr erquicklich seyn. Machen Sie diesem verehrungswürdigen Mann meine + wärmste Empfehlung. Auch Herrn Hellwieg empfehlen Sie mich. + + + Könnte ich auf das möglichst geschwindeste ein Exemplar der Vertheidigung W. sobald es schwarz auf + weiß ist (oder vielmehr einige) bekommen, ich bin ihrer höchstbedürftig, besonders da ich Wielanden + selber davon geschrieben und ihn von der Wahrheit meiner guten Gesinnungen gegen ihn + überzeugen möchte. + + Die Wolken sind doch schon
    so gut als vernichtet
worden? Ich stütze mich auf Ihr Wort. + + Wollten Sie allenfalls sich selber die Mühe nehmen Herrn Wieland ein Paar Vertheidigungen ohne + Namen und Ort zuzuschicken, damit er sie desto eher bekommt und sein Mißtrauen gegen uns + entwaffnet wird. + + Womit habe ich es bey Ihnen verdient Sie so dreist mit meinen Commissionen zu beschweren. Sie + einen Mann im Amt, ein wirksames Glied des Staats mit den Commissionen eines + Ebentheurers. Doch hoffe ich wird es Sie
    am Ende
nicht gereuen, sich mit mir abgegeben zu haben. + + Ihr Musäum dürfen Sie nur dem ersten besten Buchhändler herschicken, für den AbgTextverlust + stehe ich Ihnen. Etwa Herrn
    Stein
oder Herrn
    Bauer
oder beyden, zugleich legen Sie noch einige + Anzeigen für die auf dem Lande und in den andern Städten von Elsaß befindliche dabey, auch für + Mümpelgard die Schweitz hinunter wo ich überall Zusammenhang habe. + + Auch dafür werde ich Sie künftig schon mit mehrerem versorgen. Keine Erzehlung wie Zerbin aber + ein kleiner Roman in Briefen von mehreren Personen, der einen wunderbaren Pendant zum Werther + geben dürfte. Doch ist alles dies nur noch Entwurf. Von Fremden aber hab ich manche interessante + Aufsätze liegen. Melden Sie mir doch gütigst mehr literarische Neuigkeiten. + + + Adresse + Herrn + Herrn Staabssekretär +
    Boje
+ in
    Hannover
+ abzugeben im
    Churhut
bey der Post.
+ diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index bcdfe1b..1c5b7bf 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -1950,6 +1950,22 @@ + + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index c8bf879..8596298 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -802,6 +802,11 @@ + + + Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 9 + +