From 6637da640450a21826260ebeadd9ac0e09bf89a5 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Simon Martens Date: Tue, 20 May 2025 17:17:11 +0200 Subject: [PATCH] Revert "Test" This reverts commit f2f460aee015b6db721f6d2a6cf80b67135e661d. --- data/xml/briefe.xml | 255 +++++++++++++++++++++++--------------------- 1 file changed, 135 insertions(+), 120 deletions(-) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index 12179fd..74e5e34 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -59,30 +59,29 @@ d. 2 Jenner, 1765. - Test Bester Bruder! Wie kann ich einen Augenblick anstehn, - Dir bey der freudigsten Begebenheit Deines Lebens ein Bruderherz auszuschütten, das von - Seufzern und Tränen wallet! Ich preise die Vorsicht mit Dir, die Dir die liebenswürdigste - Gattin zuführt und unsere Familie in einem Jahre mit sovielem Glück überhäuft, daß wir für gar - zu großer Freude wie betäubt sind und nichts als jauchzen und stammeln können. So sind denn - nun Deine Wünsche erfüllt: so schmeckest Du nun zum erstenmal alles Süße, alles Entzückende - einer Liebe, die keine Angst, kein Kummer, keine Träne verbittert. So belohnt denn die ächte, - die reine, die wahre Zärtlichkeit endlich einmal ein Herz, das nur für sie geschaffen war und - das schon von Jugend auf sich heimlich nach einem Gegenstande hat sehnen müssen, dem es sich - ganz überlassen könnte. 0 gütige Vorsicht! so erhöre denn alle unsere Wünsche, alle unsere - Tränen, für dies Paar, das du selbst durch wunderbare Wege geknüpft hast. Lebe, liebster - Bruder! lebe lange, lebe glücklich in den Armen Deiner Cristinchen: seyd ein Muster der - schönsten Ehe, ein Trost Eurer für Freude weinenden Eltern, eine Freude Eurer Geschwister: - jeder Eurer Tage müsse mit neuem Entzücken für Euch geschmückt seyn, jedes Eurer Jahre müsse - so heiter hinfließen, wie ein Bach, der durch Rosen fließt. Nie müsse ein Gram Eure Seele - umwölken, nie müsse ein Elend euch niederschlagen, da es euch nicht mehr allein, sondern - verbunden, von der Hand Gottes verbunden, trifft, da eure Zärtlichkeit und eure Küsse euch - trösten und selbst im Unglück beglücken werden. Eure Liebe sey so feurig, so rein, aber auch - so unauslöschlich, wie das Feuer der Vesta: sey so dauerhaft, als ein Felsen, auf den das Meer - vergeblich loßstürmt: eure Liebe lebe mit euch, sie leide mit euch: ihr werdet zwar sterben, - aber eure Liebe wird so wie eure abgeschiedenen Seelen ewig währen, sie wird um euer Grab - wachsen, und so wie eure Seelen dereinst wieder mit euren Körpern vereinigt werden; alsdann - kann kein Tod sie mehr aufhalten, alsdann dauert sie bis in undenkbare Aeonen. + Bester Bruder! Wie kann ich einen Augenblick anstehn, Dir + bey der freudigsten Begebenheit Deines Lebens ein Bruderherz auszuschütten, das von Seufzern + und Tränen wallet! Ich preise die Vorsicht mit Dir, die Dir die liebenswürdigste Gattin + zuführt und unsere Familie in einem Jahre mit sovielem Glück überhäuft, daß wir für gar zu + großer Freude wie betäubt sind und nichts als jauchzen und stammeln können. So sind denn nun + Deine Wünsche erfüllt: so schmeckest Du nun zum erstenmal alles Süße, alles Entzückende einer + Liebe, die keine Angst, kein Kummer, keine Träne verbittert. So belohnt denn die ächte, die + reine, die wahre Zärtlichkeit endlich einmal ein Herz, das nur für sie geschaffen war und das + schon von Jugend auf sich heimlich nach einem Gegenstande hat sehnen müssen, dem es sich ganz + überlassen könnte. 0 gütige Vorsicht! so erhöre denn alle unsere Wünsche, alle unsere Tränen, + für dies Paar, das du selbst durch wunderbare Wege geknüpft hast. Lebe, liebster Bruder! lebe + lange, lebe glücklich in den Armen Deiner Cristinchen: seyd ein Muster der schönsten Ehe, ein + Trost Eurer für Freude weinenden Eltern, eine Freude Eurer Geschwister: jeder Eurer Tage müsse + mit neuem Entzücken für Euch geschmückt seyn, jedes Eurer Jahre müsse so heiter hinfließen, + wie ein Bach, der durch Rosen fließt. Nie müsse ein Gram Eure Seele umwölken, nie müsse ein + Elend euch niederschlagen, da es euch nicht mehr allein, sondern verbunden, von der Hand + Gottes verbunden, trifft, da eure Zärtlichkeit und eure Küsse euch trösten und selbst im + Unglück beglücken werden. Eure Liebe sey so feurig, so rein, aber auch so unauslöschlich, wie + das Feuer der Vesta: sey so dauerhaft, als ein Felsen, auf den das Meer vergeblich loßstürmt: + eure Liebe lebe mit euch, sie leide mit euch: ihr werdet zwar sterben, aber eure Liebe wird so + wie eure abgeschiedenen Seelen ewig währen, sie wird um euer Grab wachsen, und so wie eure + Seelen dereinst wieder mit euren Körpern vereinigt werden; alsdann kann kein Tod sie mehr + aufhalten, alsdann dauert sie bis in undenkbare Aeonen. Ich seh euch schon im Geist, ihr liebenswerthen Beyde, Ihr wandelt Hand in Hand durch Tarwasts frohe Flur. Aus euren Mienen lacht nur @@ -119,7 +118,7 @@ Blatt mit Tränen überstreun. vertikal am linken - Rand Ich umarme Dich und küsse Dich 1000mahl als Dein allergetreuester + Rand Ich umarme Dich und küsse Dich 1000mahl als Dein allergetreuester Bruder Jacob Michael Reinhold Lenz. Dorpat den 11ten October 1767. @@ -377,7 +376,7 @@ auch ins Carcer kämen 3) daß sie mittlerweile sehr fleissig seyn pp. IV. Nachricht, so ich gehöret, daß Prof. Cant ihn nach Rehbinder in Danzig recommendiret . 1) Vorläufige Bestrafung, daß er nicht mit mir solche Sachen - communicire, böses Gewissen: Ich würde ihm Väterl. und aus reifer Ueberlegung und + communicire, böses Gewissen: Ich würde ihm Väterl. und aus reifer Ueberlegung und Erfahrung rathen: Aber damit wäre ihm vielleicht nicht gedient, sondern Rath d. Jungen, die auch noch flüchtig denken u. sich durch den anfängl. Falschen Schein, Dunst u. Glast blenden lassen.– Er mache es wie Rehabeam p.– Vielleicht unsere Väter – und mütterliche Zärtlichkeit @@ -645,7 +644,8 @@ allen diesen Begebenheiten: ich bin kein Verführer, aber auch kein Verführter, ich habe mich leidend verhalten, der Himmel ist schuld daran, der mag sie auch zum Ende bringen. Ich schließe mich in Ihre Arme als Ihr melancholischer - Lenz. + Lenz. + am Rand Haben Sie die Gütigkeit, der ganzen Tischgesellschaft meine Ergebenheit zu versichern. … Ums Himmels, um meines Mädchens und um meinetwillen, lassen Sie doch alles dies ein Geheimnis bleiben. Von mir @@ -1774,7 +1774,8 @@ Morgensonne. Ach! daß er mir – mein tiefster Wunsch – so gut würde, dieß Jahr Euch auch nur eine Stunde zu sehn – Lebet und leidet, und liebt! – - L. Den 22. April 74. + L. +Den 22. April 74. O ihr gute Kinder – nicht
    meine
– Gottes!! Kinder, denn wir alle sind
    @@ -1975,7 +1976,8 @@ […] Herrliches Briefchen von Lenze an Goethe etc. Giebst mir ein, ich soll dich bitten. Wie der König Salomo - . Herr, ach, Herr was soll ich bitten, Geh hinauf zu deinem + . +Herr, ach, Herr was soll ich bitten, Geh hinauf zu deinem Himmel, Bitt’ um dieses Stückgen Himmel! Und ein wenig Sonnenschein! Aber laß mir Bruder Goethen, den du mir gegeben hast. Dessen Herz so laut zu dir schlägt. O für ihm @@ -2026,7 +2028,8 @@ curirt mit scharfen Mitteln, wenns so seyn muß. pppp. Donnerstag morgen um 7 Uhr. So eben empfang ich Deinen Brief an mich und Paß. und Clavigo - . + . + Bin ich nicht ein gerechter Mensch, daß ich Clavigo liegen lasse und erst gehe den Brief an Dich zu vollenden? Noch eins auf den vorletzten. Man hat’s in unseren Tagen besonders sehr schwierig machen, wie Jesus – und daß er @@ -2088,7 +2091,8 @@ Ostern 1775. gütigst verschont werde. Gott wird’s denen, die aus Liebe zu mir, mir diese Gefälligkeit erzeigen, gewiß nicht unvergolten lassen. - Zürich, den 1. des Herbstmonats. 1774. Johann + Zürich, +den 1. des Herbstmonats. 1774. Johann Caspar Lavater. Lavaters oder andere zg. @@ -2564,7 +2568,7 @@ gewissenhafter umgehen als W. Nicht ein Wort in diesem ganzen Briefe habe ich gesagt, das nicht mit der vollen Empfindung meines Herzens ausgesprochen, das ich nicht vielleicht weit stärker gebraucht haben würde wenn ich in einer andern Himmelsgegend und Zeitraum
      von - Ihnen
    gesprochen hätte + Ihnen
gesprochen hätte x x x @@ -3050,7 +3054,8 @@ Itzt mach ich ein Drama Abraham zurecht adieu - Lavater.
+ Lavater. + Hier, Hierophant! in Deinen heiligen Händen das Stück, das mein halbes Dasein @@ -3433,7 +3438,8 @@ type="break" />J M. R. Lenz.
- Herrn Herrn Johann Caspar
    Lavater,
Pfarrer Herrn Johann Caspar
    Lavater,
Pfarrer am Waysenhause in
    Zürich.
@@ -3520,9 +3526,8 @@ Vor - einem Jahr wenigstens darf sie aus tausend Ursachen nicht gedruckt werden. Mehr als ein - Leben - verlier ich damit – + einem Jahr wenigstens darf sie aus tausend Ursachen nicht gedruckt werden. Mehr als ein Leben + verlier ich damit –
Herrn Herrn Herder Consistorialrath in @@ -3902,7 +3907,8 @@
Herrn Herrn
    Herder
- Consistorialrath in
    Bückeburg.
+ Consistorialrath +in
    Bückeburg.
Den 18ten November. 75. @@ -3914,12 +3920,11 @@ Weisen Sie mich aufs strengste zurecht, Sie, meine Mutter, meine lieben Geschwister; alles dient, alles frommt, und von Ihrer Hand mein Vater, die ich mit Thränen benetze, alIes
    doppelt und vierfach.
Fodern Sie aber nicht, daß ich auf alles antworte, es müßte mich
    zu - weit
führen. Umstände verändern die Sache, ich kann nicht mehr sagen, aber alles, was - Sie mir schreiben, was mir meine Mutter schreibt, sind güldene Aepfel in silbernen Schalen. - Lange lange hab ich die Züge dieser Mutterhand mit stummer Innbrunst an meine Lippen gehalten - – und in Gedanken war ich bey Ihnen und fühlte Ihre seegnenden Küsse an meinen Wangen. Ach wie - viel haben Sie mir in diesem Augenblick geschenkt. Sie sind also wieder mein, Sie lieben mich - noch. führen. Umstände verändern die Sache, ich kann nicht mehr sagen, aber alles, was Sie + mir schreiben, was mir meine Mutter schreibt, sind güldene Aepfel in silbernen Schalen. Lange + lange hab ich die Züge dieser Mutterhand mit stummer Innbrunst an meine Lippen gehalten – und + in Gedanken war ich bey Ihnen und fühlte Ihre seegnenden Küsse an meinen Wangen. Ach wie viel + haben Sie mir in diesem Augenblick geschenkt. Sie sind also wieder mein, Sie lieben mich noch. Was sagen Sie zu Lavaters Physiognomik? Haben Sie meinen Brief durch H. v. Medern nicht erhalten? Und können L. etwan - bey Edelleuten um Dörpt herum Subskribenten verschaffen. Es ist freil. theuer, doch haben - hier - in Str. ganze Gesellschaften zusammen das Werk gekauft. + bey Edelleuten um Dörpt herum Subskribenten verschaffen. Es ist freil. theuer, doch haben hier + in Str. ganze Gesellschaften zusammen das Werk gekauft. Vielleicht thue ich auf den Frühjahr eine Reise nach Italien und Engelland in @@ -4001,7 +4005,7 @@ Klopstocks Republik ist eine verborgene Geschichte - und Gesetzbuch der deutschen Dichter und der deutschen Kritik. Alle diese Dunkelheiten waren + und Gesetzbuch der deutschen Dichter und der deutschen Kritik. Alle diese Dunkelheiten waren nothwendig, nur niemand öffentl. zu beleidigen.
@@ -4132,7 +4136,7 @@ im Begrif zu Pferde zu steigen – Wenn Sie Stolbergs sprechen, tausend Empfehlungen von mir, die ihnen Lavater auszurichten vergessen - hat. + hat. Ihr Urtheil! Es ist hier in großer Gesellschaft vorgelesen worden und hat Glück gemacht. – Doch ists das einzige Mskpt. das ich habe @@ -4261,7 +4265,8 @@ laß Deine Seele, Deine Vaterwünsche mir folgen, mich nie verlassen. Und Deiner Frauen – ach wenn sie mir wohl will, so kann ich Gott nicht unangenehm seyn. - Lenz. + Lenz. + Mein lieber Lindau zu Herrn v. Kniestätt. Er ist der einzige am @@ -4565,7 +4570,8 @@ Kannst Du sie nicht haben – Lindau ist ein Stockfisch. Ich habe ihm keinen Auftrag gegeben. Er soll sich besser erklären. Adieu. - Schlosser. + Schlosser. + Auf dem Emmendinger Rathhaus, den 13 Jänner 1776, Abends 7 Uhr. @@ -5116,7 +5122,7 @@ type="break" /> Herrn Zimmermann wenn Sie ihn sehen, meine ganze Hochachtung. Ich wünschte mehr Zeit zu haben, ihn - in seinem Sohn zu geniessen. + in seinem Sohn zu geniessen.
Herrn Herrn
    Boje
Gelehrten in
    Göttingen
@@ -5787,7 +5793,8 @@ ich wieder einmal eine Freude haben. Eine.
- Herrn Herrn Herder Oberkonsistoralrath Herrn Herder Oberkonsistoralrath in Bückeburg
@@ -6046,7 +6053,8 @@ meinem ganzen Leben gut machen?
- Herrn Herrn Leibarzt
    Zimmermann
+ Herrn +Herrn Leibarzt
    Zimmermann
in
    Hannover
@@ -6191,7 +6199,8 @@ Zürich 19 März 1776.
Herrn Lenz. - abzugeben bey Herrn Mag. Röderer. an d Neuen Kirche bey Herrn Mag. Röderer. an d Neuen Kirche in Straßburg.
@@ -6541,7 +6550,7 @@ Wollen Sie eine Schrift, die ich unter Händen habe:
    Ueber die - Soldatenehen:
drucken. Ich verlange weiter nichts als 2 Dukaten den Bogen und saubern + Soldatenehen: drucken. Ich verlange weiter nichts als 2 Dukaten den Bogen und saubern Druck und Pappier weil sie sich in Versailles und an andern Höfen produziren soll. Die Sache hat Eile und ich sähe gern wenn sie sobald als möglich im Meßcatalogus angezeigt werden könnte. Wüsten Sie mir allenfalls einen guten Uebersetzer ins Französische vorzuschlagen? - Lenz. + Lenz. + Deine Physiognomik habe ich mit einem der - herrlichsten Geschöpfe auf Gottes Erdboden durchblättert, der Frau v. Stein Goethens grossen + herrlichsten Geschöpfe auf Gottes Erdboden durchblättert, der Frau v. Stein Goethens grossen Freundinn. Aber auch nur durchblättert, drum kann ich Dir nichts drüber sagen. Wenn Du doch hier wärst! @@ -6904,7 +6914,7 @@ frohlockt drob daß Dirs wohl geht. Deine Grüße sind ausgericht. Alle grüßen Dich wieder und sind herzlich froh daß sie drüber in die Höh springen möchten wann sie hören daß Du glücklich bist. Mslle. König. Lauthin. Fibich. Zimmermann. Mechel. Spener. - Sano. Prinz grüßen Dich. + Sano. Prinz grüßen Dich. Hier ist ein Brief aus dem Philanthr. von Simon und Schweigh: es soll eine Vocation drinn seyn für Herrn Lentz den man zum Schriftsteller fürs Philanth. wünscht. Schreibst Du ihnen @@ -7264,7 +7274,8 @@ hier aufführen können.
- Herrn Herrn
    Gotter
+ Herrn +Herrn
    Gotter
Archivarius in
    Gotha.
@@ -7276,7 +7287,8 @@ rechtschaffener Mann, der Welt und Menschen gesehen hat. Kennen Sie nicht Charlotte Seidel? Von ihr sprechen Sie mit ihm, und von Ihrem Freunde - Boie. + Boie. + Grüßen Sie Göthe. Vielleicht sind Sie nicht mehr in Weymar. So überschreib ich diesen Brief auch an Göthe, damit er wenisten Einen von Ihnen sehe. Mich verlangt nach Nachricht von Ihnen. @@ -7510,7 +7522,8 @@ vergebnen Weg zu unternehmen: so erfahren Sie hiedurch bester Freund daß ich nunmehr auf dem Garten-Hauß bin, und Sie
    sehnlichst
erwarte. - Einsiedel vertikal geschriebene, unleserlich gestrichene Zeile von + Einsiedel +vertikal geschriebene, unleserlich gestrichene Zeile von Lenz’ Hand @@ -8380,7 +8393,8 @@ type="empty" />
Herrn
    Lenz
- Gelehrten + Gelehrten + Bey Herrn D. Göthe. Weym
@@ -8642,7 +8656,8 @@ verloren mittig
- Herrn Geh. Leg. Rath Goethe
+ Herrn +Geh. Leg. Rath Goethe mit Bleistift, heute stark verwischt, zitiert nach @@ -8964,7 +8979,7 @@ quil y soit eleve et qu il soit familiarises avec ces principes des sa jeunesse. Voila ce qui - leve tout d’un coup tous les obstacles de la subordination + leve tout d’un coup tous les obstacles de la subordination Lieber Lenz, @@ -9024,7 +9039,7 @@ Ihr seyd hier im Herzen von Deutschland und stoßt an viel Länder die noch ärmer an Industrie sind als Ihr. – Frankreich willig zu machen, wäre dann wieder eine Sache für sich. Es - ist freilich keine Nation in der Welt schwerer und leichter zu behandeln. – Auch hättet ihr + ist freilich keine Nation in der Welt schwerer und leichter zu behandeln. – Auch hättet ihr Naturprodukte entgegen zu setzen, Bergwerk, Lein, Wolle u.s.w. Dies sind nur noch Träume Bruder. @@ -9596,7 +9611,8 @@ nach Halle zu adreßiren. Ich wünsche Ihnen alles mögliche WohlErgehn und Vergnügen und bin Ihr gehorsamter Diener - Eisenberg Candidat en Droits. + Eisenberg +Candidat en Droits. Empf. den 13ten Aug. 1776. @@ -9785,7 +9801,7 @@ vous declarerai même que je ne rien moins que de changer si pas de conduite je la soutiendrai avec de la fermeté tant que les raisons qui m’y forcent ne voudront - pas ont pas cesser. Vous deviez donc prendre garde a me fournir + pas ont pas cesser. Vous deviez donc prendre garde a me fournir d’occasions de faire du mal sous les dehors de l’innocence et de la probité. Pourquoi, je Vous en supplie, me produire a la cour? Pourquoi m’ouvrir des vues aussi pleines de charmes lorsque j’etois resigné pour la campagne. Pourquoi en donner ombrage a des personnes qui @@ -9809,11 +9825,9 @@ suis proposé de ne plus menager. Il - est aisé a prevoir que ce changement de conduite ne leur conviendra guere, après leur - avoir - donné tant d’avantage par celle que j’affectois en arrivant. Cependant je ne peux rien - moins - que la continuer telle + est aisé a prevoir que ce changement de conduite ne leur conviendra guere, après leur avoir + donné tant d’avantage par celle que j’affectois en arrivant. Cependant je ne peux rien moins + que la continuer telle Grüßen Sie die deutsche - Gesellschaft und melden Sie mir recht viel Neues aus Straßburg und Paris. Ist eine + Gesellschaft und melden Sie mir recht viel Neues aus Straßburg und Paris. Ist eine gewisse Exzellenz von Vietinghof durch Straßburg gegangen? Er ist ein Vetter von General bei Baviere. – Vielleicht sehen Sie mich einmal in herzoglich sächsischer Uniform wieder. Doch das unter uns. @@ -11167,7 +11181,8 @@ nommer vos ouvrages ou parler de vos Monsieur Lenz à Emmendingen - Talens + Talens + sans compromettre ou vos Secrètes ou vôtre modestie .….. et quand aux qualités de vôtre coeur, c’est dans le coreur de vos amis qu’ elles Sont et doivent être consacrées, plutôt que dans un vain éecrit. daigné être le @@ -11241,7 +11256,7 @@ Bitten Sie doch Ihren Freund Dohm die Politischen Pasquille aus einer Schrift zu lassen die in so mancherley Hände kommen soll. Sie thun ihr - mehr Schaden, als mans oft in seinem Kabinettgen glaubte – – + mehr Schaden, als mans oft in seinem Kabinettgen glaubte – – @@ -11457,7 +11472,8 @@ Flug und machten dem schnappenden Tänzer Entzückender Schmerzen genug. Empfehlen Sie mich den Neuvermählten und Ihrem Hn. Schwager gleichfalls und bereiten sich nur auf eine recht beschwerliche - Gedächtnißarbeit. Lenz. + Gedächtnißarbeit. +Lenz. @@ -11600,7 +11616,8 @@ Würd michs nicht ängstigen daß Sie – falsch übersetzen
    Belmont.
(mit Heftigkeit) Falsch?
    Sophie
Sie verstehen mich nicht
    Belmon.
(die Hand auf das Herz) - Falsch?
    Sophie
+ Falsch? +
    Sophie
Unrecht Herr Belmont
    Belmont.
Du Engel höre mich (knieend)
    Sophie.
@@ -11883,7 +11900,8 @@
- Herrn Herrn
    Füesli
+ Herrn +Herrn
    Füesli
Professor der Geschichte zu Zürich.
@@ -12608,7 +12626,7 @@ Darf ich Sie um Verzeihung bitten, daß ich Sie mit einem Päckchen für Hn. Schlosser beschwere. Vielleicht gibt es Gelegenheit, ein Paar Zeilen - von Ihrer Hand hinzuzufügen und in seiner gegenwärtigen Lage muß ich auf alle mögliche + von Ihrer Hand hinzuzufügen und in seiner gegenwärtigen Lage muß ich auf alle mögliche Gelegenheiten passen, ihn glücklich zu machen. @@ -12827,10 +12845,10 @@ der nicht endigt Ihnen und unsern lselin zum Ersatze. Die Absicht wozu ich diese Briefe brauche können Sie sich beyde nicht vorstellen, könnt ich Ihnen beyden auch nicht begreiflich machen, da ich sie mir selber nicht in Worte fassen kann genug mir
    liegt unbegreiflich - viel daran.
+ viel daran. -Meine beste Empfehlung wenn Sie - ihm schreiben unserm Freunde Pfeffel und allen die sich in Basel meiner erinnern. Meine beste Empfehlung wenn Sie ihm + schreiben unserm Freunde Pfeffel und allen die sich in Basel meiner erinnern. Heben Sie meinen Brief doch auf. Es könnte seyn daß ich mir ihn in Basel wieder einmal von Ihnen ausbitten müßte, um verschiedene Erinnerungen @@ -13131,7 +13149,7 @@ besser noch ein halb Jahr Hundert die Menschen auf bisherigen Fuß solle leben lassen An dehnen neu außgekommenen Streit Schrifften. Pro - et contra habe ich wed. Freude noch Wohlgefallen. + et contra habe ich wed. Freude noch Wohlgefallen. @@ -13567,7 +13585,7 @@ Gedanken von le den, Ihnen und Ihnen ähnlichen, mit voller warmer Hochachtung gewiedmeten wegzugeben oder ärmer an m Gefühl zu werden, mit dem ich auch schweigend mich jederzeit - und überall nennen werde + und überall nennen werde Ihren gehorsamstergebensten JMR Lenz. Hartknoch giebt gewiß wenn Sie bürgen wo nicht alles wenigstens soviel er kann: 3/4: die Hälfte wenigstens. – – – – – Hier - ist alles abgebrannt. + ist alles abgebrannt. Hauptsächlich @@ -13680,7 +13698,7 @@ Tausend Grüsse von Oldekops und allen Freunden an Sie, Mama auch Bruder Carl. … Die gutkranke Schmidtin wird Ihnen mit der - Post geschrieben haben. + Post geschrieben haben. @@ -14090,15 +14108,14 @@ (auch an Past. Wolf könnt eine - Erinnerung in Deinem Briefe nicht schaden, der mich so oft invitirt und so oft Deiner - gedacht - hat, auch mich nach Dir fragt. + Erinnerung in Deinem Briefe nicht schaden, der mich so oft invitirt und so oft Deiner gedacht + hat, auch mich nach Dir fragt. -Schreib es - Papa aber auf keine Art die ihn aufbringen oder auch nur verdrießlich machen könnte, wenn Du - seine Ruhe und mein Leben lieb hast. -Ich mag mich - darüber selbst nicht beschweren, weil ich es fürchte es +Schreib es Papa + aber auf keine Art die ihn aufbringen oder auch nur verdrießlich machen könnte, wenn Du seine + Ruhe und mein Leben lieb hast. +Ich mag mich darüber + selbst nicht beschweren, weil ich es fürchte es mit zu viel Heftigkeit zu thun. und sämtlichen Angehörigen.
- Herrn Herrn F. D. Lenz Oberpastor und Assessor des + Herrn +Herrn F. D. Lenz Oberpastor und Assessor des Consistoriums zu
    Dörpat.
@@ -15492,9 +15510,8 @@ annotation="Am linken Rand der vierten Seite, vertikal">Man räht mir hier von allen Seiten nach Moskau zu reisen, theils um die Sprache, theils um Herrschaften kennen zu lernen, besonders da Graf Panin jetzt dort ist, bey dem unser Vetter Lenz aus Cüstrin Leibarzt ist. - Wie mach’ ich es dorthin zu kommen, da ich von den 50 Rbln alles für Schulden weggeben - müssen. - Die Reise kostet 25 Rbl. Dort finde ich schon Unterstützung am Grafen. Wie befinden sich die + Wie mach’ ich es dorthin zu kommen, da ich von den 50 Rbln alles für Schulden weggeben müssen. + Die Reise kostet 25 Rbl. Dort finde ich schon Unterstützung am Grafen. Wie befinden sich die Augen und die Zähne meiner theuresten Frau Mama! – – Auch ihr küsse gehorsamst die Hand. @@ -16508,7 +16525,7 @@ Karamsin durchgeht, so erzeige mir die Freundschaft, mein Trauter! ihm wo möglich den Aufenthalt recht angenehm zu machen. Er liebt die deutsche Sprache vorzüglich, spricht und schreibt sie wie ein geborner Deutscher und könnte mit Hülfe des Herrn Bakmeister in - Peterburg, da er itzt viel Bekanntschaft mit ausländischen Gelehrten gemacht, manchen guten + Peterburg, da er itzt viel Bekanntschaft mit ausländischen Gelehrten gemacht, manchen guten Rath in Ansehung benachbarter Universitäten geben. Was macht der unglüklich ausgelegte noch viel mehr als ich mißverstandne Goethe und seine Autorschaft? Hört man nichts von ihm? Die Hauptursache ist der schwürige
    Transport in und von - den Seehäfen,
die weit bequemere Eröfnung der sich überall berührenden Flüsse Rußlands + den Seehäfen, die weit bequemere Eröfnung der sich überall berührenden Flüsse Rußlands und der die vielen vennittelnden kleinern
    Städte und Jahrmärkte
und reisenden
    Russischen Kaufleute
wegen weit bequemere
    Wechsel von Waare gegen Waare durch an diesen Orten bestellten Commissionärs
oder
    kleine Consuls.
Die Ausländer selbst würden an @@ -17016,7 +17033,7 @@ Gesicht macht als da Peter erst kürzlich Militärschulen einzurichten antieng-mit den Anstalten des hiesigen Gouvernements auch für öffentliche und die Erziehung des Adels an verschiedenen Plätzen, besonders zur Bildung des Mittelstands für welchen unser house of - commons oder Unterhaus bereits lang fertig ist, aber einer Kanzel ermangelt, wo auch + commons oder Unterhaus bereits lang fertig ist, aber einer Kanzel ermangelt, wo auch adliche Kinder bisweilen anfahren und den Erziehungen könnten abgegeben werden. Es ist der Walm, als ob der Kanal zwischen dem Dnepr und der Düna würde durch junge Herrn und Fräulein oder ihre Schulmeister (wie man sie sich vorstellt) allein in Gang gebracht werden, welches @@ -17092,10 +17109,9 @@ vom Unterscheid der himlischen - oder obren und der Phrygischen Befestigungen + oder obren und der Phrygischen Befestigungen - + aus der Brandwache @@ -17526,7 +17542,7 @@ Die neue Bibelübersetzung auch mit deutsch und liefländischer Version würde auf diese Bank gegründet werden und ein Gott und ein Hirte seyn. - – Aufgestanden aus den Armen des Todes. + – Aufgestanden aus den Armen des Todes. Helfen Sie mir bethen um Befreiung nicht ftir mich allein sondern für Christen – Christen wie Sie und @@ -17609,7 +17625,7 @@ Der Buchhandel würde auch bey Pieskau gewinnen, so wie die Bankgeschäfte, da diese Stadt mit allen Städten an der Düna durch die Polota, Ewst u. s. - f. und durch den Urnensee mit dem Kanal und der Schifflände Gschat zusammenhängt, wo ein + f. und durch den Urnensee mit dem Kanal und der Schifflände Gschat zusammenhängt, wo ein starker Handel von Moskau auch nach Liefland ist. Amnestie aller meiner alten Thorheiten in Liefland und ein neues Jahr. @@ -17653,19 +17669,18 @@ Consistorialgeschäften sich seines Sohnes nicht erbannen und mein langes Geschmier etwa von Bruder Carl vorlesen lassen? Die Herrn Erzieher des Menschengeschlechts und die Theologischen Krittler und Zänker, welche aus
    Tag Nacht,
aus
    Erdichtungen - Wahrheit
und aus Wahrheit Lüge machen möchten, nur um zu
    disputiren
und Recht - zu haben ohn zu wissen
    was sie eigentlich wollen,
werden mir verzeihen, daß ich bey - den
    unendlichen - Schrauben
der sogenannten Gewissens und Ehrgerichte, an meinen
    Vater selbst - Zuflucht
nehme und mir seinen Väterlichen Seegen ausbitten muß – welches zu einem neuen - Jahr (mit der innigsten Reue über alle meine auch in Liefland begangenen Fehler, die ich aus - dem was mir von seinen Briefen übrig geblieben, die vielleicht aus guter aber irrender Meynung - ein Freund von mir ohne mein Wissen verbrannt hat, noch itzt ersehe) mir eine ganz neue und - andere Existenz schaffen wird. Ich fürchte nur daß die Briefe
    nicht eher
in des - Derpischen Bruders als in Eure Hände lieben Geschwister! gerathen, deswegen ich eins und das - andere davon hier einführe, das wichtigste aber diesem Briefe nicht anvertrauen kann, welches - meine ganze irdische und vielleicht
    zukünftige Existenz
betrift. Ich glaube - bemerkt zu haben daß meine Rigischen Geschwister über diesen Punkt weit einsichtvoller und + Wahrheit und aus Wahrheit Lüge machen möchten, nur um zu
    disputiren
und Recht zu + haben ohn zu wissen
    was sie eigentlich wollen,
werden mir verzeihen, daß ich bey den
    unendlichen + Schrauben
der sogenannten Gewissens und Ehrgerichte, an meinen
    Vater selbst Zuflucht
+ nehme und mir seinen Väterlichen Seegen ausbitten muß – welches zu einem neuen Jahr (mit der + innigsten Reue über alle meine auch in Liefland begangenen Fehler, die ich aus dem was mir von + seinen Briefen übrig geblieben, die vielleicht aus guter aber irrender Meynung ein Freund von + mir ohne mein Wissen verbrannt hat, noch itzt ersehe) mir eine ganz neue und andere Existenz + schaffen wird. Ich fürchte nur daß die Briefe
    nicht eher
in des Derpischen Bruders + als in Eure Hände lieben Geschwister! gerathen, deswegen ich eins und das andere davon hier + einführe, das wichtigste aber diesem Briefe nicht anvertrauen kann, welches meine ganze + irdische und vielleicht
    zukünftige Existenz
betrift. Ich glaube bemerkt zu + haben daß meine Rigischen Geschwister über diesen Punkt weit einsichtvoller und menschenfreundlicher denken, als die andem deren Herz umzulenken ich dem lieben Gott allein überlassen muß, weil ich kein Herzenskündiger bin. Vielleicht hat eine Lecture aus ganz verschobenen Gesichtspunkten und allzu rasche Schlüsse die durch eine alte liefländische Dame