Einpflegung von Brief 195.

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GregorMichalski
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in<line type="break"/>
<ul>Bückeburg.</ul></letterText>
<letterText letter="195"><align pos="center">Den 17. Jun. 1776.</align> <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Ich schreibe, daß Sie mein Stillschweigen nicht andem Ursachen beymeßen, lieber L. Die Krankheit
und izt der Tod meines Chefs des alten Feldmarschalls, der mich hieher gezogen, und viel guten
Willen u. Freundschaft für mich hatte, hat mich sehr zerrüttet und verwirrt mich noch. Ich habe sehr
viel zu arbeiten, u. kann nichts für mich thun, bis das Departement wieder einen Vorgesetzten hat.
Gewinnen kann ich wenig dabey; verlieren viel <note>Textverlust durch ausgeschnittenes Papier</note> ten
Sie doch Lindaus unbesonnenes Blatt nicht drucken lassen! Es kann ihm so leicht schaden, wenns
bekannt wird. H. hat mir noch nicht geantwortet, aber seyn Sie ruhig. Sobald ich Antwort habe,
schick ich sie Ihnen wenigstens gleich zu, wenn ich auch nicht dabei sollte schreiben können.
Leben Sie wohl <line type="empty"/>
Boie. <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Ein Freund von mir Sprickmann aus Münster, wird durch Weymar reisen und Sie sehn. Nehmen Sie ihn
auf als meinen Freund. Ihr Brief an Stolberg hat mich sehr gefreut. <line type="empty"/>
<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal">
<line tab="1"/>Z. hat alle 12 Ex. der Soldaten gleich an Herder geschickt, u. keines mehr. Haben Sie sie von H. nicht
bekommen? Sagen Sie mir, kömmt der vortrefliche Mann nach W. oder nicht?</sidenote> <line type="empty"/>
<note>Rückseite</note>
<note>Adresse</note>
Herrn <ul>Lenz</ul><line type="break"/>
Gelehrten <line type="empty"/>
Bey Herrn D. Göthe.<line type="break"/>
Weym<note>Textverlust</note> <line type="empty"/>
<note>Lenz Hand, Entwurf zu Brief an Lauth vom 17. Juni 1776</note><hand ref="1">
<line tab="1"/>1) nicht ein Wort teutsch reden in Lyvrey gehen aufwärts bey Zürch kriegst 20 bis 25 # eine Livrey Obristen
Kleidungsstücke an Wäsche Schuhe u. Strümpfen nicht sich wenigstens auf 3 Jahr engagiren läßt er sich ihrer
uberwendig macht so wird ihm das Reisegeld vom Gehalt abgezogen Reisegeld von Strasb. nach Lübeck von da geht
er zu Wasser nach Pernau. <line type="empty"/>
Ein gewisser Cap. Rennekampf erkundigt sich nach den <aq>Doctor</aq> Sax und Prof. Schütz die seine Freunde gewesen <line type="empty"/>
<note>horizontal gespiegelt</note>
Von Palloper. Er hat vor 26 Jahren als Hauptm. mit seinem Corps in Strasb. gestanden <line type="empty"/>
<note>vertikal gespiegelt</note>
2 Binden<line type="break"/>
1 P. seidene Strümpfe<line type="break"/>
1 Hemd<line type="break"/>
1 <nr></nr></hand><!-- Ab wann endet die Hand von Lenz? --></letterText>
</document>
</opus>