diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index 4487afa..9698b02 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -957,7 +957,7 @@ da auch bei Freunden und Gönnern immer das Sprichwort wahr bleibt Major ex longinquo reverentia. Doch seit einiger Zeit, (ich rede von Herzen mit Ihnen) bin ich ziemlich gelassen auch bei den empfindlichsten Trennungen und Verlusten. Ich habe ihrer schon so viel erfahren. Einige menschliche - Thränen, und alsdenn fröhlich ˕wieder˕ das ganze Herz dem übergeben, der uns für den Verlust einer + Thränen, und alsdenn fröhlich wieder das ganze Herz dem übergeben, der uns für den Verlust einer Welt entschädigen kann. Die große Moral, die ich aus meinen bisherigen Schicksalen mir abgezogen, soll immer mein Hauptstudium bleiben: Wenn ich nur Dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erden. Jetzt will ich hier abbrechen und den Beschluß auf einige Tage weiter sparen, da ich Ihnen @@ -3511,7 +3511,7 @@ eines seiner ersten Schriftsteller unentbehrlich scheint und also dieser Antrag ganz und gar eigennützig ist. Herr Hofrath Schloßer wird Ihnen die erste Schrift mittheilen, die ich bei Eröfnung dieser Gesellschaft in dem Hause des Herrn Aktuarius Salzmann abgelesen. Sie sind so gütig, mir sie wieder, nebst - einer geneigten Antwort auf unsern Antrag, zukommen zu lassen, weil sie in unser Archiv eingetragen ˕werden˕ + einer geneigten Antwort auf unsern Antrag, zukommen zu lassen, weil sie in unser Archiv eingetragen werden soll und ich noch keine Abschrift davon genommen. Herr Lerse ist nach Zweybrücken abgegangen, und ich habe leyder bey meinen häufigen @@ -4488,7 +4488,7 @@ waren, beyde ohneinander nicht
    bestehen konnten
ungesäumtst wieder zurück. So ist eines der edelsten Anschläge meines Lebens über den Hauffen geworfen. - – Das Packet mit den 10 Dukaten habe erhalten und danke ˕sehr˕ für die schleunige und + – Das Packet mit den 10 Dukaten habe erhalten und danke sehr für die schleunige und freundschaftliche Bezahlung. Aber wie gesagt ein Dolchstich von der Hand des Freundes wäre mir angenehmer als Hintertreibung
    guter und edler
Absichten – unter dem Schein sie zu befödern @@ -4736,7 +4736,7 @@ Zweitens köntest Du mir manchen guten Rath geben in Absicht auf die Art wie ich mit ihm umgehen soll. - Wenn Du aber gerne ˕bis˕ nach Weimar gegangen wärest, Lieber, so habe ich gros Recht gehabt Dich + Wenn Du aber gerne bis nach Weimar gegangen wärest, Lieber, so habe ich gros Recht gehabt Dich für Schlösser in der Luft zu warnen. Mit diesen armselgen 9 Carolinen alles was ich missen kann muß Peter bis nach Frankfurt kommen. Nimm Du davon soviel möglich, und geh so weit mit als Du hin und her mit dem Gelde auf der Diligence zureicht. Könte es doch bis Mannheim zum wenigsten seyn @@ -4786,7 +4786,7 @@ Nichts destoweniger können und sollen die Blätter gedruckt werden die den Wolken als Anhang bestimmt waren: sie sind fürtrefflich und für unsere Zeiten, für Wieland, für die Kunstrichter und das Publikum nothwendig. Mit denen biete ich allen Gefahren die meinem Namen daraus entstehen - könne˕ frölich Trotz, von meinem eigenen Herzen gerechtfertigt. Wenn Sie doch Herrn Helwig bereden + könne frölich Trotz, von meinem eigenen Herzen gerechtfertigt. Wenn Sie doch Herrn Helwig bereden könnten die Wolken dagegen auszuwechseln und sie ungefähr mit folgendem Vorbericht drucken zu lassen. @@ -6343,7 +6343,7 @@ Den anticken Saal hastu doch der Zeit nicht vergeßen Lieber – Du bist zu ehrlich und ich traue Dir viel zu viel Gewißen zu, als daß Du nicht manches Stündchen meinem L armen Laocon meiner lieben Niobe und meinem arme guten Glatiator widmen solltest – Sie sind mir gar zu lieb und ich könnte Dir drum feind werden wenn ich je so was von Dir erführe – pfuy das - wär auch zu undankbar für einen Lenz der süßen Augen Blicke so zu vergessen, eher solltestu ein hundert von dem ˕viel tausend˕ + wär auch zu undankbar für einen Lenz der süßen Augen Blicke so zu vergessen, eher solltestu ein hundert von dem viel tausend Grüßen und Küßen an meine Liebe Wieland und Göthe vergeßen die ich Dir mitgegeben und beym Himmel das ist doch arg genug Frid.
    Müller
@@ -7108,7 +7108,7 @@ - hat sie mich davon vorher warnen lassen ˕durch ihn˕ + hat sie mich davon vorher warnen lassen durch ihn und ich suchte das nicht zu hindern nur wenn alles gethan ist den letzten Genuß um ihr sagen daß ich sie erwarte @@ -7540,7 +7540,7 @@ spätere Notizen Daß alle Bürger itzt drauf rechen könenn daß die herzen ihrer Weiber an den Soldaten hängen die ledig sind. - Ich habe Eckhafen hier auf einem Conzert bey Hofe gesprochen und viel von Mannheim mit ihm ger[Textverlust] + Ich habe Eckhafen hier auf einem Conzert bey Hofe gesprochen und viel von Mannheim mit ihm gerTextverlust Er ist wohl zu alt und zu wohl in Gotha, als daß eTextverlust ausserordentlich vortheilhafte Bedingungen zu IhneTextverlust translocirt werden könnte. Er erbietet sich aber gTextverlust wenn Sie ihm junge Mannheimer zuschicken wollen, sie auf alle mögliche Weise zuzustutzen und er ist @@ -8720,7 +8720,7 @@ daß ihm das Kehlabschneiden nicht geglückt sei: so hätts
    Tot
auch werden sollen. Aber er ist tot wie sein Name anzeigt. - Den Engel von dem Du schreibst u. ˕um˕ den Du lebst, habe ich nur eine Viertheilstunde, zerstreut + Den Engel von dem Du schreibst u. um den Du lebst, habe ich nur eine Viertheilstunde, zerstreut u. verwirrt, gesehen – Diana im Chor der Nymphen u. Dryaden. Lebe wohl. Weib u. Kinder grüßen Dich. Mir ist wie allen Neuangekommenen, selbst im Elysium seyn muß. @@ -9282,7 +9282,53 @@ Erde sind. Lebe wohl und zürne nicht – und liebe mich dennoch – und laß Deinen Seegen mich verfolgen. Aus dem nächsten Ort wo ich
    stehe
schreib ich Dir und harre auf Deine Antwort Lavater! wie ein Liebhaber! nicht wie der herumirrende - Lenz + Lenz + + Textverlustrzlichen Dank sag ich dir Liebster für deinen Dukat, er gefällt Textverlust und dann ist er + von Dir! Liebes Denkmal mir Mönchlein, und in Textverlust mich daß du mich mißverstundst, mich in + Mangel glaubtest und mir Textverlust, vielleicht nicht von des reichen Mannes Tisch zu werfen + wolltest, Textverlustster Freund, mein Bester den ich je hatte und haben werde, mich Textverlust + er nie noch das mindeste so daß es gedrückt heisse. Hast mich auch Textverlusts Freytisches mißverstanden, + ich käme in gar keine Relation Textverlustrscher dann ich könnte mir’s Essen immer auf meine Stube + bringen Textverlust keiner an, hätte auch derwegen niemand hier die geringste Textverlust d da ich + nur bis Ostern bleibe so laß es wann du bisher Textverlust schritt gethan hast, ist’s aber , so nehm ichs + mit Dank an, und Textverlust r aus Strasburg kann continuiren und hieher kommen, Textverlust gehe. Ich + kann die Pursche hier nicht gar wohl dulden und Textverlust weder an mir noch ich an ihnen was finden konnten, + waren Textverlust gs, á charge. Sie schreyen immer ανтos εpa und – Textverlust hab keiner Seel von dir + weder geschrieben noch gesagt, als einen Gruß an die Gesellschaft, und wann du willst eine Abschrift deiner + Epistel. Die hab ich auch Boje geschickt mit ein paar Zeilen von mir, vielleicht antwortet Er. # + + + Dem kernhaften Müller werd ich erst noch schreiben, ich warte auf Antwort von Ihm. Aber sein Doktor wird + sobald nicht gedruckt er arbeitet noch dran. Schade daß zwei Strasb. Theologen fast immer um uns waren, + die schwer verdauen. Einen gräßlich schönen Hexenauftritt hat er mir draus gelesen. + + Schreib mir doch liebster Freund Nachricht von deinem Schicksal und setze mich außer Sorgen wenigstens aus der + Unruh meiner Ungewißheit ich will ja weiters nichts wissen. Lebe wohl ich liebe dich. + + Hier hastu einen andern D. ich bat dich ja zu vergessen, bitte dich aber nie zu vergessen daß meinem Herzen nie + wohler ist als wenn ich an dich denke als Freund, nur sey glücklich und sorgenfrei. Dein stäter Alter Röderer + + Deiner meisterhaften Epistel bin ich zu gering ein Compliment zu zu machen, gefallen aber hat sie mir ungemein. + + Röderer + Göttingen d 9. Decemb 1776. + + # Vom 13 huius hab ich Antwort, Er dankt dir und schon ist deine Epistel zu Leipzig , wo er sie wie meine Demosth. + Rede eingerückt im December zu sehen hofft. Ich mußte vor 8 Tagen diesen Brief wieder zurücknehmen, weil er nur mit + fahrender Post geht und erst heute d . 15 dieselbe von hie abging. Lebe wohl mein Allerbester. P.S. Hr . Boje bietet + mir seine Gefälligkeiten an, und sobald ich ihm wieder schreibe werd ich um den Freitisch für mich oder meinen Bruder + ansuchen. Gieb mir nur auch bald Nachricht von dir mein allertheuerster liebster Freund. + + + + Adresse + + An Herrn + Textverlustrn
    Lenz
abzugeben bey + Herrn Hofrath Wieland +
    zu Weimar
+ mit 1 Ducaten
diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index 2a248b8..dc897fa 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -3995,5 +3995,20 @@ + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index 9684e44..20bf441 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -1651,5 +1651,11 @@ + + + Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 48; oben links Ausriss + + +