diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index e821ee5..b3ee613 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -8526,7 +8526,7 @@ i beg thee to see frequently the spouse of the lady. I have a pressentiment thou willst thank me of having given thee a counsel - needful. A[a]t least Textverlust + needful. Aat least Textverlust it is only given Textverlust thou knoTextverlust @@ -10378,7 +10378,7 @@ Aussert Mayland u. Parma nichts französisches: Ist überall verhasst. - [rechte Spalte] + rechte Spalte Weiber. Hüten Sie sich vor genauer Bekandtschafft mit fürnehmen Weibern. @@ -10979,6 +10979,74 @@ Lenz. Zürich d. 29sten 7br. + Den 10. 8br. 1777. + + + + Ich befinde mich nicht wohl, lieber Freund! und will deßwegen Morgen eine kleine Reise zu Hn. von + Salis thun. Füeßli war sehr gerührt über das Lob das Sie ihm beylegen. Herrn Rathschreiber Iselin + bitte doch gelegentlich zu sagen, die Briefe die Herr v. Kleist empfangen haben könnte, würden mich + eben so sehr interessiren, da überhaupt sein Leben selbst unter seinen Verwandten mit denen ich in + Verbindung stehe viel zu wenig bekannt ist. Er wird mich dadurch ungemein verbinden. Was Küttner + anbetrift, so muß ihm die Bekanntmachung eines Briefs aus seinem Portefeuille eben so unangenehm seyn, + als mirs vorkommen würde, wenn man Particularbriefe von mir ohne mein Wissen drucken liesse. Er wird + am besten thun, wenn er ganz stille dazu schweigt, es ist des Lärmens ohnehin genug. + + Hier folgen die verlangten Silhouetten mit den wärmsten Empfehlungen von dem mit Geschäften überladenen + Lavater und seiner erst matt aufkriechenden Frau. Ihrer Frau Gemalinn aber in dem Zustande zu schreiben + in dem ich bin, wage ich nicht. Dürft ich um Ihre beyden Silhouetten bitten, Lavater will sie mir nicht + geben. + + Wohl Ihnen daß Sie mit Ihrer neuen Anstalt nicht so poetisch anfangen, wie der arme Salis den ich + itzt besuchen will und der letzt hier war. Pfeffeln einen Kuß für mich, Herr Peil hat mir mit seinen + Erzehlungen von Colmar viele Freude gemacht, besonders bey Geßnern wohin ich ihn führte u. wo er recht in + der Laune war. + + Ist Schlosser bei Pfeffeln gewesen und in welcher Laune? – Seyn Sie so gütig mich darüber zu berichten. + + Hier in Ermangelung eines Liedgens an
    „Ihr Weib und Schinznach“
das ich schuldig bleibe bis Cörper und Gemüth + bey mir in bessern Umständen sind – – (den Vornahmen der ersteren möchte’ ich mir doch ausbitten) ein Liedgen + auf Schlossers jüngstes Kind. + + Lassen Sie sichs wohl seyn, der Himmel hat noch viel für Sie aufgehoben. + + JMR Lenz. + + Kaufmann muß allem Vermuthen nach hieher unterwegs seyn, es sind schon Briefe für ihn da. Er hat viel Ungemachs + erlitten, Seesturm u. s. f. + + + Willkommen kleine Bürgerin + Im bunten Thal der Lügen! + Du gehst dahin, du Lächlerin! + Dich ewig zu betrügen. + x + Was weinest Du? die Welt ist rund + Und nichts darauf beständig. + Das Weinen nur ist ungesund + Und der Verlust nothwendig. + x + Einst wirst du, kleine Lächlerin! + Mit süsserm Schmerze weinen + Wenn alle deinen treuen Sinn + Gott! zu verkennen scheinen. + x + Dann wirst du stehn auf deinem Werth + Und blicken, wie die Sonne + Von der ein jeder weg sich kehrt + Zu blind für ihre Wonne. + x + Bis daß der Adler kommen wird + Aus fürchterlichen Büschen, + Der Welten ohne Trost durchirrt – + Wie wirst du ihn erfrischen! + + Schnörkel + + Viel Empfehlungen Ihren kleinen Eydgenossen in Pumphosen. Auch deren Namen schreiben Sie mir doch einmahl auf. + + Ich bitte die Verse nicht weiter zu weisen.
+ diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index f300ba2..694bfc6 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -4523,7 +4523,7 @@ - + @@ -4538,7 +4538,7 @@ - + @@ -4553,5 +4553,20 @@ + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index a807752..ae44e3e 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -1885,6 +1885,12 @@ + + + Basel, Staatsarchiv, PA 212 F 11, 27, 10, Nr. 11 + + +