From 3aa2d4d279e88e9b1e8549c9313a06c598a1d8d5 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: GregorMichalski Date: Mon, 13 Jan 2025 13:05:13 +0100 Subject: [PATCH] Einpflegung von Brief 311. --- data/xml/briefe.xml | 50 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ data/xml/meta.xml | 30 +++++++++++++++++++++++++ data/xml/traditions.xml | 12 ++++++++++ 3 files changed, 92 insertions(+) diff --git a/data/xml/briefe.xml b/data/xml/briefe.xml index e0943fe..5645ee2 100644 --- a/data/xml/briefe.xml +++ b/data/xml/briefe.xml @@ -11198,6 +11198,56 @@ Mit anderer Tinte hinzugefügt wenn Sie etwa kein Plagiat – – – + 777. 31. Xbr. in Basel + Nun da der ganze stürmische Xbr. zu Ende ist u. ich ein ganzes Jahr Geschäffte ab mir geladen habe, + muß ich noch ein paar Worte mit meinem Freundt Lenz reden. + + Ich danke Ihnen vor die Fragmente die Sie mir noch immer zur Frauenzimmer Schule lieffern. Vor +
    mich
will ich sie benuzen, aber vor’s allgemeine da bin ich Ihr gehorsamer Diener. + + Ich habe jezt meine sämtliche Projeckte aus Händen gegeben. Sie liegen jezt hinter dehnen Weisen + der Erde die sie untersuchen u. berathen sollen ob es rathsam seye etwas gutes zu stifften od. ob + man
    besser
noch ein halb Jahr Hundert die Menschen auf bisherigen Fuß solle leben lassen + + An dehnen neu außgekommenen Streit Schrifften. Pro et contra habe ich wed. Freude noch Wohlgefallen. + + Man muß wenig Achtung vors ganze Menschen-Geschlecht haben um dergleichen Zeug aufzuhefften u. wann man + noch vollends mit dergleichen Knäbel-Schlägen die
    Gerechte Sache
vertheidigen will so möchte man bersten. + Die gerechte Sache braucht nie keine Vertheidigung – braucht nur ihren Weg gerade fort zu gehen. + Stillschweigen ist da Triumph. + + Es freut mich daß Sie vergnügt leben. Fahren Sie im neuen Jahren so fort u: fahren Sie fort mein Freundt zu seyn. + Grüssen Sie nun Kaufmann, schreiben Sie mir zuzeiten u. leben Sie wohl! + + Jacob Sarasin. + + Fast hätte ich in der Eile vergessen daß Sie mein Weibgen grüssen läßt. Sie war einige Tage krank, hat aber keine + bößen Folgen. + + Pfeffel war vorgestern bey mir. Der liebe Mann war äusserst niedergeschlagen. Es ist ihm der junge Stocken gestorben + den Er von Schinznach mitnahm.
+ + Waltersbach. D. 22sten Jenner 78. + + + Gott mit Dir Theurer! und dem guten Kinde, das Dir diesen Brief giebt. Ich darf Dir nichts weiter über + ihn sagen, da Du ihn selber siehst, nur hätt ich um Deines Grusses willen gewünscht, daß Deine Reise + nach Strasburg Dich seitab ins Steihntal geführt hätte. Sehr begierig wär ich, Dein Urtheil über verschiedene + der Silhouetten zu hören, die er Dir mitbringen wird, die aber wie alle Schattenrisse so unendlich verschieden + von den Originalen sind. Wenn Dich Dein Genius hierher versetzen wollte, würdest Du all das fehlende oder + verkritzelte durch Deinen Blick ergänzen. + + Warst Du es nicht Lieber! der mir erzehlte, daß Apostel Johannes, in den Zwischenstunden da er das Evangelium + schrieb, weiter nichts that, als mit seinem Sperber zu spielen. Und dabey gesagt ein Bogen der immer gleich + gespannt bleibt, verliert zuletzt seine Schnellkraft. Woher hattest Du die Anekdote, ich bitte Dich. + + Tausend Grüsse Deinem edlen Weibe und Kleinen und viel Lebensgenuß und Abstracktion von tummen Zeuge das gar nicht die + Ehre verdient, Dir einen sauren Augenblick zu machen. + + Grüß auch die guten Allerleys von mir. Und schick mir ein paar Zeichen Deiner Liebe. + + Lenz. + diff --git a/data/xml/meta.xml b/data/xml/meta.xml index b7ec860..4e6dd25 100644 --- a/data/xml/meta.xml +++ b/data/xml/meta.xml @@ -4658,5 +4658,35 @@ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + diff --git a/data/xml/traditions.xml b/data/xml/traditions.xml index c54583f..02f2c1f 100644 --- a/data/xml/traditions.xml +++ b/data/xml/traditions.xml @@ -1927,6 +1927,18 @@ + + + Riga, Latvijas Akadēmiskā Bibliotekā, Ms. 1113, F. 25, V. 32, Nr. 54 + + + + + + Zürich, Zentralbibliothek, RP 20, Nr. 16 + + +