Einpflegung von Brief 304.

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GregorMichalski
2025-01-13 10:14:20 +01:00
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Ich bitte die Verse nicht weiter zu weisen.</letterText>
<letterText letter="304"><line tab="1"/>Hier lieber Sarasi sitz ich wieder an La-Vaters Tisch, darf mit seiner Feder an Sie schreiben, einen
Gruß an Sie schicken, obschon er Ihren Brief nicht gelesen. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Ihre Anmerkung über meine Silhouette hat mich traurig gemacht. Freylich muß ich suchen mich noch
besser kennen zu lernen. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Ich komme aus Marschlins wo ich nichts als Ruinen und so dann aus dem Valtelin, wo ich den
Minister Salis fand. Von da über Bergen Gottes zurückeilte Bernina und Julier, in das Glarnerland, wo
wieder, so wie überall, so viel Gutes und Böses durcheinander liegt. Immer Schauplatz, um Engel
darauf handeln zu sehen und die handelnden Personen <insertion pos="top">grossentheils</insertion> Teuffel, auch oft in Lichtsgestalt. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Wollten Sie so gütig seyn und den Coffre den Herr Schlosser mir geschickt hat, so gleich aufmachen und ein
versiegeltes Buch an Herrn Lavater herausnehmen, das er ausserordentlich nöthig braucht. Sie sind so gütig
es aufs schleunigste hierher zu übermachen mit reitender oder fahrender Post wie es am schnellsten geht.
Ich habe keinen Augenblick weiter zu versäumen, die Post geht ab. <line type="empty"/>
<align pos="right">Lenz</align> <line type="empty"/>
<line type="empty"/>
Verzeyhen Sie die Eilfertigkeit. <line type="empty"/>
<sidenote pos="left" page="1" annotation="Am linken Rand, vertikal">Verse künftig und viel Empfehlungen auch Pfeffeln u. Lersen</sidenote></letterText>
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<date value="Zürich, Anfang November 1777" />
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Basel, Staatsarchiv, PA 212 F 11, 27, 10, Nr. 12
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