From 592215a1ffe590980b598d77c668a6ba44178bcc Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: GregorMichalski Date: Mon, 4 Nov 2024 10:17:21 +0100 Subject: [PATCH] Einpflegung von Brief 62. --- data/xml/briefe.xml | 30 +++++++++++++++++++++++++++++- data/xml/meta.xml | 16 ++++++++++++++++ data/xml/traditions.xml | 5 +++++ 3 files changed, 50 insertions(+), 1 deletion(-) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index ab14e6f..726f8fa 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -2972,7 +2972,35 @@ Laß das Blatt Gedicht nicht aus Deinen Händen kommen. Wie schmeckt Dir die Ruh auf den Lorbeern! - + D. 29sten Julius + + Schreibe Lavater! Fridrich Stollbergen, daß ich mich freue ihn von Angesicht kennen gelernt zu haben + und mir wohl seine Silhouette wünschte. Nenn’ ihn deutschen Alcäus in meinem Namen, biet’ ihm + Deine Hand. Sag ihm daß eine deutsche Seele ihn empfunden hat, die zwar im Verlöschen ist, aber + doch in sich fühlt daß auch sie Glanz und Wärme hatte. + + Ich ein Schweitzerlied – und ist dies nicht genug an diesem Theurer! Und wenn Du diese Foderung + thun wolltest, sie ar: mir? einem verunglückten Komödienschreiber. Laß den bittern Spott weg. + + Ich dank danke Dir für die Silhouette, sie hätte mir nicht gelegner kommen können. Schicke mir Dich + und Deine Frau noch einmal. Vielleicht verreise ich gegen den Winter. + + am linken Rand, vertikal + + Danke auch Kaysern für seine Freundschaft. Ich habe nichts von seinen Musikalien gesehen. + + Weil Dus so haben willst, so heft ich einige meiner Phys.
    Beobachtungen
an. Weise aber ich bitte Dich + diesen Brief niemanden. Es würde sonst über den Lacher allenfalls gelacht werden, und dazu ist es + ihm zu weh ums Herz. + + Behalt mich in Deiner Liebe oder Freundschaft oder Mitleiden wie Dus nennen willst. – Noch einmal, + es ist Rede eines Sterbenden: Deine Physiognomik ist das Werk Deiner Werke und, der Zweck, auf + den Du losgehst der, den nur die erhabenste Seele sich vorsetzen konnte. Du weißt es vielleicht selbst + so nicht. + + Auch das kann ich Gottlob noch fühlen. Nochmalen Dank für Goethens Silhouette Und nun leb wohl. + + Lenz.
diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index e767f66..2da9d43 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -928,6 +928,22 @@ + + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index 4930e04..2608a11 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -387,6 +387,11 @@ + + + Zürich, Zentralbibliothek, RP 20, Nr. 9 + +