Einpflegung von Brief 281.

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GregorMichalski
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<aq>Mr Kittner Doit fl. 9. tz 3.</aq><!-- Auch mit Bleistift --></letterText>
<letterText letter="281"><line tab="1"/>Darf ich Sie um Ihrent- um meinetwillen bitten, das über die launigten Dichter noch nicht in Ihr
Musäum zu rücken. Unser Publikum hat noch keinen Sinn dazu und es könnte entsetzlich
mißverstanden werden. Heben Sies auf bis Zeit und Gelegenheit Beobachtungen günstiger sind,
die durchaus auf keinen einzelnen Fall dürfen gezogen werden und wo diesmal die Anwendung
auf Wieland, auf dessen <ul>wenigste</ul> Sachen sie passen, unvermeidlich wäre. <line type="empty"/>
<sidenote pos="left" page="1" annotation="am linken Rand, vertikal"></sidenote>Wenn dies ins Museum kommt, darf ich Ihnen nie wieder etwas zuschicken. <line type="empty"/>
<page index="2"/> <line type="empty"/>
<line tab="1"/>Ich schwärme in der Schweitz, habe in Schinznach vier goldene Tage gelebt, in Zürich Basel
und Schafhausen viel Liebe genossen. Sagen Sie Zimmermann, daß seiner als Grundleger der
helvetischen Gesellschaft mit vieler Erbauung ist gedacht worden und daß er an Hn. Doktor Stuker,
einem würdigen Menschen unter den Würdigen, einen warmen Freund hat. Daß der Landpr. bald auf einander
folgt freut mich, überhaupt würden Sie wohlthun, Ihre Sachen nicht mehr so zu zertrennen, worüber man
mir hie und da und von sicherer Hand viel Beschwerden geäußert hat. Natürlich ists daß drey Vierthel
von dem Eindruck des <page index="3"/> Ganzen verloren gehen. Wär es möglich noch die zwo Hälften zu verbinden,
würden Sie sehr wohlthun denn wenn ich die Strahlen eines Brennspiegels auseinanderwerfe, kann kein
Flämmlein erfolgen. Leben Sie indeßen wohl und empfehlen mich Zimmermann und allen Edlen Ihrer Gegend. <line type="empty"/>
D. 26sten May 1777. <line type="empty"/>
<align pos="right">Lenz</align> <line type="empty"/>
<page index="4"/><line type="break"/>
<note>Adresse</note><line type="break"/>
Herrn<line type="break"/>
Herrn Stabssekretär<line type="break"/>
<ul>Boje</ul><line type="break"/>
abzugeben im Churhut bey der Post.<line type="break"/>
in <ul>Hannover.</ul></letterText>
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<date value="Schweiz, 26. Mai 1777" />
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Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Lenziana, Sammlung Autographa 1, Nr. 18
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