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index f9e41b2..27f2fcd 100644
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@@ -4960,6 +4960,53 @@
beherzige alle die Data die ich Dir in m: vorigen Briefen geben. Ich kann nicht anders als immer zu
wenig schreiben. Dein übrigens sehr gedrükter L.
+
+ Gnade und Seegen Gottes ruhen auf Dir Herder! eh ich ein Wort von Deiner Offenbarung sage zu der
+ muß ich ein Paar Worte Geschäfte bey Dir ins Reine bringen.
+
+ In den Soldaten muß der Name Ia Roche in die Gräfin von Rochau verwandelt werden ich wußte es
+ nicht daß sie einen Sohn hatte, geschweige einen der bey Wieland im Hause war.
+
+ Daß Du doch immer so geistlich deutest und so einfach, wer hat Lob genug dafür? Ich hatte mir viele
+ noch viel zu sinnliche Deutungen gemacht die ich nun gern aufopfere.
+
+ Vor allen Dingen das Wort „Der Geist der durch alle Gemeinen blickt und in dem Herzen aller
+ Gläubigen ruffet: Echo des Himmels in menschlichen Seelen.
+ Seelig wem dies antwortende Ja, dieser Himmelsnachklang im tiefsten Grunde seiner Seele zur Zeit
+ der Duldung wurde!“ – Herr, es sind Worte des ewigen Lebens.
+
+ Am meisten freut mich die behutsame schöne Deutung des Endes der Dinge. Der heilige Mystische
+ Schleyer – Gott seegne Dich – –
+
+ Jetzt bin ich fertig. Als ichs gesehen und gehöret fiel. Ich nieder anzubethen.
+
+ Wie wunderbar einig in allem! Wie Du alle meine dunklen Ahndungen mit Licht trifst. Ach das Bild
+ vom neuen Jerusalem und seiner Sonne und Mond – tausend tausend Dank.
+
+ Ich arbeite jetzt in mancherley Strömen wieder den Strom. Habe Licht und Hofnung im Herzen, die
+ durch Deine Offenbarung auf Ewigkeiten hinaus gemehrt worden. Ist Dir das nicht angenehm. Ein
+ Schaaf ist dem Hirten auch lieb wenn er gleich noch neun und neunzig in der Wüsten hat.
+
+ Doch hab ich einen grossen alten Drachen in mir, mit dem ich noch viel zu ringen haben werde. Er soll immer hinunter.
+
+ Ich hoffe ich glaube ich lebe. Komm bald Herr Jesu!
+ Schnörkel
+
+ Aus Deiner Göttingerstelle nichts geworden? Schüttle den Staub über sie!!!
+
+ Ist denn die Regierung Gottes arm? Oder fehlts ihm an Werkzeug und Mittel? Bedaur und belächle
+ der ohnmächtigen Thorheit Rache.
+
+ zwei Schnörkel Lenz.
+
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+ Grüsse sie. – die einzige. Und küß Dein Söhnlein
+
+ Verzeyhung daß ichs solang behalten, es war mir zu lieb. Wenn wirds gedruckt? Wenn darf es in die Welt?
+
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diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml
index 37f7c9b..cf0d6fd 100644
--- a/data/xml/meta.xml
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@@ -1815,6 +1815,20 @@
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diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml
index 996900f..5959114 100644
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+++ b/data/xml/traditions.xml
@@ -739,11 +739,19 @@
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- Zürich, Zentralbibliothek, FA Lav. Ms. 594.12 (1), Exzerptheft von Lavaters Hand
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+ Zürich, Zentralbibliothek, FA Lav. Ms. 594.12 (1), Exzerptheft von Lavaters Hand
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+ Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, GSA 44/69, Bl. 10–11
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